Steyr-Daimler-Puch AG - Werk Steyr Angestellten Betriebsrat 1968-1971

ALTERSSTRUKTUR Der sogenannte Lebensbaum der Angestellten- schaft - aus dem die Altersstruktur ersichtlich wird - spiegelt eine deutliche Verjüngung wider und hat derzeit mit 450 Angestellten im Alter von 20 bis 30 Jahren das Optimum für eine solche Betrachtung erreicht. Wenn dieser großen Schar von jungen Angest~llten entsprechende Gehätler und Berufschancen geboteri werden, wächst hier eine ganze Generation einer Stamm-Angestelltenschaft heran. Als sehr bemerkens- wert für die Betriebsführung muß die Tatsacne gelten, daß sich der Stand der 30- bis 40-jährigen von 200 auf 350 erhöht hat, wei es sich h ier um Angestellte mit viel Betriebserfahrung handelt, die aber anderer- seits noch viele Jahre einer Mitarbeit in Aussicht stel- len. Demgegenüber sind die 40- bis SO-jährigen nach der dazugehörenden Darstellung in ihrer Zahl gleich IJSO 400 350 300 2.50 ~ +-' 200 ~ +-' (/) ~50 ~ 0) C <( ~00 50 BIS 19 20- 29 30-39 geblieben, jedoch wieder die 50- bis 60-jährigen von 200 auf 280 angestiegen. Hier ist also in den nächsten drei Jahren mit einem Abgang zu rechnen, sofern nicht wieder aus dem anderen Dezenium entsprechende Nachrückungen erfolgen. Das Gesamtergebnis der Lebensaltersentwicklung müßte Anreiz für die Unternehmensleitung sein, das Angebot an Berufschancen und die Fortführung einer expansiven modernen Gehaltspolitik noch zu ver- stärken. Diese rapide Verjüngung in wenigen Jahren trägt aber auch dazu bei, daß das Band der Erfahrungsträger schmäler wird und in diesem Lebensaltersbereich eine erhöhte Belastung auftritt. Diese Strukturüber- sicht muß aber auch als vorausschauende, den moder- nen Erfahrungen gerechte Personalpolitik anerkannt werden, zu der der Betriebsrat stets bereit war seinen Beitrag zu leisten. 196S IlIIIIIIll - 4-d - 49 50-59 AB "O Lebensalter

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