Steyrer Ausstellungs Zeitung, Nr. 26, 2. September 1884

Administration: Redaction: Hsfizielles Organ des Tentral-Comires. Zwischenbrücken Nr. 2. Grunmarkt Lir. 7. Preis per Aummer 6 kr. Sprechstunde von 7—11 Uhr Vorm. Sprechstunde von 9—11 Uhr Vorm. Expedition des „Klpen-Woten“, Stadt, Grünmarkt Nr. 7; Expedition der „Steyrer Zeitung“. Steyrdorf, Kirchengasse Nr. 12 Einzelnverschleiß: vei Herrn F. Kutschera's Buchhandlung im Pavillon am Ausstellungsplatze und Enge Nr. 27; bei Herrn Klois Wagner's Zeitungsverschleiß, Zwischenbrücken; in der Sandbokschen Buchhandlung, Stadtplatz; bei Herrn Fr. Pichler, Kaufmann, Stadtplatz. Inseratenannahme: In den Buchdruckereien von M. Haas Erben, Stadt, Grünmartt Nr. (, und G. Bruckschweiger, Steyrdorf, Kirchengasse Nr. 12. Ausgabe des Blattes 5 Uhr Nachmittags. Schluß des Blattes 11 Uhr Vormittags. 1884. Steyr, Dienstag den 2. September. Nr. 26. Tages=Kalender. Dienstag den 2. September: Zur Besichtigung: 8 U. Ulg. bis 6 U. A. Culturhistorische Aus¬ stellung im Burgerschulgebaude. 8 il. Etlg. bis 6 U. A. Permanente Gewerbe¬ Ausstellung im Burgerschulgebaude. 8 U. Vorm. bis 10 U. Abenss. Elektrische, Industrie= und Forst=Ausstellung im Ausstel¬ lungs=Palais. U. Liig. bis 7 U. K. Waffenfabrit. 8 U. Itig. bis 10 21. A. Industriehalle und Pavillon für Kraftuvertragung am Ausstellungs¬ platze. A. Ulg. bis 10 Ll. A. Dynamomaschinen zur Stadtbeleuchtung in der Haindlmuhle. 10—12 Ul. J. K. k. Vereinigte Fachschule und Versuchs=Anstalt für Stahl= und Eisen=Industrie, mit Explitationen des Herrn r. k. Custos Anton Petermandl, insbesonders über dessen berühmte Messersammlung, einzig in ihrer Art (tag¬ lich, mit Ausnahme der Sonn= und Feiertage). 11-12 U. U., 3-6 A. u., 8—10 2l. A. Telephon=Zellen. 10 U. K. Abtheilung der Waffenfabrik für Bogen= und Glühlampen. Beleuchtung der Letzteren in den Objerten 3 und v. Bergnugungen: 10 bis 12 Ul. U. und ½5 bis 10 U. A. Production der St. Poltner Musitcapelle. Sehenswürdigkeiten: Stadtpfarrthurm mit schöner Aussicht (Meldung beim Meßner), Stadtpfarrkirche, Vorstadtpfarr¬ tirche St. Michael, Werndl'sche Schwimmschule mit Park und großen Fischerei=Anlagen, Graf Lamverg'scher Schloßpark (nur an Sonn= und Feiertagen geöffnet), Tosensteiner=Capelle in Garsten. Spaziergange: Hohe Ennsleithen, unterer und oberer Schiffsweg, Tavor, Vaxberg, St. Ulrich, Garsten, Cyrist¬ tindl, Gleint. Sehr hübsch ist der Spazier¬ jang am Schiffwege über den Gehsteg der Eisenbaynbrucke und am Bergerwege retour und umgekehrt. Eine prachtige Rundschau mit Hochgebirgsaussicht vietet der Damberg auf seiner Warte (1½ Stunden von Steyr). Bon der elektrischen Kusstellung. Elettrische Locomotib=Beleuchrung System Scolaczet=Wikulil. Das trefflich reoigirte Fachorgan: „ver Bautechniter“, schreibt üver die ovige hier Locomotivbeleuchtung, die betanntlich in Steyr wahreno der Ausstellung (eine Sedlaczeck=Lampe ist auch im Pavillon t. t. Staatsbahnbetriebes ausgesteur) sehen ist, da zwischen Steyr und Wels die also veleuchtete Locomotive „Erfurt“ mit Zug 11 U. 20 M. Nachts verteyrt, Folgendes: Wir haven in Nr. 34 des „Bautech¬ niter“ v. J., aus Anlaß der etertrischen Ausstellung, auf diese für die Sicherheit des reisenden Publitums yochst wichtige einheimische Erfindung aufmertsam gemacht. Wir freuen uns nunmeyr, constariren zu tonnen, daß die geniale Erfindung unseres Mitarbeiters Sedlaczek von der Re¬ gierung im Interesse des offentlichen Wohles bestens geforoert wiro, oa oieseive vei Ge¬ tattung des Nachtdienstes auf Secundar¬ vaynen ausdrucklich die Einfuhrung oer elettrischen Beleuchtung zur Bedingung macht, daß die General=Direction für Staats= eisenvaynen selost drei Tocomotiven, welche die Strecke Wittmannsoorf=Gutenstein be¬ ayren, mit der elettrischen Beleuchtung System Sedlaczer, versehen laßt, uno daß te bei allen Bahnen die Einführung der Seolaczet=Lampe befurworter. Daß diese Erfindung auch von Seite der com¬ perentesten Stellen die volle Wur¬ oigung finder, beweist das dem Er¬ finder zugetommene, yochst eyrenvolle Certificat, welches anläßlich der vor¬ genommenen Provefayrten von der wissen¬ chäftlichen Commission ver internationalen nlettrischen Ausstellung in Wien am 14. Fanner 1884 ausgestellt wurde. Das¬ selve lautet: „Auf Grund eingehender Be¬ ichtigung und Erprovung der von dem Herrn Telegrafen=Controtor Hermann Sedlaczer, zum Zwecke der Beleuchtung von Locomotiven und Schiffen neu erfundenen elettrischen Beleuchtungs = Ein¬ richtung, welche, auf einer Locomotive installirt, auch vei einer am 27. Ottover 1885, zwischen (—1/2 10 Uhr Abends, vei tlarem Wetter starkgefundenen Provefayrt in ver Strecke Wien=Retawintel in Verwendung war, wurde constatirt, daß 1. der Regulator selbst vei den tartsten Stoßen ver Tocomotive (Geschwin¬ oigteit 60 km) tadellos functionirte uno oas Ticht vollkommen ruyig olieb. 2. das befahrende Geleise, die Nach¬ vargeleise, sowie Gegenstanoe am Bayntorper auf circa 300 m., große Objecte, wie Wachterhauser, auf circa 1000 m. gut sichtvar waren; 3. die Harden der angeleuchteten Tichtsignale nicht alterirt wuroen; 4. der Loco¬ motivfuyrer in seinen Funttionen durch die Tampe nicht veryindert ist; 5. die Bewegung der Tampe, entsprecheno ver zu durchfährenden Curve, leicht und sicher ve= werkstelligt werden tann; 6. der Regulator olide und seyr sachgemaß construirt ist, daher dauerhaft sein ourfte; 7. die Streu= ung des Projeckors großer als norhwenoig ist.

