Steyrer Ausstellungs Zeitung, Nr. 25, 31. August 1884

Ossittelles Oegun des Centent=Comtte S. Redaction: Administration: Grünmarkt Nr. 7. Zwischenbrücken Nr. 2. Preis per Nummer 6 tr. Sprechstunde von 9—11 Uhr Vorm. Sprechstunde von 7—11 Uhr Vorm. Elnzelnverschleiss: Expedition des „Alpen-Boten“, Stadt, Grünmarkt Nr. 7; Exbedition der „Steyrer Zeitung“, Steyrdorf, Kirchengasse Nr. 12; bei Herrn F. Kutschern's Buchbandlung im Pavillon am Aussteilungsplatze und Enze Nr. 27; bei Herrn Alois Wagner's Zeitungaverschleiß, Zwischenbrücken; in der Sandbök'schen Buchhandlung, Stadtplatz; bei Herrn Frunz PIchler, Kaufmann am Stadtplatz. Inseratonannahme: In den Buchdruckereien von M. Hans' Erben, Stadt, Grünmarkt Nr. 7, und G. Bruckschweiger. Steyrdorf, Kirchengasse Nr. 12 Schluß des Blattes 11 Uhr Vormittags. Auszabe des Blattes 5 Uhr Nachmittags. Nr. 25. 1884. Steyr, Sonntag den 31. August Spaziergänge: tant in Steinbach, exponirte seine be¬ Tages=Kalender. Hohe Ennsleithen, unterer und oberer Schiffs¬ tannten Erzeugnisse in Tischoestecken, Brod¬ Sonntag 31. Aug. und Montag 1. Sept. weg. Tavor, Daxberg, St. Ulrich, Garsten, messern und Scheeren, welche sich durch Christtindl, Gleint. Eine prachtige Rundschau Bur Besichtigung: mit Hochgebirgsaussicht bietet der Damberg ihre besondere Billigkeit auszeichnen. 8 U. Mg. bis 6 U. A. Cultur=historische Aus¬ auf seiner Warte (1½2 Stunde von Steyr Josef Overndorfer in der Lausa tellung und permanente Gewerbe=Ausstellung vei Tosenstein und Stefan Daucher im Bürgerschulgebände Die in Grunverg, Messerschmiede, be¬ 8 Uhr Borm. bis 10 Uhr Abends. Elek¬ theiligten sich evenfalls mit ihren Erzeug= trische, Judustrie= und Forst=Ausstellung im Kundtes-Inächtrie=Irussienung Ausstellungs=Palais. nissen an der Ausstellung. VIII. 8 U. Mg. bis 7 U A. Waffenfabrit. Eine reiche Collection von Obst=, Desserr=, Ein gutes Bild der hierortigen Messer¬ 8 U. Mig. vis 10 U. A. Industriehalle und Butter= und Kasemessern aus Metall finden Pavillon für Kraftuvertragung am Aus= industrie wird durch die Erzeugnisse oes wir ausgestellt von Severin Dunger tellungsplatze. Fabritanten Alois Stierhofer in 8 U. Mg. bis 10 U. A. Dynamomaschinen in Steyr. Dieser junge streosame Fa¬ 5teyr gevoten, welcher auf 12 Tableaux zur Stadtbeleuchtung in der Haindlmuhle. oritant verdient besondere Erwäynung; oiverse Messer für den Haus= und Tisch¬ 10—12 U. B. K. k. Fachschule und Versuchs¬ seine Arbeiten sind pracise ausgeführt und Anstalt für Stahl= und Eisen=Industrie, mit bedarf exponirte. Wir' finden namentlich einzelne Formen als gelungen zu bezeichnen. Explicationen des k. k. Custos Anton Peter¬ Tischbestecke, deren Ausführung und Form mandl, insbesonders übec oessen veruhmte Die Buttermesser jedoch, die mit durch¬ auf Viele anziehend wirtt. Das Renommee Messersammlung, einzig in ihrer Art vrochenen Buchstaben versehen, tonnen wir dieses Fabritanten ist alloetannt und dasselve (täglich, mit Ausnahme der Sonn= u. Feiertage). nicht in unser Lob mit einbeziehen, denn -12 U. B., 3—6 U. M., 8 -10 U. A. auf den verschiedenen Ausstellungen gerecht in einfächster, meyr dem Zwecke entsprechen¬ Telepyon=Zellen. gewürdigt worden; wir wollen dayer nicht 10 U. A. Abtheilungen der Waffenfabrik der Form ist oft die großte Schonheit zu viele Worte gebräuchen, denn deutlich genug für Bogen= und Glühlampen. Beleuchtung inden. Die vier Tableaux mit Taschen¬ prechen die geleisteten Arveiten, welche jeden der Letzteren in den Objecten 3 und 9. messern und Knickern machen auf den Taien uno Fachmann uverraschen. Beschauer einen guten Eindruck. Vergnügungen: An der Wand angebracht finden wir Die Fabrication der sogenannten tur¬ Groses Voltsfest am Ausstellungsplatze zwei Muskerkarten mik Maulkrommeln tischen Rasirmesser, welche auch in Stevr (siehe Inserat). von Carl Schwarz in Molln mit dem ihren Sitz hat, ist durch die Herren Josef 11 bis 12 U. B. und 5 bis 11 U. A. Zeichen N und Ignaz Schwarz in Schimpte, Georg Schartner, Franz Production der St. Poliner Stadtcapelle an Steyr, welcher auf seine Erzeugnisse die Ausstellungsplayze. Wachter, Josef Glinz, sämmtliche Marte M1 schlagt. Bilder die Maul¬ 5 ois 11 U. A. Production der uniformirten in Steyr, uno durch Walburga Stuver Bürgercorps=Capelle. trommel schon an und für sich für den n Grunburg vertreten. Sie alle verdienen SU. A. Orpheum in Saxlehner's Restauration. Besucher usserer Ausstellung ein interessan¬ 10 U. A. Rennion in Eiselmeyr's Casino. sleich großes Tov; wir glauven jedoch noch tes Ooject, so erregt dieselve ooppelr die erwäynen zu mussen, daß, was die Rasir¬ Aufmerksamkeit, da sie in den verschiedensten Sehenswürdigkeiten: messer anbelangi, Josef Schimpre am Hormen und Großen, in diverjester Aus¬ Stadtpfarrthurm mit schöner Aussicht (Meldung meisten geleister här. tattung zur Ausstellung gebracht wurde. beim Meßner, Stadtpfarrkirche, Vorstadt¬ Marhias Berger, Nadler in Steyr, pfarrkirche St. Michael,Werndl'sche Schwimm¬ Wir finden solche Maultrommeln aus Eisen, tellte seine Faorikate in diversen Taschen¬ Schule mit Part und großen Fischerei=An¬ Messing, Kupfer, verzinni, blau angelassen lagen, Graf Lamberg'scher Schlonpark (nur tetten, Hunoehalsbandern, pingen und uno lackirt. an Sonn= und Feiertagen geoffnet). Kirche Nadeln aus Eisen uno wessing rc. aus. Joyann Guger, Messerfabri¬ (Losensteiner=Capelle) in Garsten.

