Redaction: Administration: Grünmarkt Ur. 7. Zwischenbrucken Nr. 2. Sprechstunde von 9—11 Uhr Vorm. Preis per Aummer 6 kr. Sprechstunde von 7—11 Uhr Vorm. Einzelnverschleiß: Expedition-des „Alpen-Boten“, Stadt, Grünmarkt Nr. Expedition der „Steyrer Zeitung: Steyrdorf, Kirchengasse Nr. 12; Nr. 25. Steyr, Samstag den 27. September 1884. Schluß des Blattes 11 Uhr Vormittags. Ausgabe des Blattes 5 Uhr Nachmittags. Inseratenannahme: In den Buchdruckereien von M. Haas Erben, Stadt, Grunmartt Nr. 7, und G. Brucschweiger, Steyrdorf, Kirchengasse Nr. 12. bei Herrn F. Kutschera's Buchhandlung im Pavillon am Ausstellungsplatze und Enge Nr. 27; bei Herrn Alois Wagner's Zeitungsverschleiß, Zwischenbrucken; in der Sandbok'schen Buchhandlung, Stadtplatz; bei Herrn Fr. Pichler, Kaufmann, Stadtplatz. Hsfizieiles Irgan des Lentral-Comires. Telephon=Zellen. (Siehe Inserat.) 11-12.., 3-6 U. u., 78—1.. 10 21. A. Abtheilung der Waffenfabrik für 2. A. Demonstration mit dem Reflector am Plateau des Pavillons für Kraftuvertra¬ gung, — besonders empfehlenswerther Stand¬ puntt hinter dem Springbrunnen beim In¬ dustriepalais (Beleuchtung durch die geruppelte schnell laufende Dampfmaschine mit patentirten rotirenden Kammerschiever der osterr. alpinen Letzteren in den Objekten 3 und 9. Bogen= und Glühlampen. Beleuchtung der Montangesellschaft). 11—12 U. U., 3—10 Ul. A. Kratky-Baschik's Ausstellungsplatze. (Siehe Inserat.) Bergnügungen: Ausstellungsplatze. garlehner's Kestauration am Ausstellungs platze mit Orpheum (Zigeunermusik). mitteist Reflector). meisters von Ponzing und Seilkunstlers Josef Brunner bei elektrischer Beleuchtung Uhr Abends. Production des Glaser¬ 11 bis 12 U. U. und 5 bis 10 U. & Production der St. Poltner Stadtcapelle am Geißler'sche Rohren im eigenen Pavillon am Tages=Kalender. .... im Burgerschulgebäude. 8A. Vorm. bis 10 U. Abends. Elektrische lungs=Palais. Industrie= und Forst=Ausstellung im Ausstel¬ A. Etlg. bis 7 U. I. Waffenfabrik. 8 U. Lilg. bis 10 U. A. Industriehalle und 8 N. Ulg. bis 6 Ll. A. Culturhistorische Aus¬ -. stellung und Permanente Gewerbe=Ausstellung Zur Besichtigung: Samstag den 27. Septemver. platze. Pavillon für Kraftübertragung am Ausstellungs¬ 8 U. Etig. bis 10 U. A. zur Stadtbeleuchtung in der Haindlmuhle. Dynamomaschinen Aus der Inonstrie=Halle. Carl Holderer jun., Spengler uno Schieferdeckermeister in Steyr, vringt viele in sein Fach einschlagende Artitel, wie Schiefereinoeckungen, mehrerer Sitz= und Bao¬ wannen, Postamente, Balustraden, eine Winofahne 2c, uno zeigen sämmrliche Ar¬ veiten ein lovenswertyes und redliches Streven, das durch innigeres Anschmiegen an das Kunstgewerbe auch in der Eleganz uno dem Schwunge der Formen den vesten Erfolg erzielen wird. Eine seyr Windfahne auf. Die gerauschlosen Rollbalten hubsche Arveit weist bessen ausgesteutte mit der sich selost aufwickelnden Sonnen= blache, welche die rastlos thatige uno be¬ tannte Firma Leopold Stummer, r. k. privilegirte Bauschlosserei in Steyr, Ausstellung brachte, wurde unseres Wissens chon in verschievenen Journalen, wenn auch fachmännisch nicht genau, besprochen. Wir wollen nun im Interesse unserer Leser und des ourch seine Erfinoung weir betannt geworoenen Meisters üver die Construckion des genännten Rolloalkens berichten. — Der gerauschlose Gang wiro erzielt durch eine Theilung der eigentlichen Verschlußflache in schmale Leisten, welche in der Weise aus Blech gevogen sind, daß zu beiden Enden höyle Runostave entstehen, wovon der eine Runostao eine oem ooppelten Blech entsprechenoe, nach der ganzen Rollvalkenbreite laufende schmale Deffnung hat. Durch seitliches Ineinanderschieven dieser Theile entsteyt nun eine Roulvalten= lache, welche den Vortheil hat, daß die¬ selve erstens bei der Bewegung, infolge ihrer Construction keinen Schall erzeugen tann, was bei Rollbalten aus gewelltem Blech, auch wenn dieselven noch so sorg¬ faltig mit Leder= oder Kautschuk=Beilagen verseyen sino, nie stattsinoen tann, da sie aus ganzen Tafeln bestehen uno, wie be¬ tannt, eine jede Blechtafel bei der geringsten Bewegung einen Larm verursacht. Zweitens biloen vieselben eine viel compactere und icherere Verschlußflache, als die bisher ub¬ lichen Rollbalten. — Die Erfinoung des Herrn Stummer har sich auch prattisch vereits vestens bewayrt, indem wir z. B. in Steyr vei der Depositenvant, an der Niedertage ver Herren Stalzer und Panisch und in unserer Nachvarstadt Linz bei großen Gevauven wie der Spartassa, der Bant für Over¬ osterreich und Salzvurg rc., dieses System schon eingeführt finden. Herr Stummer wurde in Linz auch mit der goloenen Aus¬ stellungs=Medaille ausgezeichnet. Was wir jeooch ganz besonders hervorzuheven haven, it, daß die Erzeugung der einzeinen Blech¬ tave mit von Stummer selbst comvinirten uno zumeist auch von ihm construirten Hilfsmaschinen geschieyt; weiters, daß diese Erfindung für Steyr ein neuer Inoustrie¬ artitel ist und Erfindung und Erzeugung unserer eiseninoustriellen Stadt nur zur Eyre gereichen. Wir hoffen, daß der Meister, der sich schon bedeutender Auftrage erfreur, oie Rollbalken monopolisiren wird. Unzertrennlich bei Nennung dieses Wertes ist auch die Nennung des Bau= und Moveltischlers August Schrader, welcher ein solioes uno schones Porkale zu den gerauschlosen Rollbalken geliefert hat. Herr Lepold Stummer hat auch einen großen Sparyero exponirt, welcher in Sax¬
