Steyrer Ausstellungs Zeitung, Nr. 19, 24. August 1884

Ossielelles Gegun des Tentelt=Comtte S. Administration: Redaction: Zwischenbrücken Nr. 2. Grünmarkt Nr. 7. Preis per Nummer 6 tr. Sprechstunde von 7—11 Uhr Vorm. Sprechstunde von 9—11 Uhr Vorm. Einzelnverschleiss: Expedition des „Alpen-Boten“, Stadt, Grünmarkt Nr. 7; Expedition der „Steyrer Zeitung“, Steyrdorf, Kirchengasse Nr. 12; bei Herrn F. Kutschern's Buchhandlung im Pavillon am Ausstellungsplatze und Ense Nr. 27; bei Herrn Alois Wagner's Zeitungsverschleiß, Zwischenbrücken; in der Handbök'schen Buchhandlung, Stadtplatz; bei Herrn Franz Pichler, Kaufmann am Stadtplatz. Inseratenannahme: In den Buchdruckereien von M. Hans' Erben, Stadt, Grünmarkt Nr. 7, und G. Bruckschweiger, Steyrdorf, Kirchengasse Nr. 12. Ausgabe des Blattes 5 Uhr Nachmittags. Schluß des Blattes 11 Uhr Vormittags. 1884. Steyr, Sonntag den 24. Angust Nr. 19. Tages =Kalender. Sonntag 24. u. Montag 25. Aug. Bur Besichligung: 8 U. Mig. bis 6 U. A. Cultur=historische Aus¬ stellung im Bürgerschulgebäude. 8 U. Mg. bis 6 U. A. Permanente Gewerbe Ausstellung im Burgerschulgebäude. 8 IIhr Borm. bis 10 Uhr Abends. Elek¬ trische, Iudustrie= und Forst=Ausstellung im Ausstellungs=Palais. 8 U. Meg. bis 7 U A. Waffenfabrit. 8 II. Mrg. bis 10 U. A. Inoustriehalle und Pavillon für Kraftuvertragung am Aus¬ tellungsplatze. 8 U. Mig. vis 10 U. U. Dynamomaschinen zur Stadtbeleuchtung in der Haindlmuyle. 10-12 U. B. K. k. Vereinigte Fachschule und Versuchs=Anstalt für Stayl= und Eisen¬ Industrie, mit Explicationen des Herrn k. k. Custos Anton Petermandl, insbesonders über dessen beruhmte Messer sammlnng, einzig in ihrer Art (taglich, mit Ausnayme der Sonn= und Feiertage). 11-12 U. B., 3-6 U. vc., 8-10 U. A. Telephon=Zellen. 8-10 U. A. Abtheilungen der Waffenfabrik für Bogen= und Glühlampen. Beleuchtung der Letzteren in den Objecten 3 und 1. Am 24. August: 14. Gründungsfest der freiwilligen Wasfenfahriks¬ Feuerweyr: 5 U. F. Tagreveille, Empfang der Gäste bis 8 Uhr Fruy. 8 II. F. Fruystück im Kueiplocale „olauen Bock“. Ul. B. /Aufstellung der Trains. 10 t. B. Ausmarsch, Hauptubung am Objecte IA der Waffenfabrir, oann Enthullungsfeien der Gedenktafel. 1½ U. N. Gemeinschaftliches Mittagsmahl in Eiselmeyr's Casino. Vergungungen: 11 bis 12 U. B. und 5 bis 11 U. A. Production der St. Poliner Musitcapelle am Ausstellungsplatze. 5 U. N. Trav=Weit=Reiten (siehe Juserar). 5 U. N. Concert der freiwilligen Feuerwehr St. Peter 1. d. Au in Reiter's Biersalon. 8 U. A. Orpheum in Saxlehner's Restauration. Am 25. August: 10 U. V. Vortrag des Herrn Professor Dr. Max Weinberger (siebe Inserat). (U. A. Concert der Gesellschaft der Musik¬ freunde (siehe Inserat). Schcuswürdigkciten: Stadtpfarrtburm mit schöner Aussicht (Meldung beim Meßner), Stadtpfarrkirche, Vorstadt¬ pfarrkirche St. Michael „Werndl sche Schwimm¬ Schule mit Park und großen Fischerei=An¬ lagen, Graf Lamberg'scher Schloßpark (nur an Sonn= und Feiertagen geoffnet). Losen¬ steiner=Capelle in Garsten. Spaziergange: Hohe Ennsleithen, unterer und overer Schiffs¬ weg. Tavor, Daxverg, St. Ulrich. Garsten, Christkindl, Gleink. Eine prachtige Rundschau mit Hochgebirgsaussicht bietet der Damberg auf seiner Warte (1½2 Stunde von Steyr). Die Wuniles-Iälsiete-Iussteitung. In dem mit Nr. 4 bezeichneten Raum finden wir jene Inoustrie vertreten, die eigentlich die Levensader unseres Bezirtes ju nennen ist — die Messerindustrie. Funfundsechzig Inoustrielle dieser Branche häben sich mit ihren Faorikaten zu oiesem friedlichen Weittampfe eingefunden. Das Gevotene übertrifft alle unsere Erwar¬ lungen und schwer ist es, den der Siegespalme Wurdigsten zu bezeichnen. Währlich, zu be¬ neiden werden diejenigen nicht sein, welche demnachst das Preisrichteramt auszuuben berufen sind. Beginnen wir nun wieder mit der Beschrewbung der einzeinen ausgestellten Objecte. Rechts vom Eingange finden wir die Firma Joachim Winternitz, Eilf Messerfabritant in Steyr. Tableaus mit Tafel= und Desserkbestecken und ein Tableau mit Tranchirboestecken jeven Zeugniß von der Leistungsfayigkeit dieser Firma. Die Casserken mit Obstmessern, Gabein aus Äichmeraul verdienen ob ihrer neuen Formen besonders erwäynt zu werden. Ferner fallt ein Tableau mit Taschenmessern mit olau angelassenen Eisenschalen dem Besucher in die Augen. Die Messerschalen sind mit eingeschliefenen Ornamenten nach Art der Karlsbader ver¬ seyen, uno ist der Effect, welcher durch An¬ wendung dieser in früheren Zeiten haufig geubten Technit erzielt wird, ein seyr schoner zu nennen. Wir tonnen nur wunschen, daß diese Decorationsweise für Taschen¬ messerschalen in Steyr sich recht vald Eingang verschaffen wurde. Die bestoekannte Firma Karl Sickinger in Steyr har sich ihrer Pflicht, an der Ausstellung in großem waßstave Tyeil zu neymen, nicht entchlagen. In 223 Nummern finden wir alle Sorten Tisch=, Dessertbestecke, welche sowoyl für den inländischen Verbrauch als auch für den Export nach dem Oriente bestimmt sind, vertreten. Darunter sind viele, welche in Folge ihrer Einfachheit und schonen Ausführung großes Lob verdienen, einzeinen Heften jedoch, welche, wie die Aufschrift zeigt, oyne Beihilfe eines Graveurs erzeugt wurden, ton¬ nien wir keinen Geschmack abgewinnen, o ist uns ferner die Anwendung von Zwingen aus gebleichten Knochen nicht recht verständlich, da der eigentliche Zwea; durch Anwendung dieses Materiales ganz¬

