Aktuell im Betrieb - Heft 3/1983

VON »DOLCE VITA« KEINE SPUR Männer, die aus dem Koffer leben »Es tut mir furchtbar leid, aber den Herrn können sie zurzeit nicht sprechen, der ist auf Dienstreise in Übersee« sagt eine charmante Sekretärin bei Steyr Wälzlager zu dem Besucher. »Dienstreise« ... »Übersee«, das sind Begriffe, die den Uneingeweihten zum Träumen verleiten. Zu Träumen von First-Class- Hotels mit Swimmingpool und allem Drum und Dran, von Palmenstränden mit mehr oder weniger bekleiosten Mädchen, von einem bestens bezahlten Sonderurlaub auf Werkskosten. Der Laie irrt! Dienstreisen: Das ist ein harter Job. Eine Arbeit, die getan werden muß, denn die Kunden laufen uns nicht nach. Wir müssen zu ihnen gehen und ihnen unsere Produkte anbieten. Den größten Teil des Jahres ist er als »fliegender Händler« unterwegs in Sachen Wälzlager: Dkfm. Franz Miltner. Dkfm. Franz Miltner, Jahrgang 1944 und seit zwölf Jahren bei Steyr Wälzlager, kam kürzlich von einer vierwöchigen Dienstreise durch Nord- und Südamerika zuDas Spiel der EishockeyMannschaft von Steyr-Wälzlager zwischen den »Development Blue Sangers« (Technik) und den »Ball Bearing All Stars« (Verkauf) endete am 10. Februar nach Verlängerung mit 5:4 für die »Development Blue Bangers«. rück. Hier im Telegrammstil die Schilderung seines »dolce vita« während dieser Reise: An einem Dienstag 7-Uhr früh Abflug von Linz/Hör- sching nach Frankfurt. Dort am Flugplatz fünf Stunden Wartezeit und dann ab nach Toronto (Kanada). Verhandlungen, Besprechungen, Lärm schädigt! Geben Sie dem Lärm keine Chance! Ihr Sicherheitstechniker Ing. JILEK lehn Entfernung Akuter Gehörsch; Zunehmender Gel Preßlufthammer Websaal, Spinnei Gehörschutzwatte kw-Fahrerhaus iehörgefährdung Grenze der Gehörerholung Straßeriverk« Störender Einfluß auf das Nervensystem irbeit, Gespräch :e für konzentrierte, geistige Arbeit Kurpai itterrascheln Erholung, Ruhi Absolute Sti Beginn des Hörbereiches Schmerzempfindi Raketenstart ■oßer Schmiedehammer Düsenflugzeug in 1 Kapselgehörschu o X 4 stundenlange Autofahrten, dann weiter nach New York. Dort wieder Verhandlungen, Telefongespräche und mit einer kleinen viersitzigen Maschine — einer Art »Lufttaxi« — nach Pittsburgh. Dabei passiert der Fluggesellschaft ein Fehler — die Koffer sind verschwunden, die wichtigen Papiere sind aber Gott sei Dank im Handgepäck! Also zurück nach Pittsburgh — der Schutzengel war wachsam, die Koffer finden sich! Von Pittsburgh nach Chicago, von dort über Dallas nach Los Angeles, hundemüde — aber das Hotel ist noch zwei Busstunden vom Flugplatz Lärmpegel in Dezibel-A

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