Steyr-Daimler-Puch AG - Werk Steyr Angestellten Betriebsrat 1968-1971

ser Periode aus Vereinfachungsgründen auf zwei Ter- mine im Jahr . Die letzte Umstufungsverhandlung im September, mit acht Umstufungen im Wälzlagerwerk und 95 ihl Hauptwerk, war bereits ein Ausfluß der vorliegenden Arbeitsplatzbeschreibungen, aus der die Tätigkeit der zur Umstufung vorgeschlagenen Ange- stellten besser als bisher überprüfbar war. Daß diese Verhandlungen nicht immer reibungslos verliefen, ist aus dem Interessengegensatz der beiden Verhandlungspartner verständlich . Wir könne.n aber dennoch mit einer gewissen Genugtuung die Objekti- vität und die Bereitschaft, auch Kompromisse bei gün- stiger Auslegung des Kollektivvertrages zu schließen , nicht verleugnen. Die enorme Zunahme des Ange- stelltenstandes erzeugte naturgemäß eine Schi ebew i r- kung in den verschiedenen Verwendungsgruppen, wo- Umstufungen von November 1968 bis September 1971 Männer Frauen gesamt von Vw. Gruppe 1 nach II Vw . Gruppe II nach III Vw. Gruppe III nach IV Vw. Gruppe IV nach V Vw. Gruppe V nach VI Vw. Gruppe M-11 nach M-111 GESAMT . Gehaltsvorrückungen 66 197 100 28 3 294 48 48 65 131 13 210 101 28 3 128 522 Zu den ersten und tragenden Erfolgen unserer Ge- haltspolitik zahlt die 10 Jahre währende Vereinbarung zur Absicherung de1· kollektivvertraglichen Gehalts- vorrückungen . Diese Biennien erreichten in den letz- ten Jahren Summen, die einer eigenen Gehaltsaktion gleichzusetzen sind, jedoch durch die monatliche Be- durch w iederum Entwicklungsmöglichkeiten und ver- besserte Berufschancen, insbesondere fü r junge An- gestellte, enthal t en sind . Die Zähigkeit de r Umstu- fungsverhandlungen mag vielleicht auch daraus er- sichtlich sein, daß manche Fälle vier- oder fünfmal eingegeben und verhandelt werden mußten, bis eine positive Erledigung zustandekam. Schließlich muß noch auf die Aufstellung verwiesen we rden, in der die Zunahme der Angestellten in den einzelnen Verwendungsgruppen zum Ausdruck kommt, wobei allerdings der hohe Prozentsatz von 150 in Ver- wendungsgruppe VI nur im Zusammenhang mit der absoluten Zahl geseher, werden darf, aber auch die Änderungen in den übrigen Gruppen sehr beachtliche Zunahmen gegenüber der letzten Funktionsperiode ergeben. rechnung, Durchführung und Auszahlung der Vor- rückungsbeträge zum Teil schon als Selbstverständ- lichkeit empfunden werden und in ihrer Bedeutung oft nicht voll erkannt sind. Bei Lesung der nachstehen- den Tabelle kann man aber zur Uberzeugung kommen, daß diese Regelung mit ein Grundpfeiler der gesam- ten Gehaltsgestaltung und -entwicklung ist und daher auch bei den gegenwärtigen Verhandlungen zur Ein- führung der teilanalytischen Arbeitsplatzbewertung von vornherein als Bestandteil gilt. Anzahl der Auswirkung der durchschnittl. Jahr Vorrückuncen monall. Gehaltserhöh. Erhöhungen 1968 93 s 21 .625 .- s 233.- (ab Sept .) 1969 404 s 107.730.- s 266 .- 1970 465 s 135 .074 .- s 290.- 1971 332 s 103 .155 .- s 311.- (Jänn . - Aug .) 1294 s 367.584.- s 284.-

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