GR Wahl 1997 - SPÖ - Eine Stadt lebt auf

September 1997 11 . Ausgabe An ein~n Haush:i lt - P.b.h. Erscheinungsort : Steyr Ve r lagspos t,11nt: -i400 Steyr INFORMATIONEN DER S PÖ -S T E YR Eine Stadt lebt auf Weiter auf dem erfolgreichen Weg für Steyr mit Hermann Leithenmayr und SPÖ seinem Team ,,VIELES IST GESCHAFFT, V IELES LIEGT NOCH VOR UNS."

Steyrer Stadtmagazin Sie arbeiteten bisher erfolgreich für Stcy1·: Hermann Lcithcnmayr und sein SP-Tcam Ein Seite 2 otor r·· •• Hermann Leithenmayr und sein SPO-Team h~ Unsere Arbeit in der Stadt kann sich sehen lassen. Alle Projekte und Vorhaben, die für die Stadt Vorrang haben sind weit vorangetrieben oder schon realisiert", zieht Hermann Leithenmayr Bilanz. Aber das Wichtigste: Die Finanzen der Stadt lassen eine Fortsetzung dieses Kurses zu. "Unser gesunder Finanzhaushalt bil - det die reale Basis für neue, zukunftsweisende Strategien." Und auch dafür ist in erster Linie Hermann Leithenmayrzuständig. Als Finanzreferent der Stadt hat er deutlich Schulden abgebaut und notwendige Einsparungen realisiert. So wurden die laufenden Kredite billiger, das Magistrat neu organisiert, so daß heute mehr Dienstleistungen im Sinne der Bürger erbracht werden können bei geringerem Aufwand. Selbst wenn es keine leichte Aufgabe war: 51 Millionen Schilling wurden allein in den letzten zwei Jahren bei den Personalkosten eingespart. Raus aus der Krise. "Steyr ist von einer Krisenregion wieder zu einem der attraktivsten Wirtschaftsstandorte Österreichs geworden." Dies ist kei n Eigenlob. Führende Wirtschaftskapitäne und Politiker, selbstderÖYPWirtschaftslandesratgeben dieses Lob uneingeschränkt weiter. Dies alles ist aufeine enorme Kraftanstrengung der Stadtpolitiker zurückzuführen, allen voran Bürgermeister Leithenmayr. Er ist höchstpersönlich ein wichtiger Motor für den Neustart unserer Stadt. Im Industriebereich wurden gezielt Milliarden investie1t und von Stadt, Land und Bund gezielt unterstützt: 20 Mrd. bei BMW-Steyr, 3, L Mrd. bei Leithenmayr setzt Prioritäten: Fachhochschule, Nordspange und Parkdeck SNF, bedeutende Neuinvestitionen bei SKF und SAT. Aber auch Gewerbebetriebe sind zu wichtigen Arbeitgebern geworden: Seit L 995 wurden jährlich rund 100 neue Betriebe in Steyr eröffnet. Noch arbeiten mehr a ls die Hälfte aller Beschäftigten im metallverarbeitenden Bereich; doch der Dienstleistungssektor holt rasch auf. Steyr ist heute ein Magnet für internationale und regionale Wirtschaftstreibende: Projekte wie Brauhaus mit H:rnptmieter C&A, Neuansiedlung eines Interspar mit rund 100 Arbeitsplätzen am ehema ligen KGM-Areal am Tabor, neues Fachmarktzentrum mit DM, Libro und PS-Markt an der Ennser Straße. Ein Grund dafür - neben den qualifizierten Arbeitskräften - sind rasche und unbürokratische Behördenverfahren. Sogar die Österreichische Wirtschaftskammer verli eh Steyr eine Auszeichnung für die schnellsten Verfahren in Österreich. In die Zukunft investiert. Neben den direkten Förderungen für Unternehmen betei ligt sich die Stadt auch

