Steyrer Ausstellungs Zeitung, Nr. 27, 3. September 1884

Administration: Redaction: Ssizielles Hrgan des Lentral-Comire's. Zwischenbrücken Ur.2. Grunmarkt Lir. 7. Sprechstunde von 7—11 Uhr Vorm. Preis per Nummer 6 kr. Sprechstunde von 9—11 Uhr Vorm. Expedition des „Alpen-Woten“, Stadt, Grünmarkt Nr. 7; Expedition der „Steyrer Zeitung“. Steyrdorf, Kirchengasse Nr. 12; Einzelnverschleiß: bei Herrn F. Kutschera's Buchhandlung im Pavillon am Ausstellungsplatze und Enge Nr. 27; bei Herrn Alois Wagner's Zeitungsverschleiß, Zwischenbrucken; in der Sandbok'schen Buchhandlung, Stadtplatz; bei Herrn Fr. Dichler, Kaufmann, Stadtplatz. Inseratenannahme: In den Buchdruckereien von Ml. Haas= Erven, Stadt, Grünmarkt Nr:7, und G. Bruckschweiger, Steyroorf, Kirchengasse Nr. 12. Ausgabe des Blattes 5 Uhr Nachmittags. Schluß des Blattes 11 Uhr Vormittags. 1884. Nr. 27. Steyr, Mittwoch den 3. Septemver Tages=Kalender. Mittwoch den 3. September: Zur Besichtigung: 8 U. Mg. bis 6 U. A. Culturyistorische Ausstellung im Bürgerschulgebäude. 8 U. Ulg. bis 6 U1. A. Permanente Gewerbe¬ Ausstellung im Burgerschulgebaude. 8 U. Dorm: bis 10 U. Abends. Elektrische, Industrie= und Forst=Ausstellung im Ausstel¬ lungs=Palais. 8 U. Ulg. bis 7 U. A. Waffenfabrik. 8 U. Ulg. bis 10 U. A. Industriehalle und Pavillon für Kraftubertragung am Ausstellungs¬ platze. 8 U. Alg. bis. 10 U. K. Dynamomaschinen zur Stadtbeleuchtung in der. Haindlmuhle. 10—12 U. U. K. t. Vereinigte Fachschule und Versuchs=Anstalt für Stahl= und Eisen=Industrie mit Explikationen des Herrn k. k. Custos Anton Petermandl, insbesonders über dessen berühmte Messersammlung, einzig in ihrer Art (täg¬ lich, mit Ausnahme der Sonn= und Feiertage). 11-12 A. J., 3-0 A. A., 8—10 ul. A. Telephon=Zellen. 8—10 21. A. Abtheilung der Waffenfabrik Bogen= und Gluhlampen. Beleuchtung der Letzteren in den Objekten 3 und 9. Vergnügungen: Concert der Gesenschaft der Musikfreunde (siehe Inserat). 10 bis 12 U. U. und ½5 bis 10 1. I. Production der St. Poltner. Musitcapelle. Atrovaten=Vorstellung mit der Kanonentonigin Miß Leona. Sehenswurdigleiten: Stadtpfarrthurm mit schoner Aussicht (Meldung beim Meßner), Stadtpfarrtirche, Vorstaotpfarr¬ kirche St. Michael, Werndlische Schwimmschule mit Park und großen Fischerei=Anlagen, Graf Lamberg'scher Schloßpark (nur an Sonn= und Feiertagen geoffner), Losensteiner=Capelle in Garsten. Spaziergänge: Hohe Ennsleithen, unterer und oberer Schiffsweg, Tabor, Daxberg, St. Ulrich, Garsten, Christ¬ kindl, Gleink. Sehr hübsch ist der Spazier¬ gang langs der Enns am Schiffwege über den Gehsteg der Eisenbahnbrücke und am Berger¬ wege retour und umgekehrt. Eine prachtige Rundschau mit Hochgebirgsaussicht bietet der Damberg auf seiner Warte (1½ Stunden von Steyr). Von der eleitrischen Anssteitung. Unsere Ausstellung hat zwar in zeit¬ licher Hinsicht, wie wir gestern ziffermaßig nachgewiesen, den Wendepuntt erreicht, o. y. ein Monat des außeren Erfolges und der Ehre t verstrichen und nur meyr vier turze Wochen noch bleibt dieselve offen. Unserer urairen Eisenstadt wurden Ehren zu Theil, wie sich in so kurzen Intervallen, so hoher,. zayl¬ reicher. Gunstbezeigungen wol raum eine Provinzstadt ruymen tann. Das Centrum der Attraction bleibt immer die elettrische Ausstellung und neben dieser Fee genießen nicht geringere Anziehungstraft ihre starten und minniglichen Schwestern, die liebliche culturhistorische und die kraftige Forst= uno Industrie=Ausstellung. Man pflegt gemeiniglich über die elek¬ trische Ausstellung dahin zu urtheilen, daß sie häupisächlich oeßhälö so interessani weil Wassertraft start der Dampftraft zur Erzeugung des Lichtes in Anwendung tomme. Doch dies ist wol nur theilweise wayr. Das Licht, welches uns so mild entgegenlacht, wird ja zum Theile auch durch mitteist Damp getrievene Dynamomaschinen erzeugt uno der große Tyeil des Puoli¬ andererseits, cums tommt nicht einmal in die Lage, aus dem Effecte auf die Lichtquelle zu schließen. Es ist even auch nicht die Lichtquantitat, welche bei unserer Ausstellung den Aus¬ schlag gior, sondern die Losung einer an¬ deren Frage, über die sich die „Lin¬ zer Zeitung in einem sehr interessanten Artitel folgendermaßen ausspricht: „Das Schwergewicht des Interesses fur die Steyrer elettrische Ausstellungsavthei= lung liegt, unserer Ansicht nach, in, wenn wir's so nennen durfen, der Popularisirung der elettrischen Beleuchtung. In der Wiener Kotunde mochte man den Eletirotechnitern sagen: „Ja, wenn Ihr mit Euren Jab¬ lochtow=Kerzen, Schuckert'schen, Krizir schen und andersnamigen Lampen unter Dach und Fach seio, oann geyrs; aver hinaus in's Freie dürft Iyr Euch nicht wagen! Ja, die ängstlich in die Nahe der Rorunde placirten Bogenlampen schienen diesen Bor¬ wurf bestatigen zu sollen! „Ganz anders in Steyr! Aus allen Wintein, von allen Hoyen, auf allen Straßen und Platzen, von den Ufern der ylusse, wie den Abhangen der Feisen leuchten Einem die elettrischen Lichter entgegen! Dazu nehme man noch die romantische Lage der Stadt und der Vororte, und man wird es begreiflich finden, wenn wir behaupten, daß der äußere Effect — und dieser wirtt doch hauptsächlich auf das große Publicum - denjenigen der Wiener elettrischen Aus¬ stellung üvertreffen muß. Anders steyt die Sache, wenn wir den Factor der wissen¬ chaftlichen Valenz der Ausstellung mit in den Calcul ziehen. Da ist es nun jene im¬ posante Majoritat der Theoretiker, welche der Steyrer Exposition ferne geblieven ist: Wir glauben aber, daß dies nicht so sehr