Seite 2 lehner's Restauration in Verwendung steyt. Wie das ausgestellte Werk selbst, sind auch die übrigen Artikel dieses Meisters, beson¬ arveitet. Wir kommen nun zur Gruppe der Leder=Industrie. Alois Ratyschuler, Lederfabrikant in Steyr, exponirt 3satzige Knopperterzen, welche sich wegen ihrer Festig¬ keit und guter Gervung eines seyr guten ders die Blitzableiter, solide uno gur ge¬ Rufes erfreuen. Die Toyterzen sino seyr licht und rein. Dessen schwarzes und braunes Plankleder, schwarzgezogenes, schwarzge¬ narbtes und braunes Kuhleber, schwarz¬ genarvtes und braunes Pittling= und Kalo¬ leder zeigt eine außerst solive wie pracht volle Gerbung und eine ausgezeichnere Zu¬ richtung. Weiters finden wir noch vorzug¬ liche Erzeugnisse von schwarzgenaroten und gezogenen Pferdeyauten und Schweinhauten Die sich eines guten Rufes erfreuende Firma besteht an nahezu 30 Jahren in Steyr und wurde im Jahre 1876 und 1880 in Steyr mit der silbernen Medaille, und im Jayre Medaille pramurt. Die nahe 50 Jahre alte vorzugliche Firma Johann Joyn, Gerverei uno 1883 in Linz mit der großen silvernen Maschinentreibriemen-Fabrit, vringt ihre gediegenen und soliden Erzeugnisse von ein=, zwei= uno oreisatzigen Knoppern= und Toy¬ terzen (Soylenleder), ferners vraunes uno schwarzes Plantleder, Kuhhaute=Overiever, Kalbfelle und Pittlinge in vraun= und schwarzgenarvter und gezogener Zurichtung. Herr Joyn erzeugt seit 20 Jahren auch Riemenhaute, welche großtentheils an die hiesige österr. Waffenfabrit geliefert weroen bedürfen, da sie sich prattisch vestens ve= währt haben. Besonderes Tov finden auch die Maschinen=Treibriemen dieser Firma, die aus bestem Kernleder erzeugt sino. Sammtliche Maschinen der osterr. Wassen¬ abrit zum Antriebe der Dynamomaschinen sind mit solchen Riemen verseyen, deren Haltbarkeit und gute Ausführung nichts zu wunschen ubrig laßt. Das Absatzgevier dieser Firma in Soylen= uno Overleber, owie in Treibriemen ist Ober= uno Nieder¬ osterreich, Karnten, Steiermark und Ungarn und erhielt dieselve noch vei jeder Aus¬ und bezuglich ihrer Qualitat teines Toves¬ stellung, welche sie beschickte, fur ihre Waaren die ersten Preise, uno zwar die große silberne Medaille im Jähre 1870 1883 in Linz. Die noch weiteren Exponenten in Leder uno 1880 in Steyr, 1882 in Wels uno Georg Dellinger uno Alverr Vetters aus Steyr uno Gottliel Tschernitscher aus Neuzeug brachten ebenfalls nur vorzugliche uno geschmackvolle Waare und verdienen in jeder Beziehung wir ihnen ruckhaltlos geven. Wir kommen nun zur Besprechung der Collectiv=Ausstellung der hie¬ eine anertennenswertye Erwahnung, welche igen Schuyfavritanten, welche uns ihre nach jeder Richtung hin empfehlens= werthe Waare in einem großeren Aus¬ lagerasten vorfuhren. Wir finoen oa die Jirma Kari Pänisch mil solio uno „Steyrer Ausstellungs-Zeitung“ praktisch gearbeiteten Bergschuyen (von Sr. Majestat dem Kaiser uno oen yoyen und höchsten Herrschaften mit Anertennung ausgezeichnet). Als ein Fortschritt mussen auch deren Filzstiefel bezeichner werden, welche nicht allein seyr warm, sonoern auch wasserdicht sind uno eine gefallige Form haven. Wir seyen auch einen 200 Jahre alten Damen=Ballschuy, welcher sondervarer Weise genau der jeßigen Mode entspricht, und eine seyr nette Teyrlingsarveit, welche macher Josef Prenn wasseroichte Stiefer, Stiefletten ohne Naht uno Bergschuye expo¬ nirt, von denen sich die veiden ersteren vereits lassen. heit erfreuen. zeigt, daß man bei diesem Meister auch etwas lernt. Nicht minder geschmackvolle und vorzugliche Arbeit stellt Franz Hor¬ mann, der als tüchtiger uno velievter Geschaftsmann verannt ist, aus. Eine neuere Firma Josef Heiser reihr den vorgenannten Meistern wurdig an, in¬ dem sie elegante Arveir nicht allein am Lager führt, sondern auch erzeugt und sich besonders deren Bergschuhe einer Believt¬ Den Herren Anton Massack, Julius Fuxreiter uno Johann Klock wurden wir Unrecht tyun, wollten wir ihnen nicht die woylverdiente Anertennung zurommen Außer dem Collectivtasten hat der Schuh¬ konnen. Die sich an die Schuhmacher anschließen¬ bewährt haben, letztere jeooch in der Nage¬ lung ein vom Fabritanten selbst erfun¬ denes System vertreten, deren Bewayrung wir dem streosamen Manne nur wunschen den Expositionen der Sattler Ernst Ecke, Wilhelm Schrey und Franz Pecena zeichnen sich. durch reine Arveit und gutes Material aus, so daß sie von jedem Fach¬ manne vewundert werden. Diesen reihen ich in der Nevenhalle die von Anton Hertl, Tuowig Reisinger uno Wilhelm Schrey aus Steyr, sowie Ignaz Maver¬ vock und Michael Felvermayr aus Wolfern ausgestellten Wagen uno Wagen¬ bestanotheile an, welche, was die Haupisache it, gur und aus vorzuglichem Material ganz nicht entbeyren. gebaut sind. und auch einer gewissen Ele= Seyr yubsch sind auch die neven der rechtsseitigen Ausgangstyur ausgestellten Sensenwaaren der alten renommirten Firma Carl Winter s Nachfolger, welcher in zuertannt wuroe. uno in Paris 1878 die goloene Meoaille Vis-a-vis der vorgenannten Ausstellung erfreut unser Auge die zierliche und schone Waare des hiesigen Korbflechters W. Rey¬ verger, die eine große Auswayl von Kinderwagen, Holz=, Reise=, Papier=, Far¬ ven= und Arbeitstorve, seyr geschmackvolle ters Franz Fuchs jun. Der nur 185 cm. lange, prachtvoll ausgestattete kreuzseilige Stußftüger von Hanokoffer uno zwei besonders schon und in neuester Façon gebaute Blumenrorve vieter. Einer gleichen Unerrennung erfreur sich die hubsche Exposition des Koroflech= Einz im Jähre 1885 die große goloene, in Amsteroam 1883 das Ehren-Diplom Deser in Wien, welchen unser Meister Cyristian Rockl ausgestellt hat, zeichner sich durch seine vollstandig ausgeglichene Ton= und Klangfulle, sowie ourch seine Stimmhaltigteit uno die angeneyme SpielNr. 