Seite 3 Sechs Jahre Bürgermeister Hermann Leithenmayr haben Steyr entscheidend geprägt: Ein ehrgeiziges Programm hat aus Steyr einen modernen Industriestandort und eine Stadtmit hoher Lebensqualität gemacht. ' 'Vieles ist geschafft, Wichtiges liegt noch vor uns", faßt Steyrs Bürgermeister Leithenmayr zusammen. LaßtHermann Leithenmayr und sein Team weiter für Steyr arbeiten. Geben Sie Ihre Stimme am 5. Oktober Hermann Leithenmayr und der SPÖ. Leithenmayr mit FAZAT-Geschäftsführer Walter Ortner (re). Die revitalisierten Hack-Werke, Sitz des FAZAT und der Fachhochschule, wurden ein richtiges Herzcigeprojekt. r Steyr ,en die Weichen gestellt an den beiden Stiftungen für Berufsum- oder Wiedereinsteiger. Sowohl dieArbeits- alsauchdieFrauensti f tung haben zahlreichen Arbei tssuchenden durch Umschulung oder Weiterbil - dung geholfen, rasch wi eder ins Beru fs leben einzusteigen. Die lohnendsten Investiti onen für dieZukunft sind aber j ene in Forschung und Bildung. Hier kann Steyr eine stolze Bilanz aufwe isen: Seit Herbst 1995 ist die alte Eisenstadt auch Hochschul stadt. Im Fachschul -Studiengang Produktions- und Managementtechnik werden bis zum Jahr 2000 320 Studenten von 80 Pro fessoren auf einen Beruf mit großen Chancen vorbereitet. Und es wird weiter ausgebaut: Das Z iel sind 1000 Studenten in Stey r. In enger Kooperati onmit Firmen und Studenten der FHS forschen derze it 17, künfti g rund 40 Spitzenwi ssenschafter ausaller Welt über Verbesserungen für Produkti onstechnologien. Heimi sche Betri ebe profiti eren unmittelbar von den Ergebni ssen der VPTÖ und der Firma Profactor. Zudem wird mit dem RlS -dem regionalen Informationssystem Steyr-Kirchdorf - unsere Region anden internationalen Datenhighway angebunden, was wi ederum ein wesentlicher Standort - und Qualitätsvorteil für die gesamte Steyrer Wirtschaft bedeutet. Angesiedelt sind diese modernen Institute und Einrichtungen im FAZAT, dem Forschungs- und Ausbildungszentrum für A rbeit und Technik in denehemali gen Hack-Werken im Wehrgraben. Insgesamt wurden für di ese vier Zukunftsweisenden Ausbildungs- und Forschungszentren über 300 Mi II ionen Schilling vonBund,Stadt, Land sowie von der EU aufgebracht. "Wir haben mehr denn j e in Forschung und Ausbildung investi ert, um auch die Zukunft abzusichern" , begründet Bürgermeister Leithenmayr den enormen Au fwand. Während andere Parteien , allen voran dieFPÖ mauern und denFortschritt in der Stadt behindern woll en, ziehen die Sozialdemokraten gemeinsam mit Hermann Leithenmayrvoran :Fi.ir eine moderne, lei stungsstarke Stadt mit hoher Lebensqualität. Steyrer Stadtmagazin Stimme'n für Hermann Leithenmayr Marictta Kleinhagauer Taxiunternehmerin '---......_.,_,._,__.B.-'.L~------" "Für mich ist Hermann Leithenmayr der beste Bürgermeister. Ich schä t ze vo r a ll em se ine Wirt - schaftskompetenz. Er hat erkannt, wie wichtig e in gesunder Bran - chemnix undflorierende Untern ehmen sind und bürokratische Hürden aus dem. Weg geräumt." .Joachim Hauser Tischler "In Steyr hat sich e1111ges getan , auch ji"ir uns Jun ge - es gibt mehr Frei~e itmög lichkeilen und wer will konn auch politisch mitreden. Bürgem,eister Leithenmavr imponiert 111ir mit seiner humorvollen und lokkeren Art , und weil er j eden ernst ni111mt, der z.u ihm kommt." Alexandra Riedl Angestellte "A ls junge Mutter bin ich/i·oh über das große A nge bo t an Kin - derbetre11u11gse in richtungen. Soga r eine Krabbelstubefiir meine Tochter Sabrina gibt es seit Anfang September. Bürgermeister Leithenmayr ist es ernst da 111it , besonders Familien ~u unterstüt~en."

