Aktuell - Heft 3/1969

✓ ~.• a HALT \.EBENSGUM<R A"lQM Sffi.AH\IINO Oben: Das radioaktive Material wird mit einer langen Greifzange vorsichtig in den schützenden 20-kg-Bleibe• hälter geborgen und mit dem Puch-Haflinger rasch aus dem Gefahrenbereich gebracht. Und wie sieht ein Übungseinsatz aus? Eine geringe Menge radioaktiven Materials wird auf dem Übungsgelände „verloren", die Meldung mobilisiert in der Alarmabteilung der Wiener Roßauer-Kaserne sofort den eingeteilten Strahlenspürtrupp. In wenigen Minuten sind die drei Mann einsatzbereit. Mit dem vielseitigen Puch-Haflinger geht es ins „verseuchte" Gebiet. Der Strahlungsmesser führt den Trupp rasch an das radioaktive Material heran: die Nachricht über das Auffinden der Strahlungsquelle, ihre Intensität und Beschaffenheit geht über Funk an die Zentrale zurück, die Umgebung des Strahlungszentrums wird sofort abgesperrt, zwei Mann holen die Bergungsgeräte. Mit einer langen Zange wird die radioaktive Kapsel aufgenommen und in einem 20-kg-Bleibehälter strahlungssicher verwahrt. Die Meldung über die erfolgreiche Aktion beschließt die Übung. Mit dem „Haflinger" wird die gefährliche Fracht so rasch wie möglich in Sicherheit gebracht. ,,Der Haflinger hat sich bei uns sehr bewährt! Seit 1966 haben wir ihn nicht nur für diesen Zweck, sondern auch für verschiedene andere Durchsuchungsaktionen in schwierigem Gelände und bei Flugnotfällen verwendet" (Oberstleutnant Tuma ). 21

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