Eröffnung der Zentralen Kläranlage des RHV Steyr u. Umgebung

MARKTGEMEINDE GARSTEN

REINHALTUNGSVERBAND STEYR UND UMGEBUNG STADT STEYR /111 Namen der Stadt Steyr und des Reinhaltungs11erbandes Steyr und Umgebung erlaube ich mir, Sie im Anschluß an die f eierliche Eröffnung der zentralen Kläranlage in Hausleiten zu einem gemütlichen Knödelessen im Schwechater-flof, Steyr, Leopold Werndl -Straße 1, ( ca. 12.45 Uhr) höflich einzuladen. (Heinrich Schwarz/ Bürgermeister

Reinhaltungsverband Steyr und Umgebung FEIERLICHE ERÖFFNUNG der Zentralen Kläranlage des RHV - Steyr und Umgebung Musikalische Einleitung: Begriißung: Dank : Festansprachen : Programmfolge Musikkapelle Gleink Vizebürgenneister Leopold Wippersberger als Obmann des RHV und in Vertretung des Bürgermeisters der Stadt Steyr. Dipl. Ing. Klaus Girkinger als Vertreter der ARGE Kläranlage Landesrat Ing. Hermann Reicht in Vertretung des Gemeindereferenten Landeshauptmann-Stv. Dr. Karl Grünner Landeshauptmann Dr. Josef Ratzenböck Bundesminister für Bauten und Technik Dr . Heinrich Übleis Landeshymne Im Anschluß findet ein Rundgang durch die Anlage statt.

2 Die rasche Entwicklung der Siedlungstätigkeit, die tei lweise abgeänderten und erweiterten Produktionsverfahren des Gewerbes und der Industrie, sowi e der verstärkte Anspruch der Bewohner unseres Landes auf re ine Gewässer erforderten für die Erri chtung von Abwasserreinigungsanlagen große lnv titionen. Allein für den Ausbau von rund 3.900 kommunaler und bet rieblicher Abwasserbeseiti - ung - und -rein igungsanlagen wurden seitens des In meinem Ministerium eingerichteten Wasserwirtsc lln ftsfonds in 25 Jahren rund 50 Milliarden SchilI1119 c1 n Fondsmitteln bereitgestell t. Damit wu rde ein l1m1v lumen von rund 85 Milliarden Schi lling aus- ~Jel„ sl. Laut der fü r die nächsten 10 Jahre erstellten / ukunft prognose für die Halbierung der derzeit n 1 b tehenden Gewässerverunrein igungen in Ö: t rr ich müssen nach Schätzungen meines Mini t rium bis 1994 rund 60 Mill iarden Sch illing aufg br ht werden . Du rch diese Invest itionen wird es uch in Zukunft mög lich sei n, daß neben den vordringlichen Be langen des Umweltschutzes auch die i herung der Arbeitsplätze für jene Bet riebe, w I lle in diesem Bereich tät ig sind, gewährleistet U . Die Errichtung der vollbiologischen Abwasserreinigungsan lage des Reinhalteverbandes Steyr und Umgebung stellte für alle Beteiligten eine große Aufgabe dar. Die Lösung ist, wie die Anlage zeigt, vorbildlich gelungen. Die An lage wird die Abwässer der Stadt Steyr, der Marktgemeinden Garsten und Sierning, der Gemeinden St. Ulrich bei Steyr und Aschach/Steyr , sowie aus Teilen des Gemeindegebietes der Gemeinde Dietach und jene der niederösterreichischen Gemeinde Behamberg sowie von Betrieben, wie beispielsweise die vorgerein igten Betriebsabwässer der Fi rma Steyrer-Daimler-Puch AG. in Steyr reinigen. Ich sehe in dieser Anlage ein Muster, das der wirtschaftlichen Notwendigkeit, den technischen Möglichkeiten und dem Anspruch der Bevölkerung auf reine Flüsse im Raume Steyr Rechnung trägt. Die großräumige und großzügige Planung des Verbandes gewährleistet eine langfristige Lösung des Problems der Abwasserreinigung in diesem Raum. Die Errichtung dieser Anlage stel lt ein Beispiel für die Mög li chkeiten dar, die Mittel des Wasserwi rtschaftsfonds bestmög li ch einzusetzen. Ich wünsche daher dem Re inhaltungsverband Steyr und Umgebung, daß diese zum Wohle der Bevölkerung errichtete An lage den Erwartungen der Zukunft entspricht und ein Vorbild für ähnl iche Anlagen sein wi rd. Dr. Heinrich Übleis Bundesm in ister für Bauten und Techn ik

Wasser, unser Lebenselexier, wurde in der Vergangenheit durch Unvernunft und gedankenlose Handlungsweise der Menschen gefährdet. Daß dabei unsere eigenen Lebensgrundlagen erheblich mitbeeinträchtigt, ja teilweise schwer in Mitleidenschaft gezogen wurden, hat leider meist viel zu wenig Beachtung gefunden. Der Schutz und die Reinerhaltung unserer Gewässer, angefangen von den großen Seen und Flüssen bis hin zum kleinsten Bach muß jedem einzelnen von uns das oberste Gebot der Stunde sein. Das Wissen um diese Gefahren hat in den letzten Jahren glücklicherweise ein neu- 1 es Umweltverständnis und einen Gesinnungswandel im Umgang mit den unersetzlichen Schätzen unserer Natur mit sich gebracht. Wasser ist nicht 1 mehr ausschließlich „Nutzwasser", sondern hat in den Köpfen der Menschen wieder seinen Stellenwert als Ursprung und Quell unserer Existenz zurückerobert. 1 Von seiten des Landes hat der Schutz unserer Gewässer schon seit langem einen besonderen Stellenwert. Dies zeigt sich etwa an den Salzkammer- 1 gutseen, bei denen es durch umfangreiche Bemühungen gelungen ist, die Wasserqualität erheblich Die Reinhaltung der Gewässer und der Luft sowie die Verringerung des Lärms ist in der heutigen Zeit eines der großen Anliegen aller Menschen. Vor allem die Verbesse rung der Wasserqualität der Flüsse und die Reinhaltung des Grundwassers bilden die wichtigste Voraussetzung allen Lebens. Seit vielen Jahren bemüht sich die Stadt Steyr eine entsprechende Entsorgung des Abwassers durch den Bau von städtischen Kanalisationsanlagen zu erreichen. Eine wesentliche Weiterentwicklung wurde durch die Gründung des Reinhaltungsverbandes Steyr und Umgebung, dem die Stadt Steyr, die Marktgemeinden Garsten und Sierning, sowie die Gemeinden Aschach an der Steyr, Behamberg, Dietach und St. Ulrich bei Steyr angehören, erre icht. Nach Erstellung eines Bauprogrammes auf der Grundlage des generellen Kanalprojektes der Stadt Steyr wurden seit 1976 bis zum Juli 1985 rund 30 km Verbandskanäle mit 4 Pumpstationen und 2 Ennsdükern (Flußunterquerungen), die der Sammlung der städtischen Kanäle und der Durchleitung der Abwässer aus den Mitgliedsgemeinden dienen, gebaut. Im Jahre 1982 wurde sodann mit der Herstellung des größten kommunalen Bauvorhabens, der Zentra len Kläranlage , in Hausleiten, begonnen. Die Größenordnung dieser Maßnahmen wird al lein schon aus den Invest it ionskosten ersichtlich. So erforderte der Ausbau der Kanäle bisher rund S 170 Mio. und die Errichtung der Kläranlage S 210 Mio. Bis zum Jahre 1990 sollen weitere S 250 Mio. fü r die Schlammbehandlungsanlage und die weiteren Verbandskanäle nach Sierning und Aschach, Herrenweide, Unterhimmel-Tinsting, St. Ulrich und Kleinraming aufgebracht werden . Eine wesentliche Hilfe bei der Aufbringung dieser Mittel stellt die Gezu verbessern . Der Attersee hat heute sogar Trinkwasserqualität. Die Förderung des Baues von kommunalen Kläranlagen steht deshalb auf der Liste der schon vorgenommenen und noch geplanten Akt ivitäten ganz oben. Ziel dieser Maßnahmen ist es, vor allem auf dem Gebiet der Grundwasserwirtschaft und Flußreinhaltung das Gleichgewicht des Wasserhaushaltes so wen ig wie nötig zu beeinträchtigen und die natürliche Selbstreinigungskraft des Wassers zu unterstützen. Mit der Errichtung der Zentralen Kläranlage des Reinhaltungsverbandes Steyr und Umgebung wurde ein wichtiger Schritt zur entscheidenden Verbesserung der Umweltqualität in dieser Region getan. l währung von Darlehen seitens des Wasserwirtschaftsfonds und des Landes Oberösterreich dar. Wenn in diesen Tagen reibungslos und damit fast Ich danke allen, die an dem Zustandekommen und Entstehen dieser Anlage mitgeholfen haben und wünsche mir als Landeshauptmann, daß Ihrem Beispiel auch anderswo gefolgt wird. Unsere Kinder und Kindeskinder werden für diese Maßnahmen zur Erhaltung einer lebenswerten Umwelt dankbar sein. Dr. Josef Ratzenböck Landeshauptmann 1 unbemerkt von der Öffentlichkeit das Großprojekt der Zentralen Kläranlage fertiggestellt wurde, möchte ich meinen Dank an alle, die zur gemeinschaftlichen Problemlösung beigetragen haben, 1 aussprechen. Dies vor allem auch in der Hoffnung, unseren nachfolgenden Generationen durch eine verantwortungsvolle Umweltpolit ik eine saubere 1 und lebenswerte Umwelt erhalten zu haben. Leopold Wippersberger Obmann des RHV Steyr und Umgebung Vizebürgermeister der Stadt Steyr 3

