Anton Rolleder - Heimatkunde von Steyr 1894

40 mit dem Burgstein und dem Schwarzkogl (030 m), der Scheinoldstein (1100m) mit dem Hipberg (1011 m) der Lindauer Berg (1081 m) und der Elmkogel (900 m). An letzteren reihen sich in östlicher Richtung: der Spindeleben (A 1005m) und der Redenberg (1046m). Ferner ist noch zu erwähnen: das Haingrabeneck (832 in) nördlich von Großraming, der Freithofberg (895 m) östlich von Neustift und der Sonnberg (899 m) nördlich von Gasten;. c) Das Gebiet Wischen der l$ro|-jßaming (Aeustisterbach) und der ftlmt-Hnming. Die höchste Erhebung in diesem Gebiete bildet der langgestreckte, durch seinen mächtigen Felsenvorsprung, den „steinernen Jäger", bekannte und sagenumwobene Schieferstein (A 1181 in) mit dem Rabenreitwegkogl (1045 m), der im Anberg oder Mach ko gl (683 m) bei Großraming endet. An den Schieferstein schließt sich im Norden der Krestenberg (915 m) an, der mit dem Kirchberg (721 m) bei Losenstein und dem Mistelberger Berg (627 »>) bei Laus« in Verbindung steht. Der Sattel auf der Schiffthaler­ höhe (656 m) trennt die Schieferstein­ gruppe von einem Höhenzuge, der mit dem Glasenberg (909 m) westlich von Neustift beginnt, in nordwestlicher Rich­ tung gegen Steyr streicht und dort im Damberge (811 m) seine letzte bedeutende Erhebung hat. Vom Glasenberge angefangen, an den sich südlich davon der Arthofberg (840 m) anschließt, sind in dieser Kette folgende Höhen zu erwähnen: der Spa­ denberg (1012 m), mit dem südlich vorlagernden Bärenkogl (925 >«) und dem Spuleck, der Plattenberg (A 910 m), von welchem in nördlicher Richtung der Kollerberg (763 m) ab- ziveigt, und der Willeitenberg (837 m). Von hier streicht ein Höhenzug mit dem Blahbergkogl (726 m) und dem Jochberg (579 m), von welchem der Mathäus (696 m) und der Windhag (A 781 m) abweicht, in westlicher Rich- tuitg gegen Ternberg und ein zweiter mit dem Schwarzberg (830 m), dem Prascheuberg (060 m), der Hoch- wiese (748 m) und dem Damberg (811 m) in nördlicher Richtung gegen Steyr. Am Damberg erhebt sich die vom „Deutschen und Österreichischen Alpenvereine" errichtete, 22 m hohe Pyramide, von welcher man den prächtigen Anblick des nörd­ lichen Kalkalpenzuges vom Ötscher in Niederösterreich bis zum Hohenstaufen bei Salzburg genießt. Nach Norde» zu aber breitet sich zu unseren Füßen das ganze hügelreiche, mit vielen Ortschaften besetzte Oberösterreich aus, über dessen Grenze wir noch einen weiten Blick in das angrenzende Niederösterreich und auf die letzten Ausläufer des bairischen Waldes und des Böhmerwaldes thun dürfen. C. Ebenen. Der Steyrer Bezirk hat nur wenige und sehr wenig umfangreiche Ebenen. Es finden sich solche an der Traun zwischen Weißkirchen und Pucking, an der Krems

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