Eröffnung der Zentralen Kläranlage des RHV Steyr u. Umgebung

VOREINOICKER 2 X 450m3 18 Schlammbehandlung Der ausgefaulte, stabi l isierte FaulPrimärsch lamm, Überschußschlamm schlamm wird dem runden Nacheindicker und Schwimmschlamm werden in d ie bei - (Ausführung wie Voreind icker) zuge leitet, den Voreindicker (0 = 14 mm Wasser- der sowohl zur weiteren Mengenreduktion tiefe= 2,6 m, Nutzinhalt= 2; 450 m') als auch als Schlammstapel für die magefördert, wo durch einen von umlaufen- schinelle Schlammentwässerungsanlage den Krählwerken unterstützten Absetz- dient. Diese ist am 1,3 km entfernten Müllprozeß die Schlammenge auf etwa die deponiegelände situiert. Der Sch lamm Hälfte reduz iert w ird. Das an den Ab lauf- w i rd über eine Pumpleitung in einen Vorschwellen abgezogene Trübwasser wird lagebehälter gefördert , in einem Mischbe1 wi_eder __ in den Rohabwasserstrom einge- hälter mit Ka lk und Eis~n-111-~hlorid verleitet. Uber das zwischen den Eindickern 1 ~ischt und sodann mit zwei Kammerangeordnete Schlammpumpwerk, in dem f1lter-Pressen vo lumsmäßig etwa auf sowohl die Frisch- als auch Faul- 1/5 der Frischsch lammenge entwässef..t . sch lammpumpen aufgestellt sind, ge- Der entw~sserte Sch lammkuchen wird langt der eingedickte Schlamm in die bei- zur Deponierung am Gelände verführt. den eiförmigen, auf 30° bis 35° C beheizten Faultürme, in denen der Frischschlamm bei einer Aufenthaltszeit von ca. 30 Tagen anaerob stabilisiert wird. Die rund 28 m hohen Spannbetonbehälter, die zu etwa 1/3 ihrer Höhe im Untergrund fundiert si nd, sind mit Schraubenschauflern zur inneren Umwälzung und außenliegenden Wärmetauschern mit Umwälzpumpen 1 zur Schlammaufheizung ausgestattet. Das anfallende Faulgas wird im Gas- 1 dom abgezogen und über die vollautomatische Entschwefe lungsanlage dem Gasspeicher mit einem Nutzinhalt von 1500 1 m' zugeleitet , aus dem es je nach Bedarf entnommen wird. Der für die Gebäude- und Faulraumheizung erforderliche Wärmebedarf wird zum Großte i l aus der Abwärme der Faul1 gasmotoren gedeckt , in denen das anfallende hochwe_rtige Fau lgas (70% Methan, 30% Kohlendioxyd) über Generatoren der Erzeugung elektrischer Energie abgearbe itet wird. Lediglich im Winter muß ein 1 trotz bestmög l icher Wärmedämmung auf- 1 tretendes, geringes Wärmedefizit durch Bezug von Fremdenergie (Erdgas) gedeckt werden. Bei Vollaus lastung der ersten Ausbaustufe, ab etwa 1995 werden 1 in der Faulgasverwertungsanlage rund 1 400 kW elektrischer Leistung bei einem Gesamtbedarf der Kläranlage an elektrischer Leistung von rund 500 kW erzeugt 1 werden, was e.inen sehr wi rtschaftlichen Betneb de, Klamalage e,mögUcht 1 SCHLAMMPUMPWERK Fr i sc hsch lammpumpen Faulschlammpump~ NACHE INDICKER 450m3 8,34 43,08 - -t--=2 ~57'---f-------~~14.,_,8cc.0_____ _ _ 1 1 "' "' "' w

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