12 Die Sparte Waffen hat in den vergangenen drei Jahren eine sehr erfreuliche und kontinuierliche Aufv\/ärtsentwickiung zu verzeichnen gehabt, bis Mitte des Jahres 1977 durch das Auslaufen bzw. die starke Verringerung eines ausländischen Großauftrages und die Auswirkungen des sogenannten Munitionsskandaies ein wesent l icher Einbruch zu verzeichnen war. Wir mußten uns in diesem Zusammenhang von einer beschränkten Anzahl von Mitarbeiterinnen trennen. Es liegt zur Zeit der Beschäftigtenstand der Sparte Waffen jedoch noch immer um 15% über dem Beschäftigtenstand von Ende 1973. Zum Ausgleich dieses Einbruches haben wir insbesondere die Einführung neuer Modelle forciert und können dabei auch schon wesentliche Erfolge verbuchen. Hauptziel unserer Anstrengungen muß daher sein, im Interesse der in der Waffenfabrik Beschäftigten der Planung entsprechend mit den neuen Modellen und in gewohnter Steyr-Qualität aus der Produktion zu kommen. Wir haben auch gute Aussichten, durch Koopera tionen den Bestand des Werkes noch weiter abzusichern. Darüberhinaus werden alle Anstrengungen unternommen, um auch weiterhin Teilefertigungsaufträge zu erhalten. Es wird nach unseren Plänen erforderlich werden, eine räumliche und sicher auch personelle Ausweitung der Waffenfabrik vorzunehmen. Ich bin sicher, daß wir durch zielstrebiges Zusammenwirken von Belegschaft und Geschäftsleitung in der Lage sein werden, diese ehrgeizigen Pläne zu realisieren. Glück auf
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