Die mittelalterlichen Stiftsurbare des Erzherzogtums Österreich ob der Enns I

374 Benediktinerinnenstift Traunkirchen. 20. Jacob der Zwikcho von den gaerten allen, di er von dem gotshaus hat, was der sind, geit er vierczehen phen. Geori. 21. So geit Wernhart der Yalihhenn vier pfen. von ainem garten Geori, der ist gelegen underm Gogelperig in dem Mos.a Summa des purchrechcz von den heusern, des ist 19 sol. 12 den. und 2 pfunt wagchs. Summa des von den gerten ze Gmunden, des ist 3 sol. 2 den. Summa utriusque 22 sol. 14 den. 22. [Fol. 48 a] So dient dj Gogelmul zu Gmunden dem gotshaus zweliff meczen waicz, sechs meczen korns, sechzigk pfen. weisadt. 23. So dient dem gotshaus liie auch di mul gelegen ze negst pei dem spital ze Gmunden und ist ledig, das nieman nicht eribrechcz dar auff hat, da von neusst ir ein vrou, so si maist mag.a So dient dem gotshaus hie auch die mul gelegen ze nechst pey dem spital ze Gmun¬ den ain und zwainzig meczen chorn und ain und zwainzig waicz, ain swein für ain pfunt phen., zway weyset, ains ze weinachten, das ander ze osternb und ir igleichs sol werd sein zwainer und dreisig phen.c und ain meczen semel melbs. B: Das ist der zinss von Gmunden. 1. Datz Gmunden Jacob das houbt geit von sinem erbe zwainzich pfen. an unser vrouen tag. 2. Elspet, unsers choches hausvrowe Ulriches, von ir erbe fumfzehen pfen. 3. Walchün der Zwicher von sinen garten vierzehen pfen. 4. Ulreich pei dem tor zwen pfen. von einem garten. 5. Alber der nahrihter vier pfen. von einem garten. 6. Yegmannleins wip zwen pfen. von einem garten. 7. Albel Heun zwen pfen. von einem garten. 8. Seibot vier pfen. von einem garten. 9. Chunrat sein aidem unt Chunrat der Wurm von einem acher siben pfen. 10. Chunrat Lamper drei pfen. von einem garten. 11. Der Rurmunt von einem garten unt von einem acher vierzich pfen. an einem pfen. 21. a Die folgende Summierung (Nachtrag) stellt am unteren Rande von BL 46 b und 47 a. 22. Der ganze Posten auf Rasur. Die erwähnte Mühle ist die heute noch bestehende Kösslmühle. Die Eintragung kann erst nach dem 31. Okt. 1365 erfolgt sein, denn bis dahin gehörte dem Kloster nur die halbe Mühle. Erst durch den mit Herward dem Mühlwanger am genannten Tage abgeschlossenen Kauf der anderen Hälfte wurde es Besitzer des ganzen Objektes. FR. n. 43. 23. a Die folgende Eintragung ist in A Nachtrag und steht in B (ebenfalls von anderer Hand) am Schlüsse des Zinses aus dem Ischelland. b Die folgende Wertangabe fehlt in B. c Das Folgende ist Zusatz von anderer Hand.

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