Seite 2 Nach Anschauung der Com¬ mission ist die in Rede steyenoe Lampe, auf Locomotiven montirt, voll¬ kommen geeignet, sowol als wichtigesundwerthvolles Hilfsmiirel beim Eisenbaynbetrieve wayreno ver Nacht zu dienen, als auch nächtliche Arveiten an der Bayn, sowie Hilfsactionen vei Un¬ glucksfallen und im Kriegs=Sanitatsoienste wesentlich zu erleichtern. Die allgemeine Benutzung dieser bis jetzt zu diesem Zwecke in soentsprechender Construction einzig oasteyenden Einrichrung erscheint geeignet, die Zayl der Eisen¬ vaynunfalle zu verringern. Leicht ließe sich ohne Beeintrachtigung ver Be¬ leuchtungsdistanz nach vorne zu, vei ent¬ prechender Gestaltung des Projectors, ein Theil des Lichtes vertical nach oben werfen, um auf Curven mit kleinem Raoius yer¬ antommende Zuge trotz vorhanoener Bayn¬ einschnitte auf ebenso große Entfernung bemerken zu tonnen als sonst, eventueu auch zu wissen, auf welchem Geleise sie sich befinden. Inwieweit der Regulator auf Schiffen sich vewayren wurde, rann wegen Mangel an diesfalliger Erprovung nicht ausgesprochen werden. Die Com¬ mission spricht auf Gruno oer vor¬ zuglichen Versuchsresultare uno in Erwagung der großen Vortheile, welche diese Erfinoung für den Eisenvaynoienst erwarten laßt, dem Erfinder ihre vollste Anerkennung aus. Wien, am 14. Janner 1884. Der Präsident der technisch=wissenschaftl. Commission: I. Stefan. Der Vorsitzende der VI. Section: Eschenbacher. Der Schriftfuhrer der VI. Section: M. Burstyn." Wir fugen diesem Fachurtheile noch pei: Die Lampe des Herrn Sedlaczer indet ob ihres intensiven und davei seyr zuhigen Lichtes, das nahe auf 500 Meter Entfernung die Bäynstrecke taghell er¬ euchtet, allgemeine Bewunderung. Die¬ elbe ist von Herrn I. Seolaczer uno Wiltulill erfunden und von Hrn. Schuckert n Nurnberg ausgeführt worden. Von großem Vortheile ist diese Beleuchtungs¬ unrichtung schon dadurch, oaß durch ihre ageshelle Beleuchtung alle Hindernisse auf der Bayn gesehen werden konnen, da alle licht in dem Lichtkegel der Tampe liegen¬ den Gegenstande in Dunkel gehullt vleiven. Es tonnen dayer alle optischen Signale, vie Wechsei, Wechselscheine, sogar oeut¬ icher vom Locomotivfuhrer geseyen werden, vie am Tage, da sie einen annilen hintergrund haben. Außeroem besitzt die sampe den Vortheil, daß sie den heftigen otößen und Erschutterungen wioersteyr, ind ohne die geringste Storung fort¬ rennt. Das Grundprincip dieser Tampe seruht in der Verwendung von verticalen nit einander communicirenden Royren, velche mit Flussigkeit gefult sino uno in belchen sich dichtschließenoe Kolven, enen Koylenstabe befestigt sino, als Re¬ ulatoren auf uno av vewegen. Zur „Steyrer Ausstellungs-Zeitung“ Speisung der Lampe, welche oberhalb der Rauchtammerthure vor dem Schlote ver Locomotive angevracht ist, wiro eine oynamo-elektrische Maschine von Schuckert in Nurnberg verwendet, die durch eine Rotations=Dampfmaschine, System Avraham, welche den nothigen Dampf aus dem Kessel der Tocomotive erhalt, vetrieven wiro. Die Sedlaczer=Tampe ist die vil¬ ligste elettrische Beleuchtungsart, welche visher existirt. Sie entveyrt die separare Dampferzeugung und deren gesetzlich vor¬ geschriebenen Maschinisten, weil hier der üverflussige Dampf der Tocomotive uno der Tocomativführer zur Verfugnng steyen, oyne daß Tetzterer von seiner eigentlichen Bestimmung abgelentt werden wurde, oa ich seine Arbeit nur auf die Einsetzung der Leuchtkoylenstave und Fullung ver Schmiervasen veschrantt. Eulturhistörische Ausstellung. XII. An die stadtischen Privilegien reihen sich einige andere wichtige Documenre; so eine Pantarte (Nr. 33), das ist eine Abschrift sammtlicher Staorprivilegien in der taiserlichen Kanzlei von M. Schenauer um die „Tax“ von 40 fl. außeroroentlich hubsch auf Pergament geschrieven uno durch die eigenhandige Unterschrift Kaiser Maxmilians 1 bestäriger; leiber gior in Folge eines üversehenen Druckfeylers der Katalog die unrichtige Jahreszayl 1005 tatt 1566 an. Nicht uninteressant ist auch Nr. 32 „Gmainer Stait Steyr Consuedutinariy Puech" „Her¬ nach volgt Statur, Dronung und Gesatz Gemainer Statt Steyr auß den Alten Stattpuechern vormallen verfasst gezogen, ainstails gebessert, gemert, vno dieser Zeitt zu nutz vno aufnemen Gemainer Start, Statt Steyr aufgericht Anno xvc vno in dem Ainlefften Jahr also 1611. Einige Stucke aus demselven sollen anders¬ wo mitgetheilt werden. Konnen wir uns beim Durcholattern dieses Buches manchmal eines leisen Tacheins nicht entyalten, ist ein anderes Buch geeigner uns in ernstere Stimmung zu versenten, oas Verzeichniß der seit 1627 aus Steyr emigrirten Burger (Nr. 30), welche als Abzugssteuer den zeynten Tyeil ihres Vermogens dem Lan¬ oesfursten und ebensoviel der Stadt hinter¬ lassen mußten; letztere Summe vetragt nach diesem Verzeichniß 83.720 fl. 3 Schilling 97 Pfennig, — ein Beweis, welche Capitalssumme der Staot entzogen wuroe. Die Abelsoiplome noch vluhenoer Freyri= scher Familien führen uns wieder anoere Zeiten vors geistige Auge: die Zeit des burgerfreunolichen Kaisers Max 1. durch das Abelsoiplom für die Gebruder Esaias uno Jonas die Schonryanne von 1500 (Nr. 5); die Zeir der Feroinanoe oas (in Abschrift von 1800) vorliegenoe Diptom Feroinand's II. von 1024 für die Gebrueder Tovias uno Johann oie Jager, Bediener des landesfurstlichen Aufschlagamtes des Marttes Neutirchen am Walo, von wo ein Sprosse der weitver¬ zweigten Familie, Roman von Jager im Nr. 26 Anfange unseres Jahrhundertes nach Steyr sowie des Burgermeisters tam (Nr. 4) Cosman Mann von 1634, mertwur¬ diger Weise ohne gemaltes Wappen (Nr. 19); die Carls VI. das Ritteroiplom für Adam Koller, Besitzer des Tilienhofes in Halb¬ jarsten (Nr. 22); unser Jayryunoert die Diplome für Josef v. Koller, der way¬ rend der franzosischen Invasionen der Staor große Dienste geleister, ausgestellt 1813 Nr. 18) und des Josef v. Pflugl von 1818. Erst in neuerer Zeit in Steyr an¬ assig ist das Geschlecht v.