Steyrer Swd1magazin Ob im sportlichen Zweireiher, im dunklen Anzug oder imTennis-Dress -Hermann Leithenmayr ist immer authentisch. Sich selbst und anderen treu sein und der volle Einsatz für andere sind denn auch seine herausragendsten Eigenschaften. "Die Steyrer haben Glück mit ihrem Bürgermeister", meinte auch Bundeskanzler Viktor Klima und Staatssekretär Peter Wittmann anläßlich ihres Besuches in der Eisenstadt. Das "Glück" ist aber vielmehr Ergebnis harter Arbeit und zäher Verhandlungen. Hermann Leithenmayr ist ein Familienmensch : Erholung und Entspannung findet er im Kreis seiner Lieben. So oft ihm Zeit dafür bleibt, tummelt er sich mit seinen Enke lkindern im Garten. Se ite 4 Ein Bürger01eister 2 Hermann Leithenmayr, heimatverbunden, bü1 Ais Herman n Leithenmayr 199 1 vom Vi ze in das Bürgermeisteramt wechse lte, wußte er bereits, daß ihm harte A rbei t bevorstand. Doch er will die Stadt gestalten. ni cht nur verwa lten. Und so sah auch seine Pri oritätenli steaus: Steyr so llte wieder ein attrakt iver Wi rtschaftsstandort werden, was gelungen ist. "Am besten inves ti ert man fü r dieJugend in die A usbil dung", wußte Hermann Leithenmayr aus eigener Erfahrung. Stey r wurde zum Fachhochschul standort. Und - Hermanh Leithcnmayr hatte ni cht vergessen, wi e gerne er si ch se lbst in jungen Jah?en engagierte - bei der Gewerk - schaftsjugend, im Betri eb, in denSteyrer WerkenalsJugendvertrauensmann und in der Politik : Schon mit 27 Jahren war er jüngster Gemeinderat, damals noch in Sierning. Deshalb initiierte er aucheinenJugendgemeinderat in Steyr und setzte sich vehement für das Jugendkulturhaus ein . Ein zäher Verhandlungspartner. Schon der Generaldirektor des SteyrKonzern s, der frühere Verkehrsmini - ster Rudolf Streicher, sagte einmal : "Den Hermann kann man nicht über den T isch ziehen." Leithenmayr gilt als zäher Verhandl er, der mehr alseinmal für die Stadt das Beste herausholte. Sei es beim Kauf der ehemali gen Reparaturwerkstätte an der Enn ser Straße. um dort das Komm11n ::i l - zentrum anzusiedeln , oder beim Kauf des Reithoffer-Area ls, um nur zwe i Beispiele zu nennen. Sein Geschi ck, unterschied I ichsteGesprächspartner an einen Ti sch zu bringen, hat letztli ch auch zu einer Lösung für das neue Parkdeck beim Krankenhaus geführt. Und - er wird ernst genommen: Von denWirtschaftsbossen im In- und A usland, von Wi ssenschaf t lern und Hochschullehrern und von denPolitikern im Land und im Bund, selbst wenn sie einer anderen Partei angehören. Ruh e und Zeit zum Nachdenken sucht Leithenmayr in der Natur. "Be im Fischen Leithenmayr läßt aufhorchen. kommen mir oft die besten Ideen" , sagt er, manchmal ist ihm auch das Anglerglück hold Schon im Nati onalrat, wo er von 1983

Seite 5 bi s 1990 Oberösterreich und vor allem die Region Steyr vertrat, ließ er mit seinen Reden aufhorchen : Point ierte Formulierungen bi s hin zu kabarettistischen Einl agen und seine - w ie er es selbst nannte - ein fache Sprache der kleinenLeute verschafften ihmoft auch zu später Stunde volle Reihen im Sitzungssaa l. A uch heute noch ist er der beste Redner im Gemeinderat. Kl ar, direkt , ohne Umschweife formuliert er seine Standpunkte. Aufhorchen ließ Hemann Leithenmayr aber auch mi t se inen oft unkonventionellen