Aktuell im Betrieb - Heft 5/1982

1. Wenn einem Mitarbeiter die ihm gestellte Aufgabe nicht klar ist, soli er dann... — erst einmal probleren, um sich keine Blöße zu geben? O TeslblaH Name: — sofort beim Vorgesetzten nach fragen? ^ — mit dem Beginn der Arbeit war ten, bis der Vorgesetzte von selbst weitere Informationen gibt? O 2. Ein Vorgesetzter iäßt seinen Mitarbeiter erst dann mit der ihm erteilten Aufgabe beginnen, nachdem er sicher ist, daß der Mitarbeiter genau verstanden hat, worum es geht. Das zeigt, daß der Vorgesetzte.. — seinem Mitarbeiter nichts zu traut. O — zuviel Zeit für Nebensächlichkei ten aufwendet. O — einen Beitrag zum guten Gelin gen der Aufgabe leisten will. O sonst nichts zu tun hat. O Adresse bzw. Abt. Für den Fall, daß ich bei der Verlosung ein Buch gewinne, bitte ich um Zusendung von »Vor dem Ende der Hierarchie« O; »Verhaltens psychologie im Betrieb« O; »Organisation und Führung sozio-technischer Systeme« O. /SiaA/Velche der drei folgenden Forungen beinhaltet einen Stand ard? Unsere Mannequins müssen schlank sein. O Unsere Mannequins müssen ent sprechenden Taillenumfang haben. ^ Unsere Mannequins dürfen nicht mehr als 52 cm Taillenumfang ha ben. O 4. Welche Vorteile bietet ein Standard gegenüber einer Be schreibung? (Drei Antworten sind richtig) Das erwartete Ergebnis ist meß bar. O Der Mitarbeiter hat etwas, wonach er sich richten kann. O Man erreicht, daß alle Mitarbeiter gleich viel leisten. O Der Vorgesetzte muß nicht lange ^^äfhdenken. O ist ein Soll/Ist-Vergleich mög lich. O 5. Ein Vorgesetzter sagt zu seiner Mitarbeiterin:»Von diesemBrief brauche ich einige Kopien.« Welche der folgenden Stellung nahmen zu diesem Auftrag ist richtig? Der Vorgesetzte hat richtig gehan delt: die Mitarbeiterin hat auszufüh ren, was man ihr sagt. O Der Auftrag ist nicht durchführbar, weil kein Standard für die Menge gegeben wurde. O Man kann von einem Vorgesetzten nicht erwarten, daß er sich um je des Detail kümmert. O 6. Ein Mitarbeiter bekommt den Auftrag, alle Ordner einer Ablage neu zu beschriften. Er beschriftet aile Ordner mit Abreibbuchsta ben, und nach Fertigstellung zeigt er die geleistete Arbeit sei nem Vorgesetzten. Anstatt des y ervwrteten Lobes zeigt sich der I Vorgesetzte ungehalten und I meint: »Wenn Sie alle Ordner mit I einem Fiizstift beschriftet hätten, I dann wäre nicht so viei Zeit vertrödeit worden.« Welche Aussage ist richtig: Der Vorgesetzte zeigt ein kostenbe wußtes Verhalten. O Der Vorgesetzte hat das Zielausmaß hinsieht der gewünschten Qualität der Arbeit nicht angegeben. O Der Vorgesetzte legt keinen Wert auf Ordnung. O 7. »Steilen Sie mir bitte die Ver kaufszahlen des letzten Monats an unsere A-Kunden zusammen. Ich brauche die Werte auf Hun dert genau. Wenden Sie dafür nicht mehr als eine halbe Stun de auf«. Dieser Auftrag enthält folgende Aussagenteile: (A) Verkaufszahlen des letzten Monats an A-Kunden . (B) Werte auf Hundert genau (C) nicht mehr als eine halbe Stunde Ordnen Sie diese Aussagenteile fol genden Bestimmungsgrößen zu, in dem Sie den betreffenden Buchsta ben in das betreffende Kästchen setzen. Qualität □ mungsgröße zu (Buchstaben in das Kästchen setzen) (A) WIE GUT (B) WANN FERTIG (C) WIEVIEL (D) WELCHER AUFWAND Termin oder Durchlaufzeit □ Menge □ Qualität □ Kosten □ 11. Welcher Satz ist richtig? Ein Ergebnisstandard setzt sich aus einem bis mehreren Standards je Bestimmungsgröße zusammen O Der Ergebnisstandard beantwortet die Frage nach dem »Wozu« eines Auftrages. O Der Ergebnisstandard ist identisch mit dem Zielausmaß. O Aufwand □ Menge □ 12. Fahrer Riedl erhält den Auf trag, sofort eine Stahlprobe in ein Labor zu bringen. Das Labor-Gut achten wird am Morgen des näch sten Tages als wichtige Grundla ge bei Verhandlungen über einen Großauftrag benötigt. Das Labor sagt zu, bis spätestens 17.00 Uhr die Stahiprobe noch zu überneh men, um das Ergebnis am näch sten Morgen bekanntgeben zu können. Damit Fahrer Riedl nicht »bummeit«, wird ihm von seinem Vorgesetzten als äußerster Ter min 15.00 Uhr für die Übergabe der Stahlprobe im Labor genannt. Um diesen Termin (15.00 Uhr) ein zuhalten, rast er über eine schiecht ausgebaute Strecke und bleibt mit Achsbruch liegen. Die Übergabe der Stahlprobe kann erst am nächsten Tag erfolgen. Das Gutachten liegt bei der Ver handlung nicht vor. Weiche