4 Geschichte des Reinhaltungsverbandes Steyr und Umgebung Die nunmehr vorliegende großräumige Lösung der Abwasserbeseitigungsfrage im Raum Steyr und Umgebung entstand aus dem Bemühen der Stadt Steyr und der Umlandgemeinden um eine geordnete Abwasserbeseitigung. Die Industriestadt Steyr, am Zusammenfluß von Enns und Steyr gelegen, besaß schon seit langem ausgedehnte Kanalsysteme für einzelne Stadtteile, zum Teil wohl schon seit dem Mittelalter, die die gegebenen günstigen Vorflutverhältnisse ausnützten. Zwar wurde bereits während des 2. Weltkrieges ein großzügiges Gesamtprojekt mit nur einer Kläranlage vorgeschlagen, dieses wurde aber - nach einer im Jahre 1952 erwogenen Lösung mit drei Kläranlagen - durch ein wesentlich wen iger großzügiges Konzept aus dem Jahre 1954 ersetzt, welches acht Kläranlagen im Stadtgebiet vorsah. Auf der Grundlage dieses Konzeptes wurden einige Sammelkanäle errichtet. Auch in einzelnen Nachbargemeinden wurden in der Nachkriegszeit KanalisaIm Jahre 1975 fanden Vorgespräche zur Gründung eines Reinhaltungsverbandes statt, die dann bei der konstituierenden Verbandssitzung am 17. 2. 1976 erfolgte. Über ihren Wunsch wurde die Gemeinde Aschach a.d. Steyr am 14.4.1977 ebenfalls Verbandsmitg l ied. Waren für den technischen Zusammenschluß der Abwasserbeseitigungsanlagen zu einer gemeinsamen Lösung die zu erwartenden Einsparungen bei der Errichtung, aber insbesondere beim Betrieb der Anlagen sowie der bessere Wi rkungsgrad größerer Abwasserreinigungsan lagen maßgebend, so konnten durch die Gründung des Reinhaltungsverbandes Steyr und Umgebung zudem noch bessere Förderungsbed ingungen durch den Wasserwirtschaftsfonds des Bundesministeriums für Bauten und Technik erreicht werden. Bereits 1976 wurde ein Antrag auf diese Förderung gestellt. Seit der Verbandsgründung bis zum heutigen Zeitpunkt wurden die Detailprojekte der Verbandsanlagen weitgehend erstellt und wasserrechtlich bewilligt. tionssysteme geplant und zum Tei l ver- Die Realisierung des Verbandskanalwirklicht. netzes und des Erstausbaues der KlärIm Jahre 1970 wurde Herr BR h.c. an_lage soll nach dem vorl ieg~nd_~n BauDipl.-Ing. Dr. techn. Helmut Flögl von der ze1tpro~ramm_des Verbandes in funf BauStadt Steyr beauftragt, ein neues Gene- 1 abschnitten bis zum Ja_~re 1995 ~rfolgen. relles Projekt der Kanalisation mit dem Der Endausbau ~er K_laranlage 1m sechZiel auszuarbeiten, die große Zahl von sten Bauabschnitt :-v1rd E:rst nach dem Einzelkläranlagen zu vermindern. Im Zuge Jahre 2000 erforderlich sein. der Planungsarbeiten stellte sich heraus, 1 Bisher wurden die Bauabschnitte 01, daß infolge der starken Verzahnung der 02 und 03 ausgeführt, wofür rund 380 Mio. Siedlungsgebiete der Stadt Steyr und ih- Schilling investiert wurden. Die Finanzierer Nachbargemeinden nur eine gemein- rung des Vorhabens wurde dadu rch ersame Abwasserbeseitigung sinnvoll ist. leichtert, daß die Stadt Steyr die VorfinanDas 1972 fertiggestellte Generelle Projekt I zierung der jeweiligen Bauabschnitte sah daher bereits vor, die Abwässer aus übernahm. dem Stadtgebiet yon Steyr und d_en ~n- Durch die Gründung des Reinhalgrenzende~ Geme1~den Garsten_, Sierning tungsverbandes Steyr und Umgebung und St. Ulrich soVl'.1e von Randsiedlungen wurde eine zeitgemäße Lösung des Abder ~emeinden Dietach_ und . Behamb~rg wasserproblemes einer Region mit rund zu eine~ zentralen voll(:llolog1schen Klar- 60.000 Einwohnern und bedeutenden Geanlage in Steyr-Hausleiten zusammenzu- werbe- und Industriebetrieben ermögführen. Diese Lösung wurde dadurch be- licht günstigt , daß d ie für eine Zusammenfas- · sung der Kanalisationen der einzelnen Stadtteile von Steyr entlang der Hauptflüsse notwendigen Sammelkanäle von vornherein größtenteils bis zur Stadtgrenze geführt werden mußten, wo ansonsten die Kläranlagen der Nachbargemeinden zu liegen gekommen wären. Die Zusammenführung sämtlicher Abwässer zu einer Zentralkläranlage setzte allerdings die Errichtung von zwei Dükern zur Unterquerung der Enns sowie die Errichtung des zur Kläranlage führenden Hauptsammlers A in einem geologisch schwierigen Steilhang voraus. Diese Hindernisse waren der Grund für die früheren dezentralen Lösungsvorschläge. Das Generelle 1 Kanalisationsprojekt wurde 1974 wasserrechtlich bewilligt.

