Tätigkeitsbericht 1977-1980 Arbeiterbetriebsrat Werke Steyr

ZINSENFREIE LOHNVORSCHÜSSE Ein gewisser Budgetbetrag unseres Werkssekretariates räumt unserer Kollegenschaft, unter bestimmten Voraussetzungen, die Möglichkeit ein, bei entsprechender Begründung bzw. Notlage, über Ansuchen zinsenfreie LOHNVORSCHÜSSE bis zu einem Monatslohn, bzw. bei mehr als 15 dienstjahren bis max.zwei MOhatslöhnen zu beantragen, die innerhalb eines Jahres im Lohnabzugswege einbehalten werden. Jährlich 60.000 Fahrten-km für URLAUBSFAHRTEN und AUSFLÜGE: Ein jährliches kostenloses km-Kontingent von 60.000 mit den firmeneigenen Werksautobussen, gewährleistet dem Be triebsrat die Durchführung seiner traditionellen sommerund Winterurlaubsaktionen für Werksangehörige und deren Familien und darüberhinausgehende diverse Ausflüge der verschiedenen Abteilungen und zu Kulturveranstaltungen. LOHNVORSCHÜSSE FÜR WOHNRAUMBESCHAFFUNG Lohnvorschüsse zum Zwecke der Wohnraumbeschaffung oder Anschaffung von Mobilar sind bis zu einer maximalen Höhe von s 50.000,— bei einer maximalen Laufzeit von 60 Mo naten möglich. Die Verzinsung beträgt in den ersten 12 Mo naten 0%, in den zweiten 12 Monaten 4%, in den Dritten 4,5%,in den Vierten 5% und in den fünften 12 Monaten 5,5% der jeweils noch ausstehenden vorschußsumme. Bei hypo thekarischer BeSicherung oder bei Deponierung des Blanko wechsels reduzieren sich die Zinsstufen jeweils um 1%. WERKSEIGENES FREIBAD - Schwimmschule wehrgraben - Eine sehr wertvolle Sozialeinrichtung für die Bewohner des Stadtteiles Wehrgraben,in welchem sich viele Werkswohnun gen befinden, stellt das dortige werkseigene Freibad dar, welches in den Sommermonaten von einem werkseigenen Bademeister bestens betreut wird. Die Schwimmschule wurde 1875 von Josef Werndl erbaut und steht seit dieser zeit sowohl den Werksangehörigen,als auch der übrigen Bevölkerung zur Verfügung. In den letzten Jahren haben rund 32.000 Personen pro Jahr die Schwimmschule besucht, wovon etwa die Hälfte Werks angehörige waren. Derjährliche Abgang beträgtS 300.000,—.Durch das Bäderhygienegesetz ist nun eine Renovierung der Schwimmschule dringend erforderlich. Der Kostenaufwand dafür beträgt rund 6,5 Mill. Schilling. GD-Stv. FEICHTINGER ist betreffs einer Sanierung der Schwimmschule mit der Gemeinde im Gespräch und hoffen wir, daß diese Gespräche bald zu einem positiven Abschluß führeh.

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