DIE ZUFRIEDENHEIT DER KUNDEN IST UNSER MASZSTAB! Der Kunde als Kaiser »Marketing« - ein Begriff, der geläufig ist. Doch wer weiß schon, was damit ge meint ist? Der Kaufmann versteht unter »Marketing« ein Verhalten, das über die bloße Bedienung eines an wesenden Kunden hinaus geht: Es gilt, ständig neue Kunden zu gewinnen. Die Produktstrategie und die Verkaufsbedingungen für die Zukunft sind so festzule gen, daß der Kundenkreis auch in Zukunft gehalten und erweitert werden kann. Allein die gegenwärtigen ^/ünsche des Kunden zu be rücksichtigen, ist für den heuti gen Unternehmer zu wenig. Die angebotene Leistung muß über den Grundsatz vom »Kun den als König« hinausgehen. Angesichts der wachsenden Umwelt- beziehungsweise Marktveränderungen sind be reits in der Gegenwart Ent scheidungen über Produkte zu treffen, die den Bedarf in zwei, fünf oder noch mehr Jahren decken sollen. Der Zweck jedes unternehme rischen Handelns besteht darin, marktgerechte Produkte und Dienstleistungen anzubie ten. Einerseits muß für die Ab nehmer die Lösung eines Pro blems und die Befriedigung ^nes Bedürfnisses ermöglicht werden - andererseits ist da mit der für die zukünftige Exi stenzsicherung des Unterneh mens erforderliche finanzielle Rückhalt zu erwirtschaften. Diese Forderungen waren seit jeher das tägliche Gebot jedes Kaufmannes. Doch die Wirt schaft hat sich weiter entwikkelt. Mehr und mehr gilt es, auch zukünftige Entwicklun gen im kaufmännischen Han deln vorwegzunehmen. Und selbstverständlich kann man sich schon lange nicht mehr darauf verlassen, daß »die Kunden von selbst kommen werden«. Marketing ist eine Denk- und Handlungsweise, mit der das gesamte Unternehmensge schehen nach diesen Ge sichtspunkten auf den Absatz markt ausgerichtet wird. Damit reicht diese Strategie weit über das am Tagesgeschäft orientierte Vertriebs- und Ver kaufsgeschehen hinaus, Marketing als übergeordnete Leitphilosophie koordiniert • Marktforschung • Preisbildung • Werbung und Produktinfor mation • Verkaufsstrategie und Ver kaufspolitik Diese Teilfunktionen werden erst durch Marketing mit der generellen Unternehmensstra tegie koordinert und optimiert. Die erforderliche Umsetzung der Unternehmensstrategie ist nur zusammen mit den soge nannten >exekutiven< - also den durchführenden - Berei chen wie etwa Entwicklung, Produktion oder Verkauf zu er reichen. Marktforschung ist für moder nes Marketing eines der wich tigsten Instrumente. Unter MARKTFORSCHUNG — UTIONSTIK KOMMUNIKATIONS POLITIK MARKETING MIX -[■ BEREICH -Werbung -Produktinformation -Verkaufsförderung -Public Relations Als kompliziertes Netzwerk präsentleren sich die Teilbereiche des »Marketing« in der Grafik. dem Druck rascher Verände rungen in Technik und Wirt schaft muß das >Fingerspitzengefühk bei allen wesentlichen Entscheidungen in Produktion und Absatz durch planmäßige, wissenschaftlich fundierte Ent scheidungsvorbereitungen er setzt werden. Diese marktund produktorientierten Unter suchungen können natürlich nicht allein vom Marktforscher bewältigt werden. Es bedarf einerseits der intensiven Zu sammenarbeit mit den im Kun denkontakt stehenden Fach leuten - Verkäufern und An wendungstechnikern - und an dererseits mit den Bereichen Forschung, Entwicklung und allen damit verbundenen Be reichen. Die Realisierung einer Marke tingkonzeption wird durch Preisbildung und Werbemaß nahmen sehr wesentlich be einflußt. Über die Wirksamkeit der ein gesetzten strategischen Maß nahmen gibt die in periodi schen Abständen vorgelegte Absatz- und Ergebnisrech nung Auskunft, Alle diese Be mühungen zusammen erge ben ein Bild der gegenwärti gen und zukunftsbezogenen Möglichkeiten, den Stellen wert des Unternehmens im Wirtschaftsgefüge zu halten und nach Möglichkeit weiter auszubauen. Gerhard SCHNEEWEIS sere Reise in den nördlichen Teil Borneos fort. Dort wollen wir den 4101 Meterhohen Mount Kinabalu besteigen: den höchsten Berg Südost asiens. In der Sprache der Ein heimischen wird dieser Berg respektvoll >Heimat derToten< genannt. Alpinistische Erfah rung ist weniger notwendig als Ausdauer: Es gilt, tausende bis zu 70 Zentimeter hohe Stufen zu bewältigen. Diese Stufen werden von den Wurzeln der Bäume geschaffen, die durch heftige Regenfälle freigelegt werden.« Eortsetzung folgt. Kurt EBNER Walter INSPRUCKNER FOLGE 4 Wälznikis Abenteuer LP MD ZWiSCHCH EUPHR|TrUHOT)«,iS HoW-Lfl IST OFT GOR nCHT So OMPHCH , DEMm ... /ABER WWe ON ecHTETL V>:/'ALZN|kELIST,tX.'QSSSICH IN ITEDER. UfVSe ZU HEU=GN. Ruch v/etsH erschbmbaä VOH Rlleh VERLPSSew iNl>eR AsypnsCHeN vjüste ts^ttorr isr schnell PvSTEte eRSSN LUfAkissEN -ujOsten-soufp lOtrt; UND9CHOM U/1HI>ESEILE OSER-DIE menscmucheren <5eFiü?eN eWTwaeN. 11
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