Seite 2 in die Wagschale fault, und wir durften taum fehl gehen, wenn wir die elettrische Ausstellung in Steyr die „prattische Fort¬ setzung“ der Wiener nennen: „In erster Linie ist in dieser Richtung die Verwerthung der Wasserrraft, ooer besser, der in mechanische Arveit umgesetzten Bewegung des stromenden Wassers und Umwandlung jener avermals in Bewegung weiter entweder in Licht oder Arbeit, in selbst fur den Laien anschaulicher Weise demonstrirt. „Izu zweiter Linie gestattet die Steyrer elettrische Ausstellungsabtheilung den con¬ trolirbaren Vergleich zwischen der Leistung des Dampfes und jener des vewegten Wassers, und endlich den Vergleich zwischen der bestehenden Weethode der augemeinen Beleuchtung und der evenruen einzufuhren¬ den elettrischen. „In Steyr soll endlich auch die Frage gelost werden, in wie weit die Installirung der elettrischen Beleuchtung für tleine Stadte, welche über Wassertrafte verfugen, verjenigen mittelst Leuchtgas vorzuziehen sei, uno soul endlich auch die elettrische Kraftuvertragung weiteren Forschungen unterzogen werden. Von der rukturnistorischen Anssteulung. Ultes Ziungerathe. Nicht so bald dürfte eine Ausstellung von altem Zinngeschirr eine so reichhaltige, interessante Col¬ lection aufzuweisen haben, als sie uns Steyr in seiner culturhistorischen Abtheilung brachte. Spielte doch das Zimmer in der guten, alten Zeit im Hauswesen sowol der wohtyavenden Paricier und Bürger, in Trinkstuven, als auch in Burgen und Schlössern, eine große Rolle. Und dies mit Recht. Konnte es für die duntlen, hoch¬ getäfelten Eßstuben und Säle eine passendere Zierde geben, als auf den geschnitzten, eichenen Schantkasten die blankgescheuerten Zinn=Schussein, Teller, Kannen, Schalen, Becher und Humpen?! Dieses köstliche Metall, verlieh es doch durch seinen nilden Glanz dem ganzen Gemache einen Hauch des Traulichen und der Behaglichkeit, indem es ugleich Zeugniß gab von dem Woylstande der yamilie. Nachdem das sog. Rosenzinn zu da¬ naliger Zeit im Werthe fast dem Silber gleich¬ am, so konnten den Luxus, auf Zinn zu speisen, ich nur wohlhabende Familien gestatten. Deßhalb rifft man altes, schönes Zinngerathe hauptsachlich n Gegenden, wo einstens bedeutenoe Inoustrie setrieben wurde. Der Zinnschatz unserer Vorfahren war oft¬ ials so groß, daß eigene Kammern zur Aufbe¬ jahrung desselben nöthig waren. Und noch heut u Tage finden sich in den Häusern unserer wohl¬ abenden Gewerksbesitzer und alten Burger=Fa¬ ulien solch' wohlgefüllte Zinn=Kammern, B. in dem Hause des Gervermeisters Vetters 1 Ennsdorf. Einen kleinen Theil dieses Familien¬ Schatzes birgt der Schrank rechts im Saale der bruppe VI, als da sind diverse Kannchen, Schalen nd Schüsseln. Vier hohe Zinnhumpen mit dem steierischen antherthier im Wappenschilde imponiren nicht allen urch ihre Größe, sondern auch durch ihre schonen formen. Sie sind Eigenthum des städt. Archivs on Steyr.*) Ferner finden wir unter dieser Collection reich gravirte Krüge, wovon wir nur einen links 1 n Vordergrunde besonders erwaynen wollen. Er eigt uns Bauern=Figuren mit Hellevarden, Morgen ern, Kriegssensen und Flegeln bewaffnet,- temmiscenz an die Bauernkriege. An der Meyrzayl dieser Kruge ist innen am t Es sind die Kaiser Mathias=Kruge, von denen . 2 Stück im Innungszimmer stehen. Aus ihnen wurde bei burgerlichen Hochzeiten, die auf dem I Ratyyause aogehalten wurden, der Ehrentruni getyan. U „Steyrer Ausstellungs-Zeitung Boden an einer Schraube ein Deckelchen, mit einigen Tochern versehen, angebracht. Unter dieses wurde eine Muskatnuß gelegt, denn unsere Ahnen liebten es, stark gewürzte Getränke, besonders turz vor der Nachtruhe, zu sich zu nehmen. Im untern Fache stehen 2 schwere Zinnhumpen aus dem 17. Jahrhundert. Auf dem Einen ist ein leines Schildchen mit einem Schuh gravirt, jeden¬ aus gehörte er. einer Schuster=Genossenschaft an. Gegenüber diesem Schranke sind 5 Zinnteller ausgestellt, von denen drei sogenannte Kurfursten¬ & Apostelteller sind. Man fand sie noch vor einigen Jahren hie und da in Oberösterreich, Steiermart und Tyrol, sie sind aber nun ziemlich rar geworden. Mit Letzteren beschenktengerne „Goden“ ihre Täuf¬ linge und Firmkinder. Die Schussel in der Mitte, von 1569 mit dem Nürnberger=Schaustempel, zeigt in Holzschnittmanier gezeichnete mythologisch=alle¬ gorische Darstellungen: im Front der Schüssel ein Medaillon, auf welchem lints drei nackte Frauen¬ gestalten, rechts Hermes mit Flügelhelm und Ca¬ duceus, in Unterhaltung mit einem sitzenden Manne vielleicht Odysseus —, oben Amor, seinen Bogen abschießend. Hermes zu Fußen ein Stein mit der Jahreszahl 1569. Um den Rand herum in Fries¬ form allegorische weibliche Figuren, durch Bogen getrennt und durch Spruchbander zu ihren Häuptern getennzeichnet; die Temperantia, aus einer Schalt Wein eine andere gießend, ihr zu Fußen ein gierig fressender Hund; der Patientia ist als Symbol ein Lämmlein beigegeben; neben Spes der Phonix; unter der Ueberschrift Cognitio befindet sich eine