Seite 2 lich verloren geht. Wir mussen aber con¬ statiren, daß viel Zeit und Fleiß ange¬ um diese reiche wendet werden mußte, Collection fertig stellen zu tonnen. Im nachsistehenden Schrante sind die Erzeugmisse der Firma Simon Sergt in Steyr untergebracht. In 8 Tableaux eingetheilt, finden wir diverse Messerschmiedarbeiten, als: Kuchen=, Fleischer=, Chatreßmesser, Tafel= und Desserr¬ bestecke, deren Ausführung vom besten Wollen und Können obiger Firma Zeug¬ niß gibt. Besonders zu erwaynen ist die An¬ wendung der Technit, des Aetzens uno Gravierens bei einzelnen Faoritaten. Die exponirten durchgebrochenen Messer und Gabeln sind gut in der Ausführung, konnen aber nur als Ausstellungsstucke ve¬ trachtet werden, da dieselben practischer Verwendung nicht entsprechen. Die Fortsetzung unserer Ausführungen folgi in nachster Nummer. Hie socstitute Sensstelung. 111. Die Gemsen. Bei dem Eintritte in die forstliche Abtheilung der Ausstellung im Ausstel¬ lungs=Palais erfreut sich unser Auge in dem ersten Zimmer der k. k. Forsi¬ direction Gmunden an den als Wand=Decoration angebrachten Holz¬ chnitzereien der Familie Heißl. Diese Schnitzereien steulen Hirsche uno Gemsen in verschiedenen Stellungen dar. Neven der Gmunoner Ausstellung finden wir einige Gemstopfe mit av¬ normen Krickeln, in der Ausstellung des Grafen Lamvergendlich seyen wir einen ausgestopften Gemsvock und einige Gruppen starter Gemstrucken. Wir leben der Ansicht, daß unter den vielen tausenden Besuchern der Ausstellung ein Großtheil noch nie die personliche Be= tanntschaft des edlen Gemswildes gemacht hat und über dessen Leven, Tieven und Leiden seyr unklare Begriffe besitzt, wol auch dem Glauben huldigt, der Gems¬ vock trage den als Hutschmuck hochgeschatzten sogenannten „Gamsbart" unterm Kiene und das Wildpret des Gemswildes sei seyr zahe und unschmackhaft, wäyreno es unter der Firma „Reybraten“ reißend Absay findet, diesem Theile unserer Besucher widmen wir die nachfolgende tleine Seizz¬ über das Gemswild und hoffen zugleich, daß so mancher Gonner und Freuno der schönen Hochgebirgsjagd uno so mancher Brüder in Hubertus diese Zeilen nicht ganz unbefriedigt aus der Hano legen werde. Mit der Vegetationsgrenze unserer Hoch¬ walder beginnt die eigentliche Heimat der Gemsen und reicht hinauf vis zu den hochsten Firsten unserer Hochverge. In den unzäyligen Terrain=Falten und Falichen der Berge, heute im schutzenden Tatschenoicicht oder unter dem Schirmoacht einzeiner über den Hochwalogurtel hinauf¬ steigender Fichten und Larchen, morgen „Steyrer-Ausstellungs -Zeitung.“ auf schroffen, tahlen Steinwusten oder am Rande von Schneefeldern und Glerschern, ja selöst auf dem blanten Firne, woyni diese einzige Antilopenart unseres Erd¬ theiles und belebt die sonst oden uno starren Kamme des Hochgevirges in reizender Weise Die Gemsen halten sich gerne in großeren oder rieineren Rudeln, uno sino es insbesondere die Kißgaisen mit ihren Sproßlingen der letzten paar Jayre, welche sich in oft seyr zählreichen Gesellschaften zu¬ ammenrudeln, wayreno die alteren Bocke gerne den Einsiedler vom Berge spielen und oft, um dem Tarme und der Unruye der Kinderstube zu enigeyen, hinaosteigen in die tiefer gelegenen Regionen des Hoch¬ Wenn aber im Novemver die waldes. ersten heftigen Schneesturme die Spitzen der Berge versilbern, treibt auch diese alten murrischen Burschen der allgewaltige Natur¬ trieb der Racenerhaltung hinauf zu Kampf und Tieve. Ganz reizende Bilder zeigen sich dem Auge des Jagers und Marurfreundes, wenn es ihm gelingt, an einen Rudel Gemswilo heranzukommen uno er ungeäyni oas Familienleben der schonen Thiere veovächten tann. Iusbesonders interessant gestalten sich solche Beobachtungen im Hochsommer. Die Gemsen steyen dann mit besonderer Vorlieve in den Schatkenseiten der Berge am Rande von Schneefeldern, und währeno die Gaisen in rühiger Beschaulichteit nieder¬ gethan sind und ihr Frühstuck wiederrauen, uhren die bereits traftig entwickelten Kißen uno auch anderes junges Volk die ergo߬ lichsten Spiele und Scheinkampfe auf, und erreicht das Vergnugen seinen Hoyepunti in der Ausführung einer Schlittenfayrt über die steilen festgevackenen Schneefelder. Solche idyllische Ruhe erfährt aver nur su haufig eine unlieosame Storung. Irgeno ein verratherischer Luftzug har einer alten erfahrenen Gais die Nahe eines Feindes angezeigt oder der scharfe Schrei eines Jochgeiers, neben den Menschen der ge¬ fäyrlichste Feind der Gemsen, hat von einem fernen Felsgrat herubergetlungen, und die Situation andert sich ploßlich. Zu Ende sino Spiele uno Schlittenfährt, oas junge Volr flüchter in die Nahe der Mutter, welche alle Sinne anspannen, um das Wesen der drohenden Gefähr zu ergrunden. Sie konnen stundenlang in gespannkester Auf= mertsamteit veryarren, uno steur es sich endlich heraus, daß jede Gefähr verschwunden ist, so ist den ringen Thieren doch der gule Humor verdorden uno das fröyliche Spiel will nicht meyr recht geyen. Im Sommer tragt die Gemse ein Kleid von gelber Farve in verschiedenen Nuancen, und ist die ganze Erscheinung ourchaus nicht imposant; haden die Gemsen sich aver gegen den Herost zu verfaror und das Winterkleid angezogen, so ist ihre Erschei¬ nung eine ganz andere, uno ein starter Bock in seinem pechschwarzen Rocke, mir dem georungenen Hals, der oreiten Brust ino dem weyenden Barte langs des Ruck= grates ist nicht nur eine seyr schone, son= dern auch eine imponirende Thierfigur. Die Gemsen sino außerst genugsäme Nr. 19 Thiere und verschmahen, ganz entgegenge¬ ett allen anderen Wildarten, alle ihnen von Menschenhano gebotenen Nayrungsmittel, nur Salz neymen sie mit großer Vorliebe und sind daher zaylreiche Saiz¬ lecken zur Erhaltung eines guten Gems¬ tandes unumganglich notyig. Im Fruhing, Sommer und Herbst vieren die zarten Alpengraser den Gemsen die vorzuglichste Nayrung, und erst der Eintritt großer Schneefalle bringt für einige Zeit Mangel. Doch auch da weiß sich die Gemse zu helfen; sie zieht sich in tiefere Tagen, selbst ois in die Waldregion herab uno näyrt sich von Moos und Barkflechten. Wie aver großere Kalte den Schnee in den Hochlagen festgemacht und der Sturm so manche Wind= decke freigeweyt har, ist sie wieder auf ihren lieden Hohen uno findet ihr Fortkommen