45 art besonders aus, und ist noch zu ve¬ merten, daß dieses Instrument trotz oer vielen Benutzung und des seyr verschie¬ denen Temperatur=Wechsels mit dem prach¬ tigen unverstimmbaren Concert=Har¬ monium von der Productiv=Genossen¬ schaft, vormals Strizick in Wien, ourch 2 Monate in gleicher Stimmung sreyr. Beide Instrumente sind außerst billig uno Jedermann vestens zu empfeylen. Wie Herr Rockl allseits als, ein vorzuglicher Musiter, Sanger und Clavierstimmer ve¬ tannt ist, ließ sich auch hier vorausseyen, daß die unter seiner Aegybe ausgesteuren Instrumente ausgezeichner sein werden, holt anertannt wurde. In-der lintsseitigen Nebenhalle fallt uns sofort die schone Arbeit, welche der hiesige Spenglermeister Johann Fatz ausstellt, auf. Es sind dies 2 Dachfenster und das Voroach zur Eingangsthure des evangelischen Berhauses. Sammtliche Arbeiten sind wahre Meister¬ was von Fachmannern auch schon wieder¬ und tüchtigen Meister hiezu nur gratuliren, denn sie lassen hoffen, daß derselve mit seinen tucke uno tonnen wir diesem sireosamen Arbeiten auch schone Erfolge erzielt. Da wir gerade bei Besprechung der Spenglerarbeiten sind, halten wir uns fur verpflichter, der Arbeit eines Meisters zu gedenten, welche, weil nicht overosterr. Er¬ zeugniß, sondern von Budweis stammeno, nicht pramiirt werden tonnte. Es ist dies der Eistasten in der Budweiser Bierhalle, erzeugt von M. Barri, welcher an Soliditat der Arveit, prattischer Verwendbarteit und eleganter Ausstattung zu den besten ähnlicher Construction ge¬ hort und seinem Erzeuger nur Ehre macht. (Fortsetzung folgt.) Aus der KrastuvertragunasHalle. der Heindlmühle machen 800 bis 900 Touren in der Minute und haben zusammen circa 14 Pferdekräfte. Hievon langt etwa die Hälfte effectiv in der Halle für Kraftübertragung an Die beiden primären Dynamo-Maschinen in sämmtliche im Betrieb der Waffenfabrik einen Feindrahtzugstuhl in Bewegung. Das meiste Interesse der Besucher nehmen wol die schnurren¬ den und raspelnden Schaftmaschinen in Anspruch. Wir sehen da zu unserem Staunen, wie aus rohen Holzklotzen ohne weiteres Zuthun von Menschen¬ hand nur nach stählernen Matritzen allmälig die Schafte entstehen. Im linken Seitenflugel finden wir eine von der osterreichischen alpinen Montan¬ Gesellschaft exponirte, gekuppelte, schnell laufende Dampfmaschine mit patentirtem rotirenden Kam¬ merschieber zum directen Betrieb von Dynamo¬ maschinen, Centrifugen und aller Art schnell laufen¬ der Maschinen oder Transmissionen mit 500 bis 900 Touren per Minute und 6 bis 10 Pferde¬ kräften bei sechs Atmospharen Kesselspannung. Das Gewicht der ganzen Maschine beträgt nur 220 Kilogramm. Dieselbe ist in Vervindung mit eine¬ nach dem System Schuckert in Nurnberg con truirten Flachringmaschine, welche je nach der be¬ schiedenen Tourenzayl 20 bis 40 Glühlichtlamper - und zu speisen vermag, gegenwartig aver dazu vesinne und setzt vier Gewehrschaftmaschinen, eine Kreis¬ säge, zwei Schleif= und eine Eisenbohrmaschine —
Nr. 40 ist, den auf dem Thurme des Pavillons angebrachten Schuckert'schen Reflector mit einer Lichtstärke von beiläufig 1200 bis 1500 Normalkerzen zu ver¬ sehen; über Josef Huber's Feindrahtzug haben bereits ausgesprochen. ein reichhaltiges Lager von Glaskugeln fur das Bogenlicht von der Firma Reich u. Comp. ausge¬ stellt äus Wien. Ferner die Hand=Dynamomaschinen von Frenzel aus Wien; dieselben sind für Schul¬ zwecke deßhalb sehr geeignet, weil wir verschiedene Systeme der Dynamo's sehen, wie z. B. Hefner¬ Altenek, Schuckert 2c. Ziembinski aus Krakau stellt Betreten wir den zweiten Saal, so sehen wir wir die eingehende und wohlverdiente Würdigung einen neuen elektrischen Feuerlösch=Apparat aus; sein feuersicheres Theater in der Wiener=Ausstellung fand sehr viele Gönner. Am Ende des Saales finden wir die galvanoplastischen Bäder von Pluye's Nachfolger aus Wien; die reizenden Schmuck¬ gegenstände sind alle das eigene Fabrikat des Aus¬ stellers, man kann auch bei denselben verschiedene Gegenstände vergolden, versilbern oder auch ver¬ nickeln lassen; der Preis dafür ist ein sehr geringer Diesem Aussteller reiht sich der Chemiker Voh¬ winkel aus Wien an, welcher große galvanische Elemente für Beleuchtungszwecke ausgestellt hat ob dieselben jemals eine praktische Verwendung finden werden, ist wol sehr in Frage gestellt, da sich für die Lichterzeugung doch am besten die Dynamomaschinen bewähren. In der Mitte des avillons befinden sich die Seilerwaaren von Alois Bötzl aus Linz: auch Manillahanf zur Erzeugung der Glühlichter. Eine sehr hübsche Ausstellung der Wienerberger Ziegelfabrik, endlich noch Glaswaaren der bestrenommirten Firma Reich u. Co. aus Wien. An der Wand links Feuerlöschvorrichtungen von Delattre aus Paris, deren Verwendbarkeit von allen Commissionen sehr belobt wird. Das große Lager von elektrisch=lytisch gewonnenen Kupferdräbten der Firma Engmayr aus Wien erfreut auch das Auge jeden Fachmannes. Endlich wären noch zu erwahnen die Isolatoren der Prager Porzellanfabrik, beson¬ verbindungen vorzüglich verwendbar. Bom Iuunstrie=Palais. In der Villa, rechts im Parterre, liegt die ders zur Leitung von Telegraphen und Telephon¬ elektrische Abtheilung; vor dem Eingange in die Abtheilung befinden sich galvanoplastisch erzeugte Luxusgegenstände von Ed. Witte aus Wien. Die kleinen Taschenaccumulatoren finden besonders Er¬ wähnung; auch das elektrische Feuerzeug ist recht hübsch. Beim Eingang im ersten Zimmer sehen wir von Robert Mössen aus Wien die kleinen Dynamo¬ Maschinen mit einem Demonstrationstisch für Schul¬ zwecke; Es -wird auf diesem Tische die Beleuchtung von Glüh= und Bogenlampen erzeugt, ferner die Wasserzersetzung durch den elektrischen Strom; auch wird ein weicher Eisenkern durch den Strom magnetisch gemacht. Ein Tisch mit Kohlen von der Firma J. Hardtmuth aus Wien ist auch ausgestellt mit diesen Kohlen wird der ganze Ausstellungs platz beleuchtet. Eine hübsche Bogenlampe von ganz neuer Construction ist von Henneberg und Lorenz aus Wien ausgestellt. Daneben liegt eine sehr gute Zeitschriit „Der Metallarbeiter“ von C. Pataky, diese Zeitschrift ist in der ganzen Welt ver¬ breitet und deren