-Braunenoal, dessen Abelsoiplom (Nr. 21) von 17705 oatirt. Auch Wappen burgerlicher Fami¬ lien sind vertreten, darunter das des hoch¬ verdienten Obmannes des culturhistorischen Comites, dessen Energie und Thatigteit den Erfolg der Ausstellung hauptsächlich zu veroanten ist, Franz Tomitz. Hier moge auch der altesten Ansichten von Steyr gebächt werden, von welchen zwei von demselben Meister stammen; (Nr. 105) die eine ist in Silber gerrieven und viloer eine Medaille von 13•0 em; die anoere Nr. 31) ist. ein Kupferoruck in der Große von 52 zu 36 cm. mit der Aufschrift: „Ware vno ugenolige Conoravnt der weir peranten Stat Steir im Ertzyorzogtum Oesterreich ov der Ens, mit iren vorstotn ond gassen, ourch Wolfgangus Hauser, Burger vno Goltschmit daselost vno seinen son Jossep Hausser in Gruno gelogt vnd zu allererst in Druck gepracht 1084.“ Die Änsicht ist im wesentlichen oas Vorvild fur die in Merians Topographia Austriae besinöliche gewesen, welche bei Nr. 49 auf¬ liegt; siezeigt Wanches jetzt verschwundene, z. B. in der Naye des noch jetzt besteyen¬ den Reolmairhofes ein Schloßchen Namens Gisibel, der Buchenwald auf dem rleinen Plateau zwischen der Eisenbaynbrucke üver die Enns und Garsten, die alre Gestalt des Schlosses u. a. Evenso, interessant sino die Bilder, welche uns die Burgergaroe in ruherer Zeit zeigen: die burgerliche Ca¬ vallerie, die Artillerie in zwei Bildern, die Burgercorpschargen 1820, die Parade des Burgercorps in Enns vor dem aus dem Felozuge gegen Frantreich zuruckge¬ teyrten Kaiser Franz 1814 und endlich das Fesrzugsvild vom Jahre 1880, ein als Kunstwert nicht unanfechtvares, als istorisches Bild nie genug schatzendes Gemalde im Besitze des Herrn Franz Tomitz. Furchtvare Zei¬ ten zeigen uns die Abviloungen der Brande von .1824 uno 1842, die riesige Entwick¬ lung unserer Inoustrie, der Situations¬ olan der Gegeno am Weyrgraven von 1830, wo heute die großarrigen Waffen¬ sabriten sich erheven. Dr. Hans Widmann. Tagesnenigleiten vom Feste. Steyr, 1. September. Zum Schankurnen am 1. und 8. d. M. auf dem Voltsfestplatze hat der Gauturn¬ raty von Overosterreich und Salzvurg fol¬ genoes Programm festgesteut: Am Sonntag den 7. September 8 Uhr Fruh Empfang der mit dem Worgen¬

Nr. 26 zug ankommenden Gaste, Begleitung der¬ selben in die Turnhalle zur Abgave oer Fahnen, Vertheilung der Einquariierungs¬ karten, Wahl des Kampfgerichtes, Losung der Karten zum gemeinsamen Wittagsmayn und Besuch der Ausstellung. 12 Uhr gemeinsames Mittagsmahl im Gasthause „zum blauen Bock“ in oer Sierningerstraße. 2 Uhr. Nachmittag: Zusammentunft in der Turnhalle zum. Festzuge durch Gleinker= und Sierningergasse nach dem Voltsfestplatze; dann Schauturnen in fol= gender Ordnung: Stavuvungen; v) Riegenturnen des Steyrer Turnver¬ eines an 6 Gerathen; Vorfuhrung einzeiner Vereine; a) Kurturnen. Die Theilneymer an dem¬ selben werden vom Gauturnrathe Pichler in vriegen eingetheilt.. 8 Uhr Avenos: Fesitneipe in Eisel¬ meyr's Casino. Am Miontag den d. Septemver: 10 Uhr Vormittag: Wettturnen. Das¬ selbe findet statt am Rea, Barren, Pfero, ferner im Hochsprung, Weisprung und Gewichtheben des 50 Kilo schweren Hantels. Zum Schluß Preisvertheilung ourch Damen¬ hande. Der hiesige Turnverein hat alle Vereint des Gaues und jene von Waidhofen, Am¬ stetten und Krumau rechtzeitig eingeladen, daher auf eine zählreiche Berheiligung ge¬ rechnet werden tann. Die vorzuglichen Leistungen unseres Ver¬ eines bei den jährlichen Schauturnen im Gastgarten in Sand berechtigen uns zu der Annayme, daß er auch bei dieser Gelegen¬ heit seinen alten Ruf vewayren uno oem Publitum Sehenswerihes vieten wird. Der Reflector, welcher seit ein paar Abenden im Ausstellungsplaße am Tyurme des Objectes für Kraftuvertragung gleich einem magischen Tichte seine Straylen weit= yin aussendet uno je nach der Dirigirung valo diesen, valo jenen Gegenstano veleuchtet, erwies sich bei den Abenovorstellungen der „Kanonen=Konigin“ Miß Teona als besonders prarkisch, indem er seine woyltyätige Wirtung der nicht genugeno be¬ leuchteten Buyne zuwandte. Ausneymend gunstig näym sich die Beleuchtung oes Stadtpfarrthurmes aus, so daß man an demselben jede Fuge, jeden Stein genau sehen konnte. Concert des Musiivereines. Pro¬ gramm zu oemselven am Mitiwoch den 3. Septemver in Eiseimeyr's Casino: 1. Ouverture zur Oper „Therese Krones" von Muller. 2. „Die Post im Walde“ von Schaffer. 3. „Du horst wie durch die Tannen“, Lied von Schanz. 4. „Nachrlange an Buchverg“ von Toms. 5. „Turkische Schaarwache", Warsch=Chor von Michaelis. 6. Ouverkure „Cosi Ian tutti, von Mozart. 7. „Lievesgluck", Gavotte von Hummel. 8. „Maoolinata, mexit. Serenade von Tangey. 9. „Scherzo: von Radlegger. 10. Kronungs=Wärsch aus der „Steyrer Ausstellungs-Zeitung“ Oper „Der Prophet“ von Meyerveer. Anfang 8 Uhr Abends. Entree pr. Person 20 tr. (Siehe uvrigens Inserat.) Mit dem gestrigen Sonntag ist die Ausstellung zur Halfte veender. Troß der vielen von der Wirterung nicht begunstigten Tagen — uno leider waren dies gerade die Hauptrage! ist der Besuch der Ausstellung oennoch der Zayl nach ein im Allgemeinen vefriedigender gewesen. In den 30. Tagen, vom 2. vis 31. August passirten im Ganzen 89.805 zaylende Personen die Tourniquets; hievon besichtigten 70.081 Personen den großen Aussteilungsraum uno 19.784 Personen oie culturyistori Aussteilung. Außerdem wurden von Bewohnern Steyr's in der nachsten Um¬ gebung: 301 Permanenztarten die Gesammtoauer der Ausstellung bis gestern. 