Benediktinerabtei Lambach. 5 auf Grund seiner Ortskenntnisse gewonnenen Identifizierungen der im Ur¬ bare genannten Güter leisteten mir wertvolle Dienste. Das Urbar liat folgenden Inhalt: 1. Amt Hagenberg nächst Lambach: a) servicium curiarum (Fol. la—3 a), b) servicium hubarum et feodorum (Fol. 3 b—10 a), c) servicium den. Nat. BMV., steurae et pullorum (Fol. 10 b—15 a), d) servicium in die s. Mich. (Fol. 15 a—16 a). 2. Wiesendienst (Fol. 16 b—17 a). 3. Burgrechtdienst (Fol. 17 a—18 a). 4. Strohdienst (Fol. 18 a). 5. Zehent (Fol. 18 b—19 a). Fol. 19 b leer. 6. Amt Wang bei Vorchdorf, B. Gmunden: a) servicium curiarum (Fol. 20 a—20 b), b) servicium den. (Fol. 20 b—23 b), c) Mahdpfennige (Fol. 24 a). 7. Amt Glatzing, G. Rüstorf, B. Schwanenstadt: a) servicium Mich. (Fol. 24 b), b) servicium den. (Fol. 25 a—26 b), c) Forstrechtdienst (Fol. 26 b—27 a). 8. Amt Sulzbach, G. Pichl, B. Wels: a) servicium curiarum et hubarum (Fol. 27 b—28 b), b) servicium den. (Fol. 29 a—30 b). 9. Amt Oberkirchen, B. Groß-Gerungs, N.-Ö. (Fol. 31 a—32 a). Fol. 32 b leer. 10. Amt Tann bei Wels: a) servicium curiarum (Fol. 33), Fol. 34 a leer. b) servicium den. (Fol. 34 b—39 b). Urbar B von 1441 (Signatur: 65) im Stiftsarchiv. Papierhandschrift von 68 Blättern (28*9 X 21 cm). Quat. 1—4 zu je 14, Quat. 5 zu 12 ff. Umschlag aus blauem Papier (1862) mit der Aufschrift: Urbarium Lambacense de anno 1441. B. Fr. Pius.1 Auf Bl. 22 a steht am unteren Rande die Jahreszahl 1442. Die Handschrift weist zahlreiche Korrekturen und Nachträge der ver¬ schiedensten Hände auf. Zur Anbringung derselben wurden am oberen und unteren Rande mancher Blätter Streifen angeklebt, die leider infolge wenig sorgfältiger Behandlung des Kodex an manchen Stellen mit Text¬ verlust abgestoßen sind. Dort und da sind ferner kleine Blätter eingeklebt (Fol. 4, 6, 34). Die erste Hand schrieb bis Bl. 42 a, Bl. 43 a—56 b ist später, aber wohl noch von erster Hand geschrieben, Bl. 58a-66a ist Nachtrag einer andern Hand. 1 Identisch mit P. Pius Schmieder O. S. B. in Lambach, der sich mit den Urbarien des Stiftes wiederholt beschäftigt hat.
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