Ideen. Er un terstü tzte das Museum Industrielle A rbeitswelt und das FAZAT, se lbst wenn Parte ifreunde nicht seiner Meinung waren. Heute sind nur mehr wenige dagegen, da diese Proj ekte in ternational w ie auch bei der Steyrer Bevölkerung anerkannt si nd. Nicht immun gegen Waclelbeil~er. Fa ir play heim Sport und in der Politik : Hermann Le ithenmay rwird geschätzt von seinen Verhandlungs- wi e auch von seinen Tenni spartnern. Illl Angreifen ernah und familienfreundlich Wer ambitioniert kämpn unddann auch noch e1folgreich ist, weckt viele Neider. In Steyr haben sich die Freiheitl ichen zum Sprachrohr der Wade lbeißer und Neider gemacht. Hermann Lei thenmayr hat genug Distanz, um nicht jede Unterstel lung und fa lscheBehauptung persönlich zu nehmen und sich gegen bösa rti ge Unwahrheiten zu r Wehr setzen. A ls aber anonyme A nrufer begannen, se ine Frau Heidi w Seit 35 Jahren glückli ch verheirate t: Hermann und Heidi Leithenmayr. Über ihren Mann als Bürgermei sterkandidat sagt seine Frau: "Jetzt, wo er so gut im Rennen li egt, wünsch ich mir schon, daH er gewählt wird. Ich glaub , dall er der Beste ist!" terro ri sieren, war di es se lbst dem Po litpro fi zuviel. Di e Politi k li eß er sich aber ni cht verdri eßen. Hermann Leithenmayrtritl am5.Oktober an, erstmal szur Bürgermeister-Direktwahl. Und ander Spitze seiner Partei - denn "ein Diri gent ohne Orchester kann keine Musik machen", meint Lei thenmayr. "Und ohne Mehrheit kann ich in Steyr nur schwer etwas weiterbringen." Steyrer S1ad1magaz in Steckbrief: Geboren: 22 . Februar 1941 Sternzeichen: Fi sch Herausragende Eigenschaften: Familienmensch verheiratet seit 35 Jahren mi t seiner Frau Heidi , zwei T öchter, drei Enkelkinder ; al s ge lernter Schl osser dem Arbei terstand verbunden; gev ievterT aktiker und zäher Verhand ler ; Workaholi c: rund um die Uhr im Ein sa tz f ür sei ne Heimats tadt Steyr Lieblingsessen: Hausmann skos t, ganz besonders M ohnnudeln Bevorzugte Freizeitbeschäfti gun g : F i sc hen,T enni s, Schi fahren, lesen, Spi el und Spaß mit den Enkelk indern Erstmals den Bürgermeister direkt wählen Zum ersten Mal können Sie am 5. Oktober den Bürgermeister direkt und persönli ch wählen. Im Wahll okal (geöffnet von7 .00 bi s 16.00 Uhr) erhalten Sie diesmal drei Stimmzettel : Einen gelben für die Wahl der Landtagsabgeordneten (S PÖ- Li ste 2); einen weißen für den Gemeinderat (SPÖ - Li ste 1) und einen in der eleganten Farbe "Chamois" für dieBürgermeisterwahl . An erster Stelle kandidiert für Stey r Bürgermeister Hermann Leithenmayr. Dahinter Leopo ld Pfe il , dann Gunter M ayrhofer, auf Pl atz vier Kurt Apfe lthaler und zul etzt Michae la Frech . Pür den Landtag kandidi eren für den Wahlkreis 4 (Traunviertel) 8 Parteien und 6 für denGemeinderat.Sowohl fi.ir Landtagsabgeordnete als auch für Gemeinderäte können j eweil s Vorzugsstimmen vergeben werden. Sie können j eweil s bi s zu drei Kandidaten oder Kandidatinnen auswählen und derenNamen aufdenStimmzettel schreiben. Di e Kandidaten-Li ste hängen in denWahl lokal en auf. Vorzugsstimmen sind nur für j ene Partei zul äss ig, die Si eangekreuzt haben; werdennur V orzugsstimmen vergeben, w ird die Stimme der Partei zugerechnet, auf deren Li ste die Bevorzugten kandidieren.

