Seite 7 Als Bauherr hat sich Hermann Leithenmayr besondere Lorbeeren verdient: Die Bauleistung in der Stadt wurde gegeniiber den 80er Jahren verfünffacht. Foto: SPÖ e als Bauherr enprojekte für den Verkehr Senioren und Jugend fördern. Gerade den speziellen Bedü1t·nissen von Senioren wird besondereAufmerksamkeit geschenkt. Das Alten- und Pflegeheim am Tabor wird modernisie1t. Bereits 40 Millionen Schilling wurden dafür aufgewendet. Ein neues Alten- und Pflegeheim in Münichholz ist bereits in Planung. Aber machen wir uns kein falsches Bi ld vom Alter. Nur ein geringer Teil der älteren Menschen braucht Pflege und Hilfe. Die meisten brauchen altersgerechte Lebensbedingungen. Deshalb hat Steyr eine Reihe von entsprechenden Wohnungen mit Betreuungsmöglichkeit errichtet. Noch 1997 wird das zehnte Seniorenwohnheim, diesmal in der Kaserngasse, bezugsfertig. Junge, engagie1te Menschen wollen ihre eigene Kultur entwickeln. Die Stadt erwarb daher die ehemalige Schnitzerei Räder im Wehrgraben, dott entsteht ein eigenes Jugendkulturhaus. Für die erste Adaptierungsphase beschlossen SPÖ und Grüne eine Million Schilling; VP und FP lehnten die Mittel dafür ab. ßewegungshungrige und Ballartisten i'inden in Steyr eine Reihe von Möglichkeiten: eine eigene Skatebahn mit ausgesuchten Fun-Geräten, neue "FunCou1ts" im Resthofund in Münichholz; eine neuer Fußball- und Streetballplatz auf der Ennsleite. Fortschritte in der Umweltpolitik. Einen Spitzenplatz in Österreich nimmt Steyr in punkto Abwasserentsorgung ein. 98 % der Stadt sind kanalisiert. Rund 700 Millionen Schilling wurden dafür in den letzten Jahren aufgewendet, davon allein 35,4 Mio. S für die Kanalisation in der Christkindlsiedlung. Mülltrennung wurde in Steyr leicht gemacht. Alle Arten von Abfall bis hin zu Sondermüll können gratis im Kommunalzentrum an der Ennser Straße abgegeben werden. Es wird weiter gebaut.Auch in nächster Zeit werden noch einige Großvorhaben gebaut. So brauchen die Volksschulkinder im Resthof ihre eigene Schule und für die wachsende Kinderschar in Münichholz soll ein sechsgruppiger Kindergarten (samt Hort) geschaffen werden. Für sportbegeisterte Schüler und Amateure steht eine Dreifach-Sporthalle auf dem Plan. Und in City-Nähe soll ein neues Parkhaus entstehen. Um diese Vorhaben realisieren zu können, braucht Bürgermeister Hermann Leithenmayr fhr Ve1trauen und eine handlungsfähige Mehrheit in Steyr. Steyrer Stadtmagazin Verantwortung a la Pfeil "Wi1· müssen wieder Verantwortung tragen" plakatieren die Freiheitlichen über ihren Spitzenkandidaten Leopold Pfeil. Doch wie sieht die "Verantwortung" aus, die Pfeil und seine Parteifreunde meinen? Etwa so, wie in den vergangenen Jahren, in denen sich die Steyrer FP zur absoluten Neinsager-Partei entwickelt hat? Die FP sagt Nein zum Parkdeck beim Krankenhaus, Nein zur Verkehrsdrehscheibe am Bahnhof, Nein zu den Budgets 1996 und 1997. Die Freiheitlichen sagten aber auch Nein zur Errichtung einer Geschützen Werkstätte, und damit Nein zu Arbeitsplätzen für Behinderte. Sie lehnten die Ausgliederung des Alten- und Pflegeheimes ab und die Subvention für die Krabbelstube "Kuschelbär". Eine ganz besonders "verantwortungsvolle" Taktik wendet Leopold Pfeil selbst an. Er bevorzugt es, weder Ja noch eindeutig Nein zu sagen. Als Verkrehrsreferent enthielt er sich selbst bei wichtigen Fragen der Stimme, zum Beispiel bei der Fußgängerzone am Wieserfeldplatz. Was freiheitliche Politik heißt, haben Pfeil und Freunde lange genug gezeigt. Jetzt sagen wir Nein zu dieser Art von Politik.
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