160 Permanenztarten ur einen Monar gelost. Unter der ovigen Gesammrzahl der bezahlten Entrees sino serner die Eintrittstarten ver Favrits¬ arveiter, die der Munificenz des Herrn Generaloirektors Josef Wernol oen unentheitlichen Besuch der Ausstellung veroanken, nicht invegriffen. Der starkste Besuch seitens Zaylender war am 19. August mit 11.302 (hievon 2009 in der cultur¬ historischen Abtheilung), der schwächste desgleichen am 8. August mit 1155 Per¬ onen (hievon 379 in der culturhistorischen Ausstellung). Da die zu den stattgefundenen Festlichteiten eingetroffenen Eyren= uno Vereinsgaste freien Zutritt hatten, uno evenso auch alleAussteller, ComitéMirglieder und Functionare, belebten an den einzeinen Hauptfesttagen wiederholt vei 12= vis 15.000 Menschen den Ausstellungsplatz, wayreno am schwachstbesuchten Tag sich doch minoestens 1800 Personen einfanden, die freilich vaselost ver der großen Ausbehnung des Festplaßes und der zahlreichen Erfrischungslocale so¬ Moge die zweite usagen verschwanden. — Halfte der Ausstellung noch ein besseres Resultat bringen! Es steyen noch große Vereinsfestlichteiten uno sonstige hoye Festtage vevor. Uno moge insvesondere der Septemver von schoner Witterung ve¬ günstigt sein, dann zweifeln wir nicht, daß die hochbedeutungsvollen Worte Sr. k. und t. apostolischen Wajestat unseres allergnaoigsten Kaisers sich bewäyrheiten, uno noch eine Unmasse Menschen zur Besichrigung derAusstellungnac Steyr kommen; denn sie ist der Besichtigung werty! Der Ausstellungsplatz vor gestern troß der finstern Wetterwolten, die sich jegen oen Abeno zu oroyeno uver demselven lagerten, ein seyr huosches uno vewegtes Voltsfestbild. Die schone und die elegante Welt vermischte sich mit allen Boltsschichten und promenirte, dem inter= essanten Programme der vorzuglichen Sr. Poltner Staotcapelle ein aufmertsames Gehor schenreno. Die Platze sämmtlicher Bierhallen, in deren Mitte die vortreffliche Seite 3 concertirte, waren dicht vesetzt, namentlich aver da, wo man Budweiser und Zipfer schäntte, welche Locale der Atrovatenvuhne mit ihrer großen Anziehungstraft am nächsten liegen. Der Reflector sanote seine mägischen Straylen dem Damverge zu, und beleuchtete denselben in wirtlich uver¬ raschender Weise. Um den Buhnenplatz der Miß Leona lagerte sich eine oicht¬ georangte Menschenmenge und spendete den vorzuglichen Leistungen derselben reich¬ lichen Beifall. Mitten in der zweiten Vor¬ stellung flelen erst einige dicke Regentropfen, denen aver auch sofort ein wayrer Wolten¬ bruch Jolgte. Das war ein Rennen und Jagen, Alles flüchtete sich unter Dach und ullte sämmtliche Tocale. Die Czaroa war o oicht besetzt, daß man sich nicht einmal ein Steyplatzchen meyr erovern konnte. Jeder war gefluchtet oyne auf seine Begleitung Rucksicht zu neymen. Und als sich der Regen legre, da gav es ein Suchen, der Mann spayte nach der Frau, diese nach dem Manne uno den Kindern. Doch gar valo war die alte Dronung hergestellt und die Prome¬ nade; wieder; aufgenommen. Der Avend selbst war even so angeneym und gar nicht tuyl, wie wir schon lange teinen solchen zu verzeichnen hatten. Programm der St. Poltner Stadt¬ capelle für den 2. September: 1. Juvel¬ fesimarsch von Joy. Strauß. 2.-Quadrille nach: Motiven aus der Operette „Eine Nacht in Venedig“ von Joh. Strauß. 3. Duverture zur Oper „Raymond“ v. Thomas. 4. Marchenvilder, Walzer von J. Klimsch. 5. Marche funebre, aus der Sonate Op. 30 von Chopin. 6. Sangerlusi, Polta franç. von Joy. Strauß., 7. Deutsche Lie= der, Poutpourri von J. Klimsch. S. Lagunen=Walzer von Joh. Strauß. V. Heim¬ iche Liebe, Gavotte von Nesch. 10. Die Halante, Polta Mazurta von Joy., Strauß. 11. Leichtes Blut, Polta schneul von Joy. Strauß. 12. Jnoigo=Marsch von J. Strauß. Aufgepäßt! Aus der stenographischen Ausstellung sind 4 Tucher mit dem ge¬ tickten stenograpyischen, Namen Bregcha gestöylen woroen. Wie wir verneymen, ist, um vielseitigen Wünschen zu entsprechen, am Landler¬ tanzboden (nächst der Budweiser Bierhalle) ein Prets=Landlertanzen für Sonntag den 21. September Nachmittags in Aussicht ge¬ nommen. Wir zweifeln nicht, daß diese echt volksthumliche Unterhaltung großer Anziehungskraft und vielen Bei¬ alls erfreuen wurde; doch müßten wenigstens 8 bis 10 „Routen“ (Tanzgeseulschaften) sich als Preisvewerber melden. Brano. In der Nahe des Baynhofes von Asten brannten heute Bormittags zwei sroße Bauernhauser av. Eiektrische Mistellen. Ein großartiges Unternehmen ist jedensalls die Einführung von Telephonvervindungen in großen Städten. Ich hatte die Gelegenheit in Zürich bei der vorjährigen Landes=Ausstellung, die treff¬ lichen Einrichtungen näher zu besichtigen. Kleine Mädchen sind da auch oft angestellt, welche die Verbindungsstopfel der Telephone von den verschie¬

Seite 4 denen Parteien aus einer Lamelle in die Andere stecken, und auf diese Weise die Verbindung berstellen. Im Ausstellungs=Palais zu Steyr („Werndl=Villa") befindet sich auch eine kleine Telephon=Central¬ Station für 10 Abonnenten, u. zw. im ersten Zimmer neben dem Empfangssalon für die Tele¬ phonkammer. Es kommen da auch die verschie¬ densten Späße bei besonderer Gelegenbeit vor. wie mir einer der daselbst functionirenden Herren erzählte. Es darf nämlich nur ein Verbindungsstöpsel in eine andere Lamelle gesteckt werden und gleich sind zwei ganz fremde Leute miteinander, verbunden. Denken wir uns einen geschaftskundigen Fleisch¬ bauer vom Lande, welcher von einem seiner Collegen in der Stadt den Preis der Ochsen schnellstens wissen will, und, wie er die Schalltrichter zum Öhre nimmt, folgendes hört: „Theurer Freund, Ihre Composition ist wirklich entzückend, dieser Reichthum von herrlichen Gedanken, oft in so kleinen Motiven ausgedrückt!“ Der Herr Fleischhauermeister glaubt natürlich, sein Collega will ihn einfach „joppen", und ruft zurück: „Was der Ochs beute bei Ihnen konet, möchte ich wissen, onst nichts, und redens wem Anderen Tableau Ihr fades -Gewäsche vor. im Salon der musikliebenden Freundin des Componisten! Mit einem Accumulator in der Tasche und einer Busennadel in der Halsschleife wandelte ein Elektrotechniker um den Ausstellungsplatz der Wiener Ausstellung. Er drückte den Taster und die Nadel glüht. Auf einmal fühlt er einen heftigen Wasserstrayl, welcher ivn bald zu Boden geworfen bätte. Der vorsichtige Parkwächter glaubte nämlich der Spazierganger prenne. Armer gebadeter Elektrotechniker! Augrkommeur Trrmor. Zeilberger's Gasthof „Zum rothen Krebs“. Eugen von Polanek, Rittmeister des 5. Dra¬ goner=Regiments, Lemberg; Dr. Vinzenz Treffen¬ schedel, Advokat, Gleisdorf in Steiermart; Josef Horngruber, Dr. d. Medizin, Rattenberg; J. Muhr, Kaufmann, Voitsberg; Theodor Stokler, Beamter der Donau=Dampfschifffahrts=Gesellschaft, Wien itz Welf, Privat, Wien; Louis Kratzl, Schriften¬ maler, Wien; Ferdinand Triulzi, Magistrats=Be¬ amter, Wien; Leopold Forster, Med. Dr, Leoven Alexius Steyrer, Advokat sammt Frau und zwei