Hentelkanne (in vino veritas); Prudentia mit Spiegel und Scepter hat den Basilisken zu Fussen; der Justitia mit Waage und Richtschwert ist ein Kranich beigegeven; Magnanimitas ist durch den Löwen gekennzeichnet, der hinter ihr liegt; Fldes tragt in der Rechten den Kelch mit darüber schwe¬ benden Hostien, in der Linten ein Kreuz, und Jharitas endlich ist, wie gewöhnlich, mit dem Kinde im Arme dargestellt, ihr Symbol ist der Pelikan. Neben ihr, auf der inneren Begrenzung der Schussel das Monogramm des Meisters, also hier wol des Formstechers B. 1. Durchmesser der Schussel 361em. Sehr charatteristisch fur derartige Arbeiten ist die Gußhaut, die deutlich genug dafur spricht, daß wir hier teine Aetzarbeit, wie es wol den Anschein hat, vor uns sehen. Ein zweites, sicheres Zeichen ist die verschiedene Höhe der einzelnen Striche und Strich¬ lagen, die sich oft in den Grund verlaufen, wah¬ rend bei geätzter Arbeit sich alle erhabenen Theile in gleicher Höhe befinden mussen. Die Hohlform dieser Schüssel scheint in Keylheimer=Stein oder Schiefer geschnitten zu sein. Schließlich mussen wir noch eines stattlichen Zinhumpens erwähnen, welcher mit Unrecht in die Bauernstube verwiesen wurde. Unwillkurlich ge¬ mahnt er uns, durch seine imponirende Größe und seinen Umfang, an den Meistertrunt des Rotten¬ burger=Burgermeisters. Darum Respect vor unseren Herren Vorfahren, denn sie verstanden zu trinten. Richtung zu leisten vermogen, das tann man beim Anblicke solch' kleiner Ungethume von Trintgeschirren taum meyr trinten, sondern nur meyr nippen nennen.") M. K. *) Einige andere Zinnhumpen im Innungszimmer verdienen dieselve Beachtung. Tagesnenigleiten vom Feste. Steyr, 2. September. Besuch der Ausstellung im Monal August. Nach der officiellen Mitkheilung des lool. Central=Comites haden vom 2. bis 31. August einschließlich der Perma= nenztarten=Besitzer 103.344 zühlende Personen die Ausstellung besucht, eine jewiß stättliche Anzähl, welche Zeugniß stol, daß die Ausstellung sich des In¬ seresses uno des Beisalles des Puolicums in hohem Maße echtigt, daß die Ausstellung auch au sas sernere Iuleresse undans Nr. 21 einen minoestens evenso zaylreichen Besuch im Monate Septemver hoffen dars. Nach Mittheilung des Obmannes, Her Franz Tomitz, wurde die gleichzeirigmit der elettrischen, Tandes=Industrie=, Forst= uno culturhistorischen Ausstellung vervun= dene, dem Publicum zum unenrgelt¬ lichen Besuche offen stehende permanente Gewerbe = Ausstellung in Steyr im Monar August von 20.060 Perjonen besucht. Die Anwesenheit des overosterreichi¬ chen Forstvereines uno der Wanoer¬ Versammlung verselben in Steyr, welche auf den 9. uno 10. September 1. J. fault und mit den Vortragen des Herrn Dimitz, t. t. Overforstmeister in Gmunoen, und des Herrn Forster, r. 1. Forsrmeister in Gmunoen, sowie mit oer Preisvertyei¬ lung für die forstliche Abtheilung ver¬ vunden ist, wiro sich sicherlich mit Ruck= sicht auf das besondere Inreresse, das sie ur den Tano= uno Forstwirty vierer, eines eyr zahlreichen Zuspruches, wir hoffen auch seitens der Tanovevolterung, zu erfreuen haben. Das angemeine Sangerfest am 13. und, 14. d. M. wird sich nach den Anmeloungen, welche aus der gesammten Monarchie einlaufen, zu einem imposanten Festrage gestalten Uno wer ist nicht ein Freuno ves Tiedes: viele Gaste uno yreunde hieher bringen. Das Wetter — ja, wenn es nur immer o bliebe und uns, wie gestern und heute ein freundliches Gesicht-zeigen wurde! Und diese Hoffnung dürfte sich erfüllen, denn der Baro¬ meter ist fortwahrend langsam im Steigen. Das sind aber auch herrliche Septembertage und wir freuen uns derselben um so mehr, als wir auch eitens der Fremden nur fröhliche und hei¬ tere Mienen zu sehen gewohnt sind. Der tief und grundlos blaue Himmel wird auch in weiter Ferne die beste Annonce und Veranlassung zum zaylreichen Besuche unserer Ausstellung bilden, denn über das rege Interesse, das jeder Fremde an der Ausstellung bisher bethätigte, über die in jeder Beziehung gelungene, für den Fachmann, Geleyrten, wie auch fur den Laien selbst höchst¬ interessante elettrische, Industrie=, Forst¬ und culturhistorische Ausstellung, — darüber ist die Welt unterrichtet durch die lieben Haste selvst, die es sicher daheim mittheilten, wie sie in jeder Hinsicht zufrieden gestellt wurden, und was yunderttausend Besucher einstim¬ mig erzahlen, muß sicher einen noch nachhaltigeren Eindruck machen, als die Mittheilungen der Four¬ nalistit, die sich ebenfalls über die Bemühungen des Gesammtcomites, wie über das Ge¬ botene seyr gunstig ausspricht. Und nun uns auch der blaue Himmel gunstig it und seine Annonce im klaren Sonnenscheine weithin verstreut und die Fremden nicht allein zum Besuche der Ausstellung, sondern auch der lieb¬ lichen Umgebung und der nahen Gebirge einladet, — fühlen wir eine desto innigere Befrie¬ digung, denn unser einziger Wunsch vesteyt ja darin, daß die Besucher der Ausstellung in jeder Bezieyung vefriedigt heimteyren. Das war ein schoner, warmer Septemberabend, der uns gestern anlachte, so daß die Besucher der Ausstellung vis in die spate Nacht im Freien sitzen und sich an der herrlichen Beleuchtung, wie auch an dem vorzuglichen Stoffe, der gevoten wird, ergoßen konnten. Vivant sequentes!

