~------~· -------------, ~heodo,· S1abrello Gemischtwarenhandlung Slcl}r-'lllil11k/1lrol:z, ;l>r.-Jllfred-9<ht111·-S11·uilc 20 ALOIS OENGG Fleischhauei; und Selcher S TE Y R-M Ü NI CH HOLZ Sebekstraße 41, Ecke Wörndlplatz Tel. 52818 9lcslaud llbc1· 100 9allrc ! 9lelrn1111I als 9l1111s der g111e11 Q1111liliilc11 MAX FENT Tuch-, Mode-, Sei<;len- und Manufakturwarengeschäl t Sfeyr, Cnge 8 Herren-, Damen- und Kinderwäsche Wirkwaren Herren- und Damen-Modeartikel in größter Auswahl Josef 1lö.matJc' s Wtwe. Steyr. Enge 4 SPOR.THAUS GEYER Das Fachgeschäft für alle Sportarten Kostenlose Fachberatung STEYR, GRC•,"MARKT [8 Tel.3g5 llll/t\~~~ IF llll 4C MI ~ MECH. TISCHLEREI STEYR, FABRIKSTRASSE 78 TEL. 491/ 6 Schlafzimmer Wohnzimmer Küchen Einzelmöbel Geschäftseinrichtungen Serienerzeugnisse Türen Fenster Leichenbestattung STIGLER & CO. S1.'EY R ENGE 9, RUF 128 Ständiger Dienst, Blumenhaus Musik- u. Fotohaus E 1:?lcalfenbadier c!3feyt· Stadtplatz 24, Telefon 92 Wo immer auch in der Welt der Name Steyr genannt wird, ist damit der Begriff eines hohen Wertes verbunden; sei es im Zusammenhang mit dem Eisen, den Waffen, Autos, den Fahrrädern oder mit alter Baukunst. Von der Natur gegeben und von den Menschen genützt wurden die im Scho~e der Erde schlummernden ehernen Schätze seit vielen Jahrhunderten. Weil spannt sich der Rahmen der Geschichte dieser in der W 0 elt einmaligen Eisenstadt; es gab Blütezeiten von langer Dauer, die von Niedergang, Not und Elend unterbrochen wurden. Selbst die heule lebende Generation halle den jähen Wechsel von der Höhe zur Tiefe miterleben müssen. Sicher hallen schon die Römer an dem für si~ wichtigen Schnittpunkt eine Befestigungsanlage errichtet; sie ist im Sturm der Völkerwanderung untergegangen. Nach der gro~en Sehloch! auf dem Lechfeld (955) wurde die erste Burg, die „Slyrapurc", erbaut und im laufe der Zeil entwickelte sich eine ansehnliche Stadfsiedlung, die bereits 1082 als solche urkundlich erwähnt wird. Ereignisvoll war das Geschehen in den folgenden Jahrhunderten. Stadt und Land Steyr wechselten mehrmals ihre Besitzer, was nicht ohne Kriegswirrer, abging. Im 14. Jahrhundert halle in Steyr die Sekte der Waldenser viele Anhänger. Nachdem Bekehrungsversuche keinen E~folg hallen, wurde mit Gewalt vorgegangen und nur die Wahl zwischen Rückkehr zum katholischen Glauben und dem Feuertod gelassen. Die meisten fügten sich. Die Unbekehrbaren; etwa hundert, wurden auf einer Wiese im Kraxental, später Ketzerfreithof genannt, zusammen lebend verbrannt. Im Jahre 1499 verlieh Kaiser Maximilian der Stadt das Recht, einen eigenen Bürgermeister zu wählen: 1500 trat Kaspar Flädarn als erster dieses Amt an. Bis heute amtierten seither 93 Bürgermeister. ~UtPo6t aun 6rm J 6. ~ofitfjunöett Verheerende Brände in den Jahren 1511, 1520, 1522 und 1554 vernichteten viele Häuser in der Stadt; 1529 und 1532 wurde die Umgebung durch türkische Streifseharen verheert. Um die Mitte.des 16. Jahrhunderts hatte die Stadl ihre grö~te Blüte erreicht und um diese Zeit war der heute noch erhallene Stadtkern vollendet. Steyr war damals nach Wien die grö~te Stadt Vorderösterreichs. Gegenreformation und Bauernkriege brachten einen schweren Niedergang und viele der damals Ausgetriebenen waren die Gründer bedeutender Eisenindustrien im Ausland, wie z. B. in Solingen. _Erst um '-<3ürftenfahrif [5of ef !J11a!)r STEYR, 0.-Ö. ~t3eugung fiimt(igier tegin. ~ÜtJhtt unb ,l)<\usga(tuuge&iitJlon 'l3cttaufflniebtdageu: ~nge 2, ~eL 80 / .S:ina, Q3a3,n ©ogt. 1862 8
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