Tätigkeitsbericht des Angestelltenbetriebsrates der SDPAG 1957-1959

Krankenversicherung „MERKUR" Die Absicherung der Angestellten gegen finanzielle Einbußen im Krankheitsfalle konnte weiter ausgebaut werden. 1. In der bereits seit 1953 bestehenden Zusatzversicherung für Spitalsaufenthalt, für alle Angestellten und deren Ehegatten soweit sie nicht selbst sozialversicherungspflichtig sind, ist die volle Vergütung für den Aufenthalt in der 2. Verpflegungsklasse geregelt, ebenso wird unabhängig von anderen Leistungen ein Kurzuschuß von S 15.— je Tag, bis 28 Tage jährlich, gewährt. 1.503 Versicherte sind zur Zeit der Berichterstellung in dieser Gruppenversicherung gemeldet. 2. Eine Kindergruppenversicherung auf freiwilliger Basis weist derzeit einen Stand von 423 Versicherten auf. 3. Mit 1. Juli 1959 war der Abschluß einer neuen Zusatzversicherung für alle Angestellten und deren Ehegatten möglich und es sind hier unter Entrichtung einer Monatsprämie von S 8.— folgende Leistungen enthalten: a) Krankenhaus-Taggeld je Verpflegungstag S 20.— bis 140 Tage jährlich b) Zuschuß für Kur- und Erholungsaufenthalt ä S 15.— bis 28 Tage im Jahre c) Geburtsbeihilfe S 200.— d) Krankenhaustransportkosten bis S 100.— Der Abzug des Monatsbeitrages erfolgt auf eigenen Wunsch vom Gehalt. Nähere Bestimmungen, die zum Leistungsanspruch führen, sind im Mitteilungsblatt des Angestelltenbetriebs rats vom 17. Juni 1959 enthalten. Der Anklang dieser Einrichtung bei der Kollegenschaft ist daraus zu ersehen, daß sich schon 812 Interessenten gemeldet haben. Alle diese Zusatzversicherungen wurden mit der Krankenversicherungsanstalt ,,Merkur" in Graz abge schlossen. In vielen schweren Erkrankungsfällen haben sich die Zuschüsse und Erstattungsbeträge als große Hilfe für die Betroffenen erwiesen. Die Versicherungsbestimmungen für alle drei Gruppenversicherungen liegen in der Betriebsratskanzlei zur Einsicht auf. Teilansicht von Caorle mit Badestrand 15

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