Aktuell im Betrieb - Heft 12/1982

Haus &M]uD[li]a[?[]3aD©[i](3©[p Dezember 1982 Pest BIT-Steyr Netzplantechnik 9.-10. Großraming Mitarbeitergespräch 13.-15. Großraming Betriebsabrechnungsbogen 15. HW Steyr VZA-Wien Erfolgreich verhandeln 13.-17. Baden Jänner 1983 BIT-Stey Französisch intensiv 10. 1.-11. 2 HW Steyr Kommunikation, Kooperation, KonfliktSteuerung 24. -27. Großraming NC-Drehmaschinen-Programmierung 24. 1.-28. 2. HW Steyr Erste Hilfe 25. 1.-22. 3. HW Steyr Inhalte anschaulich präsentieren 31. 1.- 2. 2. Großraming PE-Graz MTM-Grundlehrgang 17. -28. WIFI Graz Französisch allgemein IV 18. (Beginn) WIFI Graz Englisch Konversation IV 19 (Beginn) WIFI Graz PUT-Wlen Unser Unternehmen (HV Wien) 26. HV Wien Leserbrief Gibt es bei Steyr Wälzlager Heinzel männchen? Am Dienstag, dem 2. 11. 82, fuhr ich mit meinem Dienst fahrzeug W 235.318 von Wien in das Wälzlager Steyr. Als ich dort ankam, bemerkte ich, daß sich offensichtlich unterwegs eine der beiden Befestigungen der vorderen Nummerntafel gelöst hatte. Ich wurde nicht nur vom Por tier, sondern auch von ande ren Werksangehörigen freundlich darauf aufmerksam gemacht. Um 15 Uhr wollte ich den Schaden beheben, aber wie groß war meine Überra schung, als ich feststellte, daß die Nummerntafel bereits wieder ordnungsgemäß mon tiert war. Niemand konnte mir Auskunft geben, wer den Schaden behoben hatte, da her muß ioh annehmen, daß es bei Steyr Wälzlager Hein zelmännchen gibt. Herzlichen Dank an die Hein zelmännchen. ING. H. E. WEISS & Klein-^ anzeigen »Kleinbahnw-Eisenbahnanlage mit Wandbefesti gung, abklappbar, geringer Platztaedarf. Platte 2,2 x 1,1 m mit zweigleisigem Schienenoval, neun elektri schen Weichen, acht Entkupplungs-Schienen, fünf Rangiergeleisen mit Prell bock, drei Loks und vielen Waggons, 0 72 52/63 98 52 oder Steyr Wälzlager, Klappe 200, Ernst Eigner. VierWinterreifen für Fiat 132/ 2000 auf Felgen (ca. 5000 km gefahren) Semperit Hl —Grip M 229, 175/70 SR 14 Steel. Tel.-Nr. 0222/52350 365 DW, Hr. 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Es ist doch ein fach ungehörig, in der Öf fentlichkeit eine Szene zu machen!« Dabei suchte der nette Kunde den Zuckerwür fel für seinen Kaffee. Aber auf dem ganzen Servierta blett ließ sich kein Stück fin den. So rührte er eben den Kaffee ohne Zucker um — mißachtend, daß auf dem Löffel noch eine unansehnli che braune Kruste vom Vor tag klebte, denn die beiden lassen. Das Ist natürlich nicht ganz einfach, wenn man zu vor von einer mürrischen und gehässigen Verkäuferin be dient worden ist, die es nicht gerne sieht, daß man vor dem Kauf mehrere Artikel ausprobieren möchte — da kann man schon einmal das Ein »einmaliger« Kunde waren die ersten Kunden an diesem Tag. »VJo war ich stehengeblieben? Ach ja: Es ist doch richtig peinlich, Unhöflichkeit mit Unhöflichkeit zu vergeltenl« Bei diesen Worten nippte er von seiner Schale und verzog den Mund. Bosnigl merkte gleich darauf, warum: Auch sein ei gener Kaffee war kalt. »Nur ganz selten tausche ich eine Ware um, denn es lohnt sich nicht, sich auf ein un freundliches Geplänkel einzu- ,Falsche' erwischen.« Kopf schüttelnd betrachtete Bos nigl sein Gegenüber und merkte gar nicht, daß der für einen eben erst gekommenen Gast bestimmte Mocca über Bosnigls Mantel schwappte, als die Kellnerin an ihm vor beimarschierte. »Es macht mir auch nichts aus, wenn die Kellnerin mit ihrem Freund plaudert, ohne sich um meine inzwischen verkoh lende Bratwurst zu küm mern«, fuhr der nette Kunde Inzwischen fort, »manchmal wird auch einer noch vor mir bedient, selbst wenn er ers^ nach mir gekommen ist. Aber soll Ich mich deswegen auf einen Streit einlassen?« Bosnigl wußte keine Ant wort. »ich habe ein Gerät gekauft, das zwei Wochen später aus brannte. Der Vertreter der Herstellerfirma erklärte mir so eingehend, daß das nur an meiner falschen Behandlung des Gerätes Hegen könne, daß ich mich dann geschämt habe, ihn nach einer Reparaturmöglichkeit zu fragen!« Der nette Kunde legte eine Münze auf den Tisch und er hob sich. »Ja, ich versuche eben immer, ein netter Kun de zu sein. Aber wissen Sie, was ich noch bin?« Und er beugte sich nahe an Bosnigi's Ohr. »Ich bin der Kunde, der niemals wieder kommt!«

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