Tätigkeitsbericht 1980-1983 Arbeiterbetriebsrat Werke Steyr

Die historische Entwicklung des Unternehmens STEYR 1863 Entwicklung des „ Tabernakelverschlusses" für Hinterladergewehre durch Josef Werndl 1864 Gründung des Stammhauses der Gesellschaft mit der Firma „Josef und Franz Werndl & Comp., Waffenfabrik und Sägemühle in Oberletten" 1885 Obering. Ferdinand Mannlicher konstruiert ein neues Gewehr mit Geradezugverschluß und wird mit „Allerhöchster Sanktion" Kaiser Franz Josef I. mit der Produktion des Mannlicher-Gewehres beauftragt. Erstmalig gelingt in einer Massenproduktion eine derartige Präzision, daß der Austauschbau, die unbedingte Auswechselbarkeit der gleichen Teile, möglich wird 1894 Aufnahme der Fahrraderzeugung „Steyr-WaffenRad". Durch besondere Umstellungsproduktion wird auch beim Rad Austauschbau ermöglicht. Dieses Modell wird auch heute noch erzeugt 1920 Produktion des ersten "Steyr-Autos" 1928 Bau des ersten Steyr-Traktors 1930 Ing. Ferdinand Porsche konstruiert das Steyr-Auto Typ 30 DAIMLER 1900 Fertigstellung des ersten Daimler-Automobiles 1905 Die ersten vierradangetriebenen Wagen entstehen; Paul Daimler konstruiert den ersten Panzerwagen 1917 Bau des ersten Daimler-Pferdes in Wr. Neustadt PUCH 1901 Bau des ersten Puch-Motorrades und des ersten Versuchsautomobils 1906 Beginn der Automobilerzeugung 1919 Fertigung des Motorpfluges Puch Exzelsior 1923 Patentanmeldung des Puch-Doppelkolbenmotors STEYR-DAIMLER-PUCH AG 1934 Fusionsbeschluß zur Steyr-Daimler-Puch AG Erste serienmäßige Erzeugung der Stromlinienkarosserie im Automobilbau 1935 Das Motorrad Puch 250 S 4 die leistungsfähigste Zweitakt-Serienmaschine in ihrer Bauklasse 1936 Aus dem Typ 55 wird der Pkw-Typ 50, ein Kleinwagen mit Schiebedach, entwickelt und geht in Serie 1939 Bau des neuen Wälzlagerwerkes in Steyr-Münichholz 1941 - 1942 Bau des Werkes Graz-Thondorf 1946 Aufnahme der Serienerzeugung eines 3-TonnenBenzin-LKW's in Steyr Beginn der Serienerzeugung von Motorrädern in Graz 1947 Aufnahme der Traktorenerzeugung in Großserie 1948 Produktionsbeginn von Diesellastkraftwagen 1954 Beginn der Serienerzeugung von Mopeds 1957 Serienerzeugung des Kleinwagens „Steyr-Puch 500" Mod. Fiat 1959 Serienerzeugung des Steyr-Puch „Haflinger" 1963 Im Werk St. Valentin geht der Ladewagen „Hamster" in Serie 1968 Das „Maxi"-Moped geht in Serie. Vorstellung des ,, Steyr-Mannlicher" 1969 Serienfertigung des Steyr-Puch „ Pinzgau er" 1972 Gründung der Steyr-Hellas AG 1975 Die neue Puch-,,Monza"-Reihe geht in Serie. Erprobung des City-Busses im innerstädtischen Liniendienst Wiens. Vorstellung des revolutionären SteyrGroßtraktorkonzeptes 1976 Gründung der Steyr-Nigeria Ltd 1977 Baubeginn für die Fertigungshalle des neuen geländegängigen Pkw. Präsentation des Steyr-Kippmastseilgerätes Dieses Holzerntegerät hat sich inzwischen weltweit hervorragend bewährt 1979 Vorstellung des „Puch-Geländewagen" gemeinsam mit der Daimler-Benz AG Eröffnung des Werkes Bauchi der Steyr-Nigeria Ltd Vorstellung der neuen Lkw-Baureihe 91 Vorstellung der neuen Traktor-Serie 80 1980 Eröffnung des Entwicklungszentrums des BMWSTEYR-Motorenwerkes 1981 Entwicklung des Trägerfahrzeuges TF 8300 Dieses Gerät ist eine für landwirtschaftliche und kommunale Anwendung gedachte Träger- und Antriebseinheit, die in beiden Fahrtrichtungen arbeiten kann 1982 Vorstellung des neuen Mittelklasse-Lkw, Baureihe Plus 91: Mit der Baureihe Plus 591/691 im Gesamtgewichtsbereich von 8 - 10 t ist die Baureihe 91 komplettiert, sodaß nun Lkw von 8 - 32 t im Modulkonzept nach dem letzten Stand der Technik zur Verfügung stehen Entwicklung des Puch Maxi Plus-Mopeds: Das Konzept dieser Mopedreihe basiert auf einem durchstiegsfreien, einsitzigen Fahrzeug mit Triebsatzschwinge mit geschlossenem Kettenkasten; geräuschgedämpft und wartungsarm. Der Standard des technischen Konstruktionsaufwandes ist mit dem eines Motorrades vergleichbar Serienanlauf bei Kranprozessor KP 40: Dieses Entastungsgerät wird an einen Kran eines Forsttraktors montiert und kann Stämme bis zu 40 cm Durchmesser aufarbeiten Entwicklung der neuen Transitbus-Reihe: Dieses Fahrzeug der neuen Busgeneration basiert auf dem Konzept des „liegenden" Heckmotors und ermöglicht einen niedrig liegenden Fußboden. Das Transitbuskonzept ist ein komplettes Baukastensystem für Stadt-, Gelenk- und Überland-Linienbusse. Entwicklung des Fernfahrerhauses mit Hochdach mit dem für Lkw hervorragenden Cw-Wert von 0,55. Entwicklung neuartiger Turbo-Dieselmotoren mit besonders niedrigen Verbrauchswerten

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