leichter, als dies wol dem Be¬ woyner der Evene gläublich erscheinen mag. Ist einmal der Fanner uverstanden, steyr die Sonne wieder yöher, so vervessert sich die Tage des Gemswildes auch. Zählreiche Lawinen legen den Boden offen, die Sonne julft nach und auch der Gemse ist geyolfen. Aber auch in anderer Weise sorgt die Narur für das Gemswild. In den Kalt¬ alpen wenigstens finden sich zahlreiche hoylenärtige Einbuchtungen des Gesteins, in welche Schnee und Sturm nicht ein= dringen ronnen; wenn es dann in den Bergen gar zu arg wettert und sturmt, ziehen sich die Gemsen in diese Einbuch= tungen zuruck und harren darin geouloig uno oyne Näyrung mehrere Tage, ois der Sturm ausgekobt. — Die Jäger nennen olche Zufluchtsorte „Gamsstalle, und nicht mit Unrecht, denn der Boden dieser Schlupfwintel ist oft spannyoch mit der Losung der Thiere bedeckt, ein Beweis zu¬ gleich, daß die Gemsen diese Plaße seyr häufig venutzen. So harmlos und unschadlich das Gems= wild sich auch vetragt und so seyr es sich dem Auge des Menschen zu entziehen weiß, ist es gerade jene Wildgattung, deren Jago zu den nooeisten Passionen geyort, neostoei aber auch von jedem echren Ge¬ virgsjäger jeder anderen Jago vorgezogen wird. Man jagd die Gemsen entweder in Dreiojagden oder auf der Pursch. Erstere Jagomerhode ist selbstverstand= lich bei gur besetzten Gemsrevieren die bequemste uno zugleich erfolgreichste. Ins= besondere dort, wo die Trieve von oben nach unten oder umgekeyrt geführt werden konnen, lassen sich glanzenoe Resultare erzielen, da die Gemsen sich vergav oder vergauf seyr leicht treiven lassen. Seiten¬ triebe in steilen, scharfen Gevirgszugen sind immer undankbar, da sich die Gemsen nicht eitlich treiben lassen und ein Großtrieb des Wildes schon im Trieve vergao oder vergauf ausbricht, auch sind solche Seiten¬ agoen gewoynlich mir vescywerlichen Austiegen für die Schutzen und oft gefähr¬ lichen Gangen für die Treiver vervunden. Bei allen Gemstreibjagoen ist neostbei die Jagogesellschaft ganz und gar abhängig vom Wetter uno sino die Stunden, welche

Nr 19 ein Jagdleiter bei solchen Gelegenheiten durchleven muß, währlich nicht beneidens= werth. Wie oft bricht die Dreivermann¬ schaft um Mitternacht bei prachtvollem Sternenglanz auf, um rechtzeitig die Treiver¬ und Abweyrstande zu erreichen, uno die Schußengeseulschaft folgt in wenigen Stunden in der wundervollen Frische eines Sep¬ tembermorgens; Alles klappt, die Stande sind erreicht, der Hatzschuß fallt, die ganze Sache ist nun im unaufhalksamen Gange, der Trieb ist lang, nur aus weiter Ferne hört man einzelne Treiverschusse, die Sep¬ tembersonne fangt an warm zu werden da schleicht über den Kamm des Berges ein tleines weißes Wolrchen, ein zweites großeres folgt. „Nur Federwolten!“ troster sich der Jagdleiter, — jetzt setzt sich aber ein Wölkchen auf der hochsten Spiße des Gebirges fest, das Wolkchen wird immer großer, ploßlich ein unyeimlicher Wind, ein eigentyumliches Sausen, uno Schutzen, Treiber und Gemsen sitzen im Nevel. Armer Fagdleiter! Du kannst zwar das Wetter nicht machen, aber das Prognostikon kannst Du Dir mit voller Zuversicht selber stellen, daß die nächsten Stunden für Dich oas dentbar schlechteste Wetter vringen werden. Manchmal gehr auch Alles glücklich von statten, und dann ist's wol ein yerrliches Bild, wenn Jagdherr und Gaste mit bruch¬ geschmuckten Huten fröhlich zu Thäle steigen, gefolgt von einer Schaar jauchzender, sin¬ gender Jäger, deren jeder seinen Tyeil der edlen Jagdbeute im Tragbano har. Ganz anders ist die Pursch auf Gems¬ wild beschaffen. Bei dieser Jagomeryooe handelt es sich nicht um die Auantikai der Beute, sondern um deren Wualitat. Der Purschgang tann nur einem guren starten Bocke gelten. Der Purschjager auf Gemsen bräucht einen schwindelfreien Kopf, einen festen Fuß, ein gures Auge, eine sichere Buchse und eine ruhige Hand; feylt eines oder das andere, so ist das glückliche Resultat eines seyr beschwerlichen, oft sogar gefährlichen Stieges seyr provlemarisch uno das Wort des Jagers nach glücklich voll¬ brachtem Aufstieg, nach gelungenem An¬ tommen an unser Wild, nach unter gun¬ stigen Auspicien abgegevenem Schuße: „Den hams g'fahlt, ist der nievertrachtigste Laut für den unglücklichen Schutzen, der ganz einfach im letzten entscheibender Moment das Fieber, hierzulande „Doderer genannt, bekommen här. Zum Pürschjäger auf Gemsen geyort eine feste ternige Jagernatur uno einem Manne wiro auch Dianä holo sein und er wird oft seinen Freudenschrei durc solch die Berge hallen lassen, wenn er zu dem capitalen Bocke nieversteigt, den sein sicheres Blei gefallt. Bequemer und leichter gestalter sich die Gemspürsch zur Brunftzeit des Gems¬ wildes. Im November beginnt die Brunft dieses Wildes und ist die gunstigste Jago¬ zeit eingetreten, wenn die Bergyohen ein rüchtiger Schnee bedeckt. Die Gemsen ziehen sich dann mehr in die mittleren Tagen des Gebirges und ist das Wilo auf ein rlei¬ neres Terrikorium zusammengeorangt. Zu¬ „Steyrer-Ausstellungs-Zeitung. dem sind die Bocke, denen ja doch die Jago gilt, wayrend der Brunft in bestan¬ diger Bewegung und jagen die Gaisen oder Nevenduhler herum. In guten Revieren tann ein Jager ohne jede Anstrengung in turzer Zeit meyrere gute Bocke schießen, vorausgesetzt, oaß iym Frau Diana holo ist. Zum Schlusse unserer rurzen Srizze über die Gemsen und ihre Jago, wunschen wir Allen, welchen es vergonnt sein wiro demnächst in den herrlichen Bergen zu agen, ein yerzliches „Waiomannsheil". 