AUS DEN WERKEN UND BEREICHEN: WÄLZLAGER-WERK „Erholungstherapie" - einmal anders .>. ~ Gipfelstürmer Immer wenn das Wochenende nommt, packen Kollege Adolf FRIEDL, Jahrgang 1921, Betriebsleiter der Wälzkörperfertigung und Kollege Sepp RADLMAIER, Jahrgang 1925, Schlosser im Werkzeugbau von SteyrWälzlager ihre Rucksäcke. Seit ihrer Jugend zieht es sie hinaus in die Natur, hinauf in die Berge. Zu jeder Jahreszeit. Man sieht sie selten auf den übervölkerten, glatt präparierten Schipisten. Im Vorjahr, im Juni, war ihre Abschluß-Schitour die GlocknerUmfahrung. Nur Bergsteiger mit entsprechender Kondition, großer Erfahrung und tadelloser Ausrüstung können sich so eine Tour zumuten. Und Erfahrung, z'ie haben beide. Kollege Friedl 2ehört seit 40 Jahren der Bergrettung an und war bei dutzenden Rettungsaktionen dabei. Als Bergsteiger haben sie selbst schwerere Touren wie Matterhorn, Mt. Blanc, Ortler, Große Zinne, Civetta, Mte. Pelmo sowie etliche in der näheren Umgebung im Gesäuse und Toten Gebirge unternommen. Kollege Radlmaier - Hobbyfilmer und Fotograf - dokumentiert die interessanten Touren und ist in Steyrer Bergsteigerkreisen durch •seine Filmvorführungen bestens bekannt. Neben Erfahrung und Ausrüstung brauchen sie für ihr anstren~ndes Hobby natürlich eine eiserne Gesundheit und einen durchtrainierten Körper. Fast jedes Wochenende einen Zweitausender, das ist für sie selbstverständlich. Sie nennen es schlicht „Erholungstherapie". Eine harte, aber sicher erfolgreiche Therapie, wie ihre enorme Vitalität beweist. BAUMANN Adolf FRIEDL und Sepp RADLMAIER Sicherheitsingenieure zu Gast im Wälzlager Im Rahmen des Frühjahrskongresses des Arbeitskreises Sicherheitstechnik in Linz besuchten 40 Sicherheitsingenieure die Produktionsstätten von Steyr-Wälzlager Fachgespräch in der Rollenschleiferei Lauferzeugung übersiedelt ins Wälzlagerwerk Die Waffenfabrik platzt aus allen Nähten. Man sieht es, wenn man die Fabrik besichtigt, und man sieht es, wenn man die Entwicklung des Umsatzes verfolgt. Wenn man den Umsatz 1973 mit 100% gleichsetzt, dann betrug der Umsatz 1979 bereits 632% und der budge- ,tierte Umsatz 1980 wird genau 700% betragen; auf deutsch: das Siebenfache. günstige und saubere Maschinenver- und entsorgung gelegt. Das Projekt wurde gemeinsam von der Technischen Leitung der Waffe und der Werksplanung des Wälzlagerwerkes verfaßt. Projektleiter ist Herr Ing. Harringer, Werksplanung Wälzlager. Und was geschieht mit den Räumen der derzeitigen Lauffertigung? Auf deren FreiHalre 5 - Adaptierungsarbeiten für die Lauferzeugung Damit ist die Entwicklung aber noch nicht am Ende. Im Gegenteil Das Produktionsprogramm 1981 wird wieder größer sein als das des laufenden Jahres. Um dies zu bewältigen mußte also etwas geschehen. Und das schnell. Nach Abwägung verschiedener Varianten entschloß sich der Vorstand für die sogenannte Variante ,,Wälzlager Nord". Das heißt, die Lauferzeugung, die derzeit im Haupt- • werk, Fahrzeugbau, Erdgeschoß, untergebracht ist, wird in den Nordteil der Halle 5 des Wälzlagerwerkes übergesiedelt, wo bereits seit mehr als einem Jahr die Laufhämmermaschinen stehen. Die Kosten des Projektes betragen 14,5 Millionen Schilling; die Übersiedlung muß bis November 1980 durchgeführt sein. Während die derzeitige Lauferzeugung 790 m2 umfaßt, wird die neue Lauferzeugung - inklusive der Laufhämmermaschinen - 1430 m2groß sein. Die neue Lauffertigung wurde nach dem letzten Stand der Technik konzipiert. Besonderes Augenmerk wurde auf die Optimierung des Materialflusses, aber auch auf eine werden wartet die Waffensparte sehnsüchtig, denn hier sollen die für die Bewältigung des Programmes 1981 neu bestellten Maschinen, die im l aufe des vierten Quartals 1980 einlangen werden, aufgestellt werden. Der Maschinenaufstellungsplan ist bereits fertig, und neben den neuen Maschinen sollen auch Maschinen aus der derzeit überfüllten mechanischen Fertigung im ersten Stock in das Erdgeschoß hinunterwandern . Betriebsleitung und Belegschaft werden es begrüßen, wenn in der mechanischen Fertigung nächstes Jahr etwas rnehr Luft sein wird, denn eine solche Entflechtung war schon mehr als dringend notwendig. Constantin BREITENFELD ~ Herstellung des schwingungsisolierten Fundamentes für die neue 28 Tonnen schwere Laufhämmermaschine 15
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