Seite 2 Hekaiiuiniswoeismeatassienung. Aus dem Waffensaale treten wir in das Zimmer für Gruppe 1 und 11; jener sollen in einer folgenden Nummer unserer Zeitung einige Worte der Erlauterung ge¬ widmet werden; in Gruppe 11 wollen wir peute versuchen, über das Wichrigste und Sehenswertheste etwas meyr Anschluß zu geben, als es im engen Rahmen des Kataloges moglich war. Die Gruppe enthalt „Uirtunden, Ortsvilder, Oruckwerte, Munzen und Medaillen, wie der Katalog besagt; man hatte den Titer etwas weiter fassen tonnen, da neven den Urkunden auch andere sichtbare Zeichen alter Stadt= oder Marttlichteit, Chroni¬ te n-und Wappen und einige yistorische Portrats in ihr Platz gefunden haven. Vor Allem verdienen hier drei Schwer¬ ter unsere Aufmerksamteit. Das erste ist das Erbland=Marschall=Schweri von Oberösterreich (Nr. 1), welches das Haupt der fürstlichen Famine Staryem¬ berg dem Landesfursten bei der Erb¬ huldigung vorantrug. Es ist ein Schwerr von 1 m. 25 em. Lange, ohne Schmiede zeichen, von rhomboedrischem Durchschnitte, und zeigt am Schwerthalse unter der Kaiser¬ krone einerseits in rusticosen Capitalen die Inschrift: Ferdinandus Tertius, ander¬ seits dessen Wahlspruch: Pietale el Ju¬ stitia. Der Griff hat eine einfache Parier¬ stange, ist mit Golddraht üversponnen und endet in einem Knaufe von einfacher Form. Die Scheide ist mit rothem Sammt uver¬ zogen, deren Beschlage aus vergoldetem Messing ohne Zierraihen. Das schonste SSchwert ist das Stadtrichterschwert von Steyr (Nr. 2). Die Klinge ist 1 m. 20 em. lang, mit drei Blutrinnen versehen, evenfalls oyne Zeichen; der Griff zeigt, auf schwarzem Sammt aufgelegt, in Silber gerrievene Ornamente, in der Mitte das Wappen Steyr's, vergolder; die Parierstange mit Hinterparierstangen in der Form von Schlangen sind mit Silberzierrathen velegt, evenso der Knopf. Ein kleines Schilochen tragt die Inschrift: J. S. Schrormilner, t. k. Statr. 1705. Diese Zeit ist alsi wahrscheinlich die Entsteyungszeit dieses Schwertes, das man nach dem Charatter des Ganzen, besonders der Verzierungen an der Scheide einer fruheren zuzuschreiven geneigt ware. Die schwarze Sammtscheioe zeigt im overn Beschlage in Capitalen S. STEIK. Die Außenseite ist in Silber getrieben; der oberste Then zeigt uns eine weibliche Gestalt von edler Form, von zwei Genien slantirt, einen Schilo mir einem Frauenkopse mit beiden Hanoen emporhaltend; der mutlere in einem Me¬ daillon einen Krieger, einen an einem Altare knieenden Mann mit eryovenem Schwerte bedrohend; unten grinst uns ein Satyrtopf an. Die Ruckseite ist glalt, graviert, und scheint neueren Ursprunges. Auf einem Tafelchen lesen wir: Restauriert 1852. A. Gaffl.*) Das Ort der Scheide *) A. Gaffl war nach 1848 der eiste siet gewählte Burgermeister von Steyr. „Steyrer-Ausstellungs-Zeitung.“ zeigt in zierlichen Bogen drei weibliche Gemen uvereinander und endet in einem Medaillon mit dem Stadtwappen. Der neven dem Scywerte hangende Stadt¬ richterstab (oder Burgermeisterstock) ist von eingelegtem Holze uno tragt Knopf und Zwinge aus Silber ähnlichen Charatters wie das Schwert. Entschieden alter ist das Stadtrichter =Schwert von Enns (Nr. 14). Die Klinge von 1 m. 35 cm. Lange ist oyne Zeichen, mit einer Blur¬ rinne verseyen; der Griff zeigt Parier¬ und Hinterparierstange, sowie einen Esels= huf; alle Tyeile waren mit Silverzierrarhen¬ besett, die abgerissen sino; nur der Knopf hat dieselben behalten. Die Scheioe, mil chwarzem Leder üverzogen, seyr schadhaft, zeigt im Beschlage die rraftig gerrievene Figur der Gerechtigreit, darunter zwei Medaillons, das overe mit einem Kinder=, das untere mit einem Satyrtopf; ganz oben steht die Jahrzayl 1568, welche dieses Schwert als Wert der Renaissance genau bestimmt; auf der glatten gravirten Ruck¬ seite lesen wir: XXVII Lott, Guil. darunter steyt eine Frauengestalt, welche ein Schildchen mit den Buchstaven 2 halt, wäyrscheinlich das Monogramm des Gold= schmiedes; das Ort der Scheide zeigt zwei Kopfe. Endlich sei noch eines vierten Scywertes jedacht, des Blurbann=Schwerres der Stadt Steyr (Nr. 90), oas, seir der Stadtrichter von Steyr durch Kaiser Carl V. 1523 mit dem Blukoanne, oas )eißt dem Rechte, Criminal=Verbrecher zum Tode zu verurtheilen, begabt war, dem Zuge zum Rrichtplaße vorangerragen wurde. Das Schwert ist ein Unicum an Große. Die Klinge mit zwei breiten Blutstreifen ver¬ eyen uno am untern Tyeile in royer Aeßung ein Schwert und das Stadtwappen einer=, einen Stern (vielleicht Meister¬ zeichen) andererseits zeigeno, mißt 1 95 ein.; der Griff 15 cm., so daß ganze Tange 2 m. 70 em. verragr; die einfache Parierstange ist 60 em. lang; die Breite der Klinge ist im Mittel 8 cm. Daß dieses Schwert nicht unvenutzt vliev, zeigt der stark abgegriffene Teveruverzug des Griffes; doch durfen wir als sicher anneymen daß die Richter Sieyrs ich sters den Spruch vor Augen hielten, den sie im Jayre 1012 in der Ratysstube aufrichteten: Richter schau, daß Du richst recht Gott ist Fichter uno Du sein Knecht. Dann gleich wie Du kyust richten mich Also wird Gott auch richten Dich. Diesen seltenen Schwertern ourfen wir auch drei Markirichterstave an= schließen, von denen zwei (Nr. 10) aus Holz und vergoldet von Eisenerz, ein dritter (Nr. 15) aus Silber oder ver¬ sulbertem Metalle mit großem Knopfe dem Martt Weyr angeyoren, uno oie sogenannte Stadifreiheit von Steyr, eine Hand mit einem Schwerte, yinter derselben in einem Hoylstave steckeno eine junge Tänne, ein Zeichen, das zur Martt¬ zeil auf dem Balkone des Räthhauses ausNr. 