Steyr-Daimler-Puch AG - Werk Steyr Angestellten Betriebsrat 1968-1971

t> rei :J.a.fJre 1ortsc/Jritt und Erfolfj Die ablaufende Legislaturperode, der dieser Geschäftsbericht gewidmet ist, zeichnet sich durch Ereignisse aus, die mit zum Aufstieg der Ange- stellten gehören. Die gute wirtschaftliche Entwickung unserer Werke nutz- ten wir, Gehälter und Einstufungen laufend zu verbessern aber auch den sozialen Status der Angestellten zu festigen. Die weitere Annäherung in der Zusammenarbeit zwischen den leitenden Stellen des Unternehmens und den Betriebsräten rechne ich zur Grundlage eines guten Betriebs- klimas. In vielen Beratungen wurden Gehaltserhöhungen, Umstufungen, soziale und kulturelle Anliegen einer Erledigung zugeführt. Das Pensions- statut, vor drei Jahren noch im Verhandlungsstadium, zählt zu den Ergeb- nissen auf die wir besonders stolz sind. Jetzt befinden wir uns in der zweiten Hälfte der Beratungen zur Einführung der teilanalytischen Arbeitsplatzbewertung, die ein echtes Mitbestim- .mungsrecht des Betriebsrates praktiziert und von der ich überzeugt bin, daß durch neue Metoden in der Gehaltsfindung ein großer Schritt zur euro- päischen Vergleichbarkeit der Gehälter gemacht wird. Wenn mich auch meine kommunalpolitische Tätigkeit als Bürgermeister- Stellvertreter von Steyr außerbetrieblich sehr in Anspruch nimmt, so liegt mir die günstige Vollendung der an 9 1ytischen Arbeitsplatzbewertung und meine Arbeit im Betrieb ganz besonders am Herzen. Die untrennbare Bindung zur Gewerkschaft brachte uns namhafte Verbes- serungen der Mindest- und lstgehälter, der Arbeitszeit, des Urlaubs- und Sozialrechtes. Neue Wünsche im Hinblick auf die technologische Entwick- lung harren ihrer Erfüllung. 1700 Angestellte verästeln sich naturgemäß in so viele Einzelinteressen, daß es wirklich nicht immer gelingen kann, den Idealzustand der Zufrie- denheit zu erreichen . Der Gesamterfolg dieser drei Jahre bestätigt aber die Leistung der Teamarbeit von Betriebsräten, Vertrauenspersonen und der Angestelltenschaft als Ganzes . Wir werden auch weiterhin r;nit Sach- kenntnis, Fleiß und Beharrlichkeit um Erfolge ringen müssen, um, gestützt auf Ihr Vertrauen, mehr als bisher an wirtschaftlichen Entscheidungen über die Betriebsgestaltung und deren Einfluß auf unseren Lebensbereich mit- reden und mitwirken zu können. Als Obmann ihres Angestelltenbetriebsrates übermittle ich Ihnen diesen Bericht als Nachschlagewerk über unsere dreijährige ersprießliche Gemein- schaftsarbeit.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2