Nr. 2 Programm der St. Poltner Staotcapelle für den 3. September: 1. Indigo=Marsch v. Joh. Strauß. 2. Quadrille nach Motiven aus der Operette: Der lustige Krieg von Joh. Strauß. 3. Concert=Ouverture von J. Klimsch. 4. Charlotte¬ Walzer von Millöcker. 5. Nocturne v. J. Klimsch. 6. Heit'rer Muth, Polka tranç. von Josef Strauß 7. Italienisches Opern=Pourri von J. Klimsch. 8. An der schönen blauen Donau, Walzer von Joy. Strauß. 9. Gebet und Chor der Turten aus der Oper Wanda, v. Doppler. 10. Der Klügere gibt nach, Polka Mazur v. Joh. Strauß. 11. Mit Lieb und Lust, Polka schnell v. J. Klinisch. 12. Auf nach Steyr, Marsch v. Schiller. Aviso! Am Donnerstag den 4. Septemver rommt die bestverannre Draytseiltunsilerin Miß Amanoa nach Steyr und wiro sich am Aussiel¬ lungsplatze proouciren, wofur ein pe¬ cielles Entree nicht zu entrichten ist. Heute, Dienstag, wird die aus 8 Personen bestehende, durch gute und elegante Leistungen auf dem Gebiete der Gymnastik sich auszeichnende Alphonso=Truppe zum vorletzten Male und morgen, Mittwoch, zum letzten Male auf¬ treten. Alle bisher vorgeführten Productionen die¬ ser Gesellschaft erfreuten sich des ungetheilten Bei¬ falles des Publicums, was daraus am besten er¬ bellt, daß mit jedem neuen Auftreten der Kreis der Zuschauer um die Productions=Tribune ein großerer und dichterer wird. Leisten auch alle Mitglieder dieser Akrobaten=Gesellschaft nach Möglichkeit ihr Bestes, so glauben wir doch die Leistungen des Frl. Wilhelmine und die wirklich in ihre Art und Durchführung seltenen und bravourösen Balancekünste der Melh Leona, der „Kanonenkönigin“, besonders hervor¬ beben zu sollen. Ungern sehen wir diese Gesellschaft scheiden, und wir geben dem Wunsche Vieler Ausdruck, wenn wir sagen, es möchte die Gesell¬ chaft und die „Kanonen=Königin“ Miß Leona zu einem nochmaligen Auftreten gewonnen werden. Damberg:: Wir machen varauf auf¬ mertsam, daß der Weg auf den Dam¬ berg und zur Aussichtswarte wei߬ roly, der vom Schoiver über die Heibe nach Dambach weiß= olau markirt ist. Heute Nachmittags sino per Bayn 53 Mirglieder des lanowirryschaftlichen Bezirksvereines von Helsberg (Nie¬ derosterreich) zur Besichtigung der Aus¬ stellung hier angerommen. Naheres morgen. Gewerbliche Excursion nach Steyr. Der Niederosterreichische Gewerve=Verein unternimmt Sonntag den 14. 0s. Mrs. eine gewerbliche Excursion nach Steyr, um dort die elertrische uno culturhistorische Ausstellung, sowie die Waffenfaorir uno die Fachschule für Eisen= uno Stähl=Inbustrie zu besichrigen. Blanorukksaorik Kaimuno waller. Die Exposition derselben in Steyr verdient mit Recht die Aufmerksamkeit des Publicums. Die Fabrik, 1804 gegründet, zählt zu den ältesten Industrien in Steyr, und hat sich immer den An¬ forderungen der Neuzeit und den Fortschritten in der Technit und in der Wissenschaft anzuschmiegen verstanden. Die Fabrikate dieser Fabrik finden ihren reichlichen Absatz in Oberösterreic, Nieder¬ österreich, Tirol; Kärnten, Steiermark, Ungarn, Polen, Böhmen, Kroatien und Valmatien, außer¬ dem exportirt die Fabrik nach dem Königreich Italien. Die ausgestellten Blaudrucke geben so ziem¬ lich ein Bild von dem Absatzgebiet, indem die große Auswahl der Dessins, und die verschiedenen! „Steyrer Ausstellungs-Zeitung“ Farbenstellungen den jeweiligen Geschmack der Ab¬ neymer zeigen. Der Blaudruckartikel repräsentirt den älte¬ sten und zugleich den farbenechtesten Be¬ kleidungsstoff, dem weder die launische Mode noch die nationalen Neuerer etwas anhaben können seine Billigkeit und Dauerhaftigkeit wird allgemein anerkannt, und so wünschen auch wir der Fabrik, ndem wir ihr zu der schönen Exposition gratuliren, auch in der Zukunft bestes Gedeihen. Reueste Teiegkamme „Pleyter Ausstellungs=Zeitung Tondon, 2. Septemver. „Times“ mel= den, daß in den Straßen Perings Placare angeheftet sino, worin der Krieg gegen rantreich proclamirt wiro. Shanghal, 2. Septemver. Der Vice¬ konig von China Zi=Yong=schang wurde seines Ranges verlustig erklart. Wien, 2. Sept. Auf der Strecke der ungarischen Staatsvayn ist heure Nachts der Zug, auf dem Konig Milan sich befano, enigleist. Ob hier lediglich ein Zufall, oder eiwa gar ein Verbrechen vor¬ liegt, ist noch nicht erurt. Taxenburg, 2. September. Anlaßlich des Gevurtstages der Prinzessin Elisa¬ bety wurde heute Vormittags ein feier¬ licher Gottesdienst abgehalten, dem oas ourchläuchtigste Kronprinzenpaar vei= wöynte. Wien, 2. Septemver. In einem Horel der