25 gesteckt, den besonderen Schutz andeuren sollte, dessen sich der Martt und dessen Besucher zu ersreuen harten. Von den Privilegien der Stadt Steyr verdient ganz besondere Aufmerksamteit das Privilegium Albrechts 1. vom Jayre 1278 (Nr. 7), die alteste Urtunde des städtischen Archives mit wohleryaltenem Siegel; als Beispiel einer ebenso einfachen, als deßwegen mertwurdigen Urkunde, weil sie auf Papier geschrieben ist, diene Nr. 11, ein Schreiben Herzog Albrechts 111. an den Tanoeshaupimann Hans von Wallsee, worin er diesem befiehlt, die Burger von Steyr nicht der Gerichtsbarkeit des Stadt¬ richters zu entziehen. Diese Urtunde er¬ laube ich mir im Wortlaute mitzutyeilen: „Wir Albr. von gotes gnaden Hertzog ze osterr. ze Steyr ze kernden, vnd ze krain Grat ze Tirol ct. gebieten vu¬ serm getrewn lieben hanns von Walsse vnserm nauptmann ob der Ens vnser gnad ynd alles gut. Vns habent fur¬ bracht vnsere getrewen die burger ge¬ mainleich von Steyr wie du iren mit¬ ourger hainreichen den Zawner fur dien geladen habest von ettlicher sache vegen, die er ze recht, vor dem Statrichter daselbs verantwurten sol. Wan nu dieselbe vnser herrschaft all¬ weg ner mit irem gericht, gesundert gewesen ist, dauon empfelnen wir dir ernstiich vnd ist vnser maynung, datz lu si beleiben lassest, als es von alter berchomen sind ynd si dawider nicht beswerest. Geben ze Krems an mentag vor Marie Magdalene. LXXVIII.“ (oas heißt: 19. Juli 1378). Dr. Hans Widmann. Tugrs=Irulgkeiten vom Geste. Stetzr, 30. August. lnter den Besuchern der Ausstellung vom 28. August befand sich auch der yoch= wurdige Herr Canonicus Joyann Span= lang aus Linz, heute der r. t. Overbau¬ raty und Dombaumeister Friedrich Schmidi aus Wien. Ehrenvolle Besteulung. Jyreraij. Hoheit oiie durchläuchrigste Fran yrzyerzogin Maria Tyeresia, Gemalin des hohen Protectors unserer Aus= tellung, har bei Jhrem Hiersein vei dem Heilenhäuer Herrn Marhias Schuvnigg eine Collection kleiner Feilen in verschie¬ dener Form bestellt, welche nun in seyr netter Adjustirung fertig gesteur und heute an die hohe Abresse in Absenoung gevracht woroen sino. Programm=Avanderung. Die An¬ wesenheit verschiedener Sectionen oes beuksch=osterreichischen Alpenvereines wiro nicht am 1. uno 2. September, sondern erst am 20. uno 21. September ersolgen. Musikalisches. Seit einigen Tagen weilt ein junger Kunstler in unserer Stadt, dessen Name in der Musiterweit vereils einen guten Klang besitzt. Herr Mae Niederberger aus Klagenfürt ist ein

Nr. 25 Cellist aus der veruymten Teipziger Schule und seinem Rufe nach ein Meister auf seinem Instrumente. Man ruymt dem jungen Kunstler eine vollendete Technit, einen großen breiten Ton, besondere Ge¬ dantentiefe und warme Empfindung in seinem Spiele nach, Eigenschaften, welche bei einem seiner Concerte von Erzyerzog Albrecht ruckhaltslose Anerrennung und Belobung sanden. — Wie wir verneymen, beavsichtigt Herr Niederverger dieser Tage hier zuconcertiren. Wir vegrußen dieses Unternehmen mit Vergnugen uno glauben, daß der kunstsinnige Toeil der Bevolkerung unserer Stadt die Gelegenheit. einem gediegenen, durch die Mitwirtenden — man nennt uns unter Anderen auch Frau Melichar — noch interessanteren Cello=Concerte beiwoynen zu konnen, nicht unbenutzt voruvergehen lassen wiro. Musitprogramme. Uniformirte Burgercorps=Capelle am Aus¬ stellungsplatze. Sonnrag den 31. o.: 1. Erzherzog Heinrich=Marsch von J. Tanda. 2 Natalitza-Walzer aus „Apajune“ von C. Millocker. 3. Königslieutenant=Duver¬ ture von Em. Titl. 4. Nach Herzenslust, Polta française von A. Melaun. 5. Variationen für zwei Flugelyorner von Fero. Schuvert. 6. Glücklich ist, wer vergißt, Polta mazurta von Joy. Strauß. 7. Ouver= ture zur Oper „Martya von F. Ev. Flotow. 8. Dedications=Quaorille von Ferd. Schubert. Stefanie=Gavorte von Alf. Czibulka. 10. Mein Steyrerlano, Lied von E. Schmolzer. 11. Hoch soll er leven, Polka schneul von Py. Fäyrbach. 12. Hoch Habsburg, Marsch von I. Kral. — Montag den 1. Septemver: 1. Kaiser=Jubel=Marsch von J. E. Heiden= elder. 2. O schoner Mai, Walzer von . Strauß. 3. Fest=Ouverture von Fr. von Suppe. 4. Die Urrainerin, Polta rançaise von Ed. Paßte. 5. Pilgerchor aus „Tannyauser“ von R. Wagner. 6. Froysinn, Polta Mazurta von A. Weinreeb. 7. Wallonen-Marsch von I. Asvoty. 8. Potpourri aus „Boccaccio von Fr. von Suppe. 9. Pandecten=Quaorille von Ed. Patzte. 10. Der Villacher=Postillon von Ty. Koschat. 11. Auf uno oavon, Polta schneu von Ed. Strauß. 12. Bin= dovona-Marsch von Komzar jun. St. Poliner Stadt=Capelle Sonntag den 31. August: 1. Hochzeits = Marsch aus „Sommernachts= traum" von Mendelssoyn. 2. Ouaorille naa Motiven aus Millockers Opererte: „Der Bettelstudent“ von Ed. Strauß. 3. Ouver¬ türe zur Operette „Leichte Cavallerie von Suppe. 4. Wo Lust uno Freude woynen, Walzer von Ed. Strauß. 5. Türrische Schaarwache, Tonstuck von Michaelis. 6. „Fledermaus", Polta franc. von Joy. Strauß. 7. Potpourri aus der Opererte „Der lustige Krieg von Joy. Strau߬ 8. Fragmente aus der Opererte: „Die Glocken von Corneville“ von Planquerte. 9. Tiebesgruß, Polta Mazurta von J. Klimsch. 10. Nächtlicher Gruß, Tied von Storch. 11. Freut euch des Lebens, Walzer „Steyrer- Ausstellungs-Zeitung.“ 12. In Oester¬ von Joy. Strauß. reich's Gauen, Märsch von 55. Klimsch Montag den Septemver: 1. Rivoli=Marsch von T. Roty. 2. IndigoAuaorille von Joy. Strauß. 3. Ouverture zur Oper „Stradella“ von Flotow. 4. Kunsilerleben, Walzer von Joy. Strauß. 5. Nocturne von J. Klimsch. 6. Nimm sie yin, Polta franc. von Joy. Strauß. 7. Confusius, Potpourri von J. Klimsch. 8. Rudolfsklange, Walzer von Josef Strauß. 9 Entreact und Tied aus der Oper „Haust" von Gounoo. 10. Die schone Polin, Polka Mazurka von Millocker. 11. Im Sturmschrikt, Polka schneu von Joy. Strauß. 