Kanalnetz des Reinhaltungsverbandes Steyr und Umgebung Anlagen des Verbandes sind neben der zentralen Kläranlage jene Kanäle und Anlagen, die zukünftig der gemeinsamen Ableitung von Abwässern aus zumindest zwei Gemeinden dienen. Für die im Bereich der Stadt Steyr liegenden Verbandskanä le wurde das im Generellen Projekt von 1972 ausgearbeiDer Hauptsammler F I führt als Verbandskanal von der zentralen Kläranlage bis Dornach und dann als Gemeindekanal über Gleink bis zur lnfangsiedlung. Im Bereich von Dornach wird über den Nebensammler F 1/10 a das Gebiet Niederg leink (Gemeinde Dietach) über das Pumpwerk Dietach angeschlossen. tete Kanalisationskonzept praktisch un- Der Hauptsammler E - Sierning führt verändert beibehalten, da ja der Anschluß von der Westgrenze der Stadt Steyr entvon St. Ulrich, Garsten, Sierning und Die- , lang der linken Steyrstufe bis Neuzeug, tach bereits vorgesehen war. Wesentliche wo der Hauptsammler aus dem Ortskern Erweiterungen der Verbandsanlagen über Sierning einmündet. die Stadtgrenze hinaus erfolgten wegen Der Hauptsammler o _ Sierning führt des_ Ans_chlu_ßes von Behan:iberg u nd daran anschließend linksseitig der Steyr Kleinraming im Tal des Ramingbach~s. bis Pichlern und unterquert die Steyr bei weg~n des A~sc~lußes von Aschach im der Brücke zum Bahnhof Aschach. Am Bereich vo~ Sierni~g und wegen des Dam- rechten Steyrufer nimmt er die Abwässer bachtales im Bereich von Gar st en. aus der Ortskanalisation Aschach auf. Im zusammenfassend ergibt sich folgen- Verlauf des Hauptsammlers E sind das des Konzept für die Entwässerung der Regenbecken Sierning und das PumpVerbandsgebiete: werk H für den Anschluß an den Hauptsammler A vorgesehen, im Hauptsammler Von der zentralen Kläranlage in Haus- D sind die Pumpwerke 1 und 2 zur überleiten führt der Hauptsammler A entlang windung von Geländestufen vorgesehen. des l inken Ennsufers bis zur Mündung der I D. K 1- t· · h lb d G Steyr und dann im Steyrtal entlang des . ie a~a isa IO~ inner a e~ eWehrgrabens und der Bundesstraße bis meinden_w1rd von d1~se~ s~lbst errichte~ zur Stadtgrenze, wo die Verbandssamm- ~nd_ betrieben! soweit sie n1?ht der_ über ler aus Sierning über das Pumpwerk H an- ortllchen ~ble1tung der Abwässer d1en~n. geschlossen werden. Im Zuge der Errich- Naturgen:iaß hat die Stadt Steyr den großtung des Hauptsammlers A ist das Pump- 1 t~n Anteil_ an den Ver_bandsanlage_n, da werk A vor der Lauberleiten vorgesehen. die A_bwässer_ sämtlicher Gem~inden Im Bereich des Ortskais wird ein beste- durch 1~re Gebiete zu~ zentralen Klaranlahender Kanalabschnitt miteinbezogen. ge geleitet werden mussen. Ausgehend vom Hauptsammler A 1 beim Annaberg führt der Nebensammler A 5, nach Überquerung der Steyr nach Unterh immel, wo die Garstener Siedlung im Gebiet Rosenegg angeschlossen werden. Der Hauptsammler B schließt mittels 1 des bereits früher errichteten Kanaldükers III unter der Steyr mit dem Pumpwerk B an den Hauptsammler A bei der Steyrmündung an. Der Hauptsammler B führt 1 entlang des linken Ennsufers bis zur Eisenbahnbrücke Garsten, wo der Hauptsammler 1 - Garsten anschließt, in dessen Verlängerung die Sammelkanäle 3 und 4 entlang der Enns bis ins Dambachtal füh1 ren, und zu dem auch südliche Randgebiete von Steyr entwässern. Über den Nebensammler B 1 und den anschließenden Sammelkanal H werden Gebiete im Südwesten von Garsten sowie der Ortsteil 1 Saaß in der Gemeinde Aschach angesch lossen. Der Hauptsammler C schließt oberhalb des Schlüsselhofes an den Hauptsammler A an, unterfährt dann die Enns 1 im Düker I mit dem Pumpwerk C und folgt dann dem rechten Ennsufer bis zur Stadtgrenze. Die Kanalisationen der Stadtgebiete Jägerberg und Neuschönau mit den Steyrwerken sowie von St. Ulrich werden 1 über die Nebensammler C2, C3, C4 und CS angesch lossen. Über den Nebensammler C1 und in seiner Verlängerung den Sammelkanal G (Ramingbachtal) werden Gebiete von Be- 1 hamberg und St. Ulrich (Kleinraming, Brandmayersiedlung) angeschlossen . Der Hauptsammler D beginnt unmittelbar an der zentralen Kläranlage, unter-1 quert die Enns im Düker II und führt dann nach Osten und nimmt die Kanal isation und die Abwässer der Großbetriebe von Münichholz auf. Am östlichen Ende wird die Ortschaft Ramingdorf (Behamberg) 1 über den Nebensammler D3 angeschlossen. 5

.. . . . . . . . . . . , . . Sierning .·.·. :_. _Asc_hach a.d.Steyr 6 Kanäle des RHV Steyr u.Umgeb . . . . . . . . . . Begrenzung des Einzuggebietes e C Pumpwerk Regenbecken ~ Kläranlage 11111 Düker . . · .

Dietach . ·.·· .. . •: Steyr Peh~mberg . . . . . . . ten , • • ·. . . u, . . ·:· . ·. • .. •• •. . . .• . . •. ~r,~ . .. .. ,: "' ·· st:Ul~ic·h b~i Steyr .· :_ .· ... .. . · ... ' . . . . . .. · . . . : 7

