Sarning - Pyrach - Reichenschwall

8 1573: Coloman Pinter, Schmied 1583-1586: Wolf Pfefferl zu Piberbach (+ 24.11.1597), Sohn des Michael, war Ratsbürger und Handelsmann mit Venediger Waren, Messer, Rupfen, Draht, Sicheln und Korn und besaß auch die Häuser Stadtplatz 7 (1577-1597) und Sierninger Straße 93.44 Er wurde 1590/1591 als Spitalmeister (Verwalter des Bürgerspitals) erwähnt.45 Er stiftete 1596 zwei Stipendien zu jährlich 100 fl.46 Sein Grabstein wurde vom Bildhauer Friedrich Thön (* 1559 in Regensburg, + nach 1610) aus Grieskirchen angefertigt.47 Haus und Schmiede. Gemahlin: Christine geb. Winkler, die Witwe des Bürgermeisters Emanuel Fennzl. Sie besaß als Witwe 1597 die Hauser Stadtplatz 7 und 1597-1599 Stadtplatz 23.48 1590 am 8.2. verkaufte die Familie Twenger dem Wolfgang Lämpl, Pfarrer zu Steyr, die Behausung, Schmiede und Garten vor dem Gilgentor.49 -1598 Christoph Pfefferl von Piberbach (+ 1603), Sohn des Michael, besaß auch den Sitz Piberbach (Bez. Linz, OÖ). Er war Autor von Gelegenheitsdichtungen. Er war Handelsmann und besaß 1583-1586 das Haus Stadtplatz 23. Er hielt sich meist auf dem Adelssitz Piberbach auf. Christoff Pfefferl und Wolf Uhrkhauff, beide Bürger in Steyr, und andere verkauften am 18.5.1580 dem Hanns Prevenhueber die von der verstorbenen Dorothea Veyllin hinterlassenen Güter, nämlich das Halbe Radwerk und das Gut im Schlinggerweeg u.a. in Eisenerz.50 Er wurde im Taborfriedhof in Steyr begraben. Gemahlinnen: 1. Catharina geb. Preuenhueber, 2. Anna Maria geb. Händl.51 1598: Christoph Pfefferls Erben, 2 Häuser. 1605 Hans Lämpl, Bürger und Tuchscherer, verkaufte der Katharina Kirchmair, Witwe, die Behausung, Schmiede und den Garten vor dem Gilgentor.52 1618 Hans Schachner, Bürger zu Steyr, verkaufte an Otto Holzer (Ratsverwandter) ein Haus, eine Schmiede mit Garten und Leite vor dem St. Gilgentor.53 1620: Wolf II. Schwindenhamer (+ 15.2.1626), Sohn des Wolf I. (+ 1601, oo Elisabeth, + 30.9.1626), Handelsmann und Gastgeb des Inneren Rats, er besaß auch das Haus Stadtplatz 14 (Gasthaus „Zum goldenen Hirsch“) und das Haus Leopold-Werndl-Straße 10 (später Casino)54 und das Haus Stadtplatz 24 (Gasthaus „Zur goldenen Krone“). Er war 1583-1601 Ratsherr. Mieter: Der Pfarrer wohnte während des Neubaus des Pfarrhofes im Schwindenhammer-Haus.55 Gemahlin: Anna (+ 30.9.1626). -1625 Wolf II. Händl zu Ramingdorf (+ 27.8.1625),56 Sohn des Wolfgang I., der allein den Stamm fortsetzte. Er studierte in Padua und 1598 in Bologna. Er übernahm Ramingdorf samt Öhling (NÖ), erbte von seiner Mutter die Güter Engelsegg, Piberbach und Weyer (OÖ). Händl verwaltete vom Ansitz Ramingdorf aus auch das Amt Öhling (bei Amstetten, NÖ), das zu dieser Zeit schon sehr umfangreich geworden war. Wolf wurde am 20.5.1623 in die Ritterstandgeschlechter von Niederösterreich aufgenommen. 1628 kaufte er von seiner Schwester Anna Potentia Welzer zu Eberstein den Händl- oder Pfefferlischen Hof zu Steyr an dem 44 StA Steyr, Steuerbuch 1598 45 Friederike Bodingbauer, Das Bürgerspital in Steyr, Wien 1966, 99 46 Rolleder, Heimatkunde, 103 47 http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Th%C3%B6n 48 Krenn, Häuserchronik; Preuenhueber, Annales Styrenses, 274 49 https://sais.steyr.gv.at/index.php/kaufbrief-1590-2 50 Pensch, Regesten, 141 51 Christoph von Schallenberg, Sämtliche Werke und Briefe, Bd. 2, 2008, 320; forum oö geschichte, Dichtung in OÖ., www.ooegeschichte.at 52 https://sais.steyr.gv.at/index.php/kaufbrief-1605 53 https://sais.steyr.gv.at/index.php/kaufbrief-1618 54 Pritz, Geschichte von Steyr 278 55 Pritz, 278 56 Lindner, Annalen, 36, 306

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