Realschematismus der Diözese Linz 1913

95 Hilfspriester. Ein Kooperator durch Stiftung fun¬ Kuratbenefizium in Obertraun mit eigener Kirche diert (16.000 K Kapital; jährl. 52 Messen). Wohnt in der Nähe. Gest. 1772 von Maria Theresia. Präs. im Pfarrhofe. Mensam pro stipendio. Einrichtung Statthalterei. Eigene Wohnung und Wirtschaft. vom Pfarrer. Kleiner Gemüsegarten. 8 Dotationsmessen. Er¬ Kuratbenefizium in Lahn (15 Min. von Hallstatt trag für Benef. 11 K. Ertrag des Benef. 1429 K entfernt) mit der Kalvarienbergkirche (12 Min. Kirchl. Angestellte. Organist (zugleich Mesner). Be¬ vom Benefizium entfernt). Gest. 1713 vom Franz züge: 600 K von der Saline, 200 K von der Kirche. v. Summatinger (belastet mit 64 Messen. Ertrag Mesner (Wohnung von der Kirche bezahlt): 300 K für Pfarrer 9 K; Benefiziat 97 K. Benefiziums¬ von der Saline, 60 K von der Kirche, 24·4 m2 Holz¬ ertrag 966 K). Präs. k. k. Statthalterei. Eigene deputat (weich). Totengräber angestellt. Freie Wohnung und Wirtschaft. Haus gemauert, mit Wohnung. Schindeln gedeckt. Im Parterre 2 Zimmer, Küche, Besondere Bemerkungen. Kleine Pfarrbibliothek. Waschküche; ersten Stock: 5 Zimmer. Oekonomie¬ Arzt. Apotheke, Finanzwache im Orte. Salzberg¬ gebäude. Gartenhaus. Brunnen im Hause und werk (280 Arb.), Sudhaus (110 Arb.). Salinen¬ Garten. Schiffshütte für 2 Schiffe. Gründe pfründenspital (2 Schwestern). Märktisches Waisen¬ 451·4 m2; Nutzgründe (Garten und Wiese) 126·32 a. (Pfründner) Haus. Reinertr. 26·92 K. Braunau. Dek. Handenberg, Sterbeb. ab 1673). Ersch. urk. 1330 (Taufb. ab 1634, Trauungs= und Patr. Landesfürst. BH. u. BG Braunau. P. im Orte. T. Eggelsberg (1½ St.). B. Mauerkirchen (2½ St.), Braunau (3½ St.). Mh. 495 m Pfarrkirche im Orte. Erb. 1453, gotisch, zweischiffig. Hangöbl (½ St.) 33 Kath.; Hinterberg ¾ St.) Patr. St. Martin (11. Nov.). 4 Altäre (barocker 16 Kath.; Kastenberg (½ St.) 42 Kath.; Klein¬ schieder (½ St.) 40 Kath.; Köhle (½ St.) Holzaufbau, Portatilia): St. Martin, Anna, Maria, 30 Kath.; Sebastian. Eine Empore (Musikchor), ein Ora¬ Kohlbach (1 St.) 34 Kath.; Leimhof (1 St.) 36 Kath.; torium. Sakristei geräumig, nicht heizbar. Para¬ Moos (¾ St.) 24 Kath.; Pöllersberg ¾ St.) mente in der Sakristei und im Oratorium. 2 Beicht¬ 16 Kath.; Polzwies (1¼ St.) 45 Kath. Sandtal stühle (rechts und links vom Hochaltar). Ziegeldach, (bis ¾ St.) 194 Kath.; Spieglern (1 St. 61 Kath.; Turmkuppel Holz. Blitzableiter. Kirche groß genug. Straß (¼ St.) 60 Kath.; Utting (½ St.) 12 Kath.; Predigt nicht anstrengend. Viermaiern (1 St.) 41 Kath.; Weg (½ St.) 8 Kath.; Wurmshub Vermögen: 10.527 K Stiftg., 13.922 K frei. (1 St.) 43 Kath.; (½ St.) Zaun Wiese 23·7 a (Nutznießer der Mesner), Acker 88·23 a Häuser meist 11 Kath. Terrain teilweise bergig, (an den Mesner verpachtet), Acker 109·4 a, be¬ zerstreut. Seelenzahl 1394 Kath. (alle deutsch). der lastet mit Wochenmeßstiftung (Nutznießer Nachbarspfarren: St. Georgen a. F. (20 M.), Pfarrer). Mesnerhaus (Mesner St.), Neu¬ 1 Gilgenberg (1¼ St.), Schwand (1¼ Zinspartei). Stiftungen: 33 Aemter, 6 Messen und Wochen¬ kirchen (1½ St.), Eggelsberg (1½ St.). messe. Ertrag für Priester 265·33 K. Pfarrpfründe. Pfarrhof 100 Schritte von der Kirche. Friedhof um die Kirche und ihr Eigentum. Teilweise feucht, windig. Ziegelbau. Ziegeldach Besondere Gottesdienste. Maiandacht ohne ohne Blitzableiter. Im Parterre 6, ersten Stock Predigt am 1. und 31. Mai und an Samstagen 5 Ubik. Freistehender Keller (in 3 Abteilungen 7 Uhr abends. Fronleichnamsandacht in der Oktav 7 Uhr staffelförmig angelegt, nicht wasserfrei). Gemauerte abends. Bittprozessionen um die Felder. Jährliche Stallung mit Ziegeldach, hölzerner Stadel mit Wallfahrten ex voto (ohne Priester) nach Alt¬ Ziegeldach, gemauertes Backhaus mit Ziegeldach. St. Wolfgang (Pfingstwoche), ötting (Mai), Alle Objekte freistehend. 2 Brunnen beim Hause. St. Florian (3. Mai), St. Pantaleon (Sept.). Nutzwasserleitung aus eigenem Weiher ins Haus und Stallung eingeführt. Gemüse= (396 m2) und Kirchl. Armeninstitut. Verm. 224 K. Baumgarten (34·38 a) um den Pfarrhof. Ziegel¬ Vereinswesen. Dombauv. (17 M.), Volksv. (41 M.). gedecktes Gartenhaus. Aecker 5 ha, Wiesen 2 ha Schule. Zweikl. (1. Kl. Halbtagsunterricht), 2 Min. 50 a. Ein Komplex, in eigenem Betrieb. Rein¬ vom Pfarrhofe. 8 Wochenstunden. ertr. 192•46 K. Kein kundus instr. Kongrua¬ Pfarrgemeinde. Eine polit. Gemeinde: Handenberg. ergänzung. Ortschaften: Handenberg 116 Kath.; Aden¬ Lasten: Grundsteuer 38°18 K, Landesumlage berg (bis 1 St.) 242 Kath.; Aigen (1 St.) 31 Kath.; 19·09 K, Gemeindeuml. 7·62 K. Apfental (1 St.) 24 Kath.; Buchsberg (½ St.) Schulleiter. Be¬ Kirchl. Angestellte. Organist ist der 12 Kath.; Eckbach (bis ¾ St.) 135 Kath. ;Edthof züge: 80 K fix, 65·23 K Stiftg. Amt 74 h. Mesner (¾ St.) 35 Kath.; Großschieder (¾ St.) 53 Kath.;

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