Hans Schanovsky - Der Damberg

Die zweite Dambergwarte (1888 - 1934) Für die Errichtung einer neuen Warte war die Stimmung ziemlich allgemein, aber an Stelle der hölzernen nunmehr eine „eiserne" Warte zu erbauen. Dieser Gedanke mußte aber aufgegeben werden, da der Grundeigentümer Graf Franz Lamberg die Errichtung einer Warte aus Eisen nicht zuließ, sich aber bereit erklärte, zum Bau einer neuen Warte aus Holz, dieses zu ermäßigtem Preis beizu- stellen. Daraufhin faßte die Sektion im Jahre 1887 den Beschluß, wieder eine Warte aus Holz, diesmal aber durchaus aus Lärchen- holz, jedoch nur mit zwei Stockwerken zu erbauen und den Bau dem Zimmermeister Julius Huber zu übertragen, dessen Angebot auf 652. - fl (Gulden) lautete. Man war aber mit der zweistöck igen Ausführung nicht einverstanden, worauf sich Herr Huber bereit er- klärte, die neue Warte um den gleichen Preis mit drei Stockwerken zu errichten. Da sich am Damberg die erforderlichen Baumstämme in der Stärke - 18 m lang, 21 cm Durchmesser - nicht fanden,

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