11. G. Tuges=Erruigkeiten vom Geite. Steyr, 23. August. Der Elektro=technische Verein ist heute mit dem Eilzuge von Wien hier angekommen. Den veiden Intercommuni¬ cations=Waggons, welche die Direction fur Staats=Eisenvayn=Betriev den Mir¬ gliedern in liebenswuroiger Weise zur Verfügung gestellt harte, reihte sich ein Salonwaggon an, in dem Minister¬ prasident Graf Taaffe uno die Mit¬ jlieder seines Cabiners, Handelsminister Baron Pino, Ackerbauminister Graf Faltenhäyn, Unterrichtsminister Baron Lonrad und Ministeriairaty Ritter von Stummer gleichfalls die Reise nac Steyr machten. Unter den Theilhabern der Excursion, deren Gesammtzähl sich auf 54 veziffert, befinden sich viele Elettro¬ techniter von Namen und Ruf, sowie die Chefs und Teiter hervorragender elertro¬ technischer Etablissements, unter Anderen der Viceprasident des Vereins, Telegraphen¬ Commissar Kareis, Director Tomson von der Brüsy=Compagnie, die Telegraphen= Tommissare Granfeld uno Bechtolo, der Erfinder der Tocomoriv=Tampe Seo¬ laczer, die Wiener Gemeinderathe Aigner, Sgger und Kremeneßry, Mr. Ta Sour aus Danemart 2c. Caferier Schnitzar halte in vorsorglicher Weise in einem der Waggons ein Buffer errichter, das all¬ jemeinsten Zuspruch fand. — Die Herren Minister besuchten die culturhistorische Aus= lellung, die elertrische Abtheilung Waffenfabrik uno die Iudustrie= uno Forstausstellung. Dieselben werden heute Abends 912 lihr mit Separarzug nach Wien zuruckkeyren. Seine Allerhöchste Auszeichnung. Majestät der Käiser här wäyreno Höchsteines Hoflagers im grafl. Tamberg'schen Schlosse dem Excellenz grafl. Tamberg'schen Guter=Aoministrator, Herrn Dr. Joyann Parger, einen prachtvollen DiamantRing hulovollst überreichen lassen. Heute beginnt vereits die Vorfeier zu dem morgen am 24. August stalkfindenden 14. Grundungsfeste der hiesigen freiw. Wassenfabriks=Feuerwehr, welches nach den eingelaufenen Anmeloungen ein großes Feuerweyrfest deutsch=osterreichischer Feuer= weyren zu werden verspricht. Ist ooch der Hauptanlaß, der mir diesem Grundungs¬ este verbunden ist: die Enkyullung der Gebenklafel zur Erinnerung Seite 3 an die Anwesenyeit Sr. Majestat uno Hochstoessen des Kaisers einer Feuerweyr= Inspicirung yiesigen Fabrits- lievung der Heuerweyr am 23. August 1880 ein erhevender und patriotischer. Bezuglich des Programmes verweisen wir auf das Inserat uno unsern Tages=Kalender. Sonntag den 24. d. M. um 3 Uyr Nachmittag finder auf den Garstner=Feldern nächst dem Ausstellungsplatze ein In¬ lander- uno internationales Trav=Weit=Reiten statt, welches nach dem am verfiossenen Sonntag abgehal¬ tenen Wett=Reiten zu schließen, sicher seyr tege Tyeilnäyme und besonderes Interesse finden wiro. Das Näyere findet sich im Inseratentheile unserer heutigen Nummer. Bei diesem Rennen wird auch „Bene= ici geyen, welcher vei dem großen Sommer=Rennen den Preis von 6000 Francs gewonnen hat. Ein Concurrent, der großes Aufseyen erregen wird. Montag den 25. August findet im Durnsaale des Burgerschulgevaudes um 10 Uhr Vormittag ein höchstinkeressanter Bortrag des Herrn Professors Dr. Maxi¬ milian Weinverger aus Wien üver das Themä „Telepyon und Mikrophon mit entsprechenden Demonstrationen statt, zu dessen Besuche wir unsere vereyrten Leser und Teserinen hiemit ganz beson¬ ders einläden. Das Concerf der Geseulschaft der Musikfreunde, welches Montag den 25. August um 7 Uhr Avends am Aus¬ stellungsplaße ohne specielles En¬ tree mit einem seyr gewählten Programme siehe Inserat) abgehalten wiro, ourfte einen ganz besonderen Sammel= und Anzieyungs¬ punkt für Fremde und Einheimische vilden. Am Ausstellungsplate wird heute und morgen ein eigenes für den Tanz¬ ooden zusammengestelltes Musit=Sex= tett spielen. Sitzung des gesammten Industrie=Co¬ mites. Nachdem sich das Comité am 21. August um 5 Uhr Abends versammelt hatte, erklärte der Vorsitzende Herr Franz Tomitz die Sitzung für eröffnet und sprach sämmtlichen Herren Comité¬ Mitgliedern den herzlichsten Dank für ihre bis¬ herige Mitwirkung aus und ersuchte auch um ihre weitere Unterstützung, um das Weil würdig zu Ende führen zu können. — Nach Verlesung der Zuschriften der 1. österr. Alpinen Montan=Gesell¬ schaft, der Wolfsegg = Traunthaler Kohlenwerk¬ und Eisenbayngesellschaft, der l. k. Vereinigten Fachschule und Versuchsanstalt für Eisen= und Stahl=Judustrie in Steyr sowie der Herren Zwaatz, Bandl und Röckl, welche sich an der Preis¬ bewerbung nicht betheiligen, wurden nach eingehen¬ der Besprechung die Juroren für sämmtliche Ab¬ heilungen und Gruppen der Landes=Industrie¬ Ausstellung festgestellt und beschlossen, die Einbe¬ rufungen zu diesem Amte sosort hinauszugeben. In Bezug auf die zur Prämiirung in Vorschlag zu bringenden Hilfsarbeiter der Aussteller wurden die diesbezüglichen Vorschläge der Jury vorgelegt. — Es folgte dann die Verlesung des vom k. k. Handelsministerium herausgegebenen Reglements über die Zusammensetzung und Thätigkeit der Jury hei inländischen Gewerbe=Audstellungen, von welchem Reglement jedes Mitglied des Comite's und der Jury ein autographirtes Exemplar erhält. — Auf

Seite 4 Antrag des Herrn Alfred Musil, Direckors der k. k. Fachschule, wurde der 15. September als Termin zur Beendigung der Jury=Arbeiten fest¬ gesetzt. Die weitere Frage des obgenannten Herrn, ob und welche Abzeichen die Herren Juroren er¬ halten, wird dem löbl. Central=Comite zur Erle¬ digung vorgeleat werden. - Nachdem Herr Ob¬ mann Franz Tomitz auch den Sub=Obmännern Alsred Musil, Carl Engl, Alex. Busek, Franz Lang und Carl Rospara seinen speciellen Dank für ihre rastlose Thätigkeit ausgesprochen, erklärte er die Sitzung für geschlossen. Angrkommene Tremor. Hotel Crammer (Eiselmeyr. Josef Pastötter, Privat, Graz. Joh. Heiniel, Piwvat, Wien. F. Hofner, Kaufmann, Wien. Nicolaus Koller, Professor, Marburg. Alois Ortuer, Kaufmann, Wien. Gustavl Bodenstein, Kaufmann, Prag. L. Grünwald, Fabritsvesitzer, München. Carl Bump. Kaufmann, Augsburg. I. Singl, Kaufmann, Wien. Zeilberger's Gasthof „Zum rothen Krebs“. Peitschner, s. Frau, Apotheler, St. Floriau. Dr. Schimmel, St. Florian. Johann Plaß, Reichsraths=Abgeordneter, Ansfelden. Josepy Rothmiller, Fabrikant, Wien. Joachim