sucht, um in steter Zusammenarbeit mit dem Werkssicherheitsingenieur unserer Werke, Herrn Dir. KAINDLSTORFER, Herrn Ing. ENZENEBNER und der WERKSPLANUNG die vielen Unfallgefahren im Werk zu bannen und die Arbeitsplätze sicherer zu gestalten. Ein besonderes Anliegen sind dabei auch die sanitären Einrichtungen, die besonders in den letzten Jahren mit einem großen Kostenaufwand ausgebaut, renoviert und vielfach neu geschaffen wurden. Nachdem in den letzten Jahren, in gemeinsamer Arbeit zwischen Firma und Betriebsrat ein Sanierungsplan erstellt wurde, konnten in diesem Zeitraum besonders der Bäder umbau forciert werden. So wurden Bäder im Lehren bau, Härterei, Schmiede, Autobau, Teileversand etc. errichtet. Es wurde auch ein Kreditantrag für die Schaffung von Umkleideräumen und Bädern im H-Bau eingebracht und bereits bewilligt, was auch dort einen baldigen Baubeginn in Aussicht stellt. Im Gußwerk wurde eine neue Garderobenanlage mit Bad und einem Freizeitraum geschaffen und auch in der Montagehalle konnte ein Garderobenraum und ein Bad übergeben werden. Aber auch im Wälzlagerwerk wurde auf diese Einrichtungen größtes Augenmerk gelegt. Weiters wurde erreicht, daß eine große Anzahl von Kollegen mit Unfallverhütungsschuhen versorgt wurde, die Bemühungen galten aber auch der Lärmbekämpfung und der Trinkwasserversorgung in unseren Werken durch den Anschluß an die Städtische Wasserversorgung. Gemeinsam-mit dem Arbeitsinspektorat, Herrn Hofrat DITTRICH und Frau SCHRENK werden laufend Arbeitsplatzbegehungen durchgeführt und sind dabei im besonderen unsere vorher erwähnten Betriebsräte bemüht, zu überprüfen, daß die Vorschreibungen des Arbeitsinspektors seitens der Firma baldmöglichst durchgeführt bzw. erledigt werden. Um all diese Bemühungen auch mit einigen Ziffern zu belegen, möchten wir auszugsweise anführen, daß in den Jahren 1968 bis 1970*) für Be- und Entlüftungsanlagen S 400,000,-, für Instandsetzung von Türen, Toren und Fenster S 1,811.500,- und für die Schaffung von Sozialräumen (Bäder, Toiletten, Garderobenräume etc.) fast 5 Millionen Schilling aufgewendet wurden. Der Gesamtaufwand der Bauabteilung und Werksplanung für das Reparaturprogramm der Jahre 1968/70 stellt sich auf mehr als 41 Millionen, davon bezogen sich 53 % auf die Instandhaltung der Gebäude, 22 % auf Büro- und Sozialräume, 11 % auf Werkstraßen, 9 % auf Geleise und 5 % auf Kanäle. Für diese und ähnliche Zwecke wurden dazu im Wälzlagerwerk S 4 Millionen aufgewendet. Die Notwendigkeit dieser Einrichtungen und Instandsetzungen wurde seitens des Betriebsrates immer wieder gefordert und ist es nicht zuletzt seiner Initiative zuzuschreiben, daß wir heute feststellen können, daß sich gerade in den letzten Jahren auf diesem Sektor viel getan hat und ein großer Nachholbedarf bewältigt wurde. Unsere Aufgabe ist es, vor allem für die Sicherung der Arbeitsplätze Sorge zu tragen, diese aber auch schöner und menschenwürdiger zu gestalten. 45
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