8 Bauwerke des Kanalnetzes Das Kernstück des Verbandskanalnetzes Zur Überwindung des Niveauunterist der Abschnitt des Hauptsammlers A schiedes zwischen der innerstädtischen (Bild 1) zwischen dem engeren Stadtge- Kanalisation und dem Niveau der Kläranbiet und der Zentralkläranlage. Er führt lage wurde im HS A vor der Lauberleiten durch die sogenannte Lauberleiten, einer das Pumpwerk A (Bild 2) eingeschaltet. Es bis zu 40° steil zur Enns fallenden, einer besteht aus einem Stahlbetontiefbau von senkrechten Konglomeratwand vorgela- 18 x 10 m Außenmaß mit aufgesetztem gerten, bewa ldeten_Geröllhalde. Pumpenhaus. Die Förderung des AbwasZur Baudurchführung wurde eine Bau- sers erfolgt mittels 3 Schmutzwasser-und straße durch bergseitigen Abt rag und tal- 3 Regenwasserpumpen in Trock~nseitige Anschüttung nergestellt, in deren aufstellung, d1_e 1_~sges~mt 1.600 I/s 1m Mitte dann die Kanalkünette ausgehoben I E_ndausb~u bei F~_rde~hohen von 4-6 m 1 wurde. Das Kanalprofi l mit überhöhtem fordern ~on~en. Fur die Str?mversorgung Maulquerschn itt 130/130 und 140/140 cm mußte ein eigener Trafo errichtet werden. wurde aus Ortbeton hergestellt, da der Weitere wesentliche Bauteile sind die Antransport und die Verlegung von Fertig- beiden Ennsdüker. Der Düker 1(Bild 3) verprofilen dieser Nennweiten infolge des bindet den rechtsufrigen Hauptsammler Platzmangels äußerst schwierig gewesen C mit dem linksufrigen Hauptsammler A. wäre. Nach Abschluß der Arbeiten wurde die Wiederbepflanzung durchgeführt, über der Kanaltrasse verblieb ein Geh-und Radweg. Ko.i:1glomeratwand 1 1 Hauptsammler A in der Lauberleiten infolge mangelnden Gefälles wi rd der Düker zur Erreichung einer Mindestfließgeschwindigkeit von 1,0 m/s über das vorgeschaltete Pumpwerk C beschickt, in dem 3 Schmutzwasser- und 3 Regenwasserpumpen mit einer Gesamtleistung von 1 800 1/s aufgestellt sind. Nach Durchführung von umfangreichen Variantenuntersuchungen und dem Vorliegen der Ergebnisse einer Variantenausschreibung wurde der Düker nach dem Einschleppverfah1 ren ausgeführt. Dabei wurden die 3 je 150 m langen Dükerrohre DN 500 aus Gußeisenrohren mit zugfester Kupplung auf einem Schleppblech an Land ausge legt und 1 in die in den unterhalb des Schotterbettes der Enns anstehenden Schlier eingebaggerte Rinne mit einer Sei lwinde eingeschleppt. Nach Durchführung der Dichtheitsprobe wurde die Baggerrinne wieder1 um verfüllt. Die verbleibende Landstrecke wurde in offener Baugrube hergestell t. Böschung Neuer Geh-u . Radwe während Bauzeit Geröllhalde -~ Kanal - Maulprofil 130/130 .:.140/140 -~ -~ -~ - ~ Ufersicherung Enns

Der Düker II im Verlauf des Hauptsammlers D verbindet den Stadtteil Münichholz mit der Kläranlage. Die Beschickung des Dükers erfolgt hier, infolge des gegebenen Gefälles stoßweise über einen vorgescha lteten Beschickerschacht, dessen Elektrosch ieber von der Kläran lage aus so gesteuert werden, daß eine Fließgeschwindigkeit von 1,2 m/s erreicht wird. Die Maximalleistung des 345 m langen Dükers II beträgt 960 1/s, wofü r zwei Rohre DN 500 mm vorgesehen wurden. Die Bauausführung des Dükers II erfolgte wie beim Düker I nach dem Einschleppverfahren . Aus Platzmangel mußte der einzuschleppende 210 m lange Teil in zwei Abschitten nebeneinander an Land aufgelegt werden, d ie während des Einsch leppvorganges aneinander gekuppelt wurden. Aufwendig gestaltete s ich hier auch die Herstellung der Baggerrinne info lge der Wassertiefe von über 4 m und der Notwendigkeit, eine Insel zu durchqueren. 0 0 m ex:,' 0 N Tr ockenwe tter - Pumpen VI :, e., -" ,:, 0 Montagebahn 1 = 152m 1 1 Selbstverständlich sind im Ver lauf der rund 45 km langen Verbandskanalisation noch technisch interessante Kanalstrecken und zahlreiche weitere Sonderbauwerke, wie Pumpwerke, Regenentlastungen, Regenbecken , Querungen des Steyrflusses und von Bächen notwend ig, die im einzelnen nicht aufgezählt werden können . 11 ,20_ "'·•r..',.. --~..,;;;.,-iii,ii--=----------~-liiiiiijl l r l- •---r; :~·;en ha t s 1 DÜKER 9,00 etterpen Druck l in i e be i 280 1/s _ --·- ________ _ - -- Kb = 1,0; J = 4,9'/,, Enns - Fluß km 29,8 15 283,73 ger Wsp ~ Q •300 m'ts ----------- -- Au ~---□~r~;; c--r------- 3x GE NW 500 1---------E_i n_g~e_ s _c _h_l e~ppt e Strecke 1 = 15 2 m 230 m :, Q_ 9

10 Baugeschichte der Abwasserreinigungsanlage Im Generellen Projekt von 1972 von BR h.c. Dipl.-Ing. Dr. techn. Helmut Flögl wurde vorgeschlagen, die gesamten Abwässer der Stadt, der angrenzenden Gemeinden Garsten, Sierning und St. Ulrich sowie von angrenzenden Randsiedlungen der Gemeinden Dietach und Behamberg in einer zentralen Kläranlage in SteyrHausle iten am linken Ennsufer bei Ennskm 27,5 zusammenzuführen, um der städtebaulichen und abwassertechnischen Entwicklung Rechnung zu tragen. Dieses Konzept wurde schließlich auch verwirklicht. Die Gründung des Reinhaltungsverbandes Steyr und Umgebung im Jahr 1976 und die damit verbundene Erweiterung des Einzugsgebietes der Kläranlage, in der nunmehr auch die Abwässer der Gemeinde Aschach a.d. Steyr entsorgt werden, führte in den Jahren 1976 und 1978 zur Ergänzung des Generellen Projektes. Die Detailplanungen für die Kläranlage wurden im Februar 1981 nach einer Variantenuntersuchung zur Wahl des Belüftungssystemes abgeschlossen. 1 1 1 1 1 1 1 1

Der Spatenstich zur Errichtung der Abwasserreinigungsanlage wu rde im August 1982 gesetzt, die Bauarbeiten mit Voraushubarbeiten und mit der Herstel - lung der wasserdichten Schmalwandumschließung des Kläranlagengebäudes begonnen. Die 3 m bis 13 m tiefen Schmalwände, die in Verbindung mit dem errichteten Wasserha ltungsbrunnen sowohl zum Schutz der Baustelle gegen eind ringendes Grundwasser, für Auftriebssicherung der Becken bei Ent leerung als auch zum Schutz des umgebenden Grundwassers bei allfälligen Betriebsunfä l len auf der Kläranlage dienen, wurden in den dichten Schlier eingebunden. Du rch tiefliegende Kong lomeratbänke und Blöcke, die von den Erkundungsbohrung_en nur seh r undeutl ich erfaßt wurden und d ie technische Maßnahmen, wie Auf lockerungssprengungen oder tiefgreifende Voraushubarbeiten, vor der Schmalwandherstellung erforderl ich machten, führten zu terminlichen Verzögerungen, die aber im weiteren Baugeschehen nicht zuletzt wegen der hervorragenden Qua li tät der Umsch l ießungsspundwand wiede r aufgeholt werden konnten. Im November 1982 wurden a ls erste Bauwerke die Nachklärbecken, die Eindicker und das Betriebsgebäude in Angriff genommen. Die Hauptbauwerke der Kläranlage waren bis Mitte 1984 im Rohbau fe rtiggestel lt, d ie zweite JahrPshälfte 1984 wurde für die Herstellung des Regenbeckens, die mi t der Dükerbauste lle des Dükers II abzustimmen war, verschiedener Hochbauarbeiten sowie für Rohr- und Kabel verlegungsarbeiten, Professionistenarbeiten und Montage genutzt. Diese Arbeiten wurden im Jahre 1985 fortgesetzt und bis Mai 1985 so we it abgesch lossen, daß nach Durchführung der Sauerstoffzufuhrversuche in den Belebungsbecken die Anlage Mitte 1985 in den abwasse rtechn ischen Probebetrieb genommen werden konnte. Nach Abschluß des Probebetriebes sowie diverser Restarbe iten wurde d ie Kläranla_ge am 1 14. September 1985 feierlich eröffnet. 11

