Steyr-Daimler-Puch AG - Werk Steyr Angestellten Betriebsrat 1968-1971

W e r t e K o 11 e g i n, w e r t e r K o 11 e g e ! In der Annahme, daß Sie diesen Bericht ausführlich studiert haben, aner- kennen Sie sicher den großen Wirkungsbereich der sich für die Arbeit des Angestelltenbetriebsrates ergibt. Es ist ja nicht allein damit getan, daß wir uns nur um Gehaltsfragen oder Umstufungen kümmern. Die vielen sozialen Anliegen der Gesamtheit und des einzelnen Angestellten verlangen ein ständiges Mitleben und Mitverstehen . Daß die Gegenwart bereits Anzei- chen der Zukunft erkennen läßt, sehen wir an der ganzen betrieblichen Entwicklung. Es wird daher künftig nicht genügen, sich um den bisherigen Aufgabenbereich allein zu sorgen. Die gesellschaftspolitische Entwicklung, mit ihrer Tendenz des Zuwachses von Angestellten, gibt sowohl Ihnen als auch uns, wie auch der Angestelltengewerkschaft neue Aufträge zur Be- wältigung alter und neuer Probleme . Diesen Willen haben wir stets bekun- det und werden auch weiterhin alles daransetzten, die an uns gestellten Anforderungen zu erfüllen. Es wird dies aber umso reibungsloser und umso besser gelingen, wenn wir als Betriebsräte uns dabei stets auf die Ange- stelltenschaft verlassen können. In wenigen Tagen geben Sie Ihre Stimme bei der Betriebsratswahl ab, um Ihre Vertreter für die Funktionsperiode 1971 / 74 zu bestellen. Mehrere Grup- pen werden sich um die Wähler bewerben. Ein entscheidendes Gewicht kommt dabei jenen 600 Kolleginnen und Kollegen zu, die seit Oktober 1968 eingetreten sind und daher erstmals an unserer Betriebsratswahl teilneh- men. Rechnen wir die 352 Austritte dazu , ist die große Strukturwandlung in der Angestelltenschaft ersichtlich . Der Ausgang dieser Wahl wird die Funktionsfähigkeit und die Arbeitskraft des neuen Betriebsrates bestimmen . Wollen wir im Wege einer stärkeren Mitbestimmung die betrieblichen Geschehnisse beeinflussen und auf dem bisherigen Weg zu österreichischen Spitzengehältern kommen, so kann dies nur durch gemeinsame Arbeit mit einer entschlossenen Führung des Be- triebsrates geschehen. Bei allen Oberlegungen muß der Mensch und seine Umwelt im Mittelpunkt der Geschehnisse stehen. Entscheiden Sie sich daher so , daß dieses Ziel erreicht wird. WEISS e. h. (Obmann) PIMSL e. h. (Obmann-Stv.) Herausgeber : Angeste lltenbetri ebsrat de r Stey r-Daimle r-Puch AG , Werke Steyr , Steyr, Schönauerst raße 5 Redakti on Franz Weiss , Obmann Für den Inhalt verantwort li ch : Rudolf Pimsl, Obmann-Stv. Druck : Buch- und Offsetdruckerei Emil Pri etze l , Steyr

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