Söhne, Passau; Anton Preßler, Pfarrer Gries¬ bach; Rosa und Josefine Schröckenfuchs, Gewertens¬ Tochter, Waidhofen; Louise Schnetzinger, Gewerkens¬ gattin, Waidhofen; Fanny Schnaiger, Beamtens¬ Tochter, Waidhofen. Hotel Crammer (Eiselmeyr). Adolf Buchmann, Rechtsanwalt, Regensburg; W. Roscowitz, Oberingenieur, Regensburg; Adolf Frenzel, Forsttasator, Teschen, osterr. Schlesien; Arthur Heinrich, Privat, Teschen, osterr. Schlesien; Franz v. Zehenthal, Comptoirist, Wolfsberg; Dr. Hanns Scharff, k. k. Landesgerichts=Adjuntt, Wien Sergin Gealep, Officier, Bucarest; Gustav Hosch¬ nayer, Privat, Hernals bei Wien; Julius Fritsch, Frivat, Saaz; Rudolf Kastner, Ingenieur, Salz¬ purg; Josef= Witek, Musik=Direktor Saaz; Vittor Bernhart, Beamter, Wien; F. Bohler, Fabritsbe¬ sitzer, Wien; Carl Peyfuß, Maler, Wien; Rudolf Strauß, Beamter, Budweis; Franz Retzer, r. 1. hofbeamter, Wien; Franz Wohlfahrt, Kaufmann, Wien; Dr. Aug. Heilsberg, Advotat, Wien; J. Sonnleitner, Kaufmann, Wien; I. Kommer, Che¬ niker, Graz; I. Reich, Kaufmann, Brunn; Fried¬ rich Lederer, Kaufmann, Wien; Johann Schreiver, Beamter, Prag; Anton Tettmann, Professor, Leoben; Adolf Tychi, Bauunternehmer, Prag; S. von Bonninghofen, Privat, Elverfeio: Ant. Heller, kaufmann, Wien; Paul Preschern, k. k. Bezirts= richter, Wien. P. Wolfartsberger's Gasthaus „zum grunen Kranz" (Grünmarkt.) I. Dürauer, Casetier aus Langenlois. G. Dum un., Weinhändler aus Langenlois. Josef Banhofer ammt Frau, Hammerwerksbesitzer aus Uitendorf, Oberösterreich. Dr. J. Aigner sammt Frau, Arzi, us Uttendorf. Ignaz Swatosch, Ingenieur aus Wien. Joh. Netzer sammt Frau, Hausbesitzer aus Wien. „Steyrer Ausstellungs-Zeitung“ Personen=Berleyr. 1. Ausstellungsbesuch. Am 30. August haben einschließlich der 376 Besucher der culturhistorischen Aisstellung 1840 Per¬ sonen, am 31. August einschließlich der 1231 Be¬ sucher der culturhistorischen Ausstellung 5771 Pr¬ sonen den Eintritt in die Ausstellungsräume bezahlt 2. Bahnverkehr. Am 30. August sind angekommen 731 Personen „ abgereist „ angekommen 1421 „ 31. 1020 „ abgereist » * Wiener- Borje. Hriginal-Bericht der Allgem. Depositenvank. Wien, 30. August. Sonntagsvörse. Der Sonntags=Privatverkehr war auf Deckungs¬ kaufe fest, gegen Schluß gaben die Course wieder nach. Um 12 Uhr notirten: Credit 297.30 nach 296.90 und 298.40, 4% ung. Goldrente 91.65 nach 91,70. Telegramm. Wiener Curse am 1. September Mittags: Oesterr. Credit 296.70, Ungar. Credit 295.10, Länderbank 96.50. Tramway 212.20, Staatsbahn 302.20, Lombarden 147.20, Mairente 80.70, Ungar. Goldrente 91.60, Alpine 57.40, Mark¬ Noten 59.50, Tavakactien —.—. Schwach. Die Filiale der Higom. Bopositen Bank in Steyt, Kaupiprah 22, übermimmt Geldeinlagen auf Sparbucher und Cassa=Scheine. Die Verzinsung der Geldeinlagen beginnt sowohl für Sparbucher als für Cassascheine von dem auf den Einlagstag folgenden Werttag. Die Filiale besorgt ferner den Gin= unv Brrlun aller Gattungen Staats= und Industrie=Papiere, Lose, Prioritäten und Pfandbriefe, Gold= und Silbermunzen, die Einlösung von Coupons 2c. und empfiehlt sich zur Ausführung aller in das Bankgeschaft einschlägigen Auftrage. Vorschusse auf Staats= und Industrie=Papiere werden zu den villigsten Bedingungen ertheilt. Wilitrungs-Bericht. Telegramm der meteorologischen Cenrral¬ Anstalt Wien. 1. September 1884, Nachmittags 2 Uyr, Niederster Barometerstand: 745 Millimeter. Ort desselben: nordwestlich von Schottland. Hochster Barometerstand: 770 Millimeter. Nr. 20 Ort desselben: Sicilien. 2. Minimum des Barometerstandes: Sud=Rußland. Wind: südlich Bewölkung: vorwiegend heiter. Niederschläge: trocken. Temperatur: warm. Bemerkung: Steyr, 1. Sept. 1884, 1 Uhr Mittago. Wind: ruhig. Bewölkung: vorwiegend heiter. Niederschlag: Temperatur: 22° C. Bemerkung: Später Niederschläge in Aussicht. Humoristisches. (Verwechslung aus Zerstreutheir.) Der Herr Doctor steigt aus dem Wagen, umarmt den Droschkenkutscher und drückt seiner ihn sehr freudig empfangenden Frau ein Biergroschenstück in die Hand. Kindliche Vermutyung. „Du, Vater, aver in dem Amte (auf dem Bureau) müssen die Herren pös sein." — „Ja, warum denn, Toni?" — „Weil Gitter um sie herung macht sind; gelt, damit sie die Leut nicht beißen können?“ Ausgleich. Museumdiener: „Mein Herr, das Rauchen ist hier verboten! Sie verfallen in eine Strafe von zehn Mark!“ — Engländer: „Hier haben Sie zwanzig Mark.“ Museumdiener: „Herausgeben kann ich nicht!“- Engländer (zu seinem Dienec): „John, hier haft Du eine Cigarr rauche Du auch! Neue Erfinöung.) Chemiker: „Ich bin be¬ reit, Ihnen meine Erfindung — natürlich gegen Vergütung — abzutreten.“ Bierbrauer: „Was ist denn das für eine Er¬ findung?“ Chemiker: „Sie besteht in einem Recept: Bier zu brauen ohne Anwendung von Hopfen und Gerste.“ Bierbrauer: „Lassen S' mich in Nuh! das weiß ich schon lang. (Verbrechen und Unglucksfalle.) Vor¬ gestern verließ eine junge Dame, die ihrer Kleidung nach zu den bevorzugten Ständen zählte, plötzlich die Mittagstafel, trat mit einer Pistole in der Hand vor den erstaunten Hotelbesitzer und ließ sich dieselbe wechseln. Zur gesulligen Krnninißnähme. Zur Griennrung des die hiesige Ausstellung besuchenden P. T. Publitums diene hiemit, daß das angestelte Hienst¬ personal die folgenden Farvenan Rockaufschlagen und Mutzen tragt: Tassiere nno Tontrolore arun Tonstrir-Anssteuung olan. Euliurhisior. Aussiruung hokroty Elentrische Ausstelung Krurolh Parkwuchter brunge Wohnungs-Tomito W (mit Aufschrift). Gesterrciensen-Alpine Montan-Gesenscnait. Wir machen hiemit die P. T. Besucher der Ausstellung auf die im Haviuon fur Kraftubertragung von uns ausgesteulte gkuppeite Sehneif lauicinde Siriiimirschine mit patentirtein rotirenden Kammerschieber zum birecten Antrieb Erntrisungen und aller Arten schneu laufender Maschinen von Dynämö-Miäschiurn, oder Transmissionen aufmerksam. Umschreibungsmasse der Pferdekräfte bei Gewicht der Cylinder¬ Touren Maschine in Millimeter 6 Atm. Kessel¬ completen Ma- Kolbenhub Durchmesser per Minute Spannungschine in Kilog. Lange Breite 1 Hobe. beider Cylinder 300 800 630 100 100 500—5010—15 3 Preis 1300 11.

