WERKE WIEN EINE CHANCE FÜR STEYR-DAIMLER-PUCH7 Österreichische Busse bevorzugt! Acht von zehn Bewohnern der Ballungsräume in Österreich sind für den Einsatz heimischer Produkte im Massenverkehr! Wie eine Befragung ergab, sind drei Viertel der Bevölkerung sogar dann für die Anschaffung von Autobussen Österreichischer Hersteller, wenn diese »etwas teurer« sein sollten. Weitere zehn Prozent sind dafür, österreichische Erzeugnisse nur dann zu bevorzugen, wenn sie nicht teurer si11d als Importe. Die Befragung, die in den Landeshauptstädten durchgeführt wurde, deren öffentliches Verkehrsnetz weitgehend mit Autobussen betrieben wird, brachte ein überraschendes Ergebnis: Gerade die Bevölkerung lnnsbrucks - der Stadt, die am stärksten ausländischen Einflüssen unterworfen ist - zeigt die deutlichste Präferenz für österreichische Autobusse. Nicht weniger als 79 Prozent der lnnsbrucker würden Busse »Made in Austria« auch dann bevorzugen, wenn diese etwas teurer sein sollten als importierte Erzeugnisse. In Graz sind nur 71 Prozent der Bevölkerung unter diesen Voraussetzungen für die Anschaffung heimischer Busse, in Linz 74 Prozent, während in Klagenfurt mit 75 Prozent präzise der österreichweite EIN STEYR-BUS UM öS 4,- POStbUS zum Aufkleben Einern der Produkte der Werke Wien wurde die Ehre zuteil, auf einer Sonderbriefmarke zum Wert von vier Schilling aufzuscheinen: dem jetzt in Serie gefertigten Linienomnibus SML 14H 256 in der gelben Postausführung. Anlaß für diese Sondermarken-Herausgabe war das 75jährige Jubiläum der Postautobuslinien. Kleben Sie auf Ihre Briefe doch „unseren" Bus! K. S. Drei Viertel der Bevölkerung sind für den Einkauf österreichischer Qualitätsprodukte durch die kommunalen Einrichtungen! Bisher stehen einer im Inland abgesetzten Produktion von 294 Stück pro Jahr (im Bild unser neuer Österreich-Bus) 286 importierte Busse gegenüber. Durchschnitt erreicht wird. Auffallend ist auch, daß die Bevorzugung österreichischer Produkte für den Einsatz als Massenverkehrsmittel bei den Männern durchwegs ausgeprägter ist als bei den Frauen. Während etwa in Innsbruck fast neun von zehn Männern für die Anschaffung heimischer Fahrzeuge eintreten, auch wenn diese etwas teurer sein sollten, tun dies nur sieben von zehn lnnsbruckerinnen. Etwa in diesem Rahmen bewegen sich auch die nach Geschlechtern aufgeteilten Befragungsergebnisse in Linz, Graz und Klagenfurt. Bei den Frauen tritt dafür ein höherer Prozentsatz für heimische Produkte unter der Voraussetzung von gleichhohen Preisen ein. Trotz der regionalen Differenz läßt die Umfrage den Schluß zu, daß die Verwaltungen der Landeshauptstädte mit der Anschaffung heimischer Busse für den Massenverkehr der Zustimmung eines überwiegenden Teiles der Bevölkerung sicher sein können. Angesichts der Tatsache, daß Österreich einerseits über eine eigene Produktion verfügt, im Vorjahr aber für fast 600 Millionen Schilling neue und gebrauchte Autobusse eingeführt hat, könnten die Landeshauptstädte zweifellos nicht nur zur Erhaltung heimischer Arbeitsplätze, sondern auch zur Entlastung der Zahlungsbilanz beitragen. ARBEITSGEMEINSCHAFT DER GROSSKÜCHEN IN DEN WERKEN WIEN ZU GAST Besser essen bei Steyr-Daimler-Puch Der Betrieb von Werksküchen bringt eine Vielzahl verschiedenartiger Probleme mit sich. Eine gemeinsame Lösung dieser Probleme strebt die Arbeitsgemeinschaft der Großküchen Österreichs an. Auf Veranlassung unseres Küchenleiters Tschiederer, der bereits seit mehreren Jahren Mitglied dieser Organisation ist, erfolgte die Einladung der AGÖ - der Arbeitsgemeinschaft der Großküchen Österreichs - in die Werke Wien. Nach einer Begrüßung durch den Präsidenten der Vereinigung, Wodicka, sowie durch Personalleiter Dr. Wölfl widmeten sich die etwa 70 Teilnehmer der Monatstagung der Information über Lebensmittelrecht, Schulung und Weiterbildung sowie speziellen Problemen von Großküchen. Nach einem Beitrag des Vertreters des zentralen Arbeitsinspektorates, Dipl.-Ing. Pfleger, über Sicherheit und Vorschriften im Küchenbereich erbrachte eine anschließende Diskussion interessante Aspekte Besonderes Interesse erregte unser Küchenleiter durch die Vorstellung seiner Speiseplangestaltung, der Preispolitik sowie durch lnformatio- . nen über Personalstand und andere Einflußfaktoren seines Bereiches. Den Abschluß der Veranstaltung bildete eine Besichtigung des Küchenbetriebes der Werke Wien. 17
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