Stock= hammer, Tischlermeister, Berndorf bei Salzburg. Alexander Maijoisch, Weltpriester, Lemverg. Anton Lederer, Cooperator, Berndorf vei Salz¬ burg. Alois Haager, Student, Ried. L. A. Bauer, Kaufmann. Wien. Carl Hödl s. Frau, Burger¬ schul-Director, Braunau. Vionys Hart s. Töchter, Oberlehrer, Zettwing. P. Aegio. Klimet¬ sch k, Präfett, Salzburg Zorn's Gasthof „Zu den drei Alliirten“ Anton Schmidt, Privat von Wien. Mathilde Weis s. Schwester und Vater, Fabrikantens¬ tochter von Wien. Carl Oswald, Beamter, Wien. Franz Wallensstorfer s. Frau, Krems, Ludwig Kohlfürst s. Frau und Tochter, Prag. Franz Kohlfurst, Kaufmann, Graz. Joses Geiger, Hut¬ sabrikant, Frantenmartt. Ign. Huber, Concipient, Frantenmartt. I. Horski, J. Frau, Wien. Neuestes Teiegramm „Siihlir - Aussiruungs=Britung. Wien, 23. August. Heute Morgens schoß ein Wachmann mit einem neevolver auf einen Arbeiter, welcher vei der Arre¬ tirung Widerstano leistete, und verwundere denselben schwer. — Heute um halo zwei Uhr Mittags brach in der Tyurngasse, Alsergruno, ein großes Dachfeuer aus. Brieslusten der Rebaction. Herrn C. J. Der Bericht üver den Besuch Sr. Majestat des Kaisers in der Forst=Ausstel¬ lung ist nach Redactionsschluß eingelangt uno bringen wir denselven in der nächsten Nummer. Personen=Berleyr. 1. Ausstellungsbesuch. Am 22. August haben einschließlich der 472 Besucher der culturhistorischen Ausstellung 2376 Per¬ sonen den Eintritt in die Ausstellungsräume bezaylt. 2. Baynverkeyr. Am 22. August sind angekommen 819 Personen 22.„„ abgereist 920 Wilttrungs-Brricht. Steyr, 23. August 1884, 1 Uhr Mittags. Wind=Richtung: östlich, Stärle gering. Bewölkung: geringe. Niederschlag: Temperatur: 22.3° C. Bemertung: Schones Weiter anoauerno. Cemperatur des Wassers am 22. August 1884. Ennsfluß: 13"M(. Bad Schonau 14"N. Schwimmschule: Namingbach 16" 12° R.Grehmuht) „Steyrer Ausstellungs-Zeitung.“ Wiener Borse. Original=Bericht der Allgem. Depositenbant. Wien, 22. August. Obwol die gestern publicirte Semestral¬ Bilanz allseitig befriedigte, ging die Wirtung dieses gunstigen Ergevnisses doch vollstandig ver¬ loren, ja es trat sogar ein neuer nicht unbe¬ deutender Cursrückgang sowol der Credit=, als auch sämmtlicher Banken=Actien ein. Die Ver¬ anlassung bot zunächst die Thatsache, daß die diplomatischen Beziehungen zwischen Frantreich und China abgebrochen sind und die Eröffnung der Feindseligkeiten unmittelbar bevorsteht, was sehr flaue Pariser Curse brachte, die auch die Wiener Course beeinflußten. Die ungunstige Situation der Zuckerbrauche verstimmte ebenso sehr, als der unbefriedigende Wochenausweis der Staatsbahn, der die Realisirungslust auch auf Trausportwerthe übertrug und von wo sic dieselbe auch auf die Industriepapiere fortpflanzte So zeigen sich trotz der gunstigen Semestral¬ bilanz der Creditanstalt, auf welche die Borse chon lange hoffnungsvoll gewartet hatte, auf allen Gebieten Verluste und selbst Renten blieven von denselben nicht verschont, vis auf die oster¬ reichischen Goldrente, die eine kleine Aufvesserung erfuhr. Valuten schlossen unverändert. Schlusscurse am 22. August: ai-Rente 308 60 80 80 Credit 5% öst. P.-N. 95.70 Ungar. Credit 305.50 107.25 Ung. Pap.-N. 89.05 Anglo. Oest. Goldr. 103.70 101.40 Union Bankverein 92.15 Ung. Goldr. 105.25 länderbank Silber=Reute 102.20 81.55 Depositen. Alpine 204 50 59.— Prager=Eisen 191 — Tramway 214.- 9 65½ Staatsbahn. Napoleons 306.- 122.50 Carl Ludw. Rubel 268.25 Lombarden Loudon 121.60 146.60 Eibethal 172.— Paris 48.27½ 59.50 548.— oyd Marknoten 539.— Dampfschiff Tabakactien 129.25 2367.— Nordbayn Telegramm. Wiener Curse am 23. August Mittags: Oesterr. Credit 308.20, Ungar. Credit 304.50, Länderbanl 99.80, Tramway 213.80, Staatsbahn 50650, Lombarden 147 10, Mairente 80.70, Ungar. Goldrente 92.02, Alpine 58.50, Mark¬ Noten 59.56. Schwach. Die Filiale der Higon. Bopositonsank in Steyr, Huupiplatz 22 Übernimmt Geldeinlagen auf Sparbucher und Cassa=Scheine. Die Verzinsung der Geld¬ Einlagen beginnt sowol für Sparbucher als für Cassascheine pon dem auf den Einlagstag solgenden Werktag. Die Filiale besorgt ferner den Ein= und Berlauf aller Gattungen Staats= und Industrie=Papiere, Lose, Prioritäten und Pfandbriefe, Gold- und Silbermunzen, die Einlösung von Coupons 2c. und empfieylt sich zur Ausführung aller in das Bankgeschaft einschlägigen Auftrage. vorschusse auf Staats- und Iudustrie=Papiere werden zu den billigsten Bedingungen ertheilt. . 11—15 die Waffenhaudlung Nr. 19 Wrzujeni Aoitonummein! Wien, 23. Aug.: 23 55 89 15 Die anuion Alstart StCyT 5 R—12 23—0 befindet sich im Kathnause (Stautplatz, H. StOCk) ruckwarts und ist taglich Vormittags von halb 9 bis 12 Uhr, und am Montag, Mittwoch, Donnerstag und Sams¬ tag uud Nachnittags von 2 bis 5 Uyhr geöffnel. Zum nachsten Bolrsfeste, welches vom 28. bis 31. August l. J. am Aus¬ stellungsplaße stattfindet und mit Bolrs= veluftigungen aller Art vervunden sein wiro, wurde u. a. auch engagirt: Die ruymlichst verannte, aus 8 Personen besteyenoe Atkobalen=Gesenschift Kiphonso, die einzig in ihrer Art sich producirende Kanonen-Konigin MIss Leona uno unmiitelbar darauf die besibekannte Drahrseilkunstlerin MIss AIanda. Es wird ausdrucklich vemertt, daß für sammtliche am Aus¬ stellungs=Plaße vorgeführten Proouckionen kein jpecielles Entree zu entrichten ist. onn Das Vergnugungs-Comite. ARAAERAAAAAAO Die Permunente Oiwiior- Kusstillung des Gewerbevereines in Steyr für die Stadt und den Inoustrial¬ Bezirk Steyr befindet sich im Bürgerschulge¬ bände, ebener Erde liuks, und ist während der ganzen Ausstellungsdauer rag¬ lich von 9 Uhr Früh bis 6 Uhr Abends zum unenrgeirlichen Besuche geoffnet. H—20 e.Wanen: ePistolen, Revolver, Lefan= auxu. Lanaer Gewehre, Burschstutzen, Borderlader¬ . Zimmergeweyre, so mi all Munition dazu empflehlt billigst Is Kralt, Studiplutz, Bleht.

