Tätigkeitsbericht 1977-1980 Arbeiterbetriebsrat Werke Steyr

Der umfangreiche Tätigkeitsbericht des Arbeiterbetriebsrates gibt ihnen sicherlich genauere Aufschlüsse. Mit dieser Betriebsratswahl beginnt auch gleichzeitig ein neues Jahrzehnt. Sicherlich werden in dieser Zeit noch größere Anforderungen an uns gestellt werden.Die entscheidende Aufgabe muß daher sein, daß mögliche wirtschaftliche Schwierigkeiten oder Engpässe nicht auf dem Rücken der Arbeitnehmer abgehandelt werden und daß die rasante technische Entwicklung nicht zum Fluch für uns alle wird. Wir werden durch eine Erweiterung der Mit bestimmung sehr darauf achten müssen, diese technische Entwicklung in den Griff zu bekommen und zum Wohle der Arbeiter, zu nützen. Beim letzten ÖGB-Bundeskongreß,aber auch beim Kongreß der Gewerkschaft Metall-BergbauEnergie im Mai dieses Jahres, haben wir Gewerkschafter die Ziele für die 80er Jahre klar abgesteckt. Es geht auch in der Zukunft in erster Linie um die Sicherung der Arbeitsplätze und damit um die Erhaltung der Vollbeschäftigung. Die Frage der Humanisierung der Arbeitswelt, allen voran Verbesserungen für die Schicht- und Schwerstarbeiter wird immer dringlicher. Dabei dürfen aber die Erhöhungen der Verdienste sowie der Ausbau der Sozialleistungen nicht übersehen werden. Ein besonderes Anliegen für die 80er Jahre wird aber auch eine weitere Erhöhung des Mindesturlaubes auf fünf Wochen und für lang beschäftigte Dienstnehmer auf sechs Wochen sein. Als Betriebsratsobmann des Zentralbetriebsrates, der durch Ihr Vertrauen das Glück gehabt hat, drei Jahrzehnte zu wirken und damit den Aufstieg der arbeitenden Menschen seit Kriegsende zu erleben, danke ich allen für die ausgezeichnete Zusammenarbeit, vor allem jenen, die sich für den gewerkschaftlichen Gedanken und für ihre Belegschaftsmitglieder stets engagiert und mit bestem Willen und allen ihren Kräften deren Interesse vertreten haben. Dieser weg der Zusammenarbeit und Verständnisbereitschaft soll auch in der Zukunft beschritten werden. Nur das Miteinander bringt Erfolg! Glück auf! Euer Josef SCHMIDL

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