Artikel über Galvanoplastik ganz besonders hervorragend. In dem zweiten Zimmer sind die Dynamomaschinen der österr. Waffenfabriks¬ Gesellschaft ausgestellt; die verschiedenen Theile der Dynamo's auf einem Tische ausgebreitet, um auch den Laien in die Geheimnisse elektromotorischer Kräfte einzuweihen, neben diesem Saal befindet sich ein kleines Kabinet, in welchem Dr. Puluj die ver¬ schiedensten Apparate zur Messung der Kohlenfaden bei den Glühlampen aufgestellt hat. Ein Bouquet von Rosen, in deren Kelchen sich kleine Glühlampen befinden, erregen gauz besonders die Aufmerksam¬ keit des Publicums. Das dritte Zimmer enthält die Zeitschrift „Der Elektro=Techniker“, von Dr. Unger ausgestellt; ferner Taschenuhren, welche gegen den Magnetismus unempfindlich sind, von der Firma Seifried in Nürnberg; es wurden von der elek¬ tro-technischen Jury auch verschiedene Versuche mit diesen Uhren gemacht und dieselben wirklich sehr gut befunden. J. Pawluk stellt eine Blitzschutz vorrichtung aus für Telegraphenstationen. Dieselben „Steyrer Ausstellungs-Zeitung haben den Zweck, daß man auch während einem Gewitter im Stande ist zu telegraphiren. Ein recht interessantes Objekt ist der doppelte Stromunterbrecher von Pürtner aus Wien. Einen weltberühmten Ruf haben die Leitungsdrähte der Firma Felten und Guillaume aus Köln, das ganze Die galvanischen Elemente von Nybinsky haben Arrangement ist auch ein vortreffliches zu nennen. den Zweck, auf billige Weise eine Stadtbeleuchtung herzustellen. Die Elemente sind sehr gut construirt und es wird mit denselben eine Beleuchtung der Stadt Krakau projectirt. Dr. Wilheim hat daneben seine Apparate für elektrische Heilmethoden ausge¬ die kleinen Hand=Dynamo's von W. Huntsch aus Wien; mit einer solchen kleinen Maschine können stellt. Sehr schön und geschmackvoll gearbeitet sind 2 bis 4 Glühlampen beleuchtet werden; auch der einfache. Von Geschmack und schöner Durchführung sind die galvanoplastischen Gegenstände und Terrain¬ bilder der Firma C. Kraus aus Wien. In dem letzten Zimmer finden wir einen herrlichen Candelaber aus Schmiedeisen und eine sehr geschmackvolle alt¬ deutsche Thure von A. Neuber aus Wien. Leitungs¬ drähte der ersten österr. Fabrik isolirter Kabel und Drähte von Franz Tobisch aus Wien, die in phon=Zellen der Firma J. Berliner aus Hannover großen Pyramiden nebeneinanderstehen. Die Tele¬ bilden den Schluß der elektrischen Abtheilung, die¬ elben haben sich bereits einen Weltruf erworben. sonders schön nahm sich die Gesangsübertragung aus, welche sein Vertreter F. Kindervater zum ersten Male probirten. Die Firma Heß und Wolff end¬ lich besorgten die elegant ausgestatteten Luster für das Glühlicht in der ganzen Villa. ausstellt. Es ist dies der Messerer„Karl Hönig, der uns als ein ausgezeichneter strebsamer Arbeiter bekannt ist, welcher nicht allein Geschmack zeigt, sondern mit der nöthigen Routine und Ausdauer wollen wir noch zwei Arbeiter erwähnen, deren Im ersten Stockwerke des Industrie=Palais Fabricat die rühmlichst bekannte Firma Sickinger — Ein praktisches Genie verrathen die von Karl Strobl gemachten Schußmesser, die sehr solide begabt ist und seinem Brodherrn nur Ehre macht. gearbeitet sind und von demselben in den ver¬ schiedensten Verbesserungen erzeugt wurden. Beide Arbeiter sind sozusagen Naturgenie's. HerGlafermeister und Seilkunstter Soses Srunner. Muth und Kraft haben von jeher Bewunde¬ rung erregt, und es ist erklärlich, daß ein Mann, einen überwältigenden Eindruck hervorruft. Mut! der diese Eigenschaften zu kuhnen Wagnissen steigert, und Kraft besitzt der Seilkunstler, der taglich Tau¬ schaften nicht nur in seiner jetzigen Beschäftigung, sende von Menschen auf den Ausstellungsplatz ziehr, in ganz besonderem Grade, und hat diese Eigen¬ sondern als Privat und schlichter Geschäftsmann oft bewiesen. Die belobendsten Zeugnisse und An¬ ertennungsschreiben geven Zeugniß, daß Herr Josef Brunner den Kampf mit Wasser und oder Eigenthum vom Verderben zu retten, und Feuer nicht scheute, wenn es galt, Menschenieven wiederholt fand das Lied vom braven Mann auf Tollkühnheit steigerte er aber diese schonen Eigen¬ ihn Anwendung. Bis zur Kuhnheit, ja vis zur schaften, als er als gereifter Mann von 38 Jahren, um seine Behauptung aufrecht zu erhalten und eine in Folge dieser Behauptung eingegangene Wette zu gewinnen, ohne Vorbereitungen, ohne Vor¬ übungen das schwindelnd hohe Seil bestieg und eine Fahigkeit in sich entdeckte, die ihn aus dem chlichten Kreis burgerlicher Thätigkeit herausriß er versetzte. Ungewöhnliche Kraft, eisenfeste Energie und und mit einemmale unter die bewunderten Kunst eine gewisse Findigkeit in Allem, was er angriff, Die Besucher der Telephonzellen gingen stets mit voller Befriedigung aus denselben und ganz be¬ Firma Adler und Comp. aus Wien, sowol Telephone, als auch Accumulatoren, Hausklingeln, Inductions=Apparate, Telegrapyenstationen 2c. Die elektrischen Uhren von A. Stony aus Preßburg geyen sehr genau und die Construction ist eine sehr Preis derselben ist ein geringer, auf 100—150 fl. kommt eine dieser kleinen Maschinen. Ein reich¬ haltiges Lager von elektrischen Apparaten bietet die ließ ihn seinerzeit eine formliche Kunstfertigkeit in seinem geschäftlichen Fache erreichen und bald chwang er sich vom schlichten Glasermeister zum viel gesuchten und häufig beschäftigten Glasmaler Seite 3 auf, und kaum verspürte er das Talent in sich, die Lüfte am schwanken Seile zu durchschreiten, suchte er dasselbe durch ununterbrochene, beharrliche Uebung auszubilden und zu vervollkommnen, so daß er heute dem bisher für unerreichbar gehaltenen ja ihn in Vielem sogar übertrifft. Auftreten, unerschutterliche Zuversicht und eine un¬ Dabei weiß Herr Brunner durch Eleganz im Blondin würdig an die Seite