Anton Rolleder - Heimatkunde von Steyr 1894
550 Scite 223, Zeile 24 v. o. statt Sauger» lick: Säugern. ,, 225, Zeile 2 v. o. statt Fixlmüller lies: FIxlmiUner. ,, 225, Zeile 7 v. o. füge bei: Die Stifts gärten in Kremsmünster führen dcr- inalen die Namen Hofgarten, Con- ventgartcn und Welschgarten. Vom Hofgarten ist bekannt, dass im Jahre 1590 unter Abt Johann III. der an seiner Stelle gestandene Eichenwald ausgerodet und dort ein Zier- und Nutzgarten angelegt wurde. In den Jahren 1639-1642 wurden an der Südseite des Hosgartens durch den Abt Bonifacius die beiden Glashäuser mit beut dieselben verbindenden Gange und dem Lnstbause (Moschee) darüber erbaut. 1672 wurde der Hofgarien vergrößert und mit einer Mauer umgeben und im Jahre 1756 vor der Sternwarte ein Zier- und Gemüsegarten im französischen Stile angelegt, welcher 1842—1843 in eine englische Parkanlage umgewandelt wurde. Die Obstcultur stand in den Stiftsgärtcn stets auf hoher Stufe. In den Gärten stehen jetzt über 2500 Obstbäume und -sträucher, worunter sich 450 Apfel-, 300 Birn-, 100 Pflaumen- und über 50 Kirschen- und Weichsclsorten befinden. - Das Feigenhaus wurde ebenfalls voni Abte Bonifacius im Jahre 1642,er baut und in dasselbe 24 (rassige Feigenbäume gepflanzt, von welchen 20 noch am heutigen Tage grünen. Die Nord- und Ostseite sind durch Mauern, die Süd- und Westseite durch Holzgebäik und Glaswände gegen die Kälte geschützt. Im Winter wird das Hans mit Brettern gedeckt, darüber eine dichte Lage Heu gebrei tet und darauf ein mit Schindeln bedeckter Dachstuhl gesetzt. Die Hei zung erfolgt durch eine unterirdische Nöhrenleitung. Das Feigenhaus ist einzig in seiner Art und wird von allen Besuchern, namentlich aber von den Südländern angestaunt. Auch Se. Majestät Kaiser Franz Joses 1. besah cs bei seiner Anwesenheit in Krems- Münster »nd bewunderte die herr lichen alten Bäume mit ihren zahl reichen Früchten, welche vor Erbau ung der Kaiserin-Elisabeth-Westbahn jährlich zur kniserlichcu Hoftafel nach Ischl gesandt wurden. „ 228, Zeilel8 v. u. statt Lehner lies: Lechner. „ 230, Zeile 2 v. n. statt Peter lies: Pater. .. 230, Zeile 1 V. u. statt Wels lies: Melk. „ 231, Zeile 15 v. o. statt 1805 lieg: 1804. „ 235, Zeile 13 v. u. stait Jnnoncenz lies: Jnnocenz. ,, 236, Zeile 10 v. o. statt Albert lies: Albrecht. Seite 236, Zeile 13 v. o. statt Adalrich lies: Udalrich. „ 238, Zeile 7 v. o. stait 1810 lies: 1809. „ 247, Zeile 5 v. o. statt Siegel lies: Logt. „ 251, Zeile 21 v. o. statt Flodergut lies: Fladergut. „ 259, Zeile 8 v. o. stait Girring lies: Giering. „ 260, Zeile 1 ti* u. nach „l efinden", füge bei: Oberrohr. „ 262, Zeile 12 v. u. nach „stand'", füge bei: Dieselbe wurde im Jahre 1665 am 5. Mai vom Passauer Weih- bischof Martin Geiger zu Ehren der hl. Maria consecriert. 264, Zeile 2 v. o. statt Rindmark lies: Riedmark. ,, 265, Zeile 26 v. o. statt Vergleiches lies: Vergleiche. 270, Zeile 11 v. o. statt Berthold lies: Albrecht. „ 282. Zum Artikel Allhaming füge bei: Das einstige Pausweckenamt, welches zum früheren Districtscommissariate Feyregg gehörte und in Allhaming mehrere Güter hatte, kam 1766 von Karl Warmnnd von Gabelkowen an Johann von Gabelkowen, im Jahre 1772 durch Kauf an Alois Grafen von Spiudlern, 1819 an Leopold Grafen von Spindlern, hierauf an Frau Maria Anna Gräfin von Ga- vasini, sodann an deren Erbe». (Pill- wein, II. 264.) 288, Zeile 14 v. u. statt Einspalten lies: Cinspalten. ,, 291, Zeile 25 »nd 24 v. u. statt Fischer lies: Fischen. „ 291, Zeile 25 v. u. statt Hundrer lies: Hundncr. „ 294, Zeile 8 U. u. stait „jetzige" lies: „vorige" und füge bei: Der jetzige Besitzer heißt Alexander Pesl. „ 302, Zeile 22 v. o. statt Zöger lies: Zöhrcr. „ 303, Zeile 23 v. o. statt Fregelsbcrg lies: Tregelberg. „ 313, Zeile 6 v. u. statt Beisitzer der lies: Beisitzer des. „ 325, Zeile 17 v. u. statt Sachsen lies: Saxen. ., 343, Zeile 20 v. o. füge bei: Im Jahre 1894 wurde in der Nähe der Traun abernmls ein Steinbeil gesunden, welches im Schulhause aufbewahrt wird. ,, 355, Zeile 16 v. o. statt Sarming lies: Sarning. ,, 358, Zeile 10 v. o. statt ihren Standort lies: ihre Standorte ,, 361, Zeile 15 u. 16 v. o.. sind die aus Dr. V. Leitmeiers „Österr. Gefäng- nisknnde" entnommenen Daten be züglich des Flächenansmaßes der Strafanstalt nach Einsichtnahme in den Grundbogen derselben dahin rich tig zu stellen: Bauarca: 2'423 ha,
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