Repräsentation unserer Werke. Der Umsatz ist ausgezeichnet, sodaß die sehr großzügig angelegte Werkstätte bereits wiederum zu klein zu werden droht. Wälzlagerwerk Die Kugel- und Rollenlagererzeugung des Wälzlagerwerkes konnte gegenüber den früheren Jahren wesentlich erhöht werden und liegt derzeit bei rund 16 Millionen Lagern jährlich. Der bestehende KNOW-HOW-VERTRAG mit der Schwedischen Kugellagerfabrik SKF, dem größten Kugellagerproduzenten der Welt, mit rund 67.000 Beschäftigten und 55 Werken in Europa, hat auch unserem Wälzlagerwerk einen wertvollen Impuls gegeben da der Wälzlagerbereich bereits im Jahre 1969 bei starker Reduzierung der Lagerbestände mit Lieferzeiten bis zu 14 Monaten bis an die Grenzen der Leistungsfähigkeit ausgelastet war, konnten in dieser Sparte trotz der großen Nachfrage nur wertmäßige Umsatzsteigerungen von 11 Prozent erzielt werden. Der Ausfuhranteil bei Wälzlagern lag mit 67 % im Spitzenbereich unserer exportintensiven Erzeugnisse. Die Exporte gingen in Europa vorwiegend nach DEUTSCHLAND, SPANIEN, ITALIEN, ENGLAND und in die SCHWEIZ, aber auch nach SÜD- und NORDAMERIKA und ASIEN; insgesamt in 93 Staaten. Es liegt im Bestreben des Werkes, durch entsprechende Rationalisierungsinvestitionen die derzeit sehr langen Lieferfristen auf ein Normalmaß zu reduzieren. Gerade im Wälzlagerwerk ergibt sich unserer Meinung nach die Möglichkeit, die Produktion noch mehr auszuweiten um damit mehr Arbeitskräfte in den Arbeitsprozeß eingliedern zu können. Wenn früher seitens der Arbeitskollegen immer wieder Klage darüber geführt wurde, daß die Verdienste im Wälzlagerwerk niedriger wären, so können wir dazu berichten, daß es uns gerade in den letzten Jahren möglich war, die dortigen Verdienstmöglichkeiten wesentlich zu verbessern und gleiche Ausgangsbasen wie im Hauptwerk zu schaffen. Zusammenfassend können wir die erfreuliche Feststellung treffen, daß die wirtschaftliche Situation derzeit gut ist, daß es aber trotzdem notwendig sein wird, durch Strukturverbesserungen und weitere Modernisierung unseres Maschinenparks die wirtschaftliche Entwicklung weiter auszubauen, um damit der beginnenden allgemeinen Konjunkturabflachung entgegenzuwirken. Der Vorstand unseres Unternehmens war auch auf diesem Gebiet nicht untätig und hat die Aktiengesellschaft für Industrieplanung und die Organisation PLAUT beauftragt, eine STRUKTURPLANUNG für unsere Werke durchzuführen, deren Vorarbeiten nunmehr abgeschlossen wurden. Nun wird es an unserer Unternehmensleitung liegen, diese ausgearbeiteten Pläne einer Realisierung zuzuführen, um durch zielführende Investitionen einen rationalisierten Produktionsablauf zu erreichen und dadurch gegenüber anderen Erzeugnissen wettbewerbsfähiger zu werden. 13
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