Vorstadt Wieden har sich heute mor¬ jens ein Lievespaar, dessen Joenrirar noch nicht constatirt ist, erschossen. Eingesendet. Schade nur, daß die ursprüngliche Akrobaten¬ vuhne für die künstlerischen Leistungen am Ausstellungsplatze nicht benützt werden kann, denn die Situation der derzeitigen ist für die Besucher sehr unbequem. Wer gerne ein Gläschen guten Weines in der Czarda oder in Herrn Saxlehner's Restauration trinken und sich dabei die Akrobaten ansehen mochte, den hindert das zwischen liegende, zumeist unbenützte Bosquet. Aber nicht allein für die Restaurationen, auch für alle Bierhallen entspricht das zu niedrig liegende Podium der jetzigen Bühne nicht. Vielleicht erbarmt sich der Besitzer der Restauration und der Czarda seiner Gäste und gestattet, daß die ursprüngliche Bühne wieder ihrer Bestimmung zugeführt wird!? Ein anderes Mittel wußte ich nicht, nachdem es einen anderen Platze, der jo gunstig wäre, nicht gibt. Ein seit mehreren Tagen in Steyr anwesender Fremder. Personen=Berleyt. 1. Ausstellungsbesuch. Am 1. September haben einschließlich der 478 Besucher der culturhistorischen Ausstellung 2180 Per¬ sonen den Eintritt in die Ausstellungsräume bezaylt 2. Bahnverkeyr. Am 1. Septemv. sind angekommen - 651 Personen 681. „ abgereist * * Wiener-Zorjt. Griginal-Bericht der Allgem. Hepositenbank. Wien, 1. September. Die Börse wird noch immer durch wirthschaft¬ liche Fragen irritirt und wendet dem Waarenge¬ schäft eine ganz besondere Aufmerksamkeit zu. Die Nachricht von dem Falliment einer Manufactur¬ Firma in Pest deunruhigte die Börse, obwol an den Passiven von 300.000 fl. die Banken gar nicht betheiligt sind. Man verbreitete ferners die Nach¬ richt, daß die Dreitaiserzusammenkunft durch das Seite 3 Unwohlsein des deutschen Kaisers nicht stattfinden werde, und daß China an Frankreich den Krieg erklärt habe. In Folge dessen erwartete man von Paris schlechte Curse und schritt zu Realisirungen, wodurch die Curse sämmtlicher Banken reducirt wurden, nur Depositenbank-Actien notirten in Folge des sich immer mehr hebenden Geschäftes der Fleisch¬ cassa höher. Transportwerthe gingen gleichfalls in Folge der constant ungünstigen Wochenausweise zurück. Von Industriewerthen hoben sich Pester Waggon und Drasche, während die übrigen ver¬ nachlassigt blieben und schwächer notiren. Renten gaben Bruchtheile ab, nur Mairente behauptete ihre frühere Notirung; Valuten blieben unverändert. Schlusscurse am 1. Septemver. Mai-Rente 80.70 296.75 Credit 95.80 295.25 5% ost. P.=R. Ungar. Credit Anglo 104.75 Ung Pap.=R. 93.20 Oest. Goldr. 103.90 Union Ung. Goldr. 91.55 Bankverein Silber=Rente S1.45 Länderbank 96.50 103.- 88.35 203.50 51.20 Alpine Depositen 185.— 212.50 Tramway 9.66 302.25 Napoleons Staatsbahn 123.— Rubel Carl Ludw. 121.55 London Lombarden 147.25 48.25 Paris 173.25 Elbethal 268.75 Prager=Eisen 59.55 Marknoten 542.— Lloyd 532.- Tabakactien 127.25 Dampfschinf 2337.— Nordbahn Telegramm. Wiener Curse am 2. September Mittags: Oesterr. Credit 297.80, Ungar. Credit 296.50, Länderbank 97.10. Tramway 212.20, Staatsbahn 303.30, Lombarden 141.30, Mairente 80.13, Ungar. Goldrente 91.67, Alpine 57.40, Mark¬ Noten 95.55, Tabakactien —.—. Günstig, auf das Gerücht, daß der Betriebs=Vorschuß an die Firma Weinrich gesichert sei. Die Fillale der Higom. Bopositen Bank in Steyt, Baupiplah 22, übernimmt Geldeinlagen auf Sparbücher und Cassa=Scheine. Die Verzinsung der Geldeinlagen beginnt sowohl für Sparbucher als für Cassascheine von dem auf den Einlagstag folgenden Werttag. Die Filiale besorgt ferner den Gin=uno Verlunf aller Gattungen Staats= und Industrie=Papiere, Lose, Prioritäten und Pfandbriefe, Gold= und Silbermünzen, die Einlosung von Coupons 2c. und empfiehlt sich zur Ausführung aller in das Bantgeschaft einschlagigen Auftrage. Vorschusse auf Staats= und Industrie=Papiere werden zu den billigsten Bedingungen ertheilt. Wilterungs-Bericht. Telegramm der meteorologischen Central¬ Anstait Wien. 2. September 1884, Nachmittags 2 Uhr. Niederster Barometerstand: 740 Millimeter. Ort desselben: nordwestlich von Schottland. Höchster Barometerstand: 765 Millimeter. Ort desselben: Mittelmeer. 2. Minimum des Barometerstandes: Rußland. Wind: südlich Bewölkung: heiter. Niederschlage: — Cemperatur: warm. Bemerkung: Steyr, 2. Sept. 1884, 1 Uhr Mittags. Wind: Richtung ostlich, Stärke gering. Bewölkung: Niederschlag: Temperatur: 25° C. Bemertung: Zunächst keine Aenderung wahrscheinlich.