12. Furs Vaterland, Marsch von Millocker. Der officielle Ausstellungs=Kara= log finder einen so großen Absatz, daß bereits eine zweite Auflage veranstaltet werden mußte. Es ist auch dies ein Be¬ weis, welches lebhafte Iuteresse unsere Ausstellung allenkhalben findel. Peunetoll. Erirphon uno Iuikkophon. Referat über den Vortrag von Professor Dr. Maximilian Weinberg aus Wien. Zu den interessantesten Gegenständen der Steyrer Ausstellung gehort sicher auch das Tele¬ phon, jenes Instrument, das William Thomson, als er im Jahre 1877 die erste Nachricht davon nach England brachte, das „Wunder der Wunder“ nannte. Oozwar der Frankfurten Pyysiker, Pyilipp Reis, bereits im Jahre 1861 ein Instrument dieses Namens vorfuhrte, welches musikalische Töne in unvollkommener Weise auf weitere Entfernungen übertrug, so gebuhrt doch dem in Boston lebenden Schotten Alexander Grayam Bell das unbestrittene Verdienst, enes wunderbar einfache und dabei äußerst voll¬ kommene Telephon erfunden zu haben, das sich gegenwartig vereits einer so vielfachen Verwen¬ dung erfreut. Das Bell'sche Telephon beruht auf jenen Principien der Induction elettrischer Ströme durch Magnete („Magneto=Juduckion“), welche im Jahre 1831 der beruhmte englische Physiter Michael Faraday, der sich vom Buchbinder¬ lehrling zum großten Experimentator aller Zeiten aufgeschwungen, entdeckte. An dem einen Pole eines kurzen Stabmaguetes sitzt eine aus seinem, übersponnenem Kupferdraht gewickelte Inductions spirale und vor derselben eine dünne elastische Membrane aus weichem Eisen, welche an ihrem Amfange an einem passenden Schalltrichter fixirt it. Die Drabte der Spirale führen zu einem in veliebiger Distanz aufgestellten zweiten, ganz jleichen Iustrumente, so daß man einen ge¬ chlossenen Stromtreis erhält, der beide Spiralen in sich jaßt. Sowie die Membrane durch Tone oder gesprochene Worte in Schwingungen gerath, wodurch diese weiche Eisenmasse in wechselude Entfernungen zum Magnetpole kommt. entstehen in der Spirale Indutionsströme, de sich in der Leitung zum zweiten Telephon - dem Empfan¬ ger — foripflanzen. Je kraftiger die Schwin¬ gungen des Diaphragmas sind, desto stärtere Strome werden in den Spulen und in der Linienleitung erzeugt, aber stets entspricht die Zayl dieser Strome der Schwingungszahl der Membrane. Die wahrend der Thatigkeit des sendenden Tilephons in der Leitung sich fort¬ pflanzenden elektrischen Wellen verändern den Magnetismus des Empfangers, indem, sie je nach ihrer Richtung, dessen magnetische Kraft verstarken oder schwachen. Die Folge davon ist, daß oie Membrane dieses zweiten Telephon's Seite 3 eine starkere oder schwächere Anziehung erfahrt und vermoge ihrer Elasticität in Schwingungen geräth. die mit jenen des Senders isochron sind. Das Telephon gibt am anderen Ende der Lei¬ tung die übertragenen Tone und Laute nicht blos mit voller Dentlichteit, sondern auch mit der in¬ dividuellen Klangfarbe wieder. Da bei dem ein¬ fachen Bellschen Telephon Sender und Em¬ pfänger ganz dieselbe Einrichtung besitzen, so kann jedes derselben beiden Zwecken dienen oder, mit anderen Worten, man kann mittelst zweier durch einen Leitungsdraht verbundener Apparate hinüber und heruber sprechen. Diese Zusammen¬ stellung beider Instrumente bietet uns demnach ein schönes und einfaches Beispiel der elettrischen Kraftubertragung. indem die Bewegungen der Membrane durch Inductionsströme auf die andere ubermittelt werden. Nach dieser Beschreibung der Wirkungsweise des ursprünglichen Bell'schen Telephons be¬ spricht der Vortragende die Veränderungen und Verbesserungen, welche dieses Instrument im Laufe der Jahre erfahren. Es werden die Tele¬ phone von Siemens, Elisha Gray, Fein und Böttcher beschrieben und sowol durch Wandtafeln, als auch zum Theile an Ausstel¬ lungsobjecten der Wiener Firma H. W. Adler E Comp. näher erlautert. Die Uebertragung des Schalles erfolgt, was die Form der Schwingungen anbelangt, bei dem Bell=Telephon ganz vollständig; bezüglich der Intensitat fiadet jedoch in Folge des Wide stan¬ des der Leitung eine Schwächung statt, die mit der Entfernung wachst. Dies ist die Uisache, weshalb die Elektrotechniter fur die Zwecke der Praxis Apparate ersannen, welche statt der auß r¬ ordentlich schwachen Iuductionsstrome des Bell schen Telephons Batteriestrome verwenden. Das Magnet=Telephon dient auch hier als Hor=Appa¬ rat, doch als Sender dient das nach anderen Principien construirte Mikrophon („Traus= mitter", „Contact=Telephon“ u. s. w.) Bezüglich der Erfindung dieses Apparates gebuhrt die Prio¬ rität den beiden Deutschen Cail Berliner in Boston und Dr. Ludtge in Berlin, welche unabhangig von einander im Jahre 1877 (vor Hughes und Edison) dieselbe Idee ausführten. Sie bedienten sich dabei des im Jahre 1856 von dem Franzosen Dr. Moncel entdeckten Princips. Geht nämlich der elektrische Strom durch den Berührungspunkt zweier Körper, so schwankt die Intensitat desselben je nach der Größe des Be¬ rührungspunttes dieser Körper. Mit der Ver¬ anderung dieses Druckes geht eben eine Verau¬ derung des galvanischen Widerstandes an dieler Stelle Hand in Hand. Es handelt sich also blos darum, solche Veränderungen des Beruhrungs¬ druckes durch die menschliche Sprache bewirken zu lassen. Ist dies geleistet, so wird ein gewohn¬ liches Bellsches Telephon diesen undulirenden Strom wieder in Schellschwingungen umsetzen können. Am besten eiquet sich zu dieser Art von telephonischem Uebertragungsapparat präparirte Kohle, das beißt selche, welche durch passende Mittel für den Strom leitend gemacht wurde. Der Redner erwähnt hierauf das einsache Mitrophon von Hughes, das sich Jedermann aus drei Kohlenstabchen selbst erzeugen kann und weist auf dessen hohe Empfindlichkeit hin. Jum Verständniß der bei den gebräuchlichen Mikro¬ phonen angewendeten Iuductionsspiralen werden die Gesetze der von Faraday entdeckten „Volta¬ Fuduction“ kurz besprochen. Sodann erfolgt die Erklärung des Berlinerschen „Pendel=Trans¬ mitters" sammt allen Nebenapparaten, welche sich an den von J. Berliner in Hannover ausgestellten vollständigen Telephon=Stationen befinden. Mit dem Hinweis auf die Vorzuge des in Deutschland und Amerika bereits start verbreiteten Berliner'schen Transmitters und der Besprechung des mehrcontactigen Mitrophous von Ader, dessen Verbreitungsbezirk namentlich rantreich ist, endete nach anderthalbstundiger Dauer der interessante Vortrag, dem das zahl¬ reich anwesende Auditorium mit großer Aufmerk¬ samkeit folgte und ihn mit lebbartem Beifalle aus¬ zeichnete.