Nr. 26 Lundier Musia mit Tann auf dem nenen Tandler=Tanzboben unterhalb der Budweiser Bieryalle am Ausstellungsplatze. Mlusik frei. Jedermann aus Stadt und Land ist zur fleißigen Benützung freundlichst eingeladen. Der allgemeine Tanzvoden vei der Zipfer= und Buoweiser Bierhalle steyt für Jedermann zur unentgeltlichen Verfugung. Das Hausiren auf dem Ausstellungsplatze ist verboten. Das Central-Comite. SESSSSEESE Neu verbesserte Falmen-Nainiaseimie ausgestellt in der Villa Werndl. Der ergevenst Gefertigte erlauvt sich ein P. T. Publitum auf seine durch eigene Erfindung neu verves¬ serle und hochst elegant ausgestatkere 27 Samitien-Lähmäschine, welche Unterzeichneter in seiner Werk¬ tatte in Steyr verfertigt har, ve¬ onders aufmerksam zu machen. Hochachtungsvoll Josef-Schanossty B—1 Steyr. eeeeeeaea erget. Großes Lager von 22 Gold, Siiber- & Juweien-Waaron. H—7 Niederlage: Engegasse Nr. 16 in Steyr. Eintauf von altem Gold und Silber, Juwelen und Antiten. Sesfeeeeededadade Die Somentwuaronlasrik C. Bergmann, Vinz empfiehlt sich zur Ausführung, veziehungsweise H—14 Lieferung aller Beton-Arbeiten. Seite 5 „Steyrer Ausstellungs-Zeitung“ Am Mittwoch den 3. September 1. J. findet um 8 Uhr Abends in Eiselmeyr's Casino ein I SONOENI der „Gesellschaft der Musikfreunde in Steyr“ statt. Entrée 20 kr. Im Falle besonders günstiger Witterung wird das Concert um 7 Uhr Avends um Aussteitungspluhr avgehalten werden, ohne specielles Entrée, was durch besondere Placatirung vetannt B 8 gegeben würde. Vranzerge. Die anläßlich der Gauturnsuhrt beursch-osterrrichischer Curner nnch Sleyr am 7. und 8. September in Aussicht genommenen Festlichkeiten sind arrangirt, wie folgt: 7. September, 2 Uhr Nachmittags: Abmarsch aller Turner mit Musik vom Turn¬ locale (Exjesuiten=Gebäude) auf den Ausstellungsplatz, wo vor der Festtribüne Aufstellung genommen wird. Hierauf Schauturnen in Gesammtübungen und einzelnen Riegen bis circa 6 Uhr. Halb 9.Uhr Abends: Festrneipe im Casino unter Beiziehung der Gesangvereine, Feuerwehren, des Ausstellungs=Comite's. Während der Festkneipe Musikvorträge. S. September, 10 Uhr Vormittags: Am Ausstellungsplatze Preisturnen, dann Preisvertheilung durch Ehrendamen. Zu den Productionen am Ausstellungsplatze werden vier Säuken zu Reck und Ringen aufgestellt. Während der turnerischen Productionen placiren sich die Festgaste auf der Tribune. An die P. T. Mitglieder des Ausstellungs-Central-Comfte s und sammtlicher Sub-Comite S! Der Turnverein in Steyr hat hiemit die Ehre, die obenerwähnten Herren Comité=Mitglieder zu dem am 7. und 8. Septemver 1. J. stairfindenden Turnfeste hoflichst einzuladen. Der Vorstand: H—51 3—1 Achtungsvoll Dr. Iulius Seidl. Steyr, am 31. August 1884. Das Kunomichung. Ausstellungs-Wonnungs-Bureau Das P. T. Publikum wird hiemit befindet sich zur Vermeidung von Mißverstanonissen Steyr, Bahnhofstraße Nr. 3. in Kenntniß gesetzt, daß die auf zwei oder unen Monat giltigen Permanenzlarten Laglich geöffnet von ½8 Uhr Morgens bis zum freien Eintritte, in die culkurhisto- bis ½10 Uhr Abends. rische Ansstellung im Burgerschulgebauoe Anentgeltliche Ausgabe von Wohnungskarten keine Giltigteit haven. fur Gast- und Privathauser. Das Central-Comite Für prattische und genugende Untertunft der P. T. für die Ausstellung 188-4Fremden ist bestens gesorgt. Auskünfte in Wohnungs=Angelegenheiten Telephonwerden mundlich oder schriftlich vereitwilligst ertheilt. Musikubertragung. Steyr, im August 1884. Achtungsvollst Das Wohnungs-Comité. elophen-Cencerte der fur diesen Zweck eigens engagirten Eiutriltsperise Concert=Capelle. in den Ausstellungs-Play. Streich=Concert und Justrumental= Vom 1. September ab hat vis Solovortrage. Uhr Abenos der Mormaltari Täglich Vormittags von 11—12 Uhr, Nachmittags Gelrung und vetragt das Einirittisgelo von 3—6 Uhr und Abends von 8—10 Uhr. 20 tr. eventuell 30 kr. Lelephon-Zelle von S. Berliner Von 9 bis 10 Uhr Abends 10 kr. in der Villa Werndl. Von 10 Uhr Abends an ist der Eintritt für eine Person 20 kr. Eintritt auf den Ausstellungs=Platz frei.

„Steyrer Ausstellungs-Zeitung“ Nr. 20. Zur Uriehtirung der P. E. Besücher der Stadt Slehr und der Ausstellung. Seite 6 Die Industrie-Ausstellung von 8 Uhr Morgens an dem Besuche geöffnet. Die rutturhistorische Ausstellung im Bürgerschulgebaude ist täglich von 8 Uhr Fruh bis 6 Uhr Avends geoffnet. Entrée 20 kr. Berkaufsstellen von Eintrittskarten in die Ausstellung befinden sich: bei Herrn J. Kammerhofer, Grünmarkt, bei den Herren Haindl & Wiesntewsry, Stadtplatz, im Hötel Krebs, Stadtplatz, im Café Huber, Stadtplatz, bei Herrn Gustav Gschaider, Steyrdorf, Kirchengasse, bei Herrn J. M. Peteler, Ennsdorf, Johannesgasse, bei Herrn Johann Scholz, Ennsdorf, Bahnhofstraße. Der als Seilkünstler allgemein bekannte Glasermeister SAIAEE aus Penzing vei Wien kommt nuch Steyt und wird sich vom 17. Septemver vis Enoc Septemver am Ausstellungsplatze taglich zweimal, vei Tageslicht und vei elettrischer Beleuch¬ tung produzieren, sein Gasispiel in ganz neuen Costumen veginnen uno in jeoer Vorstellung mindestens vier Nummern aus¬ fuyren. Frogralnii-Abander ung. Statt am 1. und 2. September werden verschiedene Seitionen des denisch=oster¬ reichischen Alpenvereines zwischen oem 30. und 22. Seplember in Steyr anwesend sein, wie auch die Velocipede¬ Weitiahren am Ausstellungs=Platze nicht, wie ursprunglich am 25. September, sondern erst am 28. Seplember ab= gehalten werden. Das sonstige Programm bleibt aufrecht. Eisendäyn=Berleyt! Ankunft in Steyr. Richtung St. Valentin. 