„Steyrer Ausstellungs-Zeitung Seite 4 2 2 U —- I Noschieos-Zorstellung Akrobaten-Geschschalt Aiphonse, der „Kanonen-Ionigin Miß Teona Morgen, Miltwoch den 3. September, unmittelbar nach erfolgter elettrischer Beleuchtung des Ausstellungs=Platzes, letles Ausiketen der Akkobaten-Oeseuschast Alphonso uno sseineus- versteirung der „Kanonen-Konigin Miss Leona“. Uesterreichisch-Alpine Montan-Gesenschalt. Wir machen hiemit die P. T. Besucher der Ausstellung auf die im Paviulon fur Kraftuvertragung von uns ausgestellte ekuppeite Schnei lauiende Siimssmäschine mit patentirtem rotirenden Kammerschieber zum directen Antriev von Dynamo=Maschinen, Tenirifugen und aller Arten schnell laufender Maschinen oder Transmissionen aufmertsam. Umschreibungsmasse der Cylinder¬ Gewicht der Pferdekräfte bei Touren Maschine in Millimeter Durchmesser Kolbenhub completen Ma- 6 Atm. Kessel¬ per Minute beider Cylinder schine in Kilog. Lange Breite Höhe Spannung 100 100 900 86630 500—900 10—15 360 Preis 1500 fl. Nr. 2 Angenommene Fremoe. Hotel Crammer (Eiselmeyr). Franz Frhr. v. Wimpfen, General =Major, Salzburg; Ignaz Schlierholz, Oberingenieur, Nu߬ dorf bei Wien; R. Ludwig, Direktor, Wien; Otto Seege, Gutsbesitzer, Dresden; A. Wachmeyr, Privat, Lambach; Carl Hager. Privat, Lambach; F. Pleyer, Bergwerks=Direktor, Wolfgang; Wilhelm Byonak, Advokat, Budweis; Leopold Beyer. Hochbuchhändler, Wien; E. Mayburger, Professor, Salzburg; A. Arlt, Ingemeur, Wien; I. Müller, Kaufmann, Linz; Mary Labatt, Private, Wien; Josef Hirsch, Gasthofbesitzer, Salzburg; Fritz Auer, Ingenieur" Wien; Rudolf Putzker, Privat, Brünn; Th. Kar¬ win, Privat, München; Mathias Escher, Professor, Wien; Rudolf Igler, Kaufmann, Wien. Zeilberger's Gasthof „Zum rothen Krebs“. Sigmund Lutz, k. k. Professor, Linz; Josef Spängler sammt Frau und Tochter, Kaufmann, Salzburg; Gabriele Helf, Privat, Wien; P. Philipp Schneedorfer. Dechant, Kaplitz; Wenzl Galse sammt Frau, Privat, Kaplitz; Franz Karel mit 2 Söhnen, Ingenieur, Hohenfurt (Böhmen); Karl Klossy, pr. Arzt, Kalham; Johann Eibl, Wirth, Erlach; G. Wurm, Gärbereibesitzer, Neumarkt; Therese Helf, Privat, Wien; I. Grünberger sammt Gattin, Privat, Krems; Joses-Hehenberger, Pfarrer, Leo¬ poldskron=Moos bei-Salzburg; Anton Trajer, Gr.=Göttfritz; M. Troell, Benefiziat, Haag; P. Gabriel Huble, Ordenspriester, Hohenfurt (Böhmen); Ladislaus M. v. Frebin, Staatsbeamter, Wien; Anton Graf Lazanzky sammt Frau, Privat, Guten¬ stein; Psener, Pfarrer, bei Röd; Johann Samer¬ eger, Kaufmann, Schwannenstadt: Johann Prand¬ stetter, Benefiziat, Schwannenstadt; Josef Schmu¬ dener, Pfarrer, Rustorf; Kathi Reichmann, Kauf¬ mannsfrau, Perg; Anna Weichselbaumer, Pri¬ vate, Perg. Karl Mayer's Gasthof „zum goldenen Löwen“ Karl Wegscheider, Gasthofbesitzer, Molln; Franz Rochhart, k. k. Hauptmann, Wels; Josef von Kolv, k. k. Conservator u. Verwaltungsrath, Linz; Anton Knapp, Beamter, Budweis; Viktor Friburg, Be¬ amter, Radau; Carl Brandl sammt Frau Jessinie, Linz; Anton Forstinger sammt Familie, Beamter, Wien; A. Hirschberg, Apotheker, Linz; Ambrosius Hille, Kaufmann, Krebnitz; Josef Schatzl sammt yamilie, Kaufmann, Radstadt; Anton Weber, sammt Tochter, Czardabesitzer, Wien im Prater; Josefa Herbeth, Kaufmanns=Gattin, Liezen; Franz Jachs, k. k. Ministerial=Official, Wien; Theodor. Ritter von Rinaldini, Studirender; Wien; Karl Scher¬ zinger, Beamter, Wien; Arnold Groß, Privat, Karlsbad; Wilhelm Büchler, Student, Wr.=Neustadt. Zorn's Gasthof „In den drei Alliirten“ Franz Reitter sammt Tochter, Kaufmann, Poch¬ larn; Johann Hablich, Privat, Pilsen; Franz Huger, Messerfabrikant, Steinbach; Josef Mohe, Weinhändler, Pest; Josef Schurz, Privat, Linz; Johann Bögmeier, Linz; Josef, Bergmann, Stu¬ dent, Wien; Franz Alt, Kaufmann, Krumau; Adolf Stenat, Backermeister, Krumau; Wenzl Pütsch¬ ner, Student, Krumau; August Eichhammer, Stu¬ dent, Krumau. AAAAAARAARA Sare huser Stadtplatz empfiehlt sich durch vorzugliche Gerranne, Billigkeit und prompte Bedienung den P. T. Fremden. S.RHundemauikorbe, Haisbander 52 H billigst bei alois Kratt in Steys. H—10

„Steyrer Ausstellungs-Zeitung“ Seite 5 Zur Urentiruns der P. C. Besücher der Stadt Stehr und der Ausstellung. Nr. 27 Das Ausstellungs-Wonnungs-Bureau befindet sich Steyr, Bahnhofstraße Nr. 3. Caglich geoffnet von ½8 Uhr Morgens bis 310 Uhr Abends. Anentgeltliche Ausgabe von Wohnungsnarten fur Hast- und Privathauser. Für praktische und genügende Unterkunft der P. T. Fremden ist bestens gesorgt. Auskünfte in Wohnungs=Angelegenheiten werden mündlich oder schriftlich vereitwilligst ertheilt. Steyr, im August. 1884. Achtungsvollst Das Wohnungs-Comité. Eintriktspeeise inden Ausstellungs-Elatz. Vom 1. September ab hat bis 9 Uhr Abends der Normaltarif Geltung und vetragt das Eintritttsgeld 30 Ir., an Sonn= und Feiertagen und Volksfestlagen 20 kr. Von 9 bis 10 Uhr Abends 10 kr. Von 10 Uhr Abends an ist der Eintritt in den Ausstellungs=Platz frei. Der als Seilkünstler allgemein bekannte Glasermeister SAAIEE uns Penzing ber Wien lommi nnch Steyt und wird sich vom 17. Septemver vis Ende Septemver am Ausstellungsplatze raglich zweimal, bei Tageslicht und bei elertrischer-Beleuch¬ tung proouzieren, sein Gastspiel in ganz neuen Costumen beginnen und in jever Vorstellung minoestens vier Nummern aus¬ fuyren. TelephonMusikubertragung. Telephei-Cellcerte der fur diesen Zweck eigens engagirten Concert=Capelle. Streich-Concert und Instrumental¬ Solovortrage. Täglich Vormittags von 11—12 Uhr, Nachmittags von 3—6 Uhr und Abends von 8—10 Uhr. Telephon-Zelle von S. Berliner in der Villa Werndl. Eintritt für eine Person 20 kr. Berliner. Eisendäyn=Berleyl! Ankunft in Steyr. Richtung St. Valeniin. 