Steyrer Stadtmagazin Die Stadt Steyr ist ein großer Auftraggeber für die Bauwirtschaft: 1400 neue Wohnungen wurden gebaut; 600 weitere sind bereits fix geplant. In Münichholz wird ein Alten- und Pflegeheim entstehen und im Resthof eine neue Volksschule. Am meisten Geld wird jedoch in Projekte investiert, die der Verkehrsentlastung dienen. Seite 6 Die Nordspange (Fertigstellung 1999) wird Steyr spürbar vom Durchzugsverkehr entlasten. Bürgermeister Leithenmayr hat sich persönlich dafür eingesetzt, daß dieses wichtige Verkehrsprojekt endlich realisiert wird. Foto: Rußkü fcr Leithen01ayrs Erfoli Eine Stadt boomt: 1400 neue Wohnungen, Mill Steyr ist e ine Stadt mi t hoher Lebensqualität. Einzig der Verkehr hat sich in den vergangenen Jahren so gut wie verdoppelt. Tägliche Staus auf den Hauptverkehrsade rn si nd die Fo lge. Der Durchzugsverkehr muß raus aus der Stadt. "Jede Stadt hat Verkehrsprobleme", sagt Bürgermeister Hermann Leithenmayr. Der Unterschied: "Jn Steyr werden sie schrittweise ge löst". * Die Nordspange ist im Bau und wird 1999 fertig gestel lt . Anschließend wird sofort der Kreisverkehr am Taborknoten in Angriff genommen und die Rederbrücke sani ert. * Der öffentli che Verkehr wird attraktiver: Seit l. September 1997 gibt es das erste Anruf Sammeltaxi in Steyr. * Bis 1998 wird die Bahnhofsüberbau ung Wirklichkeit - ein Schlüsselprojekt des Steyrer Verkehrskonzeptes mit 200 Parkplätzen für Privat-Pkw, 8 Busparkplätzen und Der schönste Augenblick im Leben eines Mieters: Die Schlüsselübergabe Foto: SPÖ direkter Verkehrsanbindung an die Märzenkellerumfahrung. Rund 137 Millionen Schilling wird diese Nahverkehrs-Drehseheibe kosten . * Noch heuer wird dem Bau eines Parkdecks beim Landeskrankenhaus begonnen - 350 Autos können dort künftig geparkt werden. All diese Maßnahmen werden eine spi.irbare Verkehrsentlastung für Steyr bringen und unsere lebenswerte Stadt sicher und mobil machen . Keine Wohnungsnot mehr. Mit einem guten Gefühl läßt sich sagen: In Steyr herrscht keine Wohnungsnot mehr. "Noch nie zuvor wurden in Steyr so viele Wohnungen gebaut wie in der jüngsten Zeit", kann Bürgermeister Leithenmayr mit Stolz behaupten . 1400 Neubauwohnungen innerhalb einer Funktionsperiode - damit wurde die Wohnbauleistung der 80er Jahre verfünffacht. Weitere 600 si nd bereits fix geplant - 380 Wohnungen auf den sogenannten Knoglergründen am Tabor und 2 18 auf dem Jägerberg (Enns leite) . Da.zu hat die Stadt mit massiver finanzieller Unterstützung im Ra hmen des Sonderwohnbauprogammes und durch die Bereitstellung günstiger Grundstücke beigetragen

Seite 7 Als Bauherr hat sich Hermann Leithenmayr besondere Lorbeeren verdient: Die Bauleistung in der Stadt wurde gegeniiber den 80er Jahren verfünffacht. Foto: SPÖ e als Bauherr enprojekte für den Verkehr Senioren und Jugend fördern. Gerade den speziellen Bedü1t·nissen von Senioren wird besondereAufmerksamkeit geschenkt. Das Alten- und Pflegeheim am Tabor wird modernisie1t. Bereits 40 Millionen Schilling wurden dafür aufgewendet. Ein neues Alten- und Pflegeheim in