Die mittelalterlichen Stiftsurbare des Erzherzogtums Österreich ob der Enns I

11. Dienste von der Viechtau. 12. Bergrecht in Niederösterreich. 377 So dient di halb hueb fünf viertail chorns, fünf metzen habern und ein lxalbs swein für zwaintzich pfen. 2. Dann di Mülliueb datz Mülört, so di ein vrau hin lassen wolt, so ge¬ hört da von ze dienen drei metzen chorns, vier und fünfczich pfen. und ein swein für drei schill. pfen. 3. Dann di mül dacz Mülort hat nicht genancz dienstes, so di ein vrow hin lassen wil. [Fol. 51 b] leer. 12. Bergrecht in Niederösterreich.1 [Fol. 52a] So ist das das perchrecht des weins auch des gotzhauss ze Traunchirchen. 1. Perchtolt der chramera von einem ieuch an der Lesterleiten drei ember. 2. Ulreich der amptman3, von einem halben ieuch an der Twirichtb anderhalben ember. 3. Der Ungericht von Toblinch von einem halben ieuch anderhalben ember. 4. Daselb Chadolta von einem halben ieuch anderhalben ember. 5. Der Liechtenstainer von drithalben ieuch achthalben ember. 6. Chreuchandisunne von einem halben ieuch dacz Egelse anderhalben [Fol. 52 b] ember. 7. Ekkreich und sein gemainer von einem halben ieuch anderhalben ember. 8. Der Drescher von einem halben ieuch anderhalben ember dacz Egelse. 9. Christan und Seydel von einem halben jeuch dacz Egelse anderhalben ember. 10. Di herren von Liennveld anderhalben ember. 11. Der pharrer von Stadelau von dem Weingarten dacz Chrotendorf funfthalben ember. 12. Wolfel der vleishacher von einem Weingarten daselb anderhalben ember. 1 Im Folgenden bezeichne ich die von E. Schollmayer (s. Vorwort) herrührenden Be¬ merkungen mit *. 1. a * War Hofmeister zu Hornbach, wb'd 1330 als Siegler einer Urkunde genannt, BW. II, 1586. 2. a *Ulreicli der amman von Toblich verkauft 1333 einen Weingarten. BW. II, 1598. b *In einer Urkunde des Stiftes Lilienfeld vom Jahre 1350 wird der Weingarten in Nu߬ dorf, 'der do leit ze Toblinkche an dem ortt und stösst auf dqn paumbgarten und haisset deu Twyrch*, genannt. BW. I, 914. 4. n *Ein 'Her Chadolt von ToebliclT wird in Urkunden von 1302 bis 1309 genannt. UB. V, 26 und BW. III, 2901. 2909. 12. *Wolfliart der Fleischhacker war 1373 Weingärtner in der 'Chunigspeunt ze Toblich enhalben des pachs’. BW. III, 3323.

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