5.20 Fruh aus Linz. 7.53 Früh aus Amstetten, Prag, Budweis, Fran¬ tenmartt, Passau. 12.24 Nachmittag aus Wien, Budweis, Salzburg, Simbach, Passau. 2.17 Nachm. aus Linz, Salzburg, Wien. 3.38 Nachm. aus Summerau. 6.10 Abends aus Wien, Innsbruck, Salzburg Passau, Simbach. Abends aus Prag, Budweis, Wien, Salz¬ burg, Simbach, Passau. Richtung Kleinreifling. 7.56 Früh aus Klagenfurt, Villach, Graz. 11.25 Vorm. aus Bruck, Salzburg, Aussee. 6.54 Nachm. aus Villach, Klagenfurt, Graz, Innsbruck, Aussee. 8.47 Abends aus Kleinreifling (nur an Sonn¬ und Feiertagen). Abfahrt von Hreyr. Richtung St. Valentin. 5.55 Fruh nach Wien, Salzburg, Passau, Sim¬ bach. Früh nach Budweis, Prag, Linz. 11.35 Vorm. nach Wien, Budweis, Prag, Salzburg 3.40 Nachm. nach Linz, Salzvurg, Passau, Sim¬ bach. 4.30 Nachm. nach Summerau, Wien. 7.04 Abends nach Budweis, Prag, Amstetten, Wels. 8.50 Abends nach St. Valentin (nur an Sonn¬ und Feiertagen). 11.20 Nachts nach Linz, Wels, Wien. Richtung Kleinreisling. 8.01 Fruh nach Aussee, Innsbruck, Salzburg, Graz, Klagenfurt, Villach. 2.35 Nachm. nach Aussee, Salzburg, Bruck. 8.48 Abends nach Graz, Klagenfurt, Villach. 12.50 Nachm. nach Kleinreifling (nur, an Sonn¬ und Feiertagen). Minler=Turis. Zwei¬ Ein¬ pänn. spänn. st. kr. fl. kr. 1. Tahrten nach der Jeir. 80 —45 ur die erste halbe Stunde — 45 —.30 jede weitere halbe Stunde Jede begonnene halbe Stunde ist. voll zu bezahlen, die Zeit des Wartens u. Fahrens ist hiebei gleich zu berechnen. Zur Nacht¬ zeit (deren Eintritt mit dem Beginne der össentl. Straßenbeleuchtung angenommen wird) für jede halbe Stunde um 10 kr. mehr. II. Fahrten zum Bahnhofe. 1. Aus allen Theilen der Stadt zum Bahnhofe oder von diesem in die Stadt und Vorstadt Steyrdorf bis -.50 zum Pflug= oder Sternwirth 2. Hin= und Rückfahrt mit Iuvegriff 1/20 eines halbstündigen Wartens Wird bei diesen Fahrten der Fiaker zum längeren Aufenthalte benützt, so ist hiefür die Taxe für die Fahrten nach der Zeit zu bezahlen. III. Fahrten in der Stadt. 1 — —.60 In das Theater für die Hinfahrt 1/20—.80 Für die Ruckfahrt aus selbem Zu Bällen und Unterhaltungen in der 60 —.— Stadt oder Vorstädten Bei diesen Fahrten ist die Zeit des War¬. tens nach der Taxe für Zeitfahrten zu be¬ zahlen; hat ein Fiaker bei Abholung oder Rückfahrt zu mehreren Häusern zu fahren, so ist er berechtigt, für jedesmaliges An¬ halten 10 kr. zu fordern. —50 Zur Werndl'schen Schwimmschule Zum Friedhofe hin und zuruck mit In¬ begriff eines halbstündigen Wartens 1/40/—.70 Zwei= Ein¬ pänn. spänn. IV. Fahrten in die Amgebung. fl.) kr. fl. kr. 1. Nach Garsten. — Hinfahrt allein 1/50 1 — Hin= u. Ruckfayrt mit zweistundigem Aufenthalte 1/80 2. Nach Aschach, Sand, Sierning¬ hofen, Teiten, Reuzeug, Sierning und Dietach. Hinfahrt allein 1/80 Hin= u. Ruckfayrt mit zweistundigem Aufenthalte 5 — 2.50 3. Nach Gleinn, Wirth in Feld, Ramingdorf, Haidershofen. Hin¬ fahrt allein 150 Hin= u. Rückfayrt mit zweistundigem Aufenthalte 2— 4. Nach Wolfern, Dorf a. d. Enns. Hinfahrt allein 3/50 2 — Hin= u. Rückfahrt mit zweistundigem Aufenthalte 4/50 3Die Taxe gilt für die Hin= und Rückfabrt und einen mehr als zweistündigem Aufent¬ halt bei vorstehenden Fahrten nur dann, wenn der Fiaker hiedurch nicht länger als einen halben Tag, das ist 6 Stunden, in Anspruch genommen wird. 5. Nach Bad Hall, Steinbach, Grun¬ burg. Hinfahrt allein. 5/50 350 Hin= und Ruckfahrt mit Verwendung eines Tages 4.50 6. Nach Kremsmunster, Neuhofen. Hinfahrt allein¬ 4 — Hin= und Ruckfahrt mit Verwendung eines Tages 3— 5 — 7. Nach Teonstein. Hinfahrt allein 450 Hin= und Rückfahrt mit Verwendung eines Tages 550 8. Nach Molln. Hinfahrt allein 8 — 5— Hin= und Ruckfahrt mit Verwendung eines Tages 6 — 550 4— 9. Nach Enns. Hinfahrt allein Hin= und Rückfahrt mit Verwendung eines Tages 5— Bei allen Fahrten ist Gepäck bis 25 Kilo frei. Ueber 25 Kilo ist vom Kilo 2 kr. zu zahlen. Die Mauthgebühr treffen bei allen Fabrten die Passagiere. Trinkgelder anzusprechen sind die Fiaker nicht befugt. Für alle in diesem Tarife nicht taxirten Fahrten bleibt Bestimmung der Fahrpreise dem Uebereinkommen über¬ lassen. Dieser Tarif ist im Innern des Wagens sichtbar anzubringen. Kuszug aus dem Tarise fur die Entlohnung der täon Dienstmanner, Expressmanner & Stauttrageol. Fur einen Gang ohne oder mit Gepack bis zu 15 Kilo, — für je 15 Kilo mehr sind 10 kr. mehr zu entrichten, — ohne Unterschied ob das Gepack getragen oder gefuhrt wird: Innerhalb der inneren Stadt, ferner in die oder innerhalb der Vorstadte Schonau, Reichenschwall, Ennsdorf,- Vogelsang (mit Ausschluß des Eysnfeldes), ferner in die Vor¬ stadte Steyrdorf bis zur Gleinker= oder Sier¬ ningerstraße und Ort bis zum Poltl=Hause in der Schlusselhofgasse Nr. 25 10 tr. Von oder nach diesen Orten zum oder vom Bahnhof (Gepäck wie oben) ... 20 tr. Fur den Gang (Gepäck wie oben) ins Eysnfeld, ferner in die oder muerhalb der Vor¬ tadte Steyrdorf über die Kirchengasse hinaus oder in Ort über das Poltl=Haus in der Schlüsselhofgasse Nr. 25 hinaus, ferner in die Vorstädte bei der Steyr, Wieserfeld od. Aichet 10 tr. Von oder nach diesen. Orten zum oder vom Wahnhof (Gepack wie oben) 25 tr. Warlezeit bis 10 Minuten frei, sonst fur jede weitere Viertelstunde 5 kr. Fur Zuruckgänge (Gepack wie oben) die Halfte der-jeweiligen tarifmaßigen Taxe. Werden solche Dienstleistungen während d. Nacht¬ stunden von 10 U. Nachts bis 5 U. Morgens verlangt, so ist die doppelte tarifmaßige Taxe zu entrichten. Beschwerden sind beim Stadtcommissar, Rath¬ haus 2. Stock, vorzubringen.

