SAUGMOTO REN MIT GROSSEM HUBRAUM UND SEHR GERINGER AUSLASTUNG AUS DERZEITI GER SICHT NICHT ZWECKMÄSSIG. bezüglich NOx-Emission mit Abstand schiechteste Version darstellt. Bei gleicher Leistung n = 2000 1/min, pe = 8 bar, emittiert der hier gezeigte Reihen-6-Zyiinder mit Ladeiuftkühiung ca. 650 g/h NOx, der Ladermotor 950 g/h und der Saugmotor 1400 g/h. Dabei ist gleichzeitig beim Saugmotor die COEmission gegenüber den beiden anderen Lader-Versionen um ca. das Stäche, die Rußemission um das 4fache erhöht, die HC-Emission etwa verdoppelt. Umgekehrt betrachtet zeigt Bild 21, daß für gleiche NOx-Massenemission und bei gleichem Hubraum der Saugmotor gegenüber der LLK-Version eine im Verhältnis der Mitteldrücke 14:7 geringere Leistung hat. Ein mit der LLK-Version leistungsgleicher Saugmotor müßte demnach etwa doppeltes Hubvolumen haben. Die NOx-Massen-Emission würde dann unter Zugrundelegung desselben NOxKonzentratlonskennfeldes um den Faktor der Hubvolumenvergrößerung steigen und im dargestellten Beispiel daher bei pe = 8 bar 2800g/h gegenüber ca. 1200g/h bei der leistungsgleichen LLK-Version betragen. Darüber hinaus bedeutet diese Lösung überschlägig nicht nur eine Verdoppelung des Bauraumes und des Gewichtes, sondern auch den Verlust von Nutzlast entsprechend der Motorgewichtszunahme sowie erheblich höhere Herstellkosten. Das prinzipiell mögliche Konzept zur Emissionsverringerung, Saugmotoren mit großem Hubraum und sehr geringer Auslastung zu bauen, ist daher wegen der nur langfristigen Realisierbarkeit und den angeführten Nachteilen zumindest aus der Sicht von STEYR nicht zweckmäßig. RE IHEhtSECHSZYL INDER HUBUOLUMEM UH= G.G L DREHZAHL M=2000 1/niN — sauenoTOR LADERNOTOR LADELUmOJEHLER X N. / /i /J N N- cy S a ' cn X _ X ij- // // 10 ^ o ü /J Kl X X U) u X o - / / // X X o ® X o .T 2 1 1 1 1 4 • 11111111111 > 11111 6 8 10 12 14 niTTELDRUCK PE (BAR) STEYR-DfllflLER-PUCH AG nOTORUERSUCH EINFLUSS DER nOTORBAURRT AUF ABGASENISS IONEN Bild 21 Erreichbarerstand mit konventionellen Maßnahmen. OPTIMALE LÖSUNGEN ALLERDINGS MIT HOHEN ENTWICK LUNGS KOSTEN UND RELATIV HOHEN MEHR KOSTEN BEI DER SERIE VERBUNDEN. Zum Zeichen, daß man bei STEYR den Fragen der Abgasemission bereits seit längererZeit und ohne gesetzliche Auflagen Rechnung trägt, sei das Ergebnis einer mehrjährigen Entwicklung gezeigt, die kurz vor dem Abschluß steht. Dieses Ergebnis dürfte auch das ohne wesentliche Verbrauchseinbußen und ohne Anwendung von Sondermaßnahmen (wie Abgasrückführung etc.) erreichbare Niveau aufzeigen. Bild 22 zeigt rechts das Rauchwert- und Verbrauchskennfeld, links das zugehörige NOxKennfeld. Exzellente Kraftstoffverbrauchswerte bis hinunter zu 194g/kWh bei Rauchwerten weit unter 3 BSZ bis 0,7 an der Vollast stehen Vollast-NOx-Werten von ca. 600 ppm bis 1600 ppm gegenüber. Die im 13-Stufen-Test in verbrauchsoptimaler Einstellung erzielbaren Werte sind Im Bild eingetragen. Durch Inkaufnahme einer Verbrauchsverschlechterung von ca. 2% ist eine NOx-Absenkung im 13-Stufen-Test auf die in Klammern angegebenen Werte möglich. Diese ausgezeichneten Werte, erreicht in mehrjähriger, äußerst kostenaufwendiger Arbeit, sind das Ergebnis der Berücksichtigung der meisten der eingangs aufgezeigten konventionellen Möglichkeiten bzw. der günstigsten Kompromißbildung - Brennraumausbildung, Optimierung der Einspritzung mit hohen Förderraten, Entfall eines Spritzverstellers, exakt ausgelegten Einspritzdüsen, optimierte Anpassung von Turbine und Verdichter des Aufladeaggregates sowie Anwendung der Ladeluftkühlung. Es muß hier jedoch ganz klar gesagt werden, daß neben den beträchtlichen Entwicklungskosten auf Grund des zusätzlichen Aufwandes auch mit relativ hohen Mehrkosten in der Serie zu rechnen ist und daß nicht jedes Produkt derartige Mehrkosten verkraften
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