ZWEIRAD- UND GELÄNDEFAHRZEUGE RADSPORT Den Sieg abonniert Vor kurzem fand im Raum Dobl das diesjährige Mann schaftszeitfahren der Ange stellten statt. Elf Mannschaf ten beteiligten sich an diesem Rennen. Als Starthelfer stell ten sich Dir. Kuttler und BRO Gerth zur Verfügung, um den Mannschaften schon beim Start wertvolle Zehntelsekun den herausschinden zu helfen Wieder gab es einen Sieg der Arbeitsvorbereitung I — dies mal mit neuem Streckenre kord — unter dem Motto: »je älter die Mannschaft, desto besser das Ergebnis«. Die Siegermannschaft bewältigte die Strecke in 28,73 Minuten, was einem Schnitt von 41,77 Stundenkilometern ent spricht. =ycjH idSiR Vor dem Startschuß: BRO Gerth am Straßenrand, die siegreicht Mannschaft der AVi mit Reinhard Tauscher, Ferdinand Berger, Kar! Lendl, Alfred Reidiinger und Josef Riegeln egg. PROMINENTER »G«-FAHRER Tibetforscher Harrer bezwingt im »G« den Schöckel Prof. Heinrich Harrer (rechts) mit seinem neuen Puch 3CX) GD am Fuße des Senders Schöckel: Die erste Testfahrt mit » G«- Verkaufsleiter Gerd Herud ist zur Zufriedenheit ausgefallen. »Will Prof. Heinrich Harrer jetzt im Puch »G« die EigerNordwand erklimmen?«, frag ten sich einige Mitarbeiter, als sie den bekannten TibetExperten und Südamerikafor scher in seinem neuen Puch 300 GD aus dem Grazer Werk abrauschen sahen. Es ging, wie wir wissen, ledig lich auf unsere HausTeststrecke am Schöckel, wo sich der Autor zahlreicher Bestseller mit den Geländeei genschaften unseres vierräd rigen »Kletterers« vertraut machte. WÄRMEGEWINNUNG UND UMWELTSCHUTZ Müll muß nicht immer Abfall sein jll muß nicht immer un nützer Abfall sein und teu er auf einer Deponie gela gert werden. Er kann oft auch weiterverwendet werden, wie das im Werk Graz geschieht. Seit Frühjahr 1981 ist im Werk Thondorf eine Müllver brennungsanlage in Betrieb. Verarbeitet werden Sonder müll (etwa Lackrückstände) und Normalmüll. Die Abfälle werden nicht — wie in einem normalen Ofen üblich — ver brannt, sondern verglühen bei Temperaturen bis 700° C. Die dabei entstehenden Schwelgase werden unter hoher Temperatur (bei 1000° bis 12CX)° Celsius), teilweise unter Zufuhr von Sauerstoff, nachverbrannt. Die heiße Luft wird über Wärmetau scher geführt und gelangt von dort über einen Kamin ins Freie. Bei Sondermüll wird die Abluft zusätzlich durch eine Rauchgaswasch anlage gefiltert. Die Schad stoffmengen, die dann noch in der Abluft enthalten sind — so Johann Ganster als Verantwortlicher —, liegen weit unter den von den Be hörden vorgeschriebenen Werten. Seit Bestehen der Anlage wanderten 1480 Tonnen Nor malmüll und 780 Tonnen Sondermüll (etwa Altlack, Buntlack und ölschlamm) in die Anlage. Heraus kamen 370 Tonnen Asche — und als »Abfall« entstand Energie im Wert von 3705 MegawattStunden. Bei Erzeugung die ser Wärmeenergie in einer herkömmlichen Heizanlage wären etwa 380 Tonnen Heizöl (das entspricht neun vierachsigen Kesselwaggons) erforderlich gewesen. So ent stand diese Heizenergie aus Material, das sonst in einer Deponie gelagert hätte wer den müssen und die Umwelt belastet hätte. Ein wertvoller Beitrag zum Umweltschutz ist dadurch also geleistet. Zu sätzlich dazu erbringt die An lage eine weiter Einsparung: Der Abtransport des Mülls hätte immerhin zweieinhalb Millionen Schilling pro Jahr gekostet. Unsere Müllverbrennungsanlage: Nur Wasserdampf entweicht aus dem Schornstein. Eine Verringerung der Umweltbelastung ist dadurch sichergestellt. 15
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