Münichholz ist bereits in Planung. Aber machen wir uns kein falsches Bi ld vom Alter. Nur ein geringer Teil der älteren Menschen braucht Pflege und Hilfe. Die meisten brauchen altersgerechte Lebensbedingungen. Deshalb hat Steyr eine Reihe von entsprechenden Wohnungen mit Betreuungsmöglichkeit errichtet. Noch 1997 wird das zehnte Seniorenwohnheim, diesmal in der Kaserngasse, bezugsfertig. Junge, engagie1te Menschen wollen ihre eigene Kultur entwickeln. Die Stadt erwarb daher die ehemalige Schnitzerei Räder im Wehrgraben, dott entsteht ein eigenes Jugendkulturhaus. Für die erste Adaptierungsphase beschlossen SPÖ und Grüne eine Million Schilling; VP und FP lehnten die Mittel dafür ab. ßewegungshungrige und Ballartisten i'inden in Steyr eine Reihe von Möglichkeiten: eine eigene Skatebahn mit ausgesuchten Fun-Geräten, neue "FunCou1ts" im Resthofund in Münichholz; eine neuer Fußball- und Streetballplatz auf der Ennsleite. Fortschritte in der Umweltpolitik. Einen Spitzenplatz in Österreich nimmt Steyr in punkto Abwasserentsorgung ein. 98 % der Stadt sind kanalisiert. Rund 700 Millionen Schilling wurden dafür in den letzten Jahren aufgewendet, davon allein 35,4 Mio. S für die Kanalisation in der Christkindlsiedlung. Mülltrennung wurde in Steyr leicht gemacht. Alle Arten von Abfall bis hin zu Sondermüll können gratis im Kommunalzentrum an der Ennser Straße abgegeben werden. Es wird weiter gebaut.Auch in nächster Zeit werden noch einige Großvorhaben gebaut. So brauchen die Volksschulkinder im Resthof ihre eigene Schule und für die wachsende Kinderschar in Münichholz soll ein sechsgruppiger Kindergarten (samt Hort) geschaffen werden. Für sportbegeisterte Schüler und Amateure steht eine Dreifach-Sporthalle auf dem Plan. Und in City-Nähe soll ein neues Parkhaus entstehen. Um diese Vorhaben realisieren zu können, braucht Bürgermeister Hermann Leithenmayr fhr Ve1trauen und eine handlungsfähige Mehrheit in Steyr. Steyrer Stadtmagazin Verantwortung a la Pfeil "Wi1· müssen wieder Verantwortung tragen" plakatieren die Freiheitlichen über ihren Spitzenkandidaten Leopold Pfeil. Doch wie sieht die "Verantwortung" aus, die Pfeil und seine Parteifreunde meinen? Etwa so, wie in den vergangenen Jahren, in denen sich die Steyrer FP zur absoluten Neinsager-Partei entwickelt hat? Die FP sagt Nein zum Parkdeck beim Krankenhaus, Nein zur Verkehrsdrehscheibe am Bahnhof, Nein zu den Budgets 1996 und 1997. Die Freiheitlichen sagten aber auch Nein zur Errichtung einer Geschützen Werkstätte, und damit Nein zu Arbeitsplätzen für Behinderte. Sie lehnten die Ausgliederung des Alten- und Pflegeheimes ab und die Subvention für die Krabbelstube "Kuschelbär". Eine ganz besonders "verantwortungsvolle" Taktik wendet Leopold Pfeil selbst an. Er bevorzugt es, weder Ja noch eindeutig Nein zu sagen. Als Verkrehrsreferent enthielt er sich selbst bei wichtigen Fragen der Stimme, zum Beispiel bei der Fußgängerzone am Wieserfeldplatz. Was freiheitliche Politik heißt, haben Pfeil und Freunde lange genug gezeigt. Jetzt sagen wir Nein zu dieser Art von Politik.

