Die mittelalterlichen Stiftsurbare des Erzherzogtums Österreich ob der Enns I

380 Benediktinerinnenstift Traunkirchen. B: Das ist das perchrecht ze Töblinch. 1. Liechtenstainer achthalb emmer. 2. Von dem techent im Chrotenpach funfthalb emmer. 3. Chunrat im garten fünf emmer. 4. Perichtold chramer drei emmer. 5. Albel Alpeltauer anderhalb emmer. e 6. Gorig am Ort ainen emmer. 7. Valkchenberger dren viertail. 8. Chursner hausfrau anderthalb emmer. 9. Gossel der fleischakcher anderhalb emmer. 10. Jacob der Choch neun viertail. 11. Hainrieh Wild anderhalb emmer. 12. Wolfei der fleischakcher anderhalb emmer. 13. Chunrat der fleischakcher dreu viertail. 14. Ulreich der Pauer anderhalb emmer. [Fol. 53 b] Von dem hof ze Chrems, der zu Traünchirchen gehört: 1. Dacz Vor hol cz joch eckchers. 2. Ze Radendorf lx/2 joch. 3. In dem Chasthof 1 jeuch.a 4. Und von ze nächst dem hof von einer hofstat 80 phen. 5. Und daselbs von aim 15 den. 6. Und von Wilhalbnspurch 30 den. 7. Wolfgraben ein weing[arten],a das ledig ist, 1 joch. 8. DSnst in Wilhingershof von dem Wolfgrabena 15 den. 9. Und von selben Weingarten purchrecht ge[n] Radendorf 15 den. 10. Und in Gestnerhof von der presa 5 den. 11. Und in Wilhingershof von unser hof 6 den. 12. Und dem veldrichter dient man 60 den. für dreu mal. 13. Vorholcz von den ackern in Agenmünder hofa 60 den. dient man. 14. Und von dem taillant hincz der Eysneintura 20 den. 15. Ze Chrems 7 */2 den. Summa 6 sol. 8 den. Und das man in den hof raych 1/2 tal. 10 den. 3. a Einschub von derselben Iland, aber mit anderer Tinte. 7. a ein weing[arten] eingeschoben von gleicher Hand, aber mit anderer Tinte. Vielleicht Weingut zu lesen. 8. a Vgl. A. Kerschbaumer, Geschichte der Stadt Krems, S. 393f. 10. a Weinpresse. 13. a Vgl. UB. VI, 647 und Kerschbaumer a. a. O., S. 592. 14. a *Mit diesem Namen bezeichnte man eine Gülte des Stiftes Berchtesgaden, die aus einem Dominikalhofe in Krems czur eisernen Türe1 mit einem großen Keller, dann aus Grundholden in der Umgebung von Krems bestand. Nach Auflösung des Stiftes kam die Gülte unter Karneralverwaltung. Topographie von Niederösterreich, Wien 1885, II, 530. Kerschbaumer a. a. O., S. 595.

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