Aktuell im Betrieb - Heft 3/1984

Steyr-Daimler-Puch AG WEITERBILDUNG IM KONZERN Mitarbeiterförderung - weiter verbessert! Vor vier Jahren wurde in unserem Unterneh men das Mitarbeiterförde rungssystem (MAF-System) eingeführt. Nunmehr wurde dieses System weiter ver bessert. Hauptzweck des MAF-Systems ist es, einen Beitrag zu leisten für die • bestmögliche Erfüllung der Anforderungen jedes Arbeits platzes durch laufende Verbes serung von - Führung, - Organisation, - Arbeitsmitteln sowie der - Qualifikation der Mitarbeiter durch Weiterbildung. Kern des MAF-Systems ist ein ausführliches Mitarbeiterge spräch, das sogenannte »Er gebnisgespräch«, das jeder Vorgesetzte mindestens ein mal jährlich mit jedem seiner angestellten Mitarbeiterführen muß. In diesem Ergebnisge spräch analysieren Vorgesetz ter und Mitarbeiter gemein sam, • ob es dem Mitarbeiter ge lang, die Anforderungen an den Arbeitsplatz zu erfüllen, und wenn nicht, - wo die Ursachen lagen und - mit welchen Maßnahmen Abhilfe geschaffen werden kann. Das MitarbeiterförderungsFormular dient für dieses Ge spräch als Leitfaden. Es bietet zwar keine Gewähr für eine sachliche Gesprächsführung, unterstützt aber eine solche. NEU: BEI ALLGEMEINEN MERKMALEN KÖNNEN KREUZE ENTFALLEN, WENN . . . Bei der bisherigen Regelung einigten sich Mitarbeiter und Vorgesetzter darauf, ob beim jeweiligen allgemeinen Merk mal eine Förderungsmaß nahme »notwendig«, »er wünscht« oder »nicht notwen dig« ist und machten in der entsprechenden Spalte ein Kreuz. Ab nun können diese Kreuze entfallen: stattdessen muß in der entsprechenden Spalte in Form einer Bemer kung zum jeweiligen allgemei nen Merkmal Stellung genom men werden. Diese Stellung nahme kann zum Beispiel aus drücken, daß das Merkmal »Arbeitsplanung« vom Mitar beiter zufriedenstellend erfüllt wird oder daß eine bessere Er füllung zu erwarten ist, wenn der Mitarbeiter vom Vorge setzten mehr Informationen er hält oder Planungshilfen zur Verfügung gestellt bekommt oder wenn er das Seminar »Persönliche Arbeitstechnik« besucht hat usw. FÜR ALLGEMEINE MERKMALE: CHECK-LISTE ZU RATE ZIEHEN Für die gemeinsame Analyse der allgemeinen Merkmale Ist es wichtig, die jeweiligen »Ein flußfaktoren« und »Fragestel lungen« heranzuziehen; dies erleichtert nicht nur eine syste matische Vorgangsweise, auch allfällige Auffassungsun terschiede - zum Beispiel was unter »Einsatzbereitschaft«, »Kooperationsbereitschaft« oder »Verantwortungsbereit schaft« zu verstehen ist - las sen sich so besser klären. Mitarbeiter und Vorgesetzte können diese Check-Liste vom Bildungsleiter ihres Bereiches anfordern. STICHTAG: 30. JUNI Wie jedes Jahr gilt auch heuer wieder der 30. Juni als Stich tag für die Abgabe der ausge füllten MAF-Formulare beim zuständigen Bildungsleiter. BILDUNGSPROGRAMM NACH MASS Aus den gesammelten MAFFormularen wird von den Bil dungsleitern der gesamte Bil dungsbedarf des Konzerns er hoben. In den meisten Fällen genügt ein Blick auf die Seite 4 des MAF-Formulars, auf der die beabsichtigten Bildungs maßnahmen des jeweiligen Mitarbeiters vermerkt werden (sollten). Die Erhebungen bil den die Grundlage für die Be treuung der Mitarbeiter in Bil dungsangelegenheiten, für die möglichst wirtschaftliche Pla nung von innerbetrieblichen Bildungsveranstaltungen und damit auch für die Erstellung des Bildungsprogrammes. KEINE WEITERE VERWEN DUNG DER DATEN! Eine weitere Auswertung der MAF-Formulare erfolgt nicht. Die MAF-Formulare werden beim Bildungsleiter unter Ver schluß aufbewahrt und nach drei Jahren vernichtet. Vom ur sprünglichen Plan, die funk tionsspezifischen Merkmale je Mitarbeiter über EDV zu erfas sen, um über ein solches Per sonalinformationssystem die interne Personalsuche zu er leichtern, wurde abgegangen. BILDUNGSBUDGET: ERGEBNISGESPRACHE LIEFERN GRUNDLAGE Einen nicht zu unterschätzen den Zusatznutzen bietet das MAF-System bei der Budgetierung der Weiterbildungsko sten. Durch Bewertung der ge planten Bildungsmaßnahmen mit Kostensätzen wird eine ge nauere Budgetierung der Wei terbildungskosten je Kosten stelle ermöglicht. Ein Schlagwort geht um In Österreich: »Alternativpro dukte«. Ein Begriff, der im wahrsten Sinne des Wortes >eingeschlagen< hat - denn vom Bodensee bis zum Neu siedlersee und vom Böhmer wald bis zu den Karawanken ist nun jeder überzeugt: Steyr-Daimler-Puch braucht ein Alternativprodukt. Und wenn sich das leicht ma chen läßt, sollten gleich meh rere Alternativprodukte zur Auswahl stehen. Und nicht nur Stammtischphilosophen, sot)^ dem auch Leute, die >etwas z reden habenr fragen sich, wann endlich unser Konzern das Produkt vorstellt, das alle Probleme löst und gleich für Jahrzehnte Arbeit und Wohl stand garantiert. Besonders Spitzfindige präzi sieren die Frage auch gleich mit >Terminplan<: Da hat nun der Konzern volle zwei Jahre Zeit gehabt, sich >den Kopf zu Seminarkalender März 1984 BIT-Steyr Mitarbeitergespräch 14.-16. Großraming Führen von Mitarbeitern - Motivation 27.-30. Großraming Führungsfunktionen A 1.-3. Steys^< Mitarbeiterunterweisung 19.-21. Steyi Microcomputer 2.,9.,16.,23.,30. ■ HW Steyr CNC-Drehmaschinen-Programmierung 6.3.-26.4. (2mal wöchentlich HW Steyr vormittags) Arbeitsvereinfachung 12. HW Steyr Kranführerkurs 19.-21. HW Steyr Produkttechnik Traktor (Grundlagen) 19.-22. Steyr Englisch intensiv 12.3.-13.4. HW Steyr PE-Graz Konstruktionssystematik 1 7.-9. St. Kathreln Führen von Mitarbeitern - Motivation 13.-16 St. Kathrein Führen von Mitarbeitern - Motivation für Meister und Vorarbeiter 1 Beginn: 20. Wifi Graz VZA-Wien Problemelösen - Entscheidungen treffen 12.-14. Baden Persönliche Arbeitstechnik 21. - 23. Baden Führen von Mitarbeitern - Motivation 27.-30. Baden

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