Stevrer S1ad1maga z. i11 Seite 8 Sie wollen viel für Steyr erreichen Zwei Frauen mit Power Im OÖ Landtag vertreten zwei Frauen mit Power Stadt und Region Steyr: Gerda Weichsler (36) und Gertrude Schreiberhuber (50). Beide zeichnen sich durch besonderes Engagement aus. Beide wissen, daß gerade der Wirtschaftsstandort Steyr eine leistungsfähige Verkehrsanbindung an den Zentralraum benötigt. Während GerdaWeichslersich vor allem um Aus- und Weiterbildungsfragen und die Lehrlingsforderung kümmert , ist Gertrude Schrei - berhubers Name fix verbunden mit der Einrichtung sozialer Hill'sclienste und mobiler Betreuung. Jedem eine Bildungschance. "Die jungen Menschen sollen die Ausbil - dung wählen können und auch vorfin - den, die ihnen am Herzen liegt. Dazu ist es notwendig, daß die Wirtschaft genügend Lehrplätze zur Verfügung stellt, auch in ihrem ei genen Interesse" , sagt Gerda Weichsler. Um dieses Ungleiehgewicht auszugleichen setzt sich Weichsler für die Erri chtung einesAusbildungspools ein: "Dafür so llen vor allem jene Betriebe einzahlen müssen, die selbst keine Lehrlinge ausbilden, später aber vongut geschul - Landtagsabgeordnete GerdaWeichsler "Die Kraft fiir meine 110litische Arbeit hole ich mir aus dem gemiitlichen Zusammensein mit meiner Familie und Freunden . Am liebsten in kiihlen Gastgärten." Politisches Know-How hat die engagierte Senkrechtstarterin bereits von Kindesbeinen an gelernt - als eines von neun Kindern in einer Betriehsriite- und Politikerfamilie. Freunde und Familie schätzen ihren Humor und ihre absolute Einsatzbereitschaft. ten Arbeitskrärten profitieren" , erklärt si e das Modell. Besonders am Herzen liegt Gerda Weichsler die Ausbildung der Mädchen: "Ich setze mi ch für eine gezielte Berufsinformati on l'ür Mädchen ein und für ein intensives Heranführen an techni schorientierteUnterri chtsfächer und Ausbildungswege. Generell mü~- sen im Bez irk die weiterführenden Schulen ausgebaut werden ." Für echte Mobilität. "Steyr hat vi ele Pendler, die tüg li ch ihrer Arbeit im oberös terreich i sehen Zentral raum nachgehen, und Unternehmen, di e exportori entiert arbeiten", begründet Gerda Weichsler ihre Forderung nach einem Ausbau von Schiene und Straße. Für eine echte M obiliUil cta,-f aber bei all den Pl anungen auch der ruhende Verkehr ni cht übersehen werden. Landtagsahgeordnete Gertrude Schreiberhuber "Ich bin im Zeichen des Steinbocks geboren. Von daher nehme ich die Energie, die Hartnäckigkeit und den Glauben an das Unmögliche, wenn es darum geht, meine politischen Ziele zu erreichen." Die 1mlitisch couragierte Mutter und inzwischen auch Grolhnutter versuchte immer, Beruf und Familie in Einklang zu bringen. Freunde und Familie schätzen an ihr ihre humorvolle und unkomplizierte Art. Die Errichtung von Parkgaragen ist notwendi g, um Belüstigungen für di e Bewohner zu verhindern und das lüsti - ge Suchen nach Abstellplätzen außerhalb der Kurzparkzonen zu erl eichtern . "Das Verkehrskonzept für den Wirt - schaftsraum Steyr ist bereits ausgearbeitet, es muß nur umgesetzt werden" . clrüngt Gertrude Schreiberhuber in Ri chtung VP-Baulanclesrat. "Eine immer noch offene Forderung von mir ist ein Verkehrsdienste-Vertrag zwi schen dern Land und den ÖBB. Das soziale Gewissen. Ni cht zu Unrecht wird GertrucleSchreiberhuber das "soziale Gewissen" genann t. Ihr Engagemenl gilt vor all em der rnobi - len Altenbetreuung: "Al s Mitbegrün - derin des Vereines "Steyrer Heirnhilfe und Hauskrankenpflege" habe ichmich besonders rur die Versorgung alter Menschen zu Hause eingesetzl. Di ese Di enste müssen noch weiter ausgebaut werden. A ber besonders wi chtig ist mir die soz iale Absi cherung der pfl egenden Angehöri gen von Behinderten oder von alten Menschen", beschreibt Gertrude Schreiberhuber ihre sozialen Anliegen. Geförderte Umschulung. Nebendi - versen Sozialdiensten hat Schreiberhuber auch die Einri chtung einer qualifi zierten Ausbildung fü r Altenbetreuerinnen initiiert. Schon will sie den nüchsten Schritt setzen und forciert die Gründung einer Stiftung für Kl ein- und Millelbetriebe auf Landesebene.

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