Situationsbeurteiiung ist richtig? Das war eben Pecfi, trotzdem muß man immer das Unmöglicfie for dern, damit das Mögllcfie erreicfit wird. O Bei unnötiger Einengung eines Standards (Termin) wird die Einfialtung eines anderen Standards (hier: Qualität = 100% ige Sicherheit der Obergabe der Stahlprobe) gefähr det. O Fahrer Riedl hätte seinen Vorge setzten fragen müssen, ob 15.00 Uhr tatsächlich der äußerste Ter min ist. O 13. Ein Vorgesetzter läßt — wie schon sechsmal zuvor — einen Quartalsbericht vom selben NGtarbeiter schreiben. Gegenüber bisher haben sich nur die Anzahl der Durchschläge und der Termin geändert. Welche Formulierung des Auftrages ist richtig? »Bitte schreiben Sie wieder den 10. Ordnen Sie je eine »W«-Frage Quartalsbericht«. O der entsprechenden Bestim- »Bitte schreiben Sie wieder den 8. Für einen Eilauftrag in der Mon tage gibt der Abteiiungsleiter ei nen Termin vor, der zwei Arbeits tage vor dem tatsächlich notwen digen Endtermin liegt. Welche der folgenden Feststel lungen sind Ihrer Meinung nach richtig? Wenn die Mitarbeiter nicht stets un ter Zeitdruck gehalten werden, bummeln sie zuviel. O Der Mitarbeiter sieht den angeblich so dringenden Montageauftrag 2 Tage fertig herumstehen und wird einen nächsten, (wirklich) dringen den Termin nicht ernst nehmen. O Die unbedingte Einhaltung eines Standards geht zu Lasten der Ein haltung von anderen Standards. Wenn der (zu früh angesetzte) End termin eingehalten wird, besteht die Gefahr, daß dadurch z. B. erhöhte Kostenauflaufen. O 9. Ordnen Sie die Begriffe »Ter min« (A) und »Durchlaufzeit« (B) den foigenden Standards zu, in dem Sie den Buchstaben in das Kästchen einsetzen. Datum der Erledigung eines Auftra ges D Die Zeit in Tagen von der Ausstel lung einer Materialanforderung bis zur Anlieferung des bestellten Mate rials □ Quartalsbericht, aber diesmal mit zwei Durchschlägen, Termin 16. März«. O »Bitte schreiben Sie einen Quartals bericht über die Aktivitäten der Ab teilung mit Kugelkopfschreibma schine in zwei Schriftgrößen, auf grund handgeschriebenener Unter lagen, um Vorgesetzte und gleich gestellte Dienststellen über Umfang und Aufwand der Aktivitäten unse rer Abteilung zu informieren. Ma chen Sie ein Qriginal mit zwei Durchschlägen. Der Bericht sollte nicht mehr als drei Tippfehler ent halten. Die dafür aufzuwendende Arbeitszeit sollte nicht mehr als drei Stunden betragen. Die Fertigstel lung des Berichtes erwarte ich von Ihnen für 16. März«, O 14. Welcher der folgenden Grund sätze für die Auftragserteilung ist richtig? Von einem Mitarbeiter kann nicht erwartet werden, daß er mitdenkt. Es ist daher notwendig, auf Num mer Sicher zu gehen und ihm auch bei immer wiederkehrenden Aufga ben auch die gleichbleibenden Be stimmungsgrößen stets aufs neue einzuschärfen. O Es genügt, die im jeweiligen Fall von der bisherigen Übung abweichen den Bestimmungsgrößen anzuge ben (Aufgabe). O Vom Mitarbeiter muß man so viel Selbständigkeit erwarten könnnen, daß er eine immer wiederkehrende Aufgabe durchführen kann, ohne daß ihm allfällige Änderungen von Bestimmungsgrößen bekanntgege ben werden müssen. O 15. Wir gehen durch eine im Bau befindiiche Fabrikshaile. Es wer den noch Zwischenvrände aufgesteiit, teilweise werden schon Maschinen montiert. Es vwrden Kabei verlegt, an der Montage ei ner Kranbahn wird gearbeitet. Welche der folgenden Aussagen ist richtig? Das Systemelement »Anlagen« wird eingerichtet. O Wir sehen das System Unterneh men irnBetrieb^ ^ Die Systemelemente Anlagen und Mitarbeiter des Systems Unterneh men sind in Funktion, es fehlt noch die Qrganisation. O 16. Um mit dem System Unter nehmen bestmögiiche Ergebnis se zu erzielen, muß das System element »Mitarbeiter« gepfiegt werden. Weiche der folgenden Aussagen ist richtig? Mit entsprechender Auswahl jedes Mitarbeiters für seinen Arbeitsplatz ist alles getan. O Gute Führung durch den Vorgesetz ten ersetzt grundsätzliche Mängel in der Eignung des Mitarbeiters und in seinen Kenntnissen für seinen Ar beitsplatz. O Mängel in der Auswahl und in den Kenntnissen des Mitarbeiters sowie in der Führung durch den Vorge setzten und in der Qrganisation kön nen jede für sich verhindern, daß bestmögliche Ergebnisse durch den Mitarbeiter an seinem Arbeitsplatz erzielt werden. O

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2