Steyr-Daimler-Puch AG - Werk Steyr Angestellten Betriebsrat 1968-1971

;t,um (}eleit Mit Stolz blicken die Arbeitnehmer unserer Werke auf ihre , mit Geist und Händen erzielte Aufbauarbeit zurück. Betriebsräte und Vertrauenspersonen haben mit ihrer Durchschlagskraft ein hohes Lohn- und Gehalteniveau so- wie eine Vielzahl sozialer Einrichtungen geschaffen . Viele österreichische Betriebe streben diesen Sozialstand an. Der Umfang der gemeinsamen Leistungen wird aus dem vorliegenden Erfolgsbericht des Angestellten- b,etriebsrates erst recht ersichtlich. Die Entwicklung geht aber weiter. Internationale Kooperationen zwingen uns, den technischen Fortschritt, als hauptsächliche Triebkraft der indu- striellen Entwicklung und damit des Wirtschaftswachstums, voranzutreiben . Dieser ständige Wandel in den Betrieben verlangt aber auch moderne Me- thoden der Gehaltefindung . Als Gewerkschafter und Betriebsfunktionäre sind wir stets für den Fortschritt eingetreten, doch darf dabei die soziale Sicherheit nicht gefährdet werden. Aufgabe der nächsten Zeit wird es da- her sein, sehr aufmerksam darüber zu wachen, daß es bei der Einführung der neuen Bewertungsmethoden nicht zu Ungerechtigkeiten kommt und daß - wie wir Gewerkschafter sagen - auch „der Schilling dabei stimmt". Als Zentralbetriebsratsobmann kann ich darauf hinweisen, daß unsere Be- triebsräte und Vertrauenspersonen innerhalb ihrer Gewerkschaften sehr maßgeblich mitgewirkt haben, daß das neue Arbeitszeitgesetz mit einer schrittweisen Verkürzung der Wochenarbeitszeit auf 40 Stunden ab 1975 in Osterreich wirksam geworden ist. Bekanntlich beträgt die Wochenar- beitszeit in Osterreich derzeit durchschnittlich 43 Stunden. Wir arbeiten durch eine innerbetriebliche Regelung nurmehr 42 1/ 2 Stunden und streben vorzeitig die 40-Stundenwoche an. Zusammenfassend möchte ich dem Angestelltenbetriebsrat für die gelei- stete Arbeit herzlich danken, weil es ihm wieder gelang, den Lebensstan- dard und die Arbeitsbedingungen für die Angestellten zu verbessern. So erfolgreich soll es weitergehen. Ein starker Betriebsrat wird weiterhin in der Lage sein, ausreichende Verdienste und eine gehobene Existenz bei richtiger Bewertung des Könnens und der Leistung sicherzustellen. Das wünscht mit herzlichem „Glück auf" Obmann des Zentralbetriebsrates SEPP SCHMIDL e. h. Präsident der Kammer f. Arb. u. Angest. f. 0 . 0.

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