vieler gewerkschaftlicher und innerbetrieblicher Errungenschaften und Verträge, für die wir in gemeinsamer Arbeit, Kolleginnen und Kollegen, Vertrauensmänner und Betriebsräte, eingetreten sind. Wir haben damit eine Vielzahl sozialer Einrichtungen schaffen und ausbauen können und unser Realeinkommen auf ein Niveau gebracht, welches vielen Betrieben Österreichs voraus ist. Ich möchte der Berichterstattung über die Leistungen dieser Funktionsperiode nicht vorgreifen, aber doch auf ein Ereignis besonders hinweisen: Als entscheidende Besserstellung für uns Arbeitnehmer ist der am 26. 9. 1969 nach langen und schwierigen Verhandlungen, zwischen dem Österreichischen Gewerkschaftsbund und der Bundeswirtschaftskammer getätigte Abschluß eines Generalkollektivvertrages anzuerkennen, der, wenn auch in Etappen, unser seit langem gestelltes Ziel, die 40St und e n-Woc h e, verwirklicht hat. Die erste Etappe hat unsere Arbeitszeit auf 43 Stunden reduziert (in unserem Werk durch eine weitere innerbetriebliche Regelung bereits auf 421/2 Stunden), die zweite Etappe wird zu Beginn des kommenden Jahres wirksam und ab 1975 wird in ganz Österreich die wöchentliche Arbeitszeit nur mehr 40 Stunden betragen. Als Zentralbetriebsratsobmann der Steyr-Daimler-Puch AG darf ich gerade in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, daß es die Betriebsräte und Vertrauensmänner unseres Werkes waren, die dazu einen entscheidenden Schrittmacherdienst geleistet haben und auch im Zentralvorstand unserer Gewerkschaft immer wieder für diese Forderung eingetreten sind. Es war dies die Arbeit für die Kollegen in den Werken unseres Unternehmens. Unter diesem Motto steht auch der Inhalt unseres Tätigkeitsberichtes, der Ihnen sicherlich, wenn auch nur in groben Zügen geschrieben, einen Überblick über die Vielfalt sozialer, kultureller als auch unserem Einkommen dienlicher Errungenschaften geben wird. Unsere Tätigkeit steht immer wieder im Streben danach, für unsere Kollegenschaft einen besseren Lebensstandard zu erreichen. Ein altes Sprichwort sagt nicht umsonst: Viel Kleines ergibt ein Großes. Das Erreichte wieder einmal deutlich zu machen, im Gesamten aufzuzeigen, ist der Sinn dieser Broschüre, es ist dies aber auch die Bestätigung der gemeinsamen Arbeit für die Kollegenschaft in unseren Werken. Glück auf! Josef SCHMIDL Obmann des Zentralbetriebsrates 5
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