„Steyrer Ausstellungs-Zeitung“ Seite 6 Vranzerge. Die anläßlich der Gunturnjährt brürsch-osterrrichischer Curner nach Bleyr am 7. und 8. September in Aussicht genommenen Festlichkeiten sind arrangirt, wie folgt: 7. September, 2 Uhr Nachmittags: Abmarsch aller Turner mit Musik vom Turn¬ lotale (Exjesuiten=Gebäude) auf den Ausstellungsplatz, wo vor der Festtribüne Aufstellung genommen wird. Hierauf Schauturnen in Gesammtübungen und einzelnen Riegen bis circa 6 Uhr. Halb 9 Uhr Abends: Festrneipe im Casino unter Beiziehung der Gesangvereine, Feuerwehren, des Ausstellungs=Comité's. Während der Festkneipe Musikvorträge. 8. September, 10 Uhr Vormittags: Am Ausstellungsplatze Preisturnen, dann Preisvertbeilung durch Ehrendamen. Zu den Productionen am Ausstellungsplatze werden vier Säulen zu Reck und Ringen aufgestellt Während der turnerischen Productionen placiren sich die Festgaste auf der Tribune. An die P. T. Mitglieder des Ausstellungs-Central-Comte s und sammtlicher Sub-Comite S! Der Turnverein in Steyr hat hiemit die Ehre, die obenerwähnten Herren Comité=Mitglieder zu dem am 7. und S. Septemver 1. J. stattfindenden Turnieste höflichst einzuladen. Der Vorstand: H—51 3—1 Achtungsvoll Dr. Julius Seiol. Steyr, am 31. August 1884. Heute Mittwoch den 3. September 1. J. um 8Uhr Abends in Eiselmeyrs Casn OOAOERA der „Gesellschaft der Musikfreunde in Steyr“ statt. Entrée 20 kr. Im Falle besønders gunstiger Witterung wird das Concert um 7 Uhr Abends am Ausstritungsplähr abgehalten werden, ohne specielles Entree, was durch besonvere Plaralirung derann. B 8 gegeven wurde. 2 Eigeninum unn Vering Bruckerei des „Dinzer Miozesunblutt des „Linzer Volksblatt" und der. und der „Autholischen Blntter“. „Christlichen Kunstblätter“. Die academische Duchurdekererdeskutholisenen Pressvoroines und die ihr incorporirte Verlagshandlung Linz, Rathnausgasse Nr. 5, empfiehlt sich zur schneusten, eleganten und soliden Anfertigung Gebetbüchern, allen Arten Drucksorten Werken, auch musikalische mit Musiknoten, fur Pfarr=, Gemeinde= und sonstige Aemter und Behorden, Zeitschriften und Brochuren, Wechseln, Quittungen, Lieferscheinen, Disit- und Adreßkarten, Actien, Couverts und Briefpapieren mit Firma oder Etiquettes in Schwarz=, Gold= und Buntdruck, Ortsnamen, labellen, Ehrendiplomen, Lehrbriefen; Statuten, Rechenschafts -Berichten, Circulären, Geschäftsbüchern, Rechnungen Partezetteln uno Trauerviloern, Balleinladungen, Geburts=, Verlobungs=, Hochzeits= und Preis=Couranten, Frachtgut= und Eilgut¬ Briefen, Todes=Anzeigen, Memorandums, Prospecten, Empfehlungs- und Gratulations-Karten, Facturen und? Plakaten in allen Großen und Farben, Wein= und Speisentarifen 2c. Interims-Uoten, Druck und Verlag des Pressvereins-Kalenders für die Diözese Linz. H—8 Schematismus der Diözese Linz. gg Nr. 27 FrograiniAbanderung. Statt am 1. und 2. September werden verschiedene Sectionen des deursch=oster¬ reichischen Alpenbereines zwischen dem 2v. uno 22. September in Steyr anwesend sein, wie auch die Velocipéde¬ Wettfahren am Ausstellungs=Platze nicht, wie ursprunglich am 20. September, ondern erst am 28. September ab¬ gehalten werden. Das sonstige Programm bleibt aufrecht. Neu verbesserte Palmei-Nainiiaseimie ausgestellt in der Villa Werndl. Der ergebenst Gefertigte erlaubt sich ein P. T. Publicum auf seine durch eigene Erfindung neu verves¬ serte und hochst elegant ausgestattete Samilien-Näymäschine, welche Unterzeichneter in seiner Wert¬ tatte in Steyr verfertigt hat, ve¬ onders aufmertsam zu machen. Hochachtungsvoll Josef Schunofsty B—1 Steyr. EE eeeee y.erger. Großes Lager von hon n Gold, Bilber- & Suweien Wauren. H—7 Niederlage: Engegasse Nr. 16 in Steyr. Einkauf von altem Gold und Silber, Juwelen und Antiken. eaaee Ein Kausin einer frequenten Straße in der Staot Steyr, zu jedem Geschäfte geeignet, ist unter annehmbaren Bedingungen aus freier Hand zu verkaufen. Nähere Auskünfte darüber werden in der Kanzlei des k. K. Notars Alois Furth ertheilt. H-25 RRRRRR

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