Tätigkeitsbericht 1968-1971 Arbeiterbetriebsrat Werke Steyr

Näherbringung der Zielsetzung: Gleiche Entlohnung für Frauen und Männer bei gleicher Arbeit Verbesserte Zulagen Regelung und Verbesserung der Vorarbeiter- und Einstellerentlohnung Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen zur Vermeidung von Arbeitsunfällen und zur Erhaltung der Gesundheit Mitsprache im Sport-und Kulturfond sowie Unterstützungsfond Verwirklichung größerer Wohnbauvorhaben Vorarbeiten für analytische Arbeitsplatzbewertung mit der Zielsetzung einer gerechten Entlohnungsform! Früchte unserer Arbeit l Der Betriebsrat und die Vertrauensmänner treten immer wieder dafür ein, daß die Arbeitnehmer unserer Werke die Früchte ihrer Arbeit erhalten: Gerechten Lohn, Anständige Arbeitsbedingungen und Sozialen Schutz! Niemand bestimmt heute seinen Lohn selbst, der Lohn basiert auf dem Kollektivvertrag, der zwischen Gewerkschaft und Unternehmerverband abgeschlossen wird. Der Kollektivvertragslohn setzt eine Mindestnorm fest, die von den Unternehmern nicht unterschritten werden darf, - ein Schutz gegen Willkür und Ausbeutung! Meist wird der Kampf um den Lohnschilling am Verhandlungstisch ausgetragen. So bemühte sich der Lohn- und Akkordausschuß unseres Arbeiterbetriebsrates immer wieder, die von der Gewerkschaft erzielten Löhne durch Verhandlungen auf innerbetrieblicher Ebene weiter zu verbessern, was uns auch in dieser Funktionsperiode voll gelungen ist. Die Lohnverhandlungen, für die zwar die wirtschaftliche Entwicklung ausschlaggebend ist, werden aber nicht allein dadurch beeinflußt, sondern sind auch die Struktur unserer Wirtschaft und Gesellschaft ein ausschlaggebender Faktor, mit dem nur ein starker Betriebsrat mit klarer Zielsetzung zurecht kommen kann. Die Risken zu erkennen und sie auf ein Mindestmaß zu beschränken, die Chancen zu sehen und zum Wohle unserer Dienstnehmer zu nutzen, ist Aufgabe unseres Lohnausschusses. Akkordlohn Im Jahre 1966 wurde in unseren Werken der Zeit-Akkord eingeführt, wonach sich der Lohn für eine im Akkord vergebene Arbeit aus dem Produkt von Vorgabezeit und Minutenfaktor ergibt! 20

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