12 Funktionsbeschreibung der Abwasserreinigungsanlage Das Gesamtkonzept der Verbands- Das mechanisch gereinigte Abwasser, damit eine gute Reinigungs leistung zu erkläran lage des Reinhaltungsverbandes das nun nur noch etwa 2/3 der Ausgangs- zielen. Ein Tei l der sich ständig vermehSteyr und Umgebung sieht einen zweistu- verschmutzung aufweist und zum über- renden Bakterienmasse wird als für die figen Ausbau vor. Die erste·Ausbaustufe wiegenden Teil gelöste organische Abwasserreinigung nicht mehr benötigter auf eine biologische Schmutzstoffbela- Schmutzstoffe enthä lt , wird in die biologi- ,,Überschußschlamm" abgezogen und stung entsprechend 140.000 EGW, einem sehe Reinigungsstufe, bestehend aus Be- der weiteren Schlammbehand lung zugespezifischen Belastungswert von 60 g lebungsbecken, Nachklärbecken und füh rt. BSB 5 JEGW.d und für eine hydraulische Rücklaufsc~lammpump~erk ~-eiterge- Das ober die Ablaufrinne des NachBelastung von 120.000 Einwohnergleich- fuhrt. Der_ sich in de~ beiden ~eluftungs- klärbeckens und den Ab laufmeßschacht werten (EGW) bei einem spezifischen Ab- bec~en b1l~enden ~1kroorgan Ismenmas- zur Enns abgeleitete, biologisch gereinigwasseranfall von 220 I/EGW.d und 100 se dienen die organischen Sc~mutzstof~e te Abwasser enthält nur noch 5% bis 7% ¾ igem Fremdwasserzuschlag dimensio- 1~ A?wasser als Nahrung. F.ü_r Lebens!~- 1 der biologischen Ausgangsverschmutniert. Sie kann im Endausbau , der etwa im t1gke1t un_d Vermehrung benot1gen d!e M1- zung. Es ist durchsichtig und klar und entJahr 2010 zu erwarten ist , um 50 % auf kr_oorg_anismen Sa~erstoff, de_r ihnen spricht in jeder Weise den Anforderungen 210.000 EGW-BSB5 bzw. 180.000 EGW-Q kunstllch durch B_elüftung zugefuhrt __we~- der Gewässerre inhaltung. Neben den bioerweitert werden. den_ muß. _Die Beluftung sorgt auch fur eI- logischen Schmu tzstoffen wurden in der Die Abwässer aus dem Verbandsge- ne intensive Durchmischung von B_elebt- Abwasserreinigungsanlage zum Großteil biet , die kurz vor der Kläranlage in einem s?hlamm u nd Abwas_ser u nd yerhindert die Stickstoffverbindungen, in geringeVereinigungsbauwerk zusammengeführt ein Ab_setzen der __Mikroorganismen. In rem Ausmaß Phosphorverbindungen und werden , gelangen vorerst zur Regenentla- den beiden Nachklarbecken wIrd der Be- Schwermetalle entfernt. stung, in der Mischwassermengen, die lebtsch lamm durch Absetzen von nunüber den zweifachen Trockenwetteranfall mehr biologisch greinigtem Abwasser gehinausgehen, abgeworfen und einem Re- trennt. Durch Zusammenschluß zu größegenbecken zugeleitet werden . Dieses ren Bakterienflocken sinkt der Belebtdient sowohl zum Auffangen des ersten schlamm zur Sohle des Nachklärbeckens Schmutzstoßes, der sich durch d ie Spü- ab, wird mit einem Räumschi ld zum Mitlung der Kanäle bei beginnendem Regen teltrichter gefördert und von dort über das einstellt, als auch zur Entfernung von ab- Rücklaufschlammpumpwerk wieder dem setzbaren Grob- und Sinkstoffen aus dem Belüftungsbecken zugeführt , um in dieMischwasser bei längerfristigen Regen- sem eine große Organismendichte und ereignissen. Das im Regenbecken mechanisch gereinigte Mischwasser wird der 1 Enns, der gespeicherte Beckeninhalt der Kläranlage zugeleitet. Der Hauptwasserstrom wird der zwei - straßigen Rechenanlage mit je einem 1 Grob- und Feinrechen zugeführt, wo Grobstoffe aus dem Abwasser entfernt werden. Nach Durchfluß durch das zur Mengenmessung dienende Ventur igerinne gelangt das Abwasser in den zweikammeri- 1 gen belüfteten Sandfang mit integriertem Fettfang, in den sowohl anorganische, mineralische Schwerstoffe, wie z_. B. Sand, Splitt u.ä., als auch Fette und Ole abgeschieden und vom Abwasser abgetrennt 1 werden . In der letzten Stufe der mechanischen Reinigung des Abwassers, den beiden Vorklärbecken, werden durch eine starke Verringerung der Fließgeschwindigkeit die im Abwasser enthaltenen Fest- und Schmutzstoffe zum Großteil sedimentiert, mit zwei Schildräumern in die Legende: Sch lammtrichter geschoben und von dort der weiteren Schlammbehandlung zugeführt. 1 Zulaufkanäle 2 Regenent lastung 3 Regenbecken 4 Rechenhaus 5 Mengenmessung 6 Sandfang 7 Vorklärbecken 8 Be lüftungsbecken 9 Nachklärbecken 10 Auslauf Bioloyit: 11 Rücklaufschlammpumpwerk 1 12 Überschußschlammpumpwerk 13 Voreindicker 14 Schlammpumpwerk 15 Faultürme 16 Heizzentrale 1 17 Gasentschwefler 18 Maschinenhaus 19 Gasbehälter 20 Gasfackel 21 Schaltwarte, Sozialräume 1 22 Fremdschlammübernahme 23 Nacheindicker 24 Naßschlammabgabe 25 S.ch lammleitung zur Schlammpresse 26 Olcontai ner 1 27 Sandklassierer 28 Ent lastungskanal 29 Zwischenen t lastung 30 Zufahrtsstraße 31 Nutzwasserbrunnen 18 2 1 0 D

