Der Zentralbetriebsrat und seine Aufgaben Dem Arbeitsverfassungsgesetz entsprechend kommt auch dem ZENTRALBETRIEBSRAT eine bedeutende Aufgabe zu und Ist der ZENTRALBETRIEBSRAT In Betrieben mit mehreren betriebsratspflichtigen Betrieben zu installieren. Auch der ZBR wird periodisch, analog den Betriebsratswah len in 3-jährigen Abständen von allen in den Betriebsratskör perschaften eines Unternehmens vertretenen Arbeiter- und Angestelltenbetriebsräten gewählt. Die letzte Wahl des ZEN TRALBETRIEBSRATES unseres Unternehmens fand am 17.Fe bruar 1978 in STEYR Statt, von den 158 wahlberechtigten Be triebsräten wurden 25 ZENTRALBETRIEBSRÄTE und ebensoviele ERSATZMITCLIEDER gewählt! Aufgrund der abgegebenen Stimmen und der im Gesetz vor geschriebenen Gewichtung der Stimmen, Je nach Betriebs bzw. Belegschaftsstandgröße, ergab sich folgende Mandats aufteilung; Liste der Sozialistischen Gewerkschafter 25 Mandate Liste der Christlichen Gewerkschfter 1 Mandat Liste des gewerkschaftlichen Linksblocks 1 Mandat. Demnach gehören aus unserem ARBEITERBETRIEBSRAT fol gende Mitglieder dem ZENTRALBETRIEBSRAT an: Sepp SCHMIDL = Obmann des ZBR Hans HEIGL = Obmannstellvertr. des ZBR Ernst HASENLEITHNER Konrad kinzelhofer Karl Erich PISTEK Hermann LEITHENMAYR, Ernst PLATZER; (wobei alle der Sozialistischen Gewerkschaftsfraktion angehören). im VERHANDLUNGSKOMITEE des ZBR Sind unsere Kollegen SCHMIDL und HEIGL vertreten,ebenso im Kuratorium bzw.Ko mitee VASOLDSBERG und BADGASTEIN.Außerdem wurden bei de Arbeitnehmervertreter mit einstimmigem Beschluß in den AUFSICHTSRAT des Unternehmens entsandt, wobei in weiterer Folge BRO HEIGL dem Arbeitsausschuß des Aufsichts rates zugeteilt ist. Ihre Aufgabe und ihr Streben ist es auch hier, auf höchster Ebene des Unternehmens, die Interessen der Arbeitnehmer bestmöglichst zu vertreten, wobei natürlich auch der Wah rung der wirtschaftlichen Interessen des Unternehmens, als Existenzfrage, entsprechende Bedeutung zukommt. Unser ZBR, der seit Jahrzehnten unter dem bewährten Vor sitz unseres Zentralbetriebsratsobmannes Sepp SCHMIDL steht, dem auch die großen Erfahrungswerte jahrzehntelan ger Betriebserfahrung wie auch aus seinem hohen Amt als Präsident der Kammer für Arbeiter und Angestellte Ober österreichs zugutekommen, hat es sich immer wieder ange legen sein lassen,sein erfolgreiches Wirken bestmöglichst al len Betriebsangehörigen unseres großen Unternehmens zu kommen zu lassen. so können wir heute auch darüber berichten, daß das zu Be ginn der Funktionsperiode erstellte ARBEITSPROGRAMM des ZENTRALBETRIEBSRATES In allen Punkten erfüllt werden konnte. • vorrangigste Aufgabe war dabei die Überwindung der allgemeinen wirtschaftlichen Rezession und Erhaltung der Vollbeschäftigung bzw. SICHERUNG der ARBEITS PLÄTZE! • Weiterer Ausbau der PRODUKTIONSSTÄTTEN und der Zu sammenarbeitsverträge mit anderen Großindustrien, wobei wir vorrangig die Zusammenarbeit mit DAIMLER BENZ in GRAZ und mit BMW in STEYR erwähnen wollen, wodurch es zu größeren Betriebsgründungen kam, die wir für die kommende Beschäftigungssituation in diesen Regionen nicht genug schätzen können. • Aber auch der HUMANISIERUNG und VERBESSERUNG der Arbeitsplätze wurde besonderes Augenmerk zuge wendet. • Durch den weiteren Ausbau der LOHN- und GEHALTSVER TRÄGE konnte das betriebliche LOHNNIVEAU den Kollek tivvertragsätzen weit vorauseilen. • Auch auf dem Bildungssektor konnten beachtliche Erfol ge erzielt werden. • Unfallschutz und gesundheitsfördernde Maßnahmen konnten zielführend fortgesetzt werden. • Der Ausbau der TREUEPRÄMIE hat uns auf dem Sozialsek tor vorankommen lassen, ebenso die Novellierung der Arbeitsordnung. • Auch am Lehrlingssektor konnten Verbesserungen er reicht werden,sowohl qualitativ wie auch quantitativ. • Wesentlich konnte auch der betriebliche wohnbau for ciert werden. • Sozialarbeitsplätze wurden ausgebaut und mehr Aner kennung für Betriebstreue erreicht. • Die Sicherung der Erholungsaktionen und Urlaubsaktio nen war ebenfalls gewährleistet. • Ebenso eine erhöhte Begünstigung für Werksangehörige beim Ankauf von PKWs, Fahrrädern etc. bzw. weiterer werkseigener Produkte. • Die Zielsetzung, unsere bestehende Krankenzusatzversi cherung für Arbeiter weiter auszubauen,fand nun eben falls eine wesentliche Verbesserung, • ebenso wie auch die Voraussetzung für das Dienstjubi läum bzw.die Jubiläumsgabe in der 3. Etappe von bisher 45 auf 40 DJ herabgesetzt wurde. All diese beachtlichen Erfolge kommen unseren rund 19.000 Beschäftigten im unternehmen zugute und haben uns diese auf vielen Gebieten, weit über den Durchschnitt anderer In dustriebetriebe liegend, beachtliche SOZIALLEISTUNGEN und VERBESSERUNGEN gebracht.
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