gestellt werden tann; glaubliche Sicherheit dem Publicum, das in den meisten Fällen halsbrecherichen Productionen wenig Ge¬ schmack abgewinnen tann, jede Scheu zu benehmen, so daß es sich vollkommen beruhigt an den ele¬ ganten und doch so gefährlichen Productionen ergotzt. Herr Josef Brunner überschreitet das Seil im langsamen Tempo in 8, in schnellerem Tempo in 2½ Minuten, und zwar mit verbunde¬ nen Augen, mit Körben an den Fußen, fuhrt einen Schubkarren über das Seil und streut Blumen Fuße stehend oder kniend mehrmals ab und voll¬ führt Turnübungen ohne Balancirstange in einer Hohe von 100 Fuß und auf einem Seile von 350 Fuß Lange, überschlägt sich am Seile und bleibt frei am Rucken liegen, kurz es gibt in der Schwierigkeiten für ihn. mehr Zuseher anzieht, die weiten Räume unseres Ausstellungsplatzes fullt und vielleicht noch mehr Gratisblitzer außerhalb dieser Räume herbeilockt, und daß er wahrend der Production mit reichem mit formlichem Jubel empfangen wird Nicht blos in Steyr, auch in Wien, Graz, Linz, Berlin, Leipzig, Dresden, Hannover, ja auch in Newyork, hat er gleiche Erfolge wie in Steyr errungen und gedenkt, wie wir hören, nun sein Hluck abermals in Amerika zu versuchen, wo seinem bluhen Wir sind dem Central=Comité der hiesigen Ausstellung zum Danke verpflichtet, daß es uns Kunstgenre auch materiell ausgievigere Erfolge Beifalle ausgezeichnet und beim Verlassen der Höhe Es ist selbstverstandlich, daß er dadurch immer chwindelnden Höhe auf dem dunnen Seile keine von der Hohe herab, schießt eine Flinte, auf einem Leistungen dieses Kunstlers bewundern zu konnen, und wunschen diesem selbst die besten Erfolge in gefährlichen Kunst. jeder Richtung in der ferneren Ausubung seiner den Genuß verschaffte, die wirklich großartigen Herr Brunner ein bescheidenes, schlichtes Wesen beibehalten hat, hoffen wir fur ihn das Beste, zum Falle. Tagesnenigleiten vom Heste. Pramurung der Aussteller der Steyr, 26. September. denn durch Hochmuth tommt dieser Mann nicht Da trotz der Bewunderung, die er erregt, Inousirie= uno elertrischen Abrheilung. Am Sonntag ven 28. Sep¬ tember l. J. um 10 Uhr Vormir¬ tags finder auf der Festtrivune des Aus¬ rung der Aussteller elettrischen Abkheilung, der Mitaroeiter uno langjährigen Diener in Gegenwart des ver Inonstrie= und stellungsplatzes die feierliche Pramii¬ onstrie=Comite s statt. gesammten Central-Comite's uno ves Ingen zu den am 28. September am Ausstellungs platze stattfindenden Velocipeden=Rennen, wofur Bom Belocipeden=Rennen. Die Nennun¬ der Termin mit 21. ds. Mts. zu Ende gung, sind nun eingetroffen, und weisen ein ganz stattliches peld von Concurrenten von Nah' und Fern auf. - Ein besonderes Interesse enthält das Steyrer Bicycle =Rennen durch die Anmeldung des besten Belocipedisten von Deutschland, Herrn Heinrich Witzel vom Bicycle=Club München, welcher sich beim heurigen Bichele=Congreß die Meisterschaft von Deutschland errang. Herr Witzel ist in Oester reich noch nicht gestartet, und wird sein erstes Auf¬ treten auf einer osterreichischen Rennbayn alle
Seite 4 Sportkreise aufs lebhafteste interessiren. Im Nach¬ folgenden geben wir die Liste der zu den Wett¬ Rennen gemeldeten Herren; die Zahl der bei der Auffahrt und beim Kunstfahren mitwirtenden Veloci¬ durch die Nennung Witzel's noch vergroßern. Programm Nr. II. Eroffnungsfahren, offen für oberösterr. Clubmitglieder: 1. Herr Julius pedisten ist ebenfalls eine ansehnliche, wird sich aber Schweiger, Rennfarbe roth=weißes Tricot. 2. Herr 3. Herr Caspar Zeitlinger, grun=weiße Kappe. 4. Herr Adam Zeitlinger, lichtbraune Blouse, blaue Michael Zeitlinger, Rennfarbe blau=weißes Tricot. Kappe. Sämmtliche Herren vom Micheldorfer Bicy¬ vom Bicycle=Club Steyr. Anton Urban, dunkelgraue Blouse. Beide Herren cle=Club 5. Josef Mayr, blau-gelbe Schärpe, 6. Programm Nr. 1I1. Kampf um die Mei¬ sterschaft in Oberösterreich, offen für alle Franz Blovsky, vom Club velocipedistu „Praha“ österr.=ungar. und deutschen Amateurs. 1. Herr in Prag, Rennfarbe blaues Tricot, Kappe und Schärpe roth. 2. Herr E. Brömer=Elmerhausen vom Wiener Bicycle=Club, blau. 3. Herr Baron von Esebeck vom Lietzener=Bicycle=Club, blau=gelbe Farben. 4. Herr Alfred Haueis vom Badener Bicycle=Club, roth=weißes Tricot, blaue Schärpe. 5. Herr Franz Kistemann vom Wiener Bicycle¬ Club, orange=blau. 4. Herr August Leutner vom Wiener Bicycle=Club „Die Wanderer“, Rennfarbe weißes Tricot, lichtbraune Schärpe. 7. Herr Heinrick rothe Schärpe. Programm Nr. IV. Tricycle=Rennen; 1. Herr Brömer=Elmerhausen vom Wiener Bicycle¬ Bicycle=Club, orange=blau. Programm Nr. V. Club=Rennen, offer für die Clubs Micheldorf und Steyr. 1. Herr Julius Schweiger, roth=weißes Tricot. 2. Herr Michael Zeitlinger, blau=weißes Tricot. 3. Herr Caspar Zeitlinger, grün=weiße Kappe. 4. Herr Adam Zeitlinger, lichtbraune Blouse, blaue Kappe. Sämmt¬ liche Herren vom Micheldorfer Bichcle-Club. 5. Herr Josef Mayr, blau=gelbe Scharpe. 6. Herr Beide Herren vom Bicycle=Club Steyr. Programm Nr. VII. Rennen um den Damenpreis, offen für alle Bicyclisten der österr. Alpenländer. 1. Herr E. Brömer=Elmer¬ hausen vom Wiener Bicycle=Club, blau. 2. Herr Alfred Haueis vom Badener Bicycle=Club, roth¬ weißes Tricot, blaue Schärpe. 3 Herr Franz Kitze¬ mann vom Wiener Bicycle=Club, blau=orange. 4. Herr August Leutner vom Wiener Bichcle=Club „Die Wanderer“, weißes Tricot, lichtbraune Scharpe. 5. Herr Friedrich Paulik vom Wiener Bicycle=Club „Die Wanderer“, weißes Tricot, rothe Scharpe. 6. Herr Julius Schweiger, roth=weißes Tricot. 7. Herr Michael Zeitlinger, blau=weißes Tricot. 8. Herr Anton Urvan, dunkelgraue Blouse, blaue Kappe. Club, blau. 2. Herr Franz Kistemann vom Wiener Witzel vom Bicycle=Club München, hellblaues Tricot, Zeitlinger, lichtbraune Blouse. Sammtliche Herren vom Micheldorfer Bicycle=Club. 10. Herr Anton Urban vom Bicycle=Club Steyr, dunkelgraue Blouse. Rennen, offen, fur alle osterr.