5.20 Früh aus Linz. 7.53 Fruh aus Amstetten, Prag, Budweis, Fran¬ tenmartt, Passau. 12.24 Nachmittag aus Wien, Budweis, Salzburg, Simbach, Passau. Nachm. aus Linz, Salzburg, Wien. 3.38 Nachm. aus. Summerau. 6.10 Abends aus Wien, Innsbruck, Salzburg, Passau, Simbach. 8.43 Abends aus Prag, Budweis, Wien, Salz¬ burg, Simbach, Passau. Richtung Kleinreifling. 7.56 Früh aus Klagenfurt, Villach, Graz. 11.25 Vorm. aus Bruck, Salzburg, Aussee. 6.54 Nachm. aus Villach, Klagenfurt, Graz, Innsbruck, Aussee. 8.47 Abends aus Kleinreifling (nur an Sonn¬ und Feiertagen). Abfayrt von Steyr. Richtung St. Valentin. 5.55 Fruy nach Wien, Salzburg, Passau, Sim¬ bach. Fruh nach Budweis, Prag, Linz. 11.35 Vorm. nach Wien, Budweis, Prag, Salzburg. 3.40 Nachm. nach Pinz, Salzburg, Passau, Sim¬ bach. 4.30 Nachm. nach Summerau, Wien. Abends nach Budweis, Prag,, Amstetten, Wels. 8.55 Abends nach St. Valentin (nur an Sonn¬ und Feiertagen). 11.20 Nachts nach Linz, Wels, Wien. Richtung Kleinreisling. 8.01 Fruh nach Aussee, Innsvruck, Salzburg, Graz, Klagenfurt, Villach. Nachm. nach Aussee, Salzburg, Bruck. 2.35 8.48 Abends nach Graz, Klagenfurt, Villach. 12.50 Nachm. nach Kleinreifling (nur an Sonn¬ und Feiertagen). Hinler-Turis. Zwei¬ Ein¬ pänn. spänn. fl. kr. fl. kr. 1. Tayrten nach der Zeit. 80 —45 Fur die erste halve Stunde 45 —30 jede weitere halbe Stunde Jede begonnene halbe Stunde ist voll zu bezahlen, die Zeit des Wartens u. Fahrens ist hiebei gleich zu berechnen. Zur Nacht¬ zeit (deren Eintritt mit dem Beginne der öffentl. Straßenbeleuchtung angenommen wird) für jede halbe Stunde um 10 kr. mehr. II. Tahrten zum Bahnhofe. 1. Aus allen Theilen der Stadt zum Baynhofe oder von diesem in die Stadt und Vorstadt Steyrdorf bis zum Pflug= oder Sternwirth 2. Hin= und Rückfahrt mit Inbegrif 1/20- eines halbstundigen Wartens Wird bei diesen Fahrten der Fiaker zum längeren Aufenthalte benützt, so ist hiefür die Taxe für die Fahrten nach der Zeit zu bezahlen. III. Tahrten in der Stadt. 1 — In das Theater für die Hinfahrt 1/20 Für die Ruckfahrt aus selbem Zu Ballen und Unterhaltungen in der 60 Stadt oder Vorstadten Bei diesen Fahrten ist die Zeit des War¬ tens nach der Taxe für Zeitfahrten zu be¬ zahlen; hat ein Fiaker bei Abholung oder Rückfahrt zu mehreren Häusern zu fahren, o ist er berechtigt, für jedesmaliges An¬ halten 10 kr. zu fordern. Zur Werndl'schen Schwimmschule Zum Friedhofe hin und zuruck mit In¬ begriff eines halbstundigen Wartens 1/40/—.70 Zwei¬ Ein¬ spänn. spänn. IV. Tahrten in die Umgebung. fl. kr. fl. kr. 1/50 1— 1. Nach Garsten. — Hinfahrt allein Hin= u. Ruckfayrt mit zweistundigem 1/80 Aufenthalte 2. Nach Aschach, Sand, Sterning¬ hofen, Teiten, Aenzeug, Sierning 1/80 und Dietach. Hinfahrt allein. Hin= u. Rückfahrt mit zweistundigem 250 Aufenthalte 3. Nach Gleink, Wirth in Feld, Ramingdorf, Haidershofen. Hin¬ 150 fahrt allein Hin= u. Ruckfayrt mit zweistündigem 2— Aufenthalte 4. Nach Wolfern, Horf a. d. Enns. 3/50 Hinfahrt allein Hin= u. Rückfayrt mit zweistundigem 450 Aufenthalte Die Taxe gilt für die Hin= und Rückfahrt und einen mehr als zweistündigem Aufent¬ halt bei vorstehenden Fahrten nur dann, wenn der Fiaker hiedurch nicht länger als einen halben Tag, das ist 6 Stunden, in Anspruch genommen wird. 5. Nach. Bad Hall, Steinbach, Grun¬ 5/50 350 burg. Hinfahrt allein Hin= und Ruckfayrt mit Verwendung 450 eines Tages 6. Nach Kremsmunster, Neuhofen. Hinfahrt allein Hin= und Ruckfayrt mit Verwendung eines Tages 7 — 450 1. Nach Teonstein. Hinfahrt allein Hin= und Ruckfahrt mit Verwendung 8150 550 eines Tages 8— 5 — 8. Nach Molln. Hinfahrt allein. Hin= und Rückfahrt mit Verwendung 10 — 6— eines Tages: 5,50 4— 9. Nach Enns. Hinfahrt allein. Hin= und Ruckfahrt mit Verwendung 5 — eines Tages Bei allen Fahrten ist Gepäck bis 25 Kilo frei. Ueber 25 Kilo ist vom Kilo 2 kr. zu zahlen. Die Mauthgebühr treffen bei allen Fahrten die Passagiere. Trinkgelder anzusprechen sind die Fiaker nicht befugt. Für alle in diesem Tarife nicht taxirten Fahrten bleibt die Bestimmung der Fahrpreise dem Uebereinkommen über¬ lassen. Dieser Tarif ist im Innern des Wagens sichtbar anzubringen. Auszug aus dem Carife ur die Entlohnung der tären män Dienstmanner, Expressmanner &-Stauttrager. Fur einen Gang ohne oder mit Gepäck bis zu 15 Kilo, — für je 15 Kilo mehr sind 10 kr. mehr zu entrichten, — ohne Unterschied ob das Gepäck getragen oder geführt wird: Innerhalb der inneren Stadt, ferner in die oder innerhalb der Vorstadte Schonau, Reichenschwall, Ennsdorf, Vogelsang (mit Ausschluß des Eysnfeldes), ferner in die Vor¬ stadte Steyrdorf bis zur Gleinter= oder Sier¬ ningerstraße und Ort bis zum Poltl=Hause 10 kr. in der Schlüsselhofgasse Nr. 20 .. Von oder nach diesen Orten zum oder .... 20.kr. vom Bahnhof (Gepäck wie oben) Fur den Gang (Gepack wie oven) ins Eysnfeld, ferner in die oder innerhalb der Vor¬ tadte Steyrdorf über die Kirchengasse hinaus oder in Ort über das Poltl=Haus in der Schlüsselhofgasse Nr. 25 hinaus, ferner in die Vorstädte bei der Steyr, Wieserfeld od. Aichet 15 tr. Von oder nach diesen Orten zum oder .25 kr. vom Bahnhof (Gepäck wie oben) Wartezeit bis 10 Minuten frei, sonst 5 kr. fur jede weitere Viertelstunde Fur Zurungange (Gepack wie oben) die Halfte der jeweiligen tarifmaßigen Taxe. Werden solche Dienstleistungen wahrend d. Nacht¬ tunden von 10 U. Nachts bis 5 U. Morgens verlangt, o ist die doppelte tarifmaßige Taxe zu entrichten. Beschwerden sind veim Stadtcommissar, Rath¬ haus 2. Stock, vorzubringen.

