Seite 5 bi s 1990 Oberösterreich und vor allem die Region Steyr vertrat, ließ er mit seinen Reden aufhorchen : Point ierte Formulierungen bi s hin zu kabarettistischen Einl agen und seine - w ie er es selbst nannte - ein fache Sprache der kleinenLeute verschafften ihmoft auch zu später Stunde volle Reihen im Sitzungssaa l. A uch heute noch ist er der beste Redner im Gemeinderat. Kl ar, direkt , ohne Umschweife formuliert er seine Standpunkte. Aufhorchen ließ Hemann Leithenmayr aber auch mi t se inen oft unkonventionellen Ideen. Er un terstü tzte das Museum Industrielle A rbeitswelt und das FAZAT, se lbst wenn Parte ifreunde nicht seiner Meinung waren. Heute sind nur mehr wenige dagegen, da diese Proj ekte in ternational w ie auch bei der Steyrer Bevölkerung anerkannt si nd. Nicht immun gegen Waclelbeil~er. Fa ir play heim Sport und in der Politik : Hermann Le ithenmay rwird geschätzt von seinen Verhandlungs- wi e auch von seinen Tenni spartnern. Illl Angreifen ernah und familienfreundlich Wer ambitioniert kämpn unddann auch noch e1folgreich ist, weckt viele Neider. In Steyr haben sich die Freiheitl ichen zum Sprachrohr der Wade lbeißer und Neider gemacht. Hermann Lei thenmayr hat genug Distanz, um nicht jede Unterstel lung und fa lscheBehauptung persönlich zu nehmen und sich gegen bösa rti ge Unwahrheiten zu r Wehr setzen. A ls aber anonyme A nrufer begannen, se ine Frau Heidi w Seit 35 Jahren glückli ch verheirate t: Hermann und Heidi Leithenmayr. Über ihren Mann als Bürgermei sterkandidat sagt seine Frau: "Jetzt, wo er so gut im Rennen li egt, wünsch ich mir schon, daH er gewählt wird. Ich glaub , dall er der Beste ist!" terro ri sieren, war di es se lbst dem Po litpro fi zuviel. Di e Politi k li eß er sich aber ni cht verdri eßen. Hermann Leithenmayrtritl am5.Oktober an, erstmal szur Bürgermeister-Direktwahl. Und ander Spitze seiner Partei - denn "ein Diri gent ohne Orchester kann keine Musik machen", meint Lei thenmayr. "Und ohne Mehrheit kann ich in Steyr nur schwer etwas weiterbringen." Steyrer S1ad1magaz in Steckbrief: Geboren: 22 . Februar 1941 Sternzeichen: Fi sch Herausragende Eigenschaften: Familienmensch verheiratet seit 35 Jahren mi t seiner Frau Heidi , zwei T öchter, drei Enkelkinder ; al s ge lernter Schl osser dem Arbei terstand verbunden; gev ievterT aktiker und zäher Verhand ler ; Workaholi c: rund um die Uhr im Ein sa tz f ür sei ne Heimats tadt Steyr Lieblingsessen: Hausmann skos t, ganz besonders M ohnnudeln Bevorzugte Freizeitbeschäfti gun g : F i sc hen,T enni s, Schi fahren, lesen, Spi el und Spaß mit den Enkelk indern Erstmals den Bürgermeister direkt wählen Zum ersten Mal können Sie am 5. Oktober den Bürgermeister direkt und persönli ch wählen. Im Wahll okal (geöffnet von7 .00 bi s 16.00 Uhr) erhalten Sie diesmal drei Stimmzettel : Einen gelben für die Wahl der Landtagsabgeordneten (S PÖ- Li ste 2); einen weißen für den Gemeinderat (SPÖ - Li ste 1) und einen in der eleganten Farbe "Chamois" für dieBürgermeisterwahl . An erster Stelle kandidiert für Stey r Bürgermeister Hermann Leithenmayr. Dahinter Leopo ld Pfe il , dann Gunter M ayrhofer, auf Pl atz vier Kurt Apfe lthaler und zul etzt Michae la Frech . Pür den Landtag kandidi eren für den Wahlkreis 4 (Traunviertel) 8 Parteien und 6 für denGemeinderat.Sowohl fi.ir Landtagsabgeordnete als auch für Gemeinderäte können j eweil s Vorzugsstimmen vergeben werden. Sie können j eweil s bi s zu drei Kandidaten oder Kandidatinnen auswählen und derenNamen aufdenStimmzettel schreiben. Di e Kandidaten-Li ste hängen in denWahl lokal en auf. Vorzugsstimmen sind nur für j ene Partei zul äss ig, die Si eangekreuzt haben; werdennur V orzugsstimmen vergeben, w ird die Stimme der Partei zugerechnet, auf deren Li ste die Bevorzugten kandidieren.
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