Die mittelalterlichen Stiftsurbare des Erzherzogtums Österreich ob der Enns I

336 Benediktinerinnenstift Traunkirchen. 2. Amt Traungau, Pfenningdienst. Getreidedienst. 3. Bergrecht zu Döbling. 4. Amt Sierning. 5. Zins von Trafoiach. 6. Amtei Kematen (Pfennigdienst). 7. Zins von Ischl. 8. Zins von Gmunden. 9. Dienst aus dem Ennstal. 10. Lehen im Amte Ohlsdorf, Kematen, in Nußdorf, im Ennstal, in Falsbach und in Bayern. 11. Waldbesitz. 12. Fischweiden. 13. Rechtsverhältnis zwischen Kloster und Untertanen betreffend die Reichung des Dienstes. 14. Registrum ecclesiae parochialis in Traunkirchen. Zinse, Jahrtage.1 Abschrift c von Jodok Stülz (1799—1872) veranlaßt und nach einer Bemerkung auf dem Umschlag auch kollationiert. Stülz versah die Kopie mit der Aufschrift 'Urbar des Klosters Traun¬ kirchen. Pergamentkodex in Quart, größtenteils dem 14. Jahrhundert an¬ gehörend.5 Die Einschränkung, die im Worte cgrößtenteils5 liegt, bezieht sich darauf, daß am Ende des Stiftsurbares ein Pfarrurbar von Traunkirchen von einer Hand des ausgehenden 15. Jahrhunderts angefügt ist. Diese Abschrift, die sich heute im Archiv des Museums FranciscoCarolinum in Linz mit der Signatur Ba/64 befindet, ist zwar genauer als die von den Jesuiten besorgte, gibt aber leider keine Blattzahlen an und läßt ihrem ganzen Charakter nach Zweifel übrig, ob sie vollständig ist und den Wechsel der Hände in allen Fällen andeutet. Überdies fehlt außer den dürftigen Angaben auf dem Umschlag jede Beschreibung. Das Manuskript umfaßt 15 Bogen (30 Blätter) starkes Papier in den Maßen 36 X 23*5 cm. Das erste und letzte Blatt sind als Umschlag ver¬ wendet, Blatt 24 b und 25 sind leer. Die Bogen sind mit einem schmalen Falz zusammengeheftet. Der Schreiber hat nach Bogen gezählt, 1—13 und die zwei letzten Bogen für sich mit 1 und 2 bezeichnet. In neuerer Zeit wurde eine Foliierung von 1—24 vorgenommen, die ich bis zum Schlüsse ergänzt habe. 1 Dieses Pfarrurbar habe ich in meine Ausgabe der Stifts urbare naturgemäß nicht aufgenommen.

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