=ungar. und deut¬ schen Amateurs. 1. Herr Franz Blovsty vom Club velocipedistu „Praha“ in Prag, blaues Tricor, rothe Schärpe und Kappe. 2. Herr E. Brömer¬ Elmerhausen vom Wiener Bichcle=Club, blau. 3. Herr Baron von Esebeck vom Lietzener Bicycle¬ Club, blau=gelbe Farben. 4. Herr Alfred Haueis vom Badener Bichcle=Club, roth=weißes Tricot, blaue Schärpe. 5. Herr Kistemann vom Wiener vom Wiener Bicycle=Club „Die Wanderer“ weißes Tricot, lichtblaue Schärpe. 7. Herr Friedrich Paulil vom Wiener Bichcle=Club „Die Wanderer“, weißes Bicycle=Club, orange-blau. 6. Herr August Leutner Programm Nr. VIII. Zehn Kilometer¬ Caspar Zeitlinger, grun=weiße Kappe. 9. Herr Adam Tricot, lichtblaue Scharpe. 8. Herr Heinrich Witzel rothe Scharpe. Unsere morgige Nummer wird Beiläge erscheinen. Angekommenr Horel Crammer (Eiselmeyr). Errior. wegen Fülle des Stoffes mit einer vom Bicycle=Club Munchen, hellblaues Tricor Se. tais. Hoheit Erzherzog Rainer, Feldzeug¬ meister uno Jyre r. Hoheit Erzyerzogin Maria „Steyrer Ausstellungs-Zeitung“ Carolina. F. v. Suckowady, k. k. Oberst und Ad¬ jutant. Gräfin Hunyady, Hofdame und Diener¬ schaft. Ihre Durchlaucht Fürstin Auersperg und Begleitung, Enns. F. v. Obermeyr, Gutsbesitzer, Frau, Graz. A. C v. Gerstle, Gutsbesitzer, Frau, Wien. Ritter Carl v. Karsten, k. k. Ober¬ lieutenant, Olmütz. Rudolf Pleß, Gutsbesitzer s. Familie, Innsbruck. F. Krieik, Fabriksbesitzer, Prag. Edler v. Wildt, k. k. Lieutenant, Wien. Carl Dam¬ hofer, Ingemeur s. Familie, Graz. Leopold Beck Privat s. Frau, Brunn. F. Fischer, Ingenieur, Wien M. Jaritz, Bergverwalter s. Frau, Leoben. Carl Demel, Architett, Salzburg. Max Benzl, Kauf¬ mann s. Familie, Prag. Ph. Schloßinger, In¬ genieur, Saalfelden. Alfred Epstein, Kaufmann, Munchen. Dr F. Laidhold, Dr. Med., Waidhofen a. d. Y., s. Tochter. F. Lederer, Kaufmann, Prag. Marie Paltenberg, Notarsgattin, Pilsen. Josef Schrecker, Privat=Beamter, Wien. Adolf Edgert, Kaufmann, Budweis. F. Vashold, Kaufmann, Holzinger, s. Familie, Ingenieur, Graz. land). Benedikt Boha, Oberverwalter, Brandeisl Zeilberger's Gasthof „Zum rothen Krebs“. Moritz Piesch, Fabritant, Tomaszow (Ru߬ bei Prag. Anton Adler, Privatier s. Gattin und Schwägerin, Budapest. Franz Stieglitz, Dechant, Eberschwang. J. Reindl, Dechant, Wieselburg. Joy. Pichler, Pfarrer, Klam. P. Josef Purstinger, Localcurat, St. Anna in Lavantegg. August Scher¬ rer, Privat, Linz. Franz Schent, Lehrer, Leibnitz (Steiermark). Franz Kundegraber, Kaufmann, Leo¬ den. Theresia Freudentyaler, Arztensgattin, mit Josefine Gruber, Freistadt. Ignaz Haslinger, Wirth, Ottensheim. Barth. Kolbacher, Forster bei Fürst Brauerssoyn, Ottensheim. Engelbert Ebentlehner, Schwarzenberg aus Vordernverg. Rudolf Sigt, Looperator, Lengenfelden. Josef Windleyner, Haus¬ jesitzer und Weinhändler, Ottensheim. P. Eduard Nowotny, Ordenspriester von Gottweiy, Pfarre Mauern. Josef Wendl, Lohnkuscher, Wien, Weid¬ lingau. Julius Ebenwein, Hotelier, Feldkirchen. Friedrich Lachner, Restaurateur, Weidlingau. Philipp Wens, Kaufmann, Weidlingau. Albert Wiener, Privat, Weidlingau. Josef Zauner, Pfarrer, Trans¬ dorf. Franz Thun, Cooperator, Strengberg. Lud¬. wig Bachofer, Pechant, Stein. Josef Kinzl, Con¬ sistorialraty, Krems. Julius Rießner, Telegrafen= Vorstand der Aussig=Teplitzer=Bayn, Teplitz. Karl Aigner, Stiftsmusiker, St. Florian. F. H. Wolf= bauer, Realitatenbesitzer s. Frau, Stainz b. Graz. Josef Zöchbauer, Cooperator, Aschbach. Johann Steininger, Pfarrer, Loosdorf. Jat. Sigl, Brauerei¬ Besitzer, Ottensheim. Gasthaus „zu den drel Auliirten“ (Stadtplatz). J. Mondschibl, Hotelbesitzer, Krems. Franz Wipplinger, Weinreisender, Wien. Ferdinand Gro߬ egger, Stationsvorstand, Kärnthen. Ignaz Hoch¬ bezahlt. Besucher der culturhistorischen Ausstellung 2861 Am 25. September haben einschließlich der 886 Personen den Eintritt in die Ausstellungsraume 2. Bahnverkeyr. Ungarn). muty. Beamter, Laibach. Anton Kagerer, Kauf= mann. Gmunden. Alois Lang, Uhrmacher, Gmun¬ den. Karl Hönig, Werksdirektor, Steinfeld. J. Fustner, Stadtarzt, Salzburg. Anton Beer, Forster, Prag. Franz Lehner, Bindermeister, Pest. Johann Dinte, Schlossermeister s. Frau und Tochter, Wiesel¬ burg. Anton Pilzl, Hafnermeister s. Frau, Wiesel¬ burg. Johann Grabner, Fleischhauer, Wien. Jo¬ hann Kustritsch, Fruchtenhandler, St. Johann Personen=Berleyr. 1. Ausstellungsbesuch. "" „ abgereist Am 25. Septemv. sind angekommen 1109 Personen 88 Wilierungs-Bericht. Telegramm der meteorologischen Central= unstait Wien. Ort desselben: norowestlich von Irland. 26. September 1884, Mittags z Uhr. Niederster Barometerstand: 745 Millimeter. Wels. Wilhelm Forster, Privat, s. Frau, Baden bei Wien. Julius Haim, Kaufmann, Wien. Carl Ort desselben: Frankreich. 2 Minimum des Barometerstandes: Italien. Höchster Barometerstand: 770 Millimeter. Nr. 45 Wind: unbestimmter Richtung. Temperatur: kühl. Bemerkung: schwache Luftströmungen. Steyr, 26. Sept. 1884, 1 Uhr Mittags. Niederschläge: trocken. Bewölkung: heiter. Wind: Richtung nordöstlich, Stärke gering. Niederschlag: - Temperatur: 15•5° C. Bemerkung: Schönes Wetter vorläufig andauernd. Wiener Borfe. yriginal-Bericht der Allgem. Depositenbank. Der Druck, den die Contremine auf die Curse Wien, 25. September. Stückemangel und im ziemlich bedeutenden Leih¬ jelde kundgibt. Diese Thatsachen eröffnen einen Ueberblick über den Umfang den die Abgaben ge¬ nommen, und veranlaßte einen Theil zu Deckungs¬ käufen, die die Curse der Speculationspapiere gunstig beeinflußten. Sämmtliche Bank=Actien er¬ zielten nicht unbedeutende Aufbesserungen und auch Transportwertbe erzielten einen Anfschwung auf das Gerücht, daß der Wochenauswels ein Plus jegenüber der vorjährigen Jahresperiode aus¬ weisen werde. Bon Industriewerthen wurden Alpine und türkische Tabakactien höher bezahlt, während die übrigen zwar fest, aber unverändert blieben. Renten haben einen bedeutenden Aufschwung ge¬ nommen, nur die beiden cisleithanischen Renten wurden billiger abgegeben; Valuten blieben stationar. Telegramm. Wiener Curse am 26. Septemver Mittag: Oesterr. Credit 297.80, Ungar. Credit,296.70, 303.90, Lombarden 147.50, Mairente 80.70, Un¬ Länderbank 99.50, Tramway 215.10, Satsbahn Credit Ungar. Credit 289.75 5% öst. P.