Hans Schanovsky - Der Damberg

tümer einholen. Seitens der Forstverwaltung Steyr der Österrei- chischen Bundesforste (Republik Österreich) wurde ein Benützungs- übereinkommen mit der Gemeinde St . Ulrich bei Steyr für ein FläGhenausmaß von 500 m 2 aus der G,rundparzelle Nr. 1245 Kat. Gmd. Unterwald zum Zwecke der Errichtung, Erhaltung und Benützung einer Aussichtswarte, auf dem höchsten Punkt des Damberges, auf die Dauer von 20 Jahren, d. i. vom 1. 11. 1971 bis 31. 10. 1991 gegen ein jährliches Benützungsentgelt vereinbart. Auf Grund dieser Vereinbarung konnte ein Ansuchen um die baubehörd- liche Bewilligung zum Bau einer Dambergwarte an die Gemeinde St. Ulrich eingereicht werden. Nach einer ordnungsgemäß durch- geführten Bauverhandlung wurde 1nit dem Bescheid des Gemeinde- amtes St. Ulrich bei Steyr die Baubewilligung erteilt . Daraufhin wurden für den Bau der Warte drei Firmen für die Zimmermanns- arbeiten zur Offertstellung eingeladen, unter der ·Voraussetzung, daß der ermittelte Lärchenholzbedarf im Ausmaß von 70 m 3 vom Komitee selbst bei der Forstverwaltung Steyr angeschafft und beigestellt wird. Von den drei eingelangten Angeboten wurde nach eingehender Beratung der einstimmige Beschluß gefaßt, die Zimmer- mannsarbeiten der bestbietenden Fa. J. Weidinger, Holzbauwerk, Steyr, in Auftrag zu geben. Vor Baubeginn war noch eine Boden- Untersuchung des Standortes der Warte von der Bodenprüfstelle des Amtes der oö. Landesregierung gemacht worden, mit dem guten Prüfungsergebnis, daß der vorliegende Untergrund sehr gut trag- fähig ist, sodaß bei Gründung der neuen Warte keine besonderen Schwierigkeiten zu erwarten sind. Die technische Bauleitung und Bauaufsicht hatte das Komitee~ Mitglied Herr Arch. Dipl. Ing. Helmut Reitter übernommen. Die Federführung übernahm der Vorsitzende des Komitees. Infolge der ungemein schlechten Frühjahrs-Witterung konnte mit dem Bau der Warte erst am 28. Juni 1972 begonnen werden und zwar mit einer sehr starken Fundamentierung, die von einem Statiker festgelegt" und vorgeschrieben wurde . Die Durchführung dieser Fundamentierung hatten die Baufirmen Hamberger, Hand! und Ing. Prameshuber in Gemeinschaftsarbeit in uneigennütziger Weise übernommen und wurde in 286 Arbeitsstunden vorge- nommen, wozu 37 Fuhrleistungen mit den Baumaterialien im Gesamtgewicht von 249 to notwendig waren, die von der Steyr- Daimler-Puch AG mit Spezial-Lastkraftwagen unentgeltlich ge- fahren wurden. Es muß dabei besonders betont werden, daß diese Transportleistung unter den schwierigsten Bedingungen durchge- führt werden mußte, weil ständig Regenwetter herrschte, daher sehr weiche Bodenverhältnisse waren, sodaß zwischen den Lastfahrten

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