Dies sind voriäufig die ietzten Steiiungnahmen, die aufgrund des Artikeis »Brauchen wir die Tinten burg?« in der Redaktion eintrafen. Einen Leser brief, der sieb auf die in manchen Steiiungnahmen angedeutete »luxuriöse Ausstattung« der HV be zieht und einige erläutern de statistische Daten fei gen in der nächsten Aus gabe von »aktuell im be trieb«. Der »alte Werndi«... Jede Firma braucht eine zentra le Leitung, und einer, der Millio nenaufträge vergeben kann, hat eine leichtere Verhandlungsba sis, kann mehr herausholen, als mehrere »Kleinere«, auch wenn diese »verwandt oder verschwä gert« sind. Dies ist klar, darüber gibt es keine Debatte. Aber muß diese Zentralstelle 180 Kilo meter weit vom größten Werk des Konzerns situiert sein? Ist das nicht ein langer, kostenspieliger Umweg? Der »alte Werndi« hat sein Imperium in Steyr er richtet, und von hier aus gelei tet — sehr gut, sonst gäbe es heute keine Steyr-Daimle'r-Puch AG. Das Werk in Steyr und den »Wasserkopf« in Wien — auf diese Idee wäre der »alte Werndi« nie gekommen. Karin Luger, Hauptwerk Abt. 2316 Steigende Belastungen Sicherlich braucht ein großer Konzern wie die SDP AG eine Hauptverwaltung, ob dazu aber ein so schöner, teurer Glas palast nötig ist? Aber — was viel wichtiger wäre — stimmt die Kosten-Nutzen rechnung? So manche verspäte te und unrichtige Information durch diverse Stellen wie Buch haltung und Rechtsabteilung an die produktiven Betriebe und die jährlich unverhältnismäßig stark steigenden Belastungen der HV lassen gewisse Zweifel aufkommen. Werden hier auch immer starke Einsparungsforde rungen an Personal und Investi tionen verlangt und durchge führt wie in den produzierenden Abteilungen? I. B. (Wien) Kosten senken Selbstverständlich ist eine zen trale Führung bzw. Steuerung eines Unternehmens unserer Größenordnung und Vielfältig keit unbedingt notwendig. Nur sollte man berücksichtigen, daß in Zeiten des Sparens aus nahmslos alle Abteilungen Ko sten senken. Ing. R. R. (Salzburg) Keine Pa uschalurteile ! Unzweifelhaft ist es richtig, pau schaler Aburteilung als »Was serkopf« in so lebhafter Form entgegenzutreten. Was dabei auffällt, ist, daß ne ben einer exemplarischen Auf zählung von Vorurteilen gegen über einer zentralen Führung und damit der Existenz einer HV kaum etwas von den dabei auf tretenden Problemen zu lesen ist. Dazu gehört zum Beispiel, daß dem starken Auftreten nach außen eine schwerfällige interne Abwicklung vieler Tätigkeiten gegenübersteht. Der begrüßenswerte Risikoaus gleich zwischen Einzelsparten führt dazu, daß (Fehl) Entwick lungen verschlafen und Sanie rungsmaßnahmen verschleppt werden. Zusätzlich lähmt der Tadel, von den Erträgen anderer Sparten zu leben. Dem gäbe es noch viel hinzuzu fügen. Ein detaillierteres Einge hen auf einzelne Argumente ginge zu weit. Abschließen möchte ich mit der Überzeugung, daß die HV für den Konzern nicht nur nützlich und notwendig ist, sondern daß besonders in schwierigen Zeiten von ihr auch wesentliche Beiträ ge für das Unternehmen gelei stet werden. H. S. (Wien) Fuhrunasfunirtionen; Abschlußlesl Mit diesem Abschlußtest ha ben Sie Gelegenheit, Ihre in unserer Serie erworbenen FührungsfunktionenKenntnisse noch einmal durchzuprüfen. Unter den Einsendern, die al le Antworten richtig haben, werden 20 Bücher verlost. Kreuzen Sie daher bitte auf Ihrem Testblatt auch an, welches der drei Bücher wir Ihnen im Falle eines Gewin-, nes zusenden sollen. Trennen Sie die Seite mit dem Test einfach heraus und senden Sie sie an Redaktion »aktuell im betrieb« Hauptverwaltung Wien Kärntner Ring 7 1010 Wien Einsendeschluß: 3. Juni 1982 Teilnahmeberechtigt sind alle Mitarbeiter des Konzerns. Die richtigen Antworten wer den in »aktuell im betrieb« 6/82 veröffentlicht. Damit Ihnen eine Kontrollmöglich keit verbleibt, empfehlen wir, vom ausgefüllten Testblatt eine Kopie anzufertigen. Das sind die Buchpreise — Wählen Sie aus! Christoph Lauterburg VOR DEM ENDE DER HIERARCHIE Modelle für eine bessere Ar beitswelt, 336 Seiten, geb. (EGON Verlag) Der Autor zeigt anhand praktischer Beispiele aus der Wirtschaft: Es geht auch oh ne die überkommene Hierar chie. Die »Hackordnung« hat keine Zukunft. Die meisten Die »Hackordnung« hat kei ne Zukunft. Die meisten Menschen haben aber in ih rem bisherigen Leben noch gar nie etwas anderes als hierarchische Führung und Einzelkämpfertum kennenge lernt. Biake/Mouton VERHALTENS PSYCHOLOGIE IM BETRIEB Das neue GRIDManagement-Konzept 340 Seiten, 4 Grafiken (EGON Verlag) Das Werk zeigt, wie das ei gene Führungsverhalten be wertet werden kann, analy siert wie Führungskräfte denken und schildert, wie sich das Verhalten von Vor gesetzten auf die Mitarbeiter und das Klima im Betrieb'^ auswirkt. Wolfgang H. Staehle ORGANISATION UND FÜHRUNG SOZIOTECHNISCHER SYSTEME 156 Seiten, Pb. (Ferdinand Enke-Verlag) Hauptanliegen dieses Wer kes ist es, wissenschaftlich fundiert zu einer differenzier ten Betrachtungsweise von Organisations- und Füh rungsaufgaben zu kommen. Nach einer Klärung der Grundbegriffe und der Arbeit zugrundegelegter Wertvor stellungen werden die beste henden Organisations- und Führungstheorien beschrie ben und kritisiert. Der Kon struktion eines pluralistischen Modells der Organisa tion und Führung folgt schließlich die Konstruktion eines Aussagengebäudes zur Systemgestaltung.
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