Nr. 19 Ortrag. Am 25. August 1884, 10 Uhr Borm. yalt Herr Professor Dr. Makimian Weiberger aus Wien h II Tarusadle des Burgerseuuigebaudes einen mit Bemonsirationen veroundenen Vortrag über: „Tolophoiand Mikrophon. Sutritt für Bevermann frei. Vom Vergungungs-Comite werden neuerdings mit dem als Seiltunstler allgemein verannten Glasermeister Drumer aus Pellznig bei Wien und mehreren renommirten Voikssauger - Gesenschalten Unterhandlungen gepflogen. TrelephonKusikubertragung. Pelephon-Concerte der für diesen Zweck eigens engagirten Concert = Capelle. Streich=Concert und Iustrumental¬ Solovortrage. Täglich Vormittags von 11—12 Uhr, Nachmittags von 3—6 Uhr und Abends von 8—10 Uhr. Delephon=Zeile von I. Berliner in der Villa Werndl. Eintritt für eine Person 20 kr. Das Kubstollung,s Vonnung,s Bureau befindet sich Steyr, Bahnhofstrasse Nr. 3. Täglich geoffnet von ½8 Uhr Morgens vis ½2 10 Uhr Abenos. tinentgeltliche Ausgabe von Wohnungs¬ Karten für Gast- und Privathauser. dur praktische und genügende Unterkant der r. T. Fremden ist bestens gesorgt. Auskunfte in Wohnungs-Angelegenheiten werden mündlich und schriftlich verentwilligst ertheilt. Steyr, im August 1884. Achtungsvollst Das Wonnungs - Comite. Seite 5 „„Steyrer-Ausstellungs-Zeitung“ EOUDAMM Abenos Uhr, um Aussteilungsplätze zu dem am 25. August 1884, stattfindenden Husikiroundo Concorte der „Gosonsenart der in Steyr. 1. Ouverture zur Oper „Figaro's Hochzeit“ von 6. Ouverture zur Oper „Comte Essex“ von Mercadante. Mozart. 2. Des Hirten Morgenlied von Suppó. 7. Der Waldfee Scheidegruss von Lange. 8. Potpourri aus der Oper „Ernani“ von von Millöcker. Berdi. 4. Blumen-Scherzo von Ziehrer. 9. II baccio (Kuß=Walzer) von Arditi. b. Quadrille ans der Operette „Die Eselshaut" 10. Hoch Habsburg, Marsch von Kral. von Alberti. Frogramin Zum 1e. Grundungsieste der sreiwilligen Wassenisabriks = Seuerweyr am 23. und 24. Angust 1834 in Steyr. Samstag den 23. August 1884: Empfang und Bequartierung der mit jedem Zuge ankommenden Gäste von Mittag an. 7 Uhr Abends: Zusammenkunft in Eiselmeyr's Casino. 9 Uhr Abends: Abmarsch von Eiselmeyr's Casino mit Musik nach dem Ausstellungsplatze. Besichtigung der elektrischen Ausstellung und Exkneipe in der Schwechater Bierhalle. Sonntag den 24. August 1884: 5 Uhr Frün: Tagreveille. Empfang der ankommenden Gäste bis 8 Uhr Früh. 8 Uhr Frun: Gemeinschaftliche Zusammenkunft und Fruhstück im Kneiplocale beim „blauen Bock." 9 Uhr Vormittag: Aufstellung sämmtlicher Trains der städt. Feuerwehr mit ihren Gerüthen am Stadtplatz, jene der Waffenfabrik in der Sierningerstraße, anschließend die fremden Feuer¬ wehren. resp. die Festgäste. Pracise halb 10 Uhr Vormittag: Abmarsch nach dem Stadtplatze, Anschluß der städtischen Feuerwehr an die Festgäste, Marsch durch die Pfarrgasse, Franz= Josef =Platz, Schweizergasse; Abrückung der Fabriks=Feuerwehr zum Directions-Gebäude. Die Festgäste durch die verlängerte Schweizergasse, Werndlgasse nach dem Festplatze, während die freiwillige städt. Feuerwehr in die Blumauergasse abrückt. — Sodann Beginn der Hauptubung am Objecte IX der Waffenfabrik, an Huber's Maschinenfabrik und Anböck's Bränhaus. - Nach Beendigung dr Hauptübung, Aufstellung der Geräthe längs des Objectes IX, sodann Beginn der Enthüllungs = Feier, dann Defilirung vor den Festgästen. Abmarsch der hiesigen Feuerwehren in ihre Depots, Führung der Gäste in das Kneiplocal. Halb 2 Uhr Nachmittag: Zusammenkunft in Eiselmeyr's Casino zum gemeinschaftlichen Mittagmahle, nach diesem Besichtigung der culturhistorischen Ausstellung. Abends: Begleitung der sche:denden Gäste. Anläßlich der Elektrischen, Kundes-Inoustrie- und Forst-Ausstellung ergeht die ETUzum HUBVO AONO welches Sonutag don 24. August 1884 Nachmittags 3 Uhr auf den Garstnerfeldern nachst dem Aussteilungsplatze in Steyr stattfindet. II. Inlander - Reiten internationales Reiten für in Oesterreich=Ungarn gezogene Pferde jed¬ fur Pferde aller Länder und jeden Alters, ohne weden Alters und Geschlechtes, ohne Gewichts¬ Gewichts=Ausgleich; Distanz vier Baynlangen, Ausgleich; Distanz drei Bahnlängen, zusammen zusammen 4800 Meter. 3600 Meter. Einsatz: 15 fl. ganz Rengeld. Einsatz: 10 fl. ganz Reugeld. I. Preis 400 Franes II. Preis 200 Franes III. Preis 50 fl. u. ein silberu. Becher 1. Preis 25 Ducaten III. „ 100 als Ehrenpreis gegeben von Sr. Maj. IV. „ 50 20 fl. gegeben von Sr. Maj. dem Kaiser dem Kaiser. 10 fl. II. Preis 80 fl. Die Nennungen müssen bis 20. August l. J. erfolgt sein und sind an das Renn Comite in Steyr zu richten. Nachnennungen sind mit dem doppelten Einsatz zulässig Die Losung um die Startplatze findet am 24. August Vormittags 10 Uihr im Hotel Eiselmeyr im 1. Stock statt. Für beide Reiten gelten die allgemeinen Bestimmungen des Verbandes der österr. ungar. Trab=Nenn=Vereine und haben bei beiden die Reiter in Farben zu erscheinen, Eintritts=Preise: Sitzplätze auf der Tribüne 1 fl., Stehplatz auf der Tribüne 50 kr., offener Platz 20 kr., Equipagen zweispännig 2 fl., einspännig 1 fl., Reiter 1 u. Das Kenn-Comite.