„Steyrer Ausstellungs-Zeitung“ Nr. 26 ARS. M. Tetcier, burg. Glockengießer in Stehr, Gorrosterr., Ennsborf, Tohannesgasse ir. 1, im eigenen Hause, empfiehlt sich zur Anfertigung sowoyl, als auch zum Umgusse von Kirchen=Glolen in jeber beliebigen Große nnd Schwere, mit den reinsten musikalischen Accorden und den schonsten Bildnissen, Verzierungen und Auf¬ schriften ausgefertigt. Ferner erzeugt er Hyorophore, Abprotz=, vierraorige Wagen=, Trag= und Hand¬ Spritzen, Brunnenstiefel, Ventile, Kolben, Pippen, Wechsel zu Wasserleitungen, Pumpen und Bierwertel für Brauereien, sowie alle Abgusse nach Modell oder Zeichnung R—2 und übernimmt alle Reparaturen sammtlicher in dieses Fach einschlagenden Gegenstande zu den moglichst billigen Preisen. RRErste k. k. priv. A+ dGesellschaft. Abfahrt von Auszug aus dem Sommer-Fahrplan 1884. Ankunft in Passau nach Linz täglich 3 Uhr Nachmittags. - Linz 6½ Uhr Nachmittags. I. Cl. fl. 3.30, HI. Cl. fl: 2.20, Verdeck fl. 1.60, Cabine fl. 3.—. Linz nach Wien taglich 7 ½ Uhr Früh. Wien 4 Uhr Nachmittags. I. Cl. fl. 5.70. II. Cl. fl. 3.80, Verdeck fl. 2.30, Cabine fl. 5.—. Wien nach Budapest taglich 7. Uhr Früh. Budapest 7 Uhr Abends. 1. Cl. fl. 10.12, II. Cl. fl. 6.75, Verdeck fl. 5.06, Cabino fl. 7.—. Wien nach-Constantinopel jeden Samstag 7 Uhr Frun, Ankunit in Constantinopel Donnerstag Nachmittags. I. Cl. fl. 82.50 in Gold, II. Cl. 54.50 in Gold. Reisegepant 25 Kilo frei. — Tur kleinere Cabinen 20% Ermaßigung. Vorzügliche Schiffsrestauration. Table d’hôte. Tour- und Retourkarten zu besonders ermässigten Preisen. Die im directen Eisenbahnverkehr bestehenden Rundreise-Coupons der Strecko PassauLinz - Wien berechtigen auch zur Benützung dor Schiffe der Donau-DampfschifffahrtsGesellschaft auf dieser. Strecke. S. Eiseimeyrs,Hoter Cranner Steyr, Stadtplatz, neben dem Kathhause. nestaurations-Locantaten ebener Erde und I. StOCK. Hendezvous aller Fremden in 66 ES H—9. Reichenschwall in unmittelbarer Nähe der culturhistorischen Ausstellung und des Aus¬ stellungsplatzes. Glegante und große Restaurations=Sale bei eleitrischer Beleuchlung. Täglich Conkert der ersten Wiener Tamentapelle. Entrée frei. Anfang 8 Uhr. CooOOnOOEDOO00COOO0C00000000600000006 Die permanente sunoleihanstalt doworbe Hubstoirung in Steyr des Gewerbevereines in Steyr R—12 befindet sich 23—1 für die Stadt und den Industrial¬ Kathnause (stautplatz, II. StUk) Bezirk Steyr befindet sich im Burgerschul=Gebäude, rückwärts ebener Erde links, und ist während der und ist taglich Vormittags von ganzen Ausstellungsdauer täglich von 9 Uhr halb 9 bis 12 Uhr, und am Montag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag Fruy vis 6 Uhr Abends zum unentgelt¬ auch Nachmittags von 2 bis 5 Uhr lichen Besuche geoffnet. H—20 geoffnet. COOOOOOE Seite.7 Franz Tomit Möbelhändler und Möbelvermiether Stadt Steyr, Enge Nr. 6 empfiehlt sein großes Tager aller Gattungen Movel aus hartem und weichem Holze, sowie Sofa’s, Ruhebetten, Divans und Garnituren. Glatte und gebogene Kohrsessel, Sofa's und Fauteuil's. Alle Sorten Betteinrichtungen, Eiseumobel, Gartensessel und Tische, H—30 Kindersessel und Kindertischl. Gitter-Betten, Reise-Koffer etc. Kinderwagen sind stets in großer Auswahl vorräthig. Auch werden Claviere vermiether. Purkibones Our am schönsten Punkte des Ausstellungs-Platzes Vis-a-Vis dem Musikpavilion. Auszug aus dem Preis-Carife: 1 Tasse Café, schwarz oder weiß 16 kr. 1 große Schale Cafe (Melange) 20 kr. 1 Tasse türkischer Café (Originalservirung) 20 kr. ausstellungs=Souvenir (1 Flasche diverse Liqueurs) a 60 kr. und 1 fl. Kaltes Buffet, gutes Flaschen-Wier, echte Weine, billige Preise. Gustav Scanitzar R—6 aus Wien. Die bürgerliche R 14 Praukeri-Puoweis gegründet im Jahre 1795 durch 387 brauberechtigte Bürger, Erzeugungs¬ fähigkeit jährlich 120.000 Hektol., ununterbrochener Ausstoß von Lager= und Export=Lager=Bier, empfieylt ihr vielfach mit den hochsten Aus¬ zeichnungen pramurtes Bier, Lager-CExport-Lagerbier. Dasselbe gelangt seit langer Zeit in J. Eisel¬ meyr's Hotel Crammer in Steyr und wah¬ rend der Ausstellung stets frisch und in vorzuglichster Aualität in der ANTTAIGAN Baaweiser Siernalle am Ausstellungsplatze zum Ausschanke. Geehrte Auftrage übernimmt und Auskünfte ertheilt Herr Joy. Reichl, Weinhandler in Steyr Schönau, Bahnhofweg Nr. 3. Während der Ausstellungszeit Adresse: [Budweiser Bierhalle in Steyr.

„Steyrer Ausstellungs-Zeitung“ Nr. 26 Seite 8 S . Die oftert.Wassensabriks-Gesenschuftin Steyt deren Erzeugnisse auf dem Gebiete der Waffentechnik weltbekannt sind, befaßt sich gegenwartig auch mit der Fabrikation elektrotechnischer Artikel, unter Anderm: EVESOMTEO für Bogen= und Glühlicht, für Kraftübertragung und Elektrolyse, serner Bogenlicht=Requlatoren vorzüglichster Construrtion fur Einzein- und Theiflicht, Glunlampen, Strom-Control-Iustrumente und alle für Beleuchtungs-Anlagen nothigen Apparate. Nähere Auskunft über Lieferbedingungen etc. ertheilt die elektrotechnische Abtheilung der Wasfenfabrik, Steyr, Directionsplatz, Duject VIII, täglich von 8 bis 11 Uhr Fruh und von 2 bis 5 Uhr Nachmittags. ,ADer Weg nach dem G. Bruckschweigers herrlich gelegenen Christkindl führt jetzt, nachdem die Redten¬ bacherstraße gegenwärtig der Ausstellung wegen krstaukation Halo-Garsten V jeschlossen ist, durch die Schweizergasse und Züchoruierei 10 Minuten vom Ausstellungsplatze entfernt, mit um den Werndl=Park herum, oder der Fayr¬ prachtvoll gelegenem schattigem Garren und straße nach über Neutust. B7 STEYR, Garten=Salon, herrliche Gebirgsaussicht, wiro dem P T. Publikum bestens empfohlen. Rteyrdorf, Kirchengasse Nr. 12, Möblirte Zimmer sind zu vermiethen. Stiegler's Restauration empfiehlt sich Josef Steiner, Besitzer. zur Uebernayme aller Druck-Arbeiten Enge Gasse Nr. 16, 1. Stock in correcter Form zu den billigsten Preisen. XXXXX mpfiehlt sich bei billigster Bedienung. 5o000000000005000000000000000000 Seinspezlaltaten Sakienner aus dessen Besitzungen am Dobogohegyi, Adlerberg und in Mád bei Tokay sind für die Dauer der Elektrischen, Landes=Industrie= und Forstausstellung in Steyr in dessen an Ausstellungsplatze bennalichen S Etablissements und zwar in der Weinkestharre, in der Kosturanenund I der Osardd in Original=Flaschen gebünd= und schänkweise zu beziehen. Für die P.T. En gros-Consumenten liegt in der Weinkosthalle ein En gros-Tarif vor und werden grössere Bestellungen sofort effectuirt. Dem freundlichen Wohlwollen des P. T. Publikums sich bestens empfehlend, zeichnet R—10 Hochachtungsvollst Steyr, im August 1884. Andreas Saxienner, Hof=Lieferant Sr. kön. Hoheit des Prinzen Friedrich Carl von Preußen, Weinproduzent und Weingroßhändler in Budapest und Wien. Herausaeber: Emil Hank und Dr. M Kindau — Verantwortlicher Redacteur: Emil Hank — Druck von G Bruckichweiger in Steyr.

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