Seite 4 Angrkommenr Trrmor. Hotel Crammer (Eiselmeyr!. Ritter Juritschek v. Werstadt. Gutsbesitzer, Schloß Buchbeig bei Wels. Dr., Carl Guballay, kais. Rath, Leoben. Dr. Ch. Buchler, Advocat, Wien. Ritter Imbof v. Geißlinghoi, k. k. Hos¬ beamter, Wien. Johann Schlechter, fürstl. Schwar¬ zenberg'scher Director, Petenhos. Josef Ostl, fürstl Schwarzenberg'scher Verwaller, Petenhof. Dr. Sig mond, Advocat, Admond. F. Zache, k .l. Ober Thierarzt, Prag. Moriz Bruckner, Kausmann, Wien. F. Pogatzi, Fabrilsbesitzer, Landsberg R. v. Gerrold, General=Director, Leoben. J. Bo korny, Ingenienr, Wien Th. Eichmann, Fabrils= besitzer, Prag. Carl Schwab, Kanfmann, Wien. Leopold Wolf, Kaufmann, Wien. F v. Schmid, Oberbanrath, Wien. Josef v. Solnitzky. Privat, Brünn. M. Tasler, Prosessor, Prag. I. Rosenfeld, Kanfmann, Pilsen. C. Mandt, Fabrikant, Essegg. Alois Hirschl, Ingenieur, Koblenz. Edler v. Herzan, Privat, W.-Nenstadt. W. Weißkop', Prosessor, Pest. W. Klumpe, Kausmann, Wien. Dr. med. Sigelmann, Salzburg. F. Fischer, Proseffor, Wien. Carl Kohn, Kaufmann, Wien. Zeilberger's Gasthof „Zum rothen Krebs“. Benedict Roha s. Sohn, Oververwalter der österr =ungar. Staatsbayn, Brandeis bei Prag. karl Ang. Hacker, k. k. Statthalterei=Secretar, linz. Prinzessin M. Lobkowitz, Tillysburg. Gräfin F. O'Hegerty, Tillysburg. Engelbert Wärnzhofer, Pfarrer und königl. Districts-Schul¬ Inspector, Passing bei München. Ferdinand Holl¬ aus, Hausbesitzer, Türnitz. Alois Jager, Kauf¬ mann, Türnitz. Leopold Hönig, Pfarrer, Hollen¬ stein a. d. Ybbs. Franz Dandorfer, Pfarr=Ad¬ ministrator, Sierning. Raimund Kronenthaler, Weltpriester, Rattenberg bei Tirol. Franz Worndl . Frau, Kaufmann, Overnberg am Inn. Franz Haslehner, Pfarrer, Neutirchen bei Zipf. Michael Wandl, Stadtpfarr=Cooperator, Waidhofen a. d. Thaya. Georg Jais, Lehrer, Passing vei Mün¬ chen. Paul Egger, Ingenieur, Wien. Frank Waltenberger, Bierversulverer, St. Polten. Personen=Verkehr. 1. Ausstellungsbesuch. Am 29. August haben einschließlich der 474 Besucher der culturhistorischen Ausstellung 2573 Per¬ sonen den Eintritt in die Ausstellungsräume bezahlt. 2. Bahnverkehr. Am 29. August sind angekommen 693 Personen „ 29. „ abgereist Wiltkrunns-Brricht. Telegramm der meteorologiscsen Central¬ Anstalt Wien. Stcyr, 30. August 1884, 1 Uhr Mittage. Wind=Richtung: westlich, Stärke gering. Bewöllung: theilweise trub. Niederschlag: zeitweilig. Temperatur: 22•5 ° C. Bemerkung: Keine wesentliche Aenderung zu er¬ warten. Neueste Teiegkamme „Sliyler- Aussiruungs=Hritung. Aussee, 30. August. Das allgemeine Befinden des schwer verungluckten Prinzen Josef von Sachsen=Covurg, wel¬ cher beim Suchen von Alpenolumen an der Trisselwand bei Altaussee am 29. d. M. abgesturzt war und sich schwere Verletzungen zugezogen hatte, hal sich wesentlich gevessert. Wien, 30. August. Heute Vormittags wurde die orientalisch teramische Aussiellung an dem orientalischen Museum ourch Se. kais. Hoheit Herr Erzyerzog Cari Tuo¬ wig feierlichst eroffnel. „Steyrer-Ausstellungs-Zeitung. Nr. 25 Telegramm. Wien, 30. August. Die „Wiener Zei¬ Wien, 30. August, 12 Uhr Mittags. tung“ publicirt die Verleihung des silbernen Verdiensttreuzes an Joyann Schimat¬ Oesterr. Ciedit 299.10, Ungar. Credit 298.10, Länderbank 97.70, Tramway 214.10, Staatsbahn chet, Excell. graft. Tamberg schen Zimmer¬ 303.30, Lombarden 147 30, Mairente 80.75, warter in Steyr. Ungar. Goldrente 91.72, Alpine 57.70, Mark¬ Petersburg, 30. August. In Reval Noten 59 56. — Schwach. sind große Judencrawalle zu befurchten. Die Filiale der Die Polizei har große Muhe, die Rühe aufrecht zu eryalten. Higom. Dopositonbank Grzogrur Lotionummktu: in Steyr, Haupiplatz 22 Linz, 30. Aug.: 88 24 62 85 72 übernimmt Geldeinlagen auf Sparbucer und Cassa=Scheine. Die Verzinsung der Geld¬ Einlagen beginnt sowol für Sparbücher als für Wiener Borse. Cassascheine von dem auf den Einlagstag folgenden Werktag. Die Filiale besorgt ferner den Original=Bericht der Allgem. Depositenbant Ein= und Verlauf Wien, 29. August. Das Gerücht von der bevorstehenden Menten¬ aller Gattungen Staats= und Industrie=Papiere, Conversion wurde dementirt, wodurch eine Schwan¬ Lose, Prioritäten und Pfandbriefe, Gold- und kung in den Cursen hervorgerufen wurde, nach Silbermünzen, die Einlösung von Conpons 2c. welcher jedoch die Curse wieder ihr früheres Ni= und empfiehlt sich zur Ausführung aller in das veau erreichten und behielten. Credit und Depo¬ Bankgeschäft einschlägigen Ansträge. siten erfuhren eine Aufbesserung, während die vorschusse übrigen Mittelbanken eine kleine Abschwächung erlitten. Tiansportwerthe waren trotz des unbe¬ auf Staals- und Industrie=Papiere werden zu friedigenden Wochenausweises der Staatsbahn fest den billigsten Bedinguugen ertheilt. da die Contremine zu Deckungen schreiten mußt¬ und dadurch eine Erholung der Curse herbeiführte. Nur Nordbahn= und Lloyd Actien stellten sich aith Soitiir niedriger. Industriewerthe behaupteten ihre frü¬ heren Turse, bis auf türkische Tabakactien, die Möbelhändler und Möbelvermiether sich unbedentend verwohlfeilten. Sämmtliche Pa¬ Stadt Steyr, Enge Nr. pier=Neuten notirten höher, während die Goldrenten empfiehlt sein großes 5 kr. einbüßten. Devilen und Valuten versteiften sich und Geld blieb andanerud knapp. rager aller Gattungen Itlobel aus hartem und weichem Holze Schlusscurse am 29. August sowie Sofas, Ruhebetten, Divan's Mai-Rente 80 75 300 80 Lredit und Garnituron 5% öst. P.-N. 95 55 Ungar. Ceedit Glatte und gebogene Royrsessel Ung. Pap.-N. 88.55 Anglo 105.— Sosa's und Fauleuil's. Oest. Goldr. 103.45 Union 95.25 Alle Forten Berreinrichtungen Ung. Goldr. 91.75 104.— Baukverein Silber=Reute 81.55 98 30 Eisen-Möbel Länderbank 57.80 Garten-Sessel und Tische Alpine.. 204 50 Depositen Prager=Eisen 188 - 214.25 Tramway. Kinterlessel und Kindertischl. 966 Napoleons Staatssahn. 302.25 Gitter-Betten, Reise-Koner etc. 123.— Larl Ludw. . 268.50 Rubel 121.55 London 146.50 Lombarden Kinderwagen 299.75 48.25 Paris Elbethal 173 50 sind stets in großer Auswahl vorräthig 59 55 Markuoten 30 I1 Lloyd 547.— 536.— Tabakactien 127.75 Dampfschiff Auch werden Clavière vermieinel. 2347 - Nordvayn Waneh: Pistolen, Revolver, Lefau¬ Wcheaux u. Lancaste: Geweyre, e Burschstutzen, Borderlader¬ u. Zimmer gewehre, sowie alle unrton ahnt enpnegne onugn II—16 die Waffenhandlung Kiois Krait, Studiplutz, Sleht. besterrelensen - Alpile Montan- Gesensenait. r machen hiemit die P. T. Besucher der Ausstellung auf die im Pavillon sur Kraftubertragung von uns ausgestellte gekuppeite senneir lauiende Suinisimasisinie mit patentirtem rotirenden Kammerschieber zum directen Antriey von Ohnamo- Mäschiurn, Ernirisugen uno aller Arten schneu laufender Maschinen oder Transmissionen aufmerksam. mch ungmasse der Cylinder¬ Touren Pierdekräfte bei G wich: der Maschine in Millime er Kolbenhub Durchmesser per Minnte 6 Atm. Kessel-completen Ma¬ beider Cylinder Spannung schine in Kilg Lange 1 Breite Höhe 100 500— 10—15 300 100 630 Preis 1500 1l.