„Steyrer - Ausstellungs- Zeitung. Seite 6 EEEENE On. Pruckerei des „Linzer Diocesanblatt“ Eigenthum und Verlag und der des „Linzer Volksblatt“ „Christlichen Kunstblatter." uno der „Katholischen Blatter. Die akademische Duchardokorol dos Kathol. Sroroines und die ihr incorporirte II—8 Verlagshandlun Linz, Rathhansgasse Nr. 3 empflehlt sich zur schneusten, eleganten und soliden Anfertigung allen Arten Drucksorten Gebetbuchern, für Pfarr-, Gemeinde¬ Werken, auch musikalische mit Musikund sonstige Aemter und Behörden, noten, Zeitschriften und Brochuren, Wechsein, Uuittungen, Lieferscheinen, Visit- & Adresskarten, Actien, Couverts und Briefpapier mit Firma oier Etiquettes in Schwarz, Gold- und Bunt¬ Orisnamen, druck, Statuten, hon Tauehen, Eurchaipiomen, Lenrerieien, Rechenschafts - Berichten, Circulären, Geschaits-Buchern, Partezetteln & Trauerbildern, Rechnungen, Balleinladungen, Geburts-, Preis-Couranten, Frachtgut- und Eilgut¬ Verlobungs-, Hochzeits- und Todes¬ Briefen, Anzeigen, Memorandums, Prospecten, Empfehlungs- und Gratulations - Karten, Facturen und Placaten in allen Grössen und Farben, Interims- Noten, Wein- und Speisentarifen, etc. Druck und Verlag des Pressvereins-Kalenders für die Diöcese Linz. Schematismus der Diöcese Linz. 19) O Erste k. k. priv. Donau-DampischinanrtsGeselischalt. Auszug aus dem Sommer-Fahrpian 1884. Ankunft in Abfahrt von Linz 6 1/2 Uhr Nachmittags. Passau nach Linz täglich 3 Uhr Nachmittags. I. CI. fl. 3.30; II. CI. fl. 2.20; Vordock fl. 1.60; Cabino fl. 3.—. Wien 4 Uhr Nachmittags. Linz nach Wien täglich 7 ½2 Uhr Früh. I. CI. fl. 5.70; II. CI. fl. 3.80; Verdock fl. 2.30; Cabino fl. 5.—. Budapest Uhr Abends. Wien nach Budapest täglich 7 Uhr Früh. I. Cl. fl. 10.12: II. Cl. fl. 6.75; Verdock fl. 5.06; Cabino fl. 7.—. Wien nach Constantinopel jeden Samstag 7 Uhr Früh, R—1 Nachmittags. Ankunit in Constantinopel Donnerstag I. Cl. fl. 82.50 in Gold; II. Cl. 54.50 in Gold. Reisegepûck 25 Kilo frei. — Für kleinere Cabinen 25“o Ermässigung. Vorzügliche Schiffsrestauration. Table d’hôte. = Tour- und Retour-Karten zu besonders ermassigten Preisen.= Die im dirocten Eisenbahn-Verkehr bestehenden Rundreise-Coupons der Strecko Passau-Linz-Wien berechtigen auch zur Bonützung der Schiffe der Donau-Dampfschifffahrts-Gesellschaft auf dieser Strecke. S.M. Peteler bürgerl. Glockengiesser in Steyr, Ober-Oesterreich im eigenen Hause, Ennsdorf, Johannesgalse Nr. 1 empfiehlt sich zur Anfertigung sowol als auch zum TEngusse von Kirchen=Olodken & in jeder veliebigen Größe und Schwere, mit den reinsten musikalischen Accorden und den schönsten Bildnissen, Verzierungen und Aufschriften ausgefertigt. Kerner erzeugt er Hydropyore, Abproy=, vierradrige Wagen=, Trag= und Hano¬ Spritzen, Brunnenstiefel, Ventile, Kolben, Pipen, Wechsel zu Wasserleitungen, Pumpen und Bierwertel für Brauereien, sowee alle Abgusse nach Modell oder Zeichnung 1—2 und übernimmt alle Reparaturen sämmtlicher in dieses Fach einschlagenden Gegenstände zu den möglichst billigen Preisen. Nr. 19 Kraniz Soiliih Möbelhändler und Möbelvermiether Staat Steyr, Enge Nr. empfiehlt sein großes Tager aller Galkungen Movel aus hartem und weichem Holze sowie Sofa's, Ruhebetten, Divan's und Garnituron Glatte und gebogene Moyrsessel Sosa's und Fauleuil's. Alle Forten Berteinrichtungen Eisen-Möbel Garten-Sessel und Tische Kintlersessel unil Kintertischl. Gitter-Betten, Reise-Kofter etc. Kinderwagen sind stets in großer Auswahl vorräthig. 30 1I Auch werden Claviere vermiethet. Johann wats Gasthaus „zur weißen Kose“ Ennsdorf, Tange Gasse 25 mit schönem schattigen Gastgarten und Kegel¬ bayn, in der Nähe des Bahnhofes, empfiehlt sich dem P. T. Publicum durch vorzügliche Küche, gute Getränke und sehr billige Preise. Dasselbe hat auch 5 reinliche und nette Fremden¬ zimmer zu den Preisen pro Tag per Bett 30 kr per Zimmer zu zwei Betten 1 fl. zu vergeben. CCCOCOOOCOCOOC B. Zerger. Großes Lager von Gold-, Silber¬ Juwelen-Waaren. Niederlage: H—7 Enge Gasse Nr. 19, Steyr. — Einkauf von altem Gold und Silber, Juwelen und Antiten. arnibones Oul am schonsten Punkte des Ausstellungsplatzes vis-à-vis dem Musikpavillon. R—6 Auszug aus dem Preis-Tarif: 16 kr. 1 Tasse Casé, schwarz oder weiß 1 große Schale Casé (Melange) 20 " 1 Tasse türkischer Café (Originalservirung) 20 „ Ausstellungs -Souvenir (1 Flasche diverse Liqueurs) à 60 kr. und 1 fl. Kaltes Buffet, gutes Flaschen=Bier, echte Weine, billige Preise. Gustav Schnitzar 11 Wien. .

