Anton Rolleder - Heimatkunde von Steyr 1894

40'J So schenkte 1177 Dietmar von Kerschberg dem Kloster Garsten einen Hof und zwei Lehen in „wolfarin.“ Heinrich der Preuhasen schenkte 1:20:1 seine Hube zu „Wichendors" deiu Kloster Garsten und erhielt dafür den Zehent vom Schlüsselhofe bei Steyr zum Leib­ gedinge. Sechs Jahre später verlieh Konrad von Volkersdorf zu Steyr Heinzlein, dem Widmer, Bruder des Abtes Ulrich von Garsten, eine Hube zu Wolfern, ivas nach dem Sode Konrads dessen Sohn Dietrich mit Einwilligung seiner Mutter Elsbcth und seiner Schwester Katharina 1309 bestätigte. Heinrich von Bolkersdors stiftete sich 1311 mit dem Lehen zu „Swetigau" < Schwbdiauer Nr. 11) jährlich 30 Blessen zu Gleink. Dem Altare dc-s bl. Servatius ividmete er das Gut „an der £be" zu einer Messe und zum Unterhalte des ewigeit Lichtes. In einer Urkunde Heinrichs des älteren von Bolkersdors für dasselbe Kloster erscheint 1318 als Zeuge „Ekbertus von Wolsaru." In demselben Jahre versetzte Ulrich der Jacober dem Dietmar WitlenHperger den Hos zu Hag in der Golfern. Bon F. Kulstrunk. „Pfarre Wolfern." iHagerhäiwl Ar. 4!>k) Markart der Preuhasen gab 132!) Kaiser Friedrich einige Eigengüter aus und empfieng sie von ihm zu Lehen, darunter auch einen Hos zu Schwödiau. Im Jahre 1339 schenkte Heinrich der Muchler dem Kloster Gleink ein Bolkers- dorfisches Leben zu Schwödiau, von dessen Erträgnis jäbrlich „am St. Achazinstage und seiner Gesellschaft der 10000 Aitter" eine Vigil und eine Blesse gesungen iverden sollte. Ortols der Kerschberger stiftete 1353 für Marchart den Kerschberger mit dem Volkersdorfischen Lebengute zu Eck (Lipp im Eck, Schwödiau Ar. 21) ein Seelgeräthe zu Gleink und schenkte noch die Burgtviese dazu. Heinrich der Preuhasen versetzte 1356 dein Weinmar Tenrivanger einen zur Burg Steyr gehörenden Hos in Wolfern. Demselben versetzte Ortols der Wickendorfer 1362 sein Gut zu Wickendorf „auf dem Pawngarten", und 1368 versetzten ihm die Brüder Ritzenivinkler ihren „Hos zu Urtail" (Blayr zu Urtheil, Unterwolsern Ar. 16). Dietrich von Losenstein kaufte 1362 von dliklas dem Fluschart zivei Güter in der Pfarre Neukirchen und das „Lehen an der Leithen" in der Hofkirchner Pfarre.

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