=R. 95.75 290.80 Mai=Rente 80.80 Schlusscurse am 20. September. Anglo 105.— Ung. Pap.=R. 88.50 Union Bankverein Länderbank Depositen Tramway Napoleons Staatsbahn Carl Ludw. Lombarden Paris Elbethal Lloyd Dampfschiff Nordbayn Die Fillale der Higom. Bopositon Bank 2317.— 530.— Tavatactien 128.— 551.— Marknoten 59.70 180.75 48.25 London.. 147.80 121.60 268 30 Rubel 123.25 303.- 9.66½ 215.25 Prager Eisen. 179.25 203.- Alpine 54.— 98.75 Silber=Rente 81.75 103.— UngGoldr. 92.50 89 80 Oest. Goldr. 103.70 in Sleyt, Saupiplatz 22, übernimmt Geldeinlagen auf Sparbucher und Cassa=Scheine. Die Verzinsung der Geldeinlagen beginnt sowoyl für Sparbücher als für Cassascheine von dem auf den Einlagstag folgenden Werttag. Die Filiale besorgt ferner den Ein=und Berlunf aller Gattungen Staats= und Industrie=Papiere, Lose, Prioritaten und Pfandbriefe, Gold= und Silbermunzen, die Einlosung von Coupons 2c. und empfiehlt sich zur Ausführung aller in das Bantgeschaft einschlagigen Auftrage. vorschusse auf Staats= und Industrie=Papiere werden zu den billigsten Beoingungen ertheilt. 59.70, Nordbahn 2395.—. Fest. gar. Goldrente 92.45, Alpine 54.20, Mark=Noten
„Steyrer Ausstellungs-Zeitung“ Nr. 45 Die verehrlichen Mitglieder des orgnugungs Comitos A werden freundlichst eingeladen, sich bei der am der Aussteuler der Inonstrie= und elec¬ Sienstag vrn 30. Ieptemvrr trischen Abtheilung, der Mitarveiter um 4 Uhr Nachmittags und langjäyrigen Diener auf dem Ausstellungsplatze statifindenden Sonntag den 28. Jeptember 1. J. Schluß=Feierlichleilen um 10 Uhr Vormittags auf der einfinden zu wollen. hn tlnen Der Obmann des Vergnügungs=Comité's: une des Kusstoirungsplatzes. Johann Berger. Von heute an sind. Die p. t. Herrn Mitglieder des Docorutiens dogenstando und zwar uustrio Vorhange und Draperien werden freundlichst eingeladen in der zur feierlichen Freisvertheilung „Villa wernal am Sonntag den 28. Septemver um aus freier Hand zu vertaufen. 10 Uhr Vormittags zu erscheinen. Die Herren Versammeln sich um 9 Uhr Auskunft darüber ertheilt: Bormitags im Turnsaale des Burger¬ chulgebaudes. Der Obmann des Industrie-Comité's: Der Obmann des Industrie=Comité's: Franz Comitz. Franz Tomitz. ANZEIUE. Die Vorstellungen des weltberühmten Seilkünstlers SOSSI Brunier, Glasermeister aus Penzing, finden auf dem Ausstellungsplatze in folgenden Stunden statt: Am Montag den 22. September zweimal u. zw. um 9 Uhr Nachm. und um 8Uhr Avenos. Am Dienstag den 23. September einmal, um 8 Uhr Abenos. Am Mittwoch den 24. September einmal, um 8 Uhr Abenos. Am Donnerstag den 20. September zweimal n. zw. um 9 Uhr Nachm. und um 8 Uhr Abends. Am Freitag den 26. September einmal, um 8 Uhr Abenos. Am Samstag den 27. September einmal, um 8 Uhr Abenos. Am Sonntag den 28. September zweimal u.. zw. um 9 Uor Nachm. uno um 8 Uhr Abends. Am Montag den 29. September zweimal u. zw. um. 5 Uhr Nachm. und um 8Uhr Abenos. Am Dienstag den 30. September zweimal u. zw. um 5 Uhr Nachm. und um dUhr Avenos. Das Vergnngungs=Comite. Bis Sonntag den 28. September 1884 anr Kusstellungsplatze Jortuhrung der uressiterO von Miß Wellington und abwechslungsweise von Mr. Rüger aus London. Täglich zu wiederholten Malen. Tribünensitz per Person 10 kr., Stehplatz frei. Seite 5 Die P. T. Mitglieder des 4 Industrie-ComiteS uno jene der th Guiturnistorisehen Abtheirung werden hoflichst eingeladen, sich zur Schlu߬ feier unserer Ausstellung Dienstag den 30. d. M., 4 Uhr Nachmittags, auf der Festtribune einzufinden. Steyr, den 25. September 1884. Der Obmann: Frunz Comitz. Eisenbäyn-Berleht. Ankunft in Steyr. Richtung St. Valentin. 5.20 Früh aus Linz. 7.53 Fruh aus Amstetten, Prag, Budweis, Frau¬ kenmarkt, Passau. 12.24 Nachmittag aus Wien, Budweis, Salzburg, Simbach, Passau. Nachm. aus Linz, Salzburg, Wien. 3.38 Nachm. aus Summerau. 6.10 Abends aus Wien, Innsbruck, Salzburg, Passau, Simbach. 8.43 Abends aus Prag,. Budweis, Wien, Salz¬ burg, Simbach, Passau. Richtung Kleinreifling. Fruh aus Klagenfurt, Villach, Graz. 11.25 Vorm. aus Bruck, Salzburg, Aussee. 6.34 Nachm. aus Villach, Klagenfurt, Graz, Innsbruck, Aussee. 8.47 Abends aus Kleinreifling (nur an Sonn¬ und Feiertagen). Abfahrt von Steyr. Richtung St. Valentin. 5.55 Früh nach Wien, Salzburg, Passau, Sim¬ Fruh nach Budweis, Prag, Linz. 11.35 Vorm. nach Wien, Budweis. Prag, Salzburg. 3.40 Nachm. nach Wien, Linz, Salzburg, Passau, Simbach. Nachm. nach Summerau, Wien. 7.04 Abends nach Budweis, Prag, Amstetten, Wels. 8.55 Abends nach St. Valentin (nur an Sonn¬ und Feiertagen). 11.20 Nachts nach Linz, Wels, Wien. Richtung Kleinreifling. 8.01 Fruh nach Aussee, Innsbrua, Salzburg, Graz, Klagenfurt, Villach. 2.35 Nachm. nach Aussee, Salzburg, Bruck. 8.48 Abends nach Graz, Klagenfurt, Villach. 12.50 Nachm. nach Kleinreifuing (nur an Soun¬ uno Feiertagen). Sehenswurdig! Natky-Dasoiik Ausstenung Geißler'schen elertrischen Köhren. Der Pavillon befindet sich nachst oer „Schwechater Bierhalle“. Geöffnet taglich Vormittag von 11—12 Uhr und Nachmittag von 2 Uhr bis zum uvend¬ schluß der Ausstellung. Eintrin: Sitzplatz 40 Kr., Stehplatz 20 kr. Der jeweilige Vortrag über die Experimente dauers 10—15 Minuten. Kratky-Baschik.