„Steyrer- Ausstellungs-Zeitung.“ Nr. 19 .6 Die Sollt Sonwimn & Dade Anstalt Uosor Wornar an der Steyr längs der Wehrgrabenstraße gelegen ist wol Privatbesitz des Herrn Generaldirectors Josef Werndl, allein vom P. T. Publicum gegen Entréec von 10 bis 20 kr. benützbar. Diese Anstalt hat ein bis 2 ½ Meter tiefes Schwimm=Bassin, sowie ein Bassin für Nichtschwimmer; sie besitzt 30 geräumige Cabinen, 3 mit allem Comfort ausgestattete Donche =Bäder, 2 große Entkleidehallen für die Jugend und eine freundliche Restauration. Die Badezeit ist für die Dauer der Ausstellung nachfolgend eingetheilt: Von 7 Uhr bis 8 Uhr Fruh für Herren Damen 8½ „ „ 1½ „ Mittags fur Herren „ 10½ „ „ Nachmittags für Damen und Abends für Herren. „ 4½ „ Geöffnet ist die Anstalt, wenn die Temperatur des Bassins mindestens 13° Reaumur hat, und wird in diesem Falle die Flagge der Anstalt gehisst. Die „Steyrer=Ansstellungs=Zeitung“ wird alle Tage die Lust= und Wasser=Temperatur anzeigen. Badewäsche ist in der Anstalt gegen Tarif=Preise leihweise zu haben. Die weiteren Bestimmungen sind in dem in der Anstalt affichirten Reglement zu ersehen. Die Direction. H—4 11—6 Carl v. Jagersche Uistautation uno Hirkhaut an oii Hähnhosstiäyt nur drei Minuten vom Bahnhofe entfernt. Gefertigter empfiehlt sich dem P. T. Publicum bei allen ankommenden und abgehenden Zügen mit fortiger und billiger Küche, sowie auch vorzüglichem Bier aus der Carl v. Jager'schen Brauerei und echten Weinen. — Für schnelle und gute Bedienung ist bestens gesorgt. Speise-Säle im ersten Stocke. T. Weismuhr Achtungsvoll Restanrateur in Steyr. J. Eisemeyr S „noter Grammer“ Sieyr, Staoipläh, neden oem Käthhause. Restaurations-Localtaten II—9 ebener Erde und I. Stock. Rendez-vous aller Fremden in EiselmneyrS „Casino“ Reichenschwall in unmittelbarer Nähe der culturhistorischen Ausstellung und des Ausstellungsplatzes. Elegante und große Restaurations-Säle bei elettrischer Beleuchtung. Tagiich Concert der ersten Wiener Damen=Capelle. Entrée frei. Anfang 8 Uhr. Seite 7 Sokalim Winternig Tlessen Steyr, Sierningerstrasse 28. Fabrikation Export u. Lager Steyr'scher aller Steyr’schen Messerwaaren. Stahl- unl Eisenwaaren Niederlage sowie in geschmiedeten sämmtlicher Messer Nageln. und Sufsstähle. 1I—19 Concessionirte Wallon -Handlung. 14—R Die bürgerliche Braucrei Suuweis gegründet im Jahre 1795 durch 387 brauberechtigte Burger, Er¬ zeugungsfahigteit jährlich 120.000 Herkol., ununterbrochener Ausstoß von Lager= und Export=Lager=Bier, empfieylt ihr vielfach mit den hochsten Auszeichnungen prämiirtes Bier Lager= und Export=Lager=Bier, Dasselbe gelangt seit langer Zeit in S. Eiselmehr's Holel Trammer in Steyr und währeno der Ausstelung steis frisch und in vorzuglichster Aualikat in der Buoweiser Bierhaule am Ausstellungsplatze zum Ausschanke. Geeyrte Auftrage uvernimmt und Auskunfte ertheilt Herr Johann Reichl Weinhändler in Steyr Schönau, Bahnhofweg Nr. 3. Während der Ausstellungszeit Adresse: Budweiser Bierhalle in Steyr. Ein Kaus in einer frequenten Straße in der Stadt Steyr zu jedem Geschäfte geeigner, ist unter annehmbaren Bedingungen aus freier Hand zu verraufen. Nähere Auskünfte darüber werden in der Kanzlei des k. k. Lotars Alois Furry ertheilt. H—25 ee. Sale nuber Stadtplatz H—10 empfiehlt sich durch vorzugliche Getranke, Billigkeit und prompte Bebienung den V. U. Fremden.

„Steyrer-Ausstellungs-Zeitung.“ Nr. 19 Seite 8 OE 61 511 Die esterroienisene Wahenlabriks desonsehait In Stoji deren Erzeugnisse auf dem Gebiete der Waffentechnik weltbekannnt sind, befaßt sich gegenwärtig auch mit der Fabrikation elektrotechnischer Artikel, u. A.: DVLaLO-Mascnne für Bogen- und Glühlicht, für Kraftübertragung und Elentrolyse, ferner: 1-7 Bogennient-Requiatoren verzugnenster Construction fur Elnzein- und Themieht, Graulampen, Stron-Contrel-Instramente dud alle für Beleuchtungsablagen hoinigen Apparate. Lahere Auskunft über Lieferbedingungen etc. ertheilt die elettrotechnische Abtheilung der Waffenfabrit, Steyr, Directionsplatz, Object VIII, taglich von S bis 11. Uhr Fruh und von 2 bis S Uhr Nachmittags. Dr- Der Weg nach dem - hrc gelegenen Geschuftshaus=Bertauf. Christrindl führt jetzt, nachdem die Redten Restauration Haibgarsten vacherstraße gegenwärtig der Ausstellung wegen Ein im besten Betriebe stehendes, ein Stock 10 Minuten vom Ausstellungsplatze eutfernt, mit hohes Sasthaus in Steyr, auf geschlossen ist, durch die Schwerzergasse und prachtvoll gelegenem sajartigen Garten und um den Werndl=Park herum, oder der Fayr¬ welchem das Gastgewerbe, die Fleischhaueret Garten=Salon, herrliche Gebirgsaussicht, wird straße nach über Neulust. und Kramerei betrieben wird, ist unter sehr dem P. T. Publicum bestens empfohlen. gunntigen Bedingungen villigst zu verkaufen. Möblirte Zimmer sind zu vermiethen. Stiegters Restauration Nähere Auskunft ertheilt 20—14 21—1I Josef Steiner, Besitzer. Enge Gasse Nr. 16, I. Stock Jos. Rotter, Uen-Schönan Nr. 6 in Steyr. empfiehlt sich bei billigster Bedienung. - Suklenners VenrSseelantaten aus dessen Besitzungen am Dobogohegyl, Adlerberg und in Mad bei Toräh sind für die Dauer der Elektrischen, Landes-Industrie- und Forst-Ausstellung in Steyr in dessen am Ausstollungsplatze befindlichen 3 Etablissements und zwar: in der Weintkosthatte in der Kestaurallon una in der Cearaa in Original-Flaschen gebünd= und schankweise zu beziehen. Für die P T. En-gros-Consumenten liegt in der Weinkosthalle ein En- gros-Tarit vor, und werden grössere Bestellungen sofort effectuirt. Dem freundlichen Wohlwollen des P. T. Publicums sich bestens empfehlend, zeichnet R—10 Hochachtungsvollst Steyr, am 1. August 1884. SOIIIOI AUrOaS Hof=Lieferant Sr. königl. Hoheit des Prinzen Friedrich Carl von Preußen, Weinproducent und Weingroßhandler in Budapest und Wien. Heransgeber: Emil Haas und Dr. W. Lindau. - Verantwortlicher Redacteur Emil aas. -- Druck von M. Haas' Erben in Steyr.

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