Das in der Rechenanlage anfallende Rechengut wird nach Volumsverringerung in einer Rechengutpresse gemeinsam mit den entwässerten mineralischen Schwerstoffen aus dem Sandfang auf Deponie verbracht. Der im Vorklärbecken anfallende „Primärschlamm" u11d der im Nachklärbecken anfallende „Uberschußschlamm" werden zur Erhöhung des Feststoffgehaltes und damit zur Verringerung der Menge in die beiden Voreindicker gepumpt, wo überschüssiges Wasser abgezogen wird. Von dort gelangt er in die beiden eiförmigen Schlammfaulbehälter, in denen die Schlammtrockensubstanz durch mikrobielle Abbauprozesse um etwa 1 /3 verringert wird. Dieser Abbau wird durch Anaerobier, das sind nur im sauerstcifffreien Milieu lebensfähige Mikroorganismen, durchgeführt , die als Energie für ihre Lebensvorgänge Wärme benötigen. Der Schlamm im Faulbehälter muß daher auf etwa 35° C beheizt werden. Als Stoffwechselprodukt der Faulbakterien fällt hochwertiges Methangas an, das nach Entschwefelung und Speicherung im Gasspeicher Gasmotoren zugeführt wird. Mit diesen werden die Generatoren ENNS - angetrieben und elektrischer Strom er- Im Betriebsgebäude sind alle für den zeugt, sodaß der Stromverbrauch der Klär- Betrieb der Abwasserreinigungsanlage anlage zu etwa 50% aus Eigenerzeugung erforder lichen Räumlichkeiten, wie abgedeckt werden kann. Die Abwärme Schaltwarte, Labor, Sozialräume, Heizder Gasmotoren wird zur Beheizung der raum, Werkstätten, Magazin u. dg l. unterFaulbehälter und der Gebäude benutzt. gebracht. Im angebauten Gragen- und Der ausgefaulte, stabilisierte Schlamm, Maschinentrakt befinden sich Garagen , der weitgehend keimfrei und auch bei län- die Werkstätte und der Gasmotorenraum. gerer Lagerung geruc~frei ist, wird zur Die we itgehende Automatisierung der v.:e1t~ren Volum_sreduz1erung de.m Na~h- Abwasserreinigungsanlage läßt erwarten , emd1cker zugefuhrt und dann uber eine daß mit einem Zweischichtbetrieb an WoPumpleitung 2:,~r etwa 1,3 km entfernten I chentagen und einem verkürzten EinSchlammentwasserungsanlage gepumpt. schichtbetrieb am Wochenende ein stö1~ dieser, au_f dem Geländ~ der Mülldepo- rungsfreier Klärwerksbetrieb erreicht wernie Steyr errichteten Entwasse_rungsanl~- den kann. Die großzügige Auslegung der ge, wird der Schlamm nach seiner Kond1- Abwasserreinigungsanlage nach dem tionierung mit Flockungsm ittel und Kalk neuesten Stand der Verfahrens- und Anlaauf zwei Kammerfilterpressen auf einen gentechnik stellt mit einem biologischen Endfeststoffgehalt von etwa 40% entwäs- Schmutzstoffrückhalt von etwa 3000 t/ a sert un_d gemeinsam mit f-!ausma.11 auf der einen bemerkenswerten Beitrag zum aktiDepon1e eingebaut. Die F1 ltratwasser und ven Umweltschutz der Region des ReinDeponiesickerwässer werden über eine haltungsverbandes Steyr und Umgebung Rohrleitung wiederum der Kläranlage zu- dar. geführt. 13

14 Bauwerksbeschreibung der Abwasserreinigungsanlage Mechanische Reinigungsanlagen In der 8 m langen Regenentlastung werden von der im Regenfall maximal zufließenden Abwassermenge von 3500 I/s 1400 I/s zum Regenbecken abgeworfen, 2100 I/s entsprechend dem 1 + 1,5fachen Trockenwetteranfall werden in den mechan ischen Teil der Kläranlage weitergeleitet . Das als Längsbecken mit 40 m Länge, 16 m Breite und 3 m Wassertiefe, mit einer mechanischen Schlammräumung mittels Schildräumer ausgestattete Regenbecken, besitzt ein Volumen von 1920 m3 und wurde auf eine Mindestaufenthaltszei t von 20 Minuten zur Erzielung eines ausreichenden Absetzeffektes bemessen. Das Rechengebäude (Länge 16,50 m, Breite 11 ,20 m) wurde ebenso wie das Betriebsgebäude und der Maschinentrakt a ls mit Ziege ln ausgefachter Stahlbetonskelettbau errichtet. Es nimmt die zweistraßige Rechenanlage mit je einem Grob- (Stabweite 15 mm) und Feinrechen (Stabweite 10 mm) mit masch ine l ler Harkenräumung, d ie Rechengutpresse und 1 die Rechengutcontainer sowie den 6 m lange~ Sandklassierer (PilgerschrittKlass1erer) zur Entwässerung der im Sandfang anfallenden mineralischen Schwerstoffe und den Sandconta iner auf, 1 um die gesamten Einrichtungen vor Frost zu schützen und damit Betriebsprobleme 1 1 RECHEN HAUS Grob-u. Feinrechen Sandklassierer Mengenmessung zu vermeiden. Alle Anlagenteile sind vollautomatisiert. Im zweistraßigen, belüfteten Sandfang mit kombiniertem Fettfang werden die leichteren organ ischen Schmutzstoffe durch die von der Belüftung erzeugte Walzenströmung in Schwebe gehalten, während sich die schweren mineralischen Sinkstoffe absetzen und Fette und Öle an der Oberfläche des Fettfanges sammeln. Gleichzeitig wird das Abwasser durch die Belüftung aufgefrischt. Der abgesetzte Sand wird mit auf einer fahrbaren Brücke installierten Drucklufthebern, die aufschwimmenden Fette und Öle über ein Schwimmschild am Sandfangräumer in einen Vorschacht geschoben. Die Länge jeder Kammer beträgt 36 m, ihre Querschnittsfläche 10 m'. Die installierte Leistung für die Belüftung beträgt rund 15 kW. Das Vorklärbecken ist als doppeltes Längsbecken mit je 50 m Länge, 10 m Breite und 2,6 m Tiefe mit mechanischer Schlammräumung durch Schildräumer ausgeführt (V= 2.750 m3 ) . Am Beckeneinlauf sind je Becken drei pyramidenförmige Schlammtrichter mit je 15 m3 Inhalt eingebaut , in die der abgesetzte Schlamm durch die Räumer geschoben wird. Von dort wird er in einen Pumpensumpf an der Stirnseite · des Beckens abgelassen und mit Schlammtauchpumpen zu den Voreindickern gepumpt. Zur Verbesserung der Hydraulik und damit der Absetzeigenschaften sind clie Ablaufr innen von der Wand abgesetzt. Uber die Ablaufrinnen gelangt das Wasser zur Zwischenentlastung, in der nach Füllung des Regenbeckens der über 1400 I/s hinausgehende Anfall an mechanisch gereinigtem Abwasser abgeworfen und zur Enns abge leitet wird . Die biolog ische Reinigungsstufe wird maxima l mit 1400 I/s beaufschlagt. SANDFAN Belüftung Schwimmschlamm - schacht Fri ~ 13,20 39,60 36 60

G VORKLÄRBECKEN Ablaufschwellen Räumer Räumer ;chschlamm - Schlammabzug pumpen __ _ --]_llol 3,so_ _ _______50~ 3_0__ 15