Seite 6 Ildustrie-Ausstellung von 8Uhr Morgens an dem Besuche geöffnet. TelephonMusikubertragung. FelephenCeheeree der fur diesen Zweck eigens engagirten Concert=Capelle. Streich=Concert und Instrumental¬ Solovortrage. Täglich Vormittags von 11—12 Uhr, Nachmittags von 3—6 Uhr und Abends von 18—½10 Uhr. Eelephon-Zelle von S. Serliner in der Villa Werndl. Eintritt für eine Person 20 kr. geschmackvoll gebunden, empfiehlt die Obstbaum¬ und Rosenschule Fuchsengut bei Steyr. Bestellungen werden bei der eigenen Expositur im Ausstellungspalais oder bei Herrn Reitter's Spe¬ cereihandlung und Herrn Schmol's Mehlnieder¬ lage jederzeit entgegengenommen. Die in den 64 H des Herrn an echten Choner'schen Gartensessel und sämmtliche Eische sind seyr preiswur¬ oig zu verkaufen. Auskunft bei Herrn J. Englander in der Kosthalle und bei Herrn Horenky, Hotel Schiff in Steyr. eee y.Zerger. Großes Lager von Uola, Siiber- & Suweien Wauren Niederlage: Engegasse Nr. 16 in Steyr. Einkauf von altem Gold und Silber, Juwelen und Antiken. H—7 ao Ausstellungsplatze befindlichen Saklonner Bestaurationen 65 H Rosenbouquetts in jeder Schattirung äußerst eDiners, Houpers à la carte, prix Ilx H—1 Sr99 „Steyrer Ausstellungs-Zeitung“ 0000000000000000000000000800 Osundleihanstart in Steyr R—12 befindet sich Im Kathnause (Stautplatz, II. StUck) rückwärts und ist täglich Vormittags von halb 9 bis 12 Uhr, und am Montag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag auch Nachmittags von 2 bis 5 Uhr geöffnet. 000000000000000000006000000 Fromme's Schwechater-Bierhalle. Geschafts- & Koliskatender zugleich Notizbuch, roih in Juchten eingebunden, mit Fagd¬ karte, Waffenpaß, Pyotogropyie uno Bisitkarten und diversen Notizen, ist in Verlust gerathen. 12. Wursthntre. Der redliche Finder wolle selbes bei hiesiger Polizei gegen 5 fl. Belohnung abgeven. OOBOomOmOE Die permanente B 20 Uoworse Hasstoirung VVVV des Gewerbevereines in Steyr, für die Stadt und den Industrial¬ Bezirk Steyr befindet sich im Burgerschul=Gevande, Stadtplatz ebener Erde links, und ist während der ganzen Ausstellungsdauer täglich von 9 Uhr Früh bis 6 Uhr Abends zum unentgelt¬ lichen Besuche geöffnet. H—20 CEODOEOOEOEOOOOOOOOOOOSe I EIOSteyr, Stautplatz (heben dem Kathnause). Krstaukations-Tokalitaten koener Etor & 1. Blomk. Seine Wiener Kuche zu jeder Tageszeit. h p.Rion Vorzugiienes DudWeisel Export Lager Dier. Gure Katurweine der besten In- und Ausläuder-Firmen. Mäßige Preise und aufmerksame Bedienung. Hôtel-Omnibus zu jedem zug am Bahnhof. H—9 Ebenso Diners à part von 1 1l. 50 kr. aufwärts. Motererehiner SA den P. T. Fremden. prompte Bebiennng vorzugliche Getranke, Billigkeit und empfiehlt sich durch H—10 Care huser LAGARGASASA AAAAAA Zimmermeister und Sägewerksbesitzer. Julius Huver, Steyr, am 20. September 1884. Landlerkanzvoden. Allgemeiner Canzboden. Fest- und Sangertribune. Esarda (Weinhalle). Conditorei-Havillon. Curkisches Kaffeehaus. Weinkosthalle. hipfer-Bterhalle. Budweiser-Bierhalle. 4. Restauration mit Orpheum. 3. Glumshafen. 2. Musik-Pavillon A. 1. Industrie-Halle. unterzeichneten wenden. Kauflustige wollen sich gefalligst an den befindliche Bauten. Anssteunngsslahe 23—1 sind nachstehende am Du borkiusen MO Nr. 45 HOIELSCEIEE“ Während der Dauer der Ausstellung; des grssMosel- und Bordeaur-Weine, Pilsner Bier. Hochachtungsvoll m. mayer, Proprietar. e se le oe e oe oo eee e e e e e e - von 1 fl. 50 kr. aufwarts zu jeder Cageszeit. — Feinste Oesterreicher-, Khein-,
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„Steyrer Ausstellungs-Zeitung“ Nr.45 Seite 8 .Die oftert.Wassensabkirs-Gesenschaft in Steyr deren Erzeugnisse auf dem Gebiete der Waffentechnik weltbekannt sind, befaßt sich gegenwartig auch mit der Fabrikation elektrotechnischer Krtikel, unter Anderem: VESOEAEEAOL al ais Ln dEndänd Tan für Bogen= und Glühlicht, für Kraftübertragung und Elektrolyse, serner Bogenlicht=Kegulatoren vorzüglichster Tonsteurtion hn lur Einzein; and Theifient, Grahfampon, Strom-Contrer-Iustramente und alle fur Beledentungs-Anlägen Hothigen Apparate. Nähere Auskunft über Lieferbedingungen etc. ertheilt die elettrorechnische Abtheilung der Waffenfabrik, Steyr, Direckionsplatz, Doject VIII, täglich von R—7 8 vis II Uhr Fruh und von 2 bis 5. Uhr Nachmittags. ADr Weg nach dem O. Bruckschweigers herrlich gelegenen Christkindl führt jetzt, nachdem die Redten¬ Urstaukation Halo-Gursten bacherstraße gegenwärtig der Ausstellung wegen uchorunerei geschlossen ist, durch die Schweizergasse und 10 Minuten vom Ausstellungsplatze entfernt, mit um den Werndl=Part herum, oder der Fayr¬ prachtvoll gelegenem schatrigem Garten und straße nach über Neulust. B 7 STEYK, Garten=Salon, herrliche Gebirgsaussicht, wird dem P T. Puolitum bestens empfohlen. Reyrdorf, Kirchengasse Nr. 12, Möblirte Zimmer sind zu vermiethen. empfiehlt sich Stiegler's Restauration Josef Steiner, Besitzer. H 13 zur Uebernahme aller Druck-Arbeiten Enge Gasse Nr. 16, 1. Stock in correcter Form zu den billigsten Preisen. mpfieylt sich bei billigster Bedienung. A So000000000000000000000000000Sg Suklenners Weispezlaiitaten aus dessen Besitzungen am Dobogohegyi, Adlerberg- und in Mád bei Tokay sind für die Dauer der. Elektrischen, Landes=Industrie= und Forstausstellung in Steyr in dessen am Ausstellungsplatze beiinalichen S Etabiissements und zwar in der nRUStharr) in der Kostauraton and I der Osurda in Original=Flaschen gebünd= und schankweise zu beziehen. Für die P. T. En gros-Consumenten liegt in der Weinkosthalle ein En gros-Tarif vor und werden grössere Bestellungen sofort effectuirt. Dem freundlichen Wohlwollen des P. T. Publikums sich bestens empfehlend, zeichnet R—10 Hochachtungsvollst Steyr, im August 1884. Andreas Saxienner, Hof=Lieferant Sr. kön. Hoheit des Prinzen Friedrich Carl von Preußen, Weinproduzent und Weingroßhändler in Budapest und Wien. Herausgeber: Emil Haas und Dr. W. Lindau. - Verantwortlicher Redacteur: Emil Haas. — Druck von G. Bruckschweiger in Steyr.
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