Nr. 25 Die Kusstiulung pubustiitvon SUnr Morgens an dem Besuche geoffnet. mnieon 100 Die cuiturnistorisene Hasstollung im Burgerschulgebaude ist täglich von 8 Uhr Frun bis 6 ohr Abchas geoffnet. Entree 20 Kr. Derkaussstellen IIIGVOI Eintrittskurten la die Hubstollung, befinden sich: bei Herrn Ig. Kammerhofer, Grunmartt, bei den Herren Hainol & Wisniewsty, Staorplatz. im Hötel Krebs, Stadtplatz, im Café Huber, Stadtplatz, bei Herrn Gustav Gschaider, Steyrdorf, Kirchengasse, vei Herrn J. M. Peieler, Ennsdorf, Johannesgasse, Herrn Johann Scholz, Ennsdorf, Baynhofstraße. Eisenbähn-Verkehr. Ankunft in Steyr. Richtung St. Valentin. 5.20 Früh aus Linz. 7.53 Früh aus Amstetten, Prag, Budweis, Frankenmarkt, Passan. Nachm. aus Wien, Budweis, Salzburg, 12.24 Simbach, Passau. 2.17 Nachm. ans Linz, Salzburg, Wien. Nachm aus Summeran. 338 6.10 Abends aus Wien, Junsbruck, Salzburg, Passan, Simbach. 8.43 Abends ans Praa, Budw is, Wien, Salz¬ burg, Simbach, Passau. Richtung Kleinreifling. 7.56 Früh aus Klagensurt, Villach, Graz. 11 25 Vorm. aus Bruck, Satzburg, Aussee. 6.54 Nachm. aus Villach, Klageniurt, Graz, Innsbruck, Aussee. 8.47 Abends aus Kleinreifling (nur an Sonn¬ und Feiertagen). Abfahrt von Steyr. Richtung St. Valentin. 555 Früh nach Wien, Salzburg, Passan, Sim¬ bach. Früh nach Budweis, Prag, Linz. 11.35 Vorm. nach Wien, Budweis, Prag, Salzburg. 3.40 Naim. nach Linz, Salzburg, Passau, Simbach. 430 Nachm. nach Summerau, Wien. (0a Abends nach Budweis, Prag, Amstetten, W18. 8.55 Abends nach St. Valentin (nur an Sonn¬ und Feiertagen). 1120 Nachts nach Li z, Wels, Wien. Richtung Kleinreifling. 8 01 Früh nach Aussee, Jansbruck, Salzburg, Graz, Klagensurt, Villach. 2 35 Nachm. nach Aussee, Salzburg, Brud. 8.48 Abends nach Graz, Klagensurt, Villach. 12 50 Nachm. nach Kleinkeifling (nur an Sonn¬ und Feiertagen). „Steyrer-Ausstellungs-Zeitung“ Seite 5 Der als Seilkunstler allgemein bekannte Eintriltspkeist Glasermeister in den Ausstellungsplatz. HA Vom 1. September ab hat bis Boukirier 9Uihr Abends der Normaitarif Geitung und verragt das Eintrittsgelo aus Penzing bei Wien 20 tr., eventuell 30 kr. Von 9 bis 10 Uhr Abends 10 kr. kommi nac Steyt Von 10 Uyr Avends an ist der und wird sich Einkrikt auf den Ausstellungsplaß frei. am 177. Septemver zum 1. 2tlale am Ausstellungsplatze produciren. Lanotermujiti mit Tanj auf dem Tiogiumm Abunderung. neuen Landier tanzbouen Statt am 1. und 2. September werden unteryalb der Budweiser Bierhalle verschiedene Sectionen des deursch=oster¬ am Ausstellungsplatze. reichischen Alpenvereines zwischen dem An allen Sonn= und Feiertagen, sowie 20. und 22. September in Steyr an sammtlichen Voltsfestragen. anwesend sein, wie auch die Velocipede¬ Jedermann aus Stadt und Land ist zur Wettfahren am Ausstellungs = Platze fleißigen Benutzung freundlichst eingeladen. nicht, wie ursprunglich am 25. September, Prr augemrinr Tunzoborn sondern erst am 28. September ab¬ bei der Zipfer= und Buoweiser=Bierhalle geyalten werden. steyt für Jedermann zur unentgeltlichen Das sonstige Programm bleibt aufrecht. Verfugung. Das TelephonMusikubertragung. Kubstollungs vennungs Bureuu beftudet sich Steyr, Bannhoistrasse Nr. S. Pciephon-Concerte Täglich geoffnet von 128 Uhr Morgens vis 12 10 Uyr der für diesen Zweck eigens engagirten Abenos. Concert = Capelle. Unentgeltliche Ausgabe von Wohnungs¬ Karten für Gast= und Privathauser. Streich=Concert und Instrumental¬ Fir praktische und genügende Unterkunft Solovortrage. der P. T. Fremden ist bestens gesorgt. Täglich Vormittags von 11—12 Uhr, Nachmittags Auskunfte in Wohnungs=Angelegenheiten von 3-6 Uhr und Abends von 8-10 Uhr. werden mündlich und schriftlich bereitwilligst ertheilt. Telephon=Zelle von I. Berliner Steyr, im Angust 1884. in der Villa Werndl. Achtungsvollst Das wonnungs- Comite. Eintritt für eine Person 20 kr. vom 2S. DIS 31. August 188 StadST as zweile große OESIUSO anläßlich der elektrischen, Landes=Industrie=, Forst= und culturhistorischen Ausstellung am Ausstellungsplatzo statt. Zwei Musikcapellen concertiren am Platze, woselbst sich auch ein Landler¬ Tanzboden befindet, für welchen eine eigene Original- Landler-Mus:K veigestellt ist. Volksbelustigungen aller Art. der rühmlichst bekannten, Productionen aus acht Personen bestehenden Kurobalen= Geseuschaft Aiphoniso und der einzig in ihrer Art sich p oducirenden Kanonen-KoniginMIss Leona. Unmittelbar darauf wird sich die orsiorkunnte Bruhlseilkunsitekin is Amunou produciren. Es wird ausdrücklich bemerkt, daß für sämmtliche am Ausstellungsplatze vorgeführten Productionen kein specielles Entree zu entrichten ut. Das vergnagungs-Comte.

„Steyrer- Ausstellungs -Zeitung. Seite 6 Eisemeyr S yliöter Grammer J. Siryk, Sluoipluh, urorn orm Kätyhausr. Restaurations-Localtaten H--0 ebener Erde und 1. Stock. Rendez-vous aller Fremden in ElselieVrS„CaslLI Reichenschwall in unmittelbarer Nähe der culturhistorischen Ausstellung und des Ausstellungsplatze?. Elegante und große Restaurations-Sale bei elettrischer Beleu lung. Taguch Concert der ersten Wiener Damen=Capelle. Anfang S Uhr. Entree frei. 1 AOranzelge. Die anläßlich der Gauturmahrt deutsen- osterreichischer Türner nach Steyr am 7. uno 8. Septemver in Aussicht genommenen Festlichkeiten sind arrangirt, wie folgt: 7. Septerber, 2 Uhr Nachmittags: Abmarsch aller Turner mit Musil vom Turnlocale (Exjesuiten =Gebäude) auf den Ausstellungeplatz, wo vor der Fesitribüne Aufstellung genommen wird. Hierauf Schauturnen in Gesammtübungen und einzelnen Riegen bis circi 6 Uhr. Halb 9 Uhr Abends: Festkneipe im Casino unter Beiziehung der Gesangvereine, Feuerwehren, der Milglieder des Ansstellungs=Comite's. Während der Festkneipe Musikvortrage. S. September, 10 Uhr Bormittags: Am Ausstellungsplatze Preis¬ turnen, dann Preisvertheilung durch Ehrendamen. Zu den Productionen am Ausstellungsplatze werden vier Säulen zu Reck und Ringen aufgestellt. Während der kurnerischen Productionen placiren sich die Festgäste auf der Tribüne. Die Sole Bonwinm & Dade Instait Ooser Wornar an der Steyr langs der Wehrgravenstraße gelegen ist wol Privatbesitz des Herrn Generaldirectors Josef Werndl, allein vom P. T. Publicum gegen Entrée von 10 bis 20 kr. benützbar. Diese Anstalt hat ein bis 2 ½ Meter tiefes Schwimm=Bassin, sowie ein Bassin für Nichtschwimmer: sie besitzt 30 geräumige Cabinen, 3 mit allem Comfort ausgestattete Douche=Bäder, 2 große Entkleidehallen für die Jugend und eine freundliche Restauration. Die Badezeit ist für die Dauer der Ausstellung nachfolgend eingetheilt: Uhr Fruh für Herren Von 7 Uhr bis 8 Damen 8½ „ „ Mittags für Herren „ 10½ „ „ 1½ „ Nachmittags für Damen und Abends fur Herren. „ 4½ „ Geöffnet ist die Anstalt, wenn die Temperatur des Bassins mindestens 13° Reaumur hat, und wird in diesem Falle die Flagge der Anstalt geyisst. Die „Steyrer=Ausstellungs=Zeitung“ wird alle Tage die Lu't= und Wasser=Temperatur anzeigen. Badewäsche ist in der Anstalt gegen Tarif=Preise leihweise zu haben. Die weiteren Bestimmungen sind in dem in der Anstalt affichirten Reglement zu ersehen. Die Dtrection. H—4 11—6 Nr. 25 Sarenuber Stadtplatz II—10 empfiehlt sich durch vorzugliche Getranke, Billigkeit uno prompte Bevirnung den V. V. Fremden. COCCCOCCCCOOCOOOCCC H. Berger. Großes Lager von Gold-, Silbor¬ Juwelen-Waaren. 1I—7 Niederlage: Enge Gasse Nr. 19, Steyr. Einkauf von altem Gold und Silber, Juwelen und Antiten. ooooo 14—R Die burgerliche Brauciei Suuweis gegründet im Jahre 1795 durch 387 brauberechtigte Burger, Er¬ zeugungsfähigreit jährlich 120.000 Herrol., ununterbrochener Ausstoß von Lager= uno Export=Lager=Bier, empfieylt ihr vielfach mit den nochsten Auszeichnungen prämiirtes Bier Lager= und Export=Lager=Bier. Dasselbe gelangt seit länger Zeit in I. Ehselmehr's Holrl Trammer in Sirht und währeno der Ausstellung steis frisch und in vorzuglichster Qualikat in der Buoweiser Bierhalle am Ausstellungsplatze zum Ausschanke. Heehrte Aufträge übernimmt und Austunfte ertheilt Herr Johann Reichl Weinhändler in Steyr Schönau, Bahnhofweg Nr. 3. Während der Ausstellungszeit Adresse: Budweiser Bierhalle in Steyr. AAASAAEA? Die Permanente Wiwiior- Kussiillung des Gewerbevereines in Steyr für die Stadt und den Industrial¬ Bezirk Steyr befindet sich im Isurgerschulge¬ baude, ebener Erde links, und ist während der ganzen Ausstellungsdauer tag¬ lich von 9 Uhr Früh bis 6 Uhr Abends zum unentgeltlichen Besuche H—20 geöffnet. vee.

Nr. 25 „Steyrer-Ausstellungs-Zeitung.“ S.M. Peteler bürgerl. Glockengiesser in Steyr, Ober-Oesterreich im eigenen Hause, Ennsdorf, Johannesgasse Nr. 1 empfiehlt sich zur Anfertigung sowol als auch zum Umgusse von Kirchen=Glocken in jeder beliebigen Größe und Schmere, mit den reinsten musikalischen Accorden und den schönsten Bildnissen, Verzierungen und Ausschriften ausgefertigt. Ferner erzeugt er Hydrophore, Abprotz=, vierrädrige Wagen=, Trag= und Hand¬ Spritzen, Brunnenstiefel, Bentile, Kolben, Pipen, Wechsel zu Wasserleitungen, Pumpen und Bierw.rtel für Brauereten, sow e alle Abgusse nach Modell oder Zeichnung R—2 uud inerwimmt olle Reparaturen sämmtlicher in dieses Fach einschlagenden Gegenstande zu den möglichst billigen Preisen. OMEIEN(EE EO. Pruckerei des „Linzer Piocesanblatt" Eigenthum und Verlag und der des „Linzer Volksblatt“ „Thristlichen Kunstolatter. und ort „Kalhölischen Plaiter. Die akademische Duchardekorer des Kathel Prossvoroines und die ihr incorporirte II—8 Veriagshandlun Linz, Rathnausgasse Nr. 3 empflehlt sich zur schnrusten, rieganten und solden Anserligung von allen Arten Drucksorten Gebetbuchern, fur Pfarr-, Gemeinde¬ Werken, auch musikalische mit Musikund sonstige Aemter und Behörden, noten, Zeitschriften und Brochuren, Wechsein, Uuittungen. Lieferscheinen, Visit- & Adresskarten, Actien, Couverts und Briefpapier mit Firma oller Etiquettes in Schwarz, Gold- und Bunt¬ Orisnamen, druck, Statuten, Tabelien, Eurehaiploulen, Lehrerlelen, Rechenschafts - Berichten, Circulüren, Geschaits-Buchern, Partezettein & Trauerbildern, Rechnungen, Balleinludungen, Geburts-, Verlobuugs-, Hochzeits- und Todes- Preis-Couranten, Frachtgut- und EilgutBriefen, Anzeigen, Memorandums, Prospecten, Empfehlungs- und Gratulations - Karten, Facturen und Placaten in allen Grössen und Farben, Interims- Noten, Wein- und Speisentarifen, etc. Druck und Verlag des Pressvereins-Kalenders für die Diöcese Linz. Schematismus der Diôcese Linz. u10 Erste k. k. priv. Donau-DampischinlanrtsGesenschalt. Auszug aus dem Sommer-Fanrpian 1884. Ankunft in Abfahrt von Linz 6 ½/2 Uhr Nachmittags. Passau nach Linz täglich 3 Uhr Nachmittags. I. Cl. fl. 3.30; II. Cl. fl. 2.20; Vordeck fl. 1.60; Cabine fl. 3.—. Wien 4 Uhr Nachmittags. Linz nach Wien täglich 7 ½ Uhr Früh. I. Cl. fl. 5.70; II. Cl. fl. 3.80; Verdeck fl. 2.30; Cabine fl. 5.—. Budapest 7 Uhr Abends. ien nach Budapest täglich 7 Uhr Früh. I. Cl. fl. 10.12: II. Cl. fl. 6.75; Vordeck fl. 5.06; Cabino fl. 7.—. 7 Uhr Früh, Wien nach Constantinopel jeden Samstag R—1 Nachmittags. Ankunft in Constantinopel Donnerstag I. CI. fl. 82.50 in Gold; II. Cl. 54.50 fn Gold Reisegepack 25 Kilo frei. — Für kleinere Cabinen 25%0 Ermässigung. Vorzügliche Schiffsrestauration. Table d'hôte. = Tour- und Retour-Karten zu besonders ermassigten Freisen. Die im directen Elsenbahn-Verkehr bestehonden Rundreise-Coupons der Strecke Passau-Linz-Wien berechtigen auch zur Benützung der Schilfe der DonauDampischimahrts-Gosellschaft auf dieser Strocko. Seite 7 Ein Raus 3, in einer frequenten Straße in der Stadt Steyr zu jedem Geschäfte geeignet, ist unter annehmbaren Bedingungen ous freier Hand zu verkaufen. Nähere Auskünste darüber werden in der Kanzlei des 55 k. k. Uotars Alois Turry ertheilt. 1—25 urnibones Sul am schönsten Punkte des Ausstellungsplatzes vis-à-vis dem Musikpavillon. R—6 Auszug aus dem Preis-Tarif: 1 Tasse Casé, schwarz oder weiß 16 kr. 1 große Schale Casé (Melange) 20 „ 1 Tasse türkischer Café (Originalservirung) 20 „ Ausstellungs -Souvenir (1 Flasche diverse Liqueurs) à 60 kr. und 1 fl. Kaltes Buffer, gutes Flaschen=Bier, echte Weine, billige Preise. Gustav Schnitzar aus Wien. Solulim Wointernik Tressen Steyr, Sierningerstrasse 28. Fabrikation Export u. Lager Steyr'scher aller Stoyr’schen Messerwaaren. Stahl= und Eisenwaaren Niederlage sowie in gesohmiedeten sämmtlicher Messer und Sufostähle. Nägein. H—19 Concessionirte Walfen -Handlung. RRRR Manuien-Alistalt n Steyr 5 R—12 23—6 befindet sich im kathnause (Stautplatz, II. StOCk) ruckwarts und ist taglich Vormittags von halb 9 bis 12 Uhr, und am Montag, Mittwoch, Donnerstag und Sams¬ tag auch Nachmittags vou 2 bis 5 Uhr geoffnet.

„Steyrer -Ausstellungs- Zeitung.“ Seite 8 Nr. 25 EREERRAAS e. Die esterroienisene Wahemabriks desolisenait In Stoyi deren Erzeugnisse auf dem Gebiete der Waffentechnik weltbekannnt sind, befaßt sich gegenwärtig auch mit der Fabrikation elektrotechnischer Artikel, u. A.: Dynano-Maschinenl 61 für Bogen- und Glühlicht, für Kraftübertragung und Elektrolyse, e jerner: R-7 Bogenlicht- Regulatoren vorzugnchster Construction Tür Elnzein- und Theiflicht, Gludtampen, Stroin-Control-Instrumente und alle für Belcuchtungsablagen Kothi ch Apparate. Nahere Anskunft über Lieferbedingungen etc. ertheilt die rlettrotechnische Abtheilung der Waffenfabrit, Steyr, Directionsplatz, Object VIII, täglich von S bis 11. Uhr Fruh und von 2 bis S Uhr Nachmittags. EEE Johann Mlatz's Stiegters. Restauration Kestauration Haibgarsten Hasthaus „zur weißen Kose“ Enge Gasse Nr. 16, I. Stock 10 Minuten vom Ausstellungsplatze entfernt, mit empfiehlt sich bei billigster Bedienung. Ennsdorf, Lange Gasse 25 prachtvoll gelegenem schattigen Garten und mit schönem schattigen Gastgarten und Kegel¬ Der Weg nach dem Garten=Salon, herrliche Gebirgsaussicht, wird bahn, in der Nähe des Bahnhoses, empflehlt sich Aoiso. herrlich gelegenen dem P. T Publicum bestens empfohlen. dem P. T. Publicum durch vorzügliche Küche, Christrindl führt jetzt, nachdem die Redten¬ gute Geträuke und sehr billige Preise. vacherstraße gegenwärtig der Ausstell ung wegen Möblirte Zimmer sind zu vermiethen. Dasselbe hat auch 5 reiuliche und nette Fremden¬ geschlossen ist, durch die Schweizergasse und zimmer zu den Preisen pro Tag per Beit 30 kr um den Werndl=Park herum, oder der Fahr¬ Josef Steiner, Besitzer. per Zimmer zu zwei Betten 1 fl. zu vergeben. 4—13 straße nach über Neulust. SuklennerS ei Spoclantaten aus dessen Besitzungen am Dobogoheghl, Adlerberg und in Mad vei Toray sind für die Dauer der Elektrischen, Landes-Industrie- und Forst-Ausstellung in Steyr in dessen am Ausstellungsplatzo befindlichen 3 Etablissements und zwar: in der Weinkostilatte in der Restauration una inder Ceuran in Original-Flaschen gebünd= und schankweise zu beziehen. Für die P. T. En-gros-Consumenten liegt in der Weinkosthalle ein En- gros-Tarif vor, und werden grössere Bestellungen sofort effectuirt. Dem freundlichen Wohlwollen des P. T. Publicums sich bestens empfehlend, zeichnet R—10 Steyr, am 1. August 1884. Hochachtungsvollst AxIUreaS Saxlennet Hof=Lieferant Sr. königl. Hoheit des Prinzen Friedrich Carl von Preußen, Weinproducent und Weingroßhandler in Budapest und Wien. SO Herausgeber: Emil Haas und Dr. W. Lindau. -- Verautwortlicher Redacteur Emil Haas. — Druck von M. Haas' Erben in Steyr.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2