16 1 Biologische Reinigungsstufe In den beiden als Umlaufbecken konzipierten Belüftungsbecken (Länge 101 m, Breite 2 x 17,5 m, mittlere Tiefe 3,0 m, Volumen= 2 x 5100 m') wird der Belebtschlamm mit je acht Belüftungswalzen (Rotoren) von 7,5 m Länge und 1 m Durchmesser belüftet, durchmischt und in Schwebe gehalten. Durch Zu- und Abschalten einzelner Rotoren sowie durch Regelung der Eintauchtiefe der Rotoren, durch Änderung des Wasserspiegels im 1 Belebungsbecken über ein beweg li ches Wehr kann der über eine externe Einrichtung gesteuerte Sauerstoffeintrag an den momentanen Sauerstoffverbrauch optimal angepaßt werden. Durch Schaffung sauerstofffreier Zonen wird eine weitgehende Denitrifikation (Elimination von Stickstoffverbindungen) erzielt. Be ide Maßnahmen tragen zur erheblichen Energieeinsparung für d ie Belüftung bei. Maximal können 690 kg Sauerstoff/h dem Belüftungsbecken zugeführt werden. Der dafür erforderliche Energieaufwand beträgt 410 kW. Uber die höhenverste ll baren Ablaufwehre der Belebungsbecken und die 1 Zulaufdüker gelangt das BelebtschlammAbwassergemisch in die beiden runden Nachklär becken. Belüfterbrücke Belüftun_gswalze Ablaufschwellen 1,80 1 1 BELÜFTUNGS ____1_0_0,__80__ NACHKLÄRBECKEN Rücklauf~ 57,00 60,60

BECKEN Rundräumer Meßschacht ;eh lamm Nachklärbecken (0 = 60 m, Wassertiefe= 2,5- 3,5m, Nutzinhalt= 2 x 7200 m'). Die sich am Boden absetzenden Belebtschlammflocken werden vom Schild des Rundräumers zum Mitteltrichter gefördert, das gereinigte Abwasser fließt über die beiden, mit Tauchwänden gegen Schwimmschlammabtrieb geschützten Ablaufrinnen zum Ablaufmeßschacht und der Enns ab. Der Schwimmschlamm wird mit einer eigenen Räumvorrichtung in die 1 am Mittelbauwerk situierte Schwimmschlammrinne gefördert und von dort der weiteren Schlammbehandlung zugeleitet. Im Rücklaufschlammpumpwerk heben drei Schneckenpumpen, 01400 mm, den aus den Mitteltrichtern der Nachklärbecken abgezogenen Belebtschlamm über die Rücklaufschlammleitung in den Zulauf zu den Belebungsbecken. Der Überschußschlamm wird aus dem Rücklaufschlammkreislauf abgezogen und, vermischt mit dem Rohabwasser den Vorklärbecken zugefüh rt, wo er sich gemeinsam mit dem Primärschlamm absetzt. Ab lauf wehr Enns-Fluß 1 17

VOREINOICKER 2 X 450m3 18 Schlammbehandlung Der ausgefaulte, stabi l isierte FaulPrimärsch lamm, Überschußschlamm schlamm wird dem runden Nacheindicker und Schwimmschlamm werden in d ie bei - (Ausführung wie Voreind icker) zuge leitet, den Voreindicker (0 = 14 mm Wasser- der sowohl zur weiteren Mengenreduktion tiefe= 2,6 m, Nutzinhalt= 2; 450 m') als auch als Schlammstapel für die magefördert, wo durch einen von umlaufen- schinelle Schlammentwässerungsanlage den Krählwerken unterstützten Absetz- dient. Diese ist am 1,3 km entfernten Müllprozeß die Schlammenge auf etwa die deponiegelände situiert. Der Sch lamm Hälfte reduz iert w ird. Das an den Ab lauf- w i rd über eine Pumpleitung in einen Vorschwellen abgezogene Trübwasser wird lagebehälter gefördert , in einem Mischbe1 wi_eder __ in den Rohabwasserstrom einge- hälter mit Ka lk und Eis~n-111-~hlorid verleitet. Uber das zwischen den Eindickern 1 ~ischt und sodann mit zwei Kammerangeordnete Schlammpumpwerk, in dem f1lter-Pressen vo lumsmäßig etwa auf sowohl die Frisch- als auch Faul- 1/5 der Frischsch lammenge entwässef..t . sch lammpumpen aufgestellt sind, ge- Der entw~sserte Sch lammkuchen wird langt der eingedickte Schlamm in die bei- zur Deponierung am Gelände verführt. den eiförmigen, auf 30° bis 35° C beheizten Faultürme, in denen der Frischschlamm bei einer Aufenthaltszeit von ca. 30 Tagen anaerob stabilisiert wird. Die rund 28 m hohen Spannbetonbehälter, die zu etwa 1/3 ihrer Höhe im Untergrund fundiert si nd, sind mit Schraubenschauflern zur inneren Umwälzung und außenliegenden Wärmetauschern mit Umwälzpumpen 1 zur Schlammaufheizung ausgestattet. Das anfallende Faulgas wird im Gas- 1 dom abgezogen und über die vollautomatische Entschwefe lungsanlage dem Gasspeicher mit einem Nutzinhalt von 1500 1 m' zugeleitet , aus dem es je nach Bedarf entnommen wird. Der für die Gebäude- und Faulraumheizung erforderliche Wärmebedarf wird zum Großte i l aus der Abwärme der Faul1 gasmotoren gedeckt , in denen das anfallende hochwe_rtige Fau lgas (70% Methan, 30% Kohlendioxyd) über Generatoren der Erzeugung elektrischer Energie abgearbe itet wird. Lediglich im Winter muß ein 1 trotz bestmög l icher Wärmedämmung auf- 1 tretendes, geringes Wärmedefizit durch Bezug von Fremdenergie (Erdgas) gedeckt werden. Bei Vollaus lastung der ersten Ausbaustufe, ab etwa 1995 werden 1 in der Faulgasverwertungsanlage rund 1 400 kW elektrischer Leistung bei einem Gesamtbedarf der Kläranlage an elektrischer Leistung von rund 500 kW erzeugt 1 werden, was e.inen sehr wi rtschaftlichen Betneb de, Klamalage e,mögUcht 1 SCHLAMMPUMPWERK Fr i sc hsch lammpumpen Faulschlammpump~ NACHE INDICKER 450m3 8,34 43,08 - -t--=2 ~57'---f-------~~14.,_,8cc.0_____ _ _ 1 1 "' "' "' w

l FAULRAUM 16 6 3000m' Gasableitung Faulschkmm 0 0 o,' N 1 1 1 Büro Heizraum Ion• 100001 0 "' ... 0 ... 0 "' 19

20 Daten der Abwasserreinigungsanlage 1. BAUTECHNISCHE DATEN Schmalwandumschließung Erdbewegungen Beton Rippentorstahl und Baustahlgitter Spannstahl Kanä le, Gerinne, Rohrleitu ngen Kabelschutzrohre Strom- und Steuerkabel Flächenbedarf 2.ABWASSERTECHNISCHE DATEN Bemessungskennwerte 1. Ausbaustufe Einwohnergleichwerte EGW-BSB5 EGW-Q spez. Schmutzstoffmenge spez. Abwassermenge Schmutzstofffracht Trockenwettermenge Trockenwetterabfl uß max. Regenwetterabfluß über die mechanische Anlage über die Biologie Frischschlammanfal l Faulschlammanfall Nutzinhalte: Regenbecken Vork lärbecken Belüftungsbecken Nachk lärbecken Faultürme Eindicker Gasspeicher Belastungskennwerte Regenbecken: ger. Aufentha l tszeit min. t Sandfang: ger. Aufenthaltszeit min. t Aufenthaltszeit bei TW 8.100 m2 205.000 m' 28.000 m' 1.200 m' 241 1.600 m1 10.000 m1 52.000 m1 4,3 ha 140.000 EGW 120.000 EGW 50 g BSB5/EGW.d 220 1/EGW.d 8.400 kg BSB5/d 52.800 m'/d 830 1/s 2.100 1/s 1.400 1/s 12.000 kg TS/d 8.000 kg/d 1.900 m' 2x 1.000 m' 2x5.200 m' 2x7.200 m' 2x3.000 m' 3x 450 m' 1.500 m' 22,8 min 8,6 min 14,5 min Vorklärbecken : max. Oberf lächenbeschickung maxqF min. Aufenthaltszeit min. t Aufenthaltszeit bei TW 7,6 m/h 22,0 min 55,0 min Belüftungsbecken: Raumbelastu ng Schlammbelastung Sauerstoffzufuhrvermögen Nachklärbecken: max. Oberf lächenbesch ickung maxqF ger. Aufentha ltszeit min. t Aufentha ltszeit bei TW Faulbehälter: Fau lzeit spez. Volumen Voreindicker: Feststoffoberflächenbeschickung qTS Nacheindicker: Feststoffoberflächenbeschickung qTS 3. SONSTIGE TECHNISCHE DATEN 0,72 kg BSB5/m'.d 0,22 kg BSB5/ kg.d 700 kg 02/h 1,0 m/h 2,9 h 4,8 h 30 Tage 431/EGW 48 kg/m2.d 52 kg/m2.d Belüftungsrotoren; 16 x 7,5 = 120 rn Rücklaufschlammpumpwerk: Fördermenge 3 x 290/580 1/s elekt ri sche Leistu ng 62 kW Faulgasverwertung: Fau lgasanfall 2.800 m'/d erzeugbare mech. Energ ie 5.400 kWh/d nutzbare Abwärme (ohne Leitu ngsver luste) 28.000 MJ/d Gasmotoren und Generatoren 3 x 147 kW Energiebedarf: Belüftungsrotoren: 16 x 37 590 kW install ierte Gesamtleistung 900 kW max. Wärmebedarf im Winter 31.600 MJ/d Schlammentwässerungsanlage: Durchsatzleistung 160 m'/d Baukosten der Abwasserreinigungsanlage Baumeister- und Rohrverlegungsarbe i ten Maschinelle Ausrüstung Elektro-, meß-, steuerungs- und rege lungstechnische Ausrüstung Professionisten/ Einri chtu ngsgegenstände Baukosten Abwasserrei nigungsanlage Grunderwerb und Baunebenkosten Gesamtkosten Abwasserreinigungsanlage - 1. Ausbaustufe 105 Mio S 64 Mio S 15 Mio S 14 Mio S 198 Mio S 12 MioS 210 Mio S Baukosten der Schlammentwässerungsanlage Baume isterarbeiten Maschinentechnische Ausrüst ung Elekt ro-, meß-, steuerungs- und regelungstechnische Ausrüs tung Profession isten/ Einrichtungsgegenstände Baukosten Sch lammentwässerungsan lage Baunebenkosten Gesamtkosten Sch lammentwässerungsanlage1. Ausbaustufe Gesamtkosten Abwasserreinigungsanlage Schlammentwässerungsanlage 1 Energiemengenströme Eigenenergie (Faulgas) 1 Fremdenergie(Strom, Erdgas) Jahresenergieaufwand 25 Mio S 11 Mio S 3 Mio S 1 Mio S 40 Mio S 2 Mio S 42 Mio S 210 Mio S 42 Mio S 252 Mio S 4.200 MWh/a 2.200 MWh/a 6.400 MWh/a 1 1 1 1 1 1 1 ENERGIESITUATION - MITTELWERTE Anfall Faulga s 15 700 Verlust Abwärme ENERGIESITUATION Faulgas 15 700 kWh/d Verlust Abwarme 1 ~Erd~gas~~~ 12200 kWh/d 1.500 kWh/d Verbrauch Foulung 6800 kWh/d 21. 500 MJ/d Biologie + Restanlage 9000 kWh/d -WINTER Faulung 8800 kWh/d 31 600 MJ/d Biologie+ Restanlage 9000 kWh /d

Verbandskanalisation in Zahlen Länge der Kanalisation Hauptsammelkanäle Nebensammelkanäle Gesamtkanalisation Sonderbauwerke Pumpwerke Ennsdüker Querungen Enns und Steyr Regenbecken Baukosten Kanalisation Bauabschnitt 01 Bauabschnitt 02 Restabschitt 05 Gesamtbaukosten der Kanalisation 32 km 13 km 45 km 9 2 3 5 83 Mio S 87 Mio S 210 Mio S 380 Mio S 21

22 ALLBAU FRATU Max Seyrlehner iii:iiiöffi Vo n d e r b e k a nnt e n S t e yrer Meta llb a u - fir ma FRATU wurde n sämtl ic h e Leicht - me t a ll fe n s t e r und - t ür e n in "wärme - ge dämmt e r Au s führun g " z u r v o ll s t e n Zu f ri e d e nh e it des Ba uher rn ge l iefe r t . Sämt l iche Verfliesungsarbeiten in den Sozial- und Kellerräumen, sowie in den zwei großen , k reisförmigen Uberwasserbecken wurden von der, für d iese Arbeiten spezialisierten Firma Max Seyrlehner , Hafnermeister tlnd Fliesenlegermeister in 4441 Behamberg , Holz 2, in altbewährter Qualität und zur vo l lsten Zufriedenhe it der Bauherrschaft ausgeführt. STAHL UND ALUMINIUM FENSTER TOREN TORE FRANZ TUMA 4407 STEYR - GLEINK A. ZELENKASTRASSE PORTALE BALKONVERBAUTEN AUTOM. TORANLAGEN TEL. 07252 / 63301 u. 63302 TELEX 28211 Kachelöfen - Herde - Fliesen - Marmor Bodenbeläge aller Art Zentrale: 4441 Behamberg, Holz Nr. 2, NÖ. Tel. 07252/63827 4300 St. Va lentin, Hauptstraße 33, Tel. 07435/2753 ...und Wir liefern die Pumpen AUTOPHON Gesellschaft m. b. H. 1120 Wien, Hohenbergstraße 22 STÖRMELDEANLAGEN FUNKANLAGEN FERNWIRKANLAGEN .NACHRICHTENTECHNIK überall im Kreislauf der Technik nehmen KBS Pumpen und ~TID~~~ Kompakt-Schneckenpumpen e inen hervorragenden Rang ein. Sie überzeugen nicht nur in Konstruktion und Ausführung, sondern rechtfertigen g leichzeitig ihren international erworbenen Ruf hoher Wirtschaftlichkeit und Leistung . ~ KSB KSB Öste rrei ch GmbH Postfach 23 A-1141 WIEN TEL 0222 945641 [{11111 PETER NISSL PFLASTERUNGEN 4600 WELS, Schillerstraße 5 TELEFON (0 72 42) 60 77 AUSSENSTELLE F. OÖ.I SBG TEL. 06219·7181 BAUHOF GUNSKIRCHENER STRASSE 5 TELEFON (0 72 42) 21 8 63 GES.M.B.H. HOCH-, TIEF- und STAHLBETONBAU 4400 ST E V R Seltenstettner Straße 28a Telefon 66125, 65422

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