Steyr-Daimler-Puch AG co HC FESTSTOFFE ANTEL DES LKW AN DER ELTBELASTUNQ^ b is7t0 V o SUMME CO 4.2% 1 .0% 5.2% HC 6.6% 10% 16.6% NOs 9.7% 24.5% 34.2% SOj 1 .0% 1 .5% 2.5% FESTSTOFFE ■ 10% 10% 20% Allein bei der Stickoxyd-Belastung (NOxj kommt ein beträchtlicher Anteil der Umweltbelastung von den Nutzfahrzeugen. Doch hilft auch die Reduktion von eher unbedeutenden Anteilen bei der Erhaltung einer lebenswerten Umwelt. Steyr-Daimler-Puch liefert hier vielfältige Beiträge. -Snhadstnffaii.sstnß >unter ,ien Hut< zu bringen. Um dieses Ziel zu verwirkli chen, konzentrierten unsere Techniker ihre Arbeit auf Anwendung von Turboladern Ladeluftkühlung Drehzahlreduktion Verbesserung der Drehmo ment-Charakteristik neue Einspritzsysteme für höchste Drücke verbesserte Luft-BrennstoffMischung im Brennraum Anpassung der Zündzeit punkte. Ein wesentliches Element zur Eindämmung der Rußemissio nen ist dabei derTurbolader. In Verbindung mit der Tur boaufladung erreichen die Steyr-Motoren nur ein Drittel bis die Hälfte der zulässigen Rußwerte im praktischen Fahr bereich! Obwohl die entspre chende ECE-Norm erst Anfang 1986 in Österreich in Kraft tre ten wird, liefert Steyr-DaimlerPuch bereits seit 1978 sämtli che Lkw mit einem entspre chenden Prüfzertifikat aus. Das ist die Sicherheit, die wir unseren Kunden bieten! Erst bei einer extrem niedrigen Herabsetzung der Grenzwerte wäre eine zusätzliche Filterung notwendig. Deshalb beschäfti gen sich unsere Forschungs techniker bereits seit einiger Zeit mit der Entwicklung von Rußfiltern. Eine praktisch durchführbare Lösung ist aber derzeit (auch anderswo) noch nicht in Sicht. Was die gasförmigen Schad stoffe bei Dieselmotoren be trifft, so fällt Kohlenmonoxyd (CO) - bedingt durch den stän digen Luftüberschuß des Die selmotors - nur in unwesentli chen Mengen an. Die Emis sion von Kohlenwasserstoffen (HC) dagegen hängt stark vom verwendeten Verbrennungssy stem ab. Beim Steyr-Zentralwirbelverfahren mit offener Mulde wird die Luft-Treibstoff-Mischung in hohem Ausmaß bereits am Rande des eingesprühten Strahles vorgenommen. Der Einfluß der Kolbenwand-Temperatur (und damit die Schad stoffproduktion) ist dabei ge ringer als bei Verfahren, die den Treibstoff sehr stark an der Kolbenwand anlagern. Neue Düsen mit verkleinertem )Sackloch< tragen ein Übriges bei: Unsere neuesten Diesel motoren stoßen kaum noch ein Gramm Kohlenwasser stoffe pro Kilowattstunde Lei stung aus! Eine weitere Absenkung wird derzeit bei Steyr-Daimler-Puch vorbereitet: Durch die Vermeh rung der Anzahl der Spritzlö cher verkleinert sich der Durchmesser und damit wird eine bessere Gemischaufbe reitung erzielt. Sorgenkind Stickoxyd? Belm Betrieb eines Dieselmo tors zweifellos die schwierig ste Frage ist die Absenkung des Stickoxyd-Ausstoßes: Die heute üblichen NutzfahrzeugDieselmotoren werden aus schließlich mit einer Direktein spritzung versehen. Das ga rantiert höchste Wirtschaftlich keit - aber leider auch einen hohen NOx-Gehalt der Ab gase. Steyr-Daimler-Puch hat aus diesem Grunde bereits sehr früh begonnen, an diesem Problem zu arbeiten. Und es ist eine wirksame Lösung ent wickelt worden: Durch Lade luftkühlung kann - bei gleichVERRINGERUNG DER ABGASEMISSION (g/kwh) BEI EINER 5%igen VERBRAÜCHSVERSCHLECHTERUNG be NO« CO □ HC be NO. CO HC s WD 612.03 SAUGVERSION WD 612.63 WD 612.65 LADERVERSION LADELUFTKUEHLUNG Wer eine geringe Verschlechterung der Verbrauchswerte in Kauf nimmt, der kann den Schadstoff-Ausstoß